Schlagwort: Comics

Die Woche: 31 Zähne

Ein halbes Jahrhundert lang konnte ich mich eines weitgehend intakten und widerstandsfähigen Gebisses rühmen. Ein, zwei Mal musste minimal gebohrt werden, aber das war kaum der Rede wert. Selbst meine Weisheitszähne sind allesamt mehr oder weniger anstandslos rausgewachsen und konnten behalten werden. In 90 Prozent der Fälle sah ein Zahnarztbesuch bei mir so aus, dass meine Beißerchen durchgezählt wurden und gut war. Bis jetzt.

Ein Zahn weniger

Ich will euch nicht mit den zahnmedizinischen Details behelligen, folgendes sei aber berichtet. Nur wenige Tage vor meinem Wiegenfeste brach mir ein Backenzahn auseinander.1 Die Rahmenbedingungen2 machten eine Überweisung zum MKG-Chirurgen erforderlich, auf dass er den Übeltäter entferne.

Diese Woche war es dann soweit. Und wegen der fehlenden Erfahrungswerte war ich durchaus etwas nervös, als ich mich auf den Behandlungsstuhl legte. Im Kopf hatte ich natürlich die einschlägigen Wilhelm-Busch-Geschichten3 und Schreckensszenarien wildester Extraktions-OPs.

Tatsächlich hat es dann nur zweimal geruckelt und raus war das Ding. Bei der Gelegenheit musste ich wieder an die Antwort eines klugen Menschen auf die Frage, was denn die wichtigste Erfindung der Menschheit sei, denken. Nämlich Schmerz- und Betäubungsmittel. Faszinierend, wie präzise so etwas mittlerweile funktioniert. Ein Hoch auf die #Wissenschaft!

Zu den Sternen

Ich habe es angedeutet, in der Woche zuvor habe ich meine 50. Umrundung unseres Zentralgestirns absolviert. Meine Familie hat dies zum Anlass genommen, mir mit einem wundervollen Geschenk die Tränen in die Augen zu treiben.

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Hm. Die Einbettung des #Bluesky-Posts zeigt nur zwei der drei Fotos. So ihr ihn euch nicht im Original anschaut, seht ihr hier “nur” die 50 #Comics und nicht das Fernrohr, um das es im Folgenden geht.

Wie auch immer. Damit verfüge ich erstmals seit meiner Kindheit und Jugend wieder über ein Teleskop und verfolge seither tagtäglich den Wetterbericht, ob die geschlossene Wolkendecke endlich einmal aufreißt.4 Sodann werde ich euch regelmäßig auf allen Plattformen mit #Astronomie-Fotos belästigen. Das Teil hat nämlich einen Handy-Adapter.

Zum Glück habe ich mich bereits vor vier Jahren mit den passenden Astronomie-Podcasts und Astronomie-Apps befasst.

Retro Gaming

Damit nicht genug hat mich diese Woche das Paket meines Lieblings-Verlegers @Rpunkt erreicht und erröten lassen.

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Dieses fantastische Handheld-Gerät hat sich Robert vor einer Weile selbst gegönnt und damit mein Interesse geweckt. Ich bin ja sonst nicht so der Retro-Nostalgie-Typ – aber das Ding weiß mich zu begeistern. Bislang lasse ich zwar vorwiegend die Klötzchen fallen, aber ich werde auch darüber hinaus noch viel Freude damit haben.

Fantastisches Fanzine

Wie es die Tradition will, erscheint in diesen Tagen die Weihnachtsausgabe5 meines guten alten Fanzines World of Cosmos – wohlgemerkt zum 30. Mal in Folge, wenn auch inzwischen nur noch digital. Mit dieser Ausgabe geht eine kleine Zäsur einher, da der langjährige Chefredax den Staffelstab weitergibt. Ob und wie es im kommenden Jahr weitergeht, muss sich noch zeigen. Ich bin diesmal mit zwei schmalen Beiträgen dabei:

Lesepläne zwischen den Jahren

Den Stapel neuer Comics habt ihr bereits gesehen, der wird in der lesefreundlichen Zeit zwischen den Jahren – und darüber hinaus – eine große Rolle spielen. Ansonsten liegt auf meinem Kindle noch einiges angefangenes Zeugs, bei dem ich endlich vorankommen möchte, unter anderem der Space-Odyssey-Sammelband von Arthur C. Clarke, bei dem ich noch immer im dritten der vier Bände stecke. Den #ScienceFiction-Klassiker schiebe ich schon zu lange vor mir her.

Schön versteckt am Ende dieses Posts muss ich noch beichten, dass ich aus der Lektüre der #PerryRhodan-Erstauflage wieder ausgestiegen bin. Nennt mich ungerecht, aber mich hat der Auftakt des neuen Handlungszyklus nicht begeistern können, auch wenn der neue Expokrat vieles richtig macht. Vor allem der Fokus auf die Charaktere ist eine deutliche Verbesserung. Dass im Gegenzug die epische Größe des Perryversums auf der Strecke bleibt, hat mich allzu schnell wieder von der Fahne gehen lassen. Das kam mir in den drei ersten Heften alles viel zu “klein” vor. Aber damit genug davon! Ich werde dem größten und ältesten aller SF-Universen auch weiterhin treu bleiben, spätestens bei der kommenden Miniserie bin ich wieder dabei.

Wie es ansonsten im nächsten Jahr lektüremäßig weitergeht – ich werde berichten.

Frohes Fest und guten Rutsch!

Und nun wünsche ich euch allen eine schöne und geruhsame Zeit. Erholt euch und startet gut ins neue Jahr!

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  1. der Siebener oben rechts, wenn ihr es genau wissen wollt[]
  2. besagte Details[]
  3. “Der hohle Zahn” und das achte Kapitel von “Balduin Bählamm”[]
  4. aktuell sieht’s ganz gut aus[]
  5. wobei sich dies noch nie wesentlich im Inhalt niederschlug[]

Die Woche: diesmal ohne Duschgedanken

Ich muss ein wenig mit meinen Duschgedanken haushalten. Aktuell habe ich nur noch drei auf Halde – und neue lassen sich nicht immer erzwingen. Dafür krame ich hiermit meine gute alte Tagebuchblog-Rubrik “Die Woche” wieder aus und sinniere ein wenig über die letzten sieben Tage. Plusminus.

Fanzinezukunft

Schon deutlich über eine Woche her ist unsere Verlautbarung drüben beim fantastischen Fanzine World of Cosmos, wo ein paar Umbrüche anstehen. Wir versuchen dort unser einstmals gedrucktes #ScienceFiction-Fanzine in digitaler Form am Leben zu erhalten. Dabei ist es gar nicht mal das Problem, das vierteljährliche Heftchen immer voll zu kriegen. Die Handvoll #WoC-Aktiven sind sehr fleißig und beliefern den tapferen Chefredax stets mit zahlreichen Stories und Artikeln. Ernüchternder sind die Reichweite sowie die Reaktionsfreude der Lesendenschaft. Nun hat die damalige Printversion auch in ihren besten Zeiten nie eine größere Auflage als 100 erlebt – eine gewisse Relevanz im Fandom hatte sie dennoch und man tauschte sich in einem umfangreichen Leserbriefteil intensiv aus.

Das hat allerdings nichts mit veränderten Zeiten zu tun. Nichts läge mir ferner als nostalgische Verklärung. Sicherlich gibt es auch heute noch erfolgreiche Fanzines, einige davon dürften sogar den Sprung ins Digitale geschafft haben. Damals wie heute erfordert es schlicht und einfach viel Arbeit und Enthusiasmus, bei der Stange zu bleiben – und je älter man wird, desto mehr Aufgaben muss man unter einen Hut bringen. Die Zukunft bleibt also ungewiss – dennoch schreiten wir mit Zuversicht voran.

Kein Croissant für mich

Vor zwei Wochen habe ich mich ein bisschen darüber geärgert, dass es die Crossposting-App Croissant nur für den doofen Apfel gibt. Auch ich armer kleiner Android hätte gern so eine offenbar sehr elegante Möglichkeit gehabt, gleichzeitig auf #Bluesky, #Mastodon und Threads posten zu können. Naja, man kann nicht alles haben.

Ein Mü Comics

Tatsächlich und wahrhaftig in dieser Woche habe ich in das neue Format des formidablen Comicpodcasts Comicklatsch reingehört. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich dem #Podcast von Sandra, Melly und Ariane lange nicht mehr gelauscht habe. Unverzeihlich und unverständlich gleichermaßen, denn “Ein Mü Comics” – so der Titel des neuen Formats – ist eine ganz wunderbare Sache. In gewohnt kompetenter und unterhaltsamer Art und Weise werden sechs sehr interessante #Comics beziehungsweise Comicreihen vorgestellt. Da solltet ihr unbedingt mal reinhören!

So. Und jetzt muss ich zum nächsten Comicladen.

Duschgedanken: Entenhausen in echt

Als ich im letzten Jahr mit einiger Begeisterung die vielgelobte Serie Succession durchgebinged habe, fiel mir an einer Stelle eine minimale Parallele zwischen dem Patriarchen Logan Roy und einer gewissen reichsten Ente der Welt auf: Sie stammen beide ursprünglich aus Schottland und haben es in den USA zu absurdem Reichtum gebracht.

Auch mit größter Aufmerksamkeit und bestem donaldistischen Willen habe ich keine weiteren Ähnlichkeiten bemerkt, die eine bewusste Anspielung annehmen ließen.1 Dennoch setzte sich eine entsprechende Idee in meinem Geiste fest und gesellte sich zu meinen #Duschgedanken.

Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden

Als alter Donaldist liebe ich die #Entenhausen-Geschichten des Meisters Carl Barks und seines legitimen Erben Don Rosa. Letzterer hat mit seinen #Comics der Familiensaga der McDucks einen roten Faden und etliche neue Aspekte hinzugefügt.2

Ließe sich daraus nicht eine TV-Serie machen? Also nicht, wie bei den Ducktales längst geschehen, sondern real? Mit Menschen statt Enten und in ernst? Wahlweise wäre auch ein dicker Sippenroman a la Buddenbrooks denkbar – oder gar beides. Denn wenn man die Legende des Scrooge McDuck und seines Clans von allen Cartoon- und #Fantasy-Elementen entkleidet, bleibt noch immer eine sehr spannende, epische und facettenreiche Geschichte übrig.

Plot? Setting? Casting?

Tja, das war eigentlich auch schon die Idee. Details schwirren nur in Form loser Fragen und Gedanken in meinem Kopf herum. Sollten beispielsweise die Namen bestehen bleiben? Oder “vermenschlicht” man sie auch? Dann wäre Scrooge McManus ein Milliardär und Patriarch, der unangefochten über eine – reale oder fiktive – Kalifornische Stadt und einen weltumspannenden Multikonzern herrscht. Donald Fauntleroy Man wäre ein Navy-Veteran, der nach seinem Übersee-Einsatz nur schwer in der Heimat wieder Fuß fassen kann3 – und zudem noch die Vormundschaft über seine drei verwaisten Neffen übernehmen muss. Ob das ganze wie im “Original” in den 40ern/50ern angesiedelt ist oder ob man es in die Jetztzeit versetzt – keine Ahnung, was meint ihr?

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  1. Tatsächlich ist unter anderem Rupert Murdoch das erklärte Vorbild von Logan Roy. Da Schauspieler Brian Cox aus Schottland stammt, hat man das für seine Rolle übernommen.[]
  2. Zum Beispiel hat er eine konkrete Chronologie mit Geburtsdaten aller Protagonisten und einen in sich stimmigen Stammbaum der Ducks/McDucks/Ganders/Coots festgelegt.[]
  3. ein bisschen wie Michael Corleone vielleicht[]

Hurra! Der kleine Perry ist wieder da!

Ich liebe #Comics, ich liebe Kinderbücher – und ich habe eine gewisse Schwäche für einen Raketenheftchenhelden, der seit 1961 sein Unwesen treibt. Kein Wunder also, dass mich der Kindercomic “Der kleine Perry” von Beginn an begeistert.

Zu meiner großen Freude ist vor einer Woche der zweite Band aus der Feder von Olaf Brill mit den Zeichnungen von Michael Vogt erschienen – und es sieht so aus, als würde es nun jedes Jahr ein neues Album mit den Abenteuern des jungen #PerryRhodan geben.

Der kleine Perry verbindet

Selbstverständlich habe ich den Band bei erster Gelegenheit erstanden, diese ergab sich vergangenes Wochenende in Braunschweig. In dem Zusammenhang hatte ich zwei sehr schöne Begegnungen.

Zunächst kam direkt nach meinem Erwerb – ich hatte den Band noch in meiner Hand – ein kleiner Junge auf mich zu, selbstverständlich in Begleitung seiner Eltern. Er verkündete ganz stolz, dass ein Bild von ihm in dem Album sei, was ich mir sogleich zeigen ließ. Und tatsächlich: Hinten in dem Band wurden gezeichnete Zuschriften begeisterter Kinder abgedruckt, unter anderem auch von diesem kleinen Fan.

Und dann konnte ich mir das Album vom großartigen Olaf Brill höchstselbst – ich darf ihn aus Gründen #Kinderbuch-Kollege nennen – signieren lassen. Ganz wunderbar war auch sein Panel, auf dem er sehr lebhaft aus dem neuen Band vorgelesen hat.

Jetzt auch bei Goodreads

Gelesen und für hervorragend befunden habe ich “Im Reich der 42 Welten” inzwischen ebenfalls, eine ausführliche Rezi von mir folgt alsbald im fantastischen Fanzine #WoC – wie schon zum ersten Teil Das Geheimnis des Wanderplaneten. Immerhin habe ich es mir nicht nehmen lassen, das Album drüben bei Goodreads hinzuzufügen und mit den ihm gebührenden fünf Sternen zu versehen.

Heimische Superheldinnen und Superhelden

Folgender Artikel steckt immerhin erst seit einem halben Jahr in meinen Bookmarks. Drüben bei den Teilzeithelden hat Paul Menkel Ende letzten und Anfang dieses Jahres einen schönen zweiteiligen1 Artikel über #Marvel Heldinnen und Helden verfasst, die ausnahmsweise mal nicht aus den USA stammen. Vor allem den zweiten Teil über Europa und namentlich Deutschland fand ich sehr interessant:

Die Welt ist größer als die USA: Marvels wichtigste internationale Superteams, Teil 2: Europa

Wer kennt noch die LDH?

Das erinnert mich daran, dass vor ein paar Jahren mit den Austrian Super Heroes und der Liga Deutscher Helden ein gar nicht so schlechtes eigenständiges deutschsprachiges Superheldenuniversum an den Start gegangen war. Ich hatte damals im Rahmen des #GratisComicTag ein paar Einblicke in die Welt der ASH und LDH gewonnen – und bei letzterer war mir der Liga-Anführer namens Captain aufgefallen, dessen Kostüm enorm an Marvels Captain Germany erinnerte. Gibt’s die #Comics der ASH und LDH eigentlich noch? Müsste ich glatt mal nach Ausschau halten.

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  1. Bis dato. Mindestens ein weiterer Artikel ist angekündigt.[]

Ein paar Comics vom Gratis Comic Tag 2024

21 #Comics gab es beim diesjährigen #GratisComicTag zu ergattern. Aus Gründen wurden es bei mir diesmal nur drei – im Geiste kommen immerhin zwei hinzu, die ich bereits zuvor käuflich erworben und gelesen hatte.

Meine Skepsis über die Beschränkung auf eine Zielgruppe unter 12 Jahren hatte ich schon im Vorfeld geäußert. Sie wurde zu gleichen Teilen bestätigt und widerlegt.

Gigantischer Favorit

Der Band “Die Giganten” hat mir große Freude bereitet. Zum einen halte ich Riesen für sträflich vernachlässigte und unterrepräsentierte #Fantasy-Wesen. Zum anderen ist die Geschichte der jungen Erin, die eine besondere magische Verbindung zu einem der titelgebenden Giganten entwickelt, ganz wunderbar gelungen.

Erin hat bei einem tragischen Unfall ihre Eltern verloren und lebt nun bei Onkel, Tante und Cousin auf dem Land. Dort kann sie ihre fast magische Begabung im Umgang mit Pflanzen ausleben. Bei einsamen Streifzügen durch die Natur entdeckt sie einen freundlichen Riesen, mit dem sie auf wundersame Weise verbunden scheint. Doch leider sind auch finstere Kräfte dem Giganten auf der Spur.

Das Abenteuer ist der Auftakt einer Reihe. In jedem Band wird die Geschichte eines weiteren Riesen und eines mit ihm verbundenen Kindes erzählt, die im Finale schließlich zusammenlaufen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, die Reihe weiterzulesen.

Superheldenfehlgriff

Etwas enttäuscht war ich hingegen von den beiden Superheldenheftchen aus den Häusern #Marvel und #DC. Zu denen greife ich beim GCT stets ohne groß nachzudenken in der Hoffnung, einen kleinen Einblick in die aktuelle Handlung des jeweiligen Haupt-Comicuniversums zu erhaschen. Ein bisschen will man ja über die Ereignisse auf Earth 616 und Earth Prime1 auf dem Laufenden bleiben. Durch die oben erwähnte Zielgruppenfokussierung blieb mir dieser Einblick diesmal jedoch verwehrt.

Im Marvel-Heft gab es kindgerechte Einstiegscomics in die Welt der beiden Spider-Men Peter Parker und Miles Morales, sowie eine spaßige Variation über eine Dreier-WG der beiden mit Venom. Alles durchaus amüsant und gut gemacht – die Originstory der beiden großartigsten Wandkrabbler aller Zeiten zum tausendsten Mal zu lesen, ist dennoch etwas ermüdend.

Bei DC ganz ähnlich: Hier werden harmlose kleine Abenteuer der Bat-Familie und ihrer Lieblingsschurken erzählt. Etwas flotter kommen die Teen-Titans-Geschichten im Stile der Zeichentrickserie daher.

Der kleine Perry war schon da

Selbstverständlich wäre der kleine Perry meine erste Wahl gewesen – hätte ich ihn nicht bereits vor langer Zeit käuflich erworben, gelesen und allüberall begeistert gelobt – unter anderen drüben im #WoC: “Der kleine Perry – das Geheimnis des Wanderplaneten” von Olaf Brill und Michael Vogt

Von dieser Neuinterpretation der #PerryRhodan-Abenteuer mit einem Titelhelden im Kindesalter bin ich in höchstem Maße begeistert und freue mich sehr auf den zweiten Band, der gerade in Arbeit ist.

90 Jahre Donald Fauntleroy Duck

Schließlich kann ich als alter Donaldist natürlich an keinem Druckerzeugnis vorbeigehen, das meine Lieblingsente feiert. Daher nenne ich die Sonderausgaben des Lustigen Taschenbuchs zu Donalds 90. Geburtstag längst mein eigen. Ich gestehe frei heraus, dass mir die italienischen Geschichten aus #Entenhausen sehr gut gefallen – obwohl sie nicht zum Barks-Rosa-Kanon zählen. Zumal sich die europäische Autorenschaft ebenfalls sehr wohl des Quellenmaterials bewusst ist. So gibt es im zweiten Band der LTB-Sonderedition eine wunderbare Geschichte, in der Donalds alter Freund Peter Pig aus seinem ersten Film “The Wise Little Hen” von 1934 dabei ist.

Details folgen auf der Tonspur

Alles weitere werden Robert und ich alsbald ausführlichst in der nächsten #Podcast-Ausgabe der #Eskapedia besprechen. Haltet eure Empfangsgeräte bereit!

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  1. oder wie das bei DC aktuell heißt[]

Es war einmal in Ukonio City

Die Älteren werden sich erinnern: Bevor das #Lego-Fachmagazin zusammengebaut.com das Licht der Welt erblickte, hatte das Nachrichtenportal #Ukonio für Furore gesorgt, bei dem ich die Freude und Ehre hatte, hin und wieder einige Beiträge beizusteuern. Lang ist’s her und inzwischen ist die Seite auch vom Netz genommen worden.

Meine neun besten Artikel1 aus den Jahren 2011 bis 2014 habe ich jetzt hierher gerettet2 – auch, damit die Verlinkungen dorthin wieder funktionieren.3

Gratis Comic Tag

In den Jahren 2011 und 2012 habe ich über den jeweiligen #GratisComicTag berichtet und mir den ein oder anderen Gedanken über diesen Festtag für #Comics gemacht.

Neue nerdige Magazine

Im Jahr 2012 kamen zwei neue Printerzeugnisse auf den Markt, was ich entsprechend kommentierte.

Tablet und Lego

Für die Medienhistoriker:innen: Ukonio hatte damals eine umfangreiche Tech-Sparte, in der über neue Smartphones und andere technische Erzeugnisse berichtet wurde. Einmal durfte ich auch. Und es gab bereits eine Lego-Sparte, aus der sich dann Zusammengebaut entwickelt hat.

  • März 2013 – Google Nexus 10 im Test: Traum-Tablet? – Keine Ahnung, ob das Ding für seine Zeit damals wirklich so gut war, wie ich behauptet hatte. Hab es jedenfalls als Lesegerät für Comics in guter Erinnerung – und in irgendeiner Schublade fliegt es auch noch rum. Funktioniert natürlich nicht mehr, da der schmale Speicherplatz irgendwann fast komplett vom Betriebssystem in Anspruch genommen wurde – und es irgendwann auch keine Updates mehr gab. Aber irgendwie fehlt mir ein solches Gerät schon. Ob ich mir doch mal das Pixel Tablet genauer anschauen sollte?
  • August 2014 – Lego Space Exo Suit: Rückkehr des Weltraum-Klassikers in grün und gut gerüstet – Was soll ich sagen? Lego geht immer.

Film und Serie

Und das war die Zeit, in der ich noch ab und an zu Pressevorführungen ins Kino gegangen bin. Den ein oder anderen #Film habe ich da mitgenommen – und einmal sogar die Pilotfolge einer Serie.

Von Cheeseburgern, Currywürsten und Webfundstücken

Vieles Schöne aus dieser Zeit lebt jedoch nur noch in meiner Erinnerung weiter. Gern denke ich an unsere gemeinsamen Rubriken CWD und CBD zurück. Im Rahmen des “Currywurst Donnerstag” und des “Cheeseburger Donnerstag” hatten wir uns als Gastrokritiker versucht – und das gar nicht mal so schlecht. Und schließlich hatte ich dort meine Webfundstücke-Rubrik – die “Eskapistischen Links der Woche” – als monatliche Zusammenfassung zweitverwertet. Those were the days.

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  1. Jaja. “Wenn das die besten sind, möchte ich die schlechten nicht lesen.” Witzig, witzig![]
  2. archive.org macht’s möglich[]
  3. Ich halte mein Blog in Schuss – zumindest gebe ich mir Mühe.[]
  4. die Serie finde ich ja auch ganz nett[]

Gratis Comic Tag 2024 – alles Kinderkram?

Nach einem Jahr Pause findet am 11. Mai endlich wieder das Hochfest der Neunten Kunst statt. Beim #GratisComicTag 2024 bieten erneut zahlreiche Comicverlage kostenlose Sonderausgaben an. In diesem Jahr sind es 21 #Comics aus zehn Verlagen, auf der offiziellen Seite gibt’s eine schöne Übersicht:

Gratis Comic Tag 2024 – alle Comics auf einen Blick

Nur für Kinder?

Etwas merkwürdig finde ich den diesjährigen Ansatz, ausschließlich die Zielgruppe “unter 12 Jahren” anzusprechen. Der gute Robert teilt meine Skepsis und hat sie drüben bei Bluesky treffend in Worte gefasst. Dem kann und will ich nichts hinzufügen. Ich zitiere:

Da versuchen Comicautor*innen in Deutschland seit Jahren das Medium aus der Kinderecken und der Schmuddelschublade zu bekommen und dann hat der Gratis Comic Tag 2024 das Motto “Für Kids”.

Selbstredend sind wir trotzdem dabei und planen auch schon eine baldige #Podcast-Aufnahme zum Thema. Denn es sind tatsächlich etliche sehr interessante Hefte dabei.

Zeitreise mit den Abrafaxen

Ich lese nun schon seit Jahren unregelmäßig in die wunderbaren #Comics der Abrafaxe rein und bin jedes Mal von den großartigen Zeichnungen und den einfallsreichen Geschichten begeistert. Die Einbettung der Abenteuer in die jeweiligen historischen Epochen finde ich stets besonders gelungen.

In den aktuellen Heften begleiten wir die Helden dabei, wie sie irgendwann im 9. Jahrhundert einen Elefanten als Geschenk des Sultans quer durch Europa zum Frankenkönig schaffen müssen. Höchst amüsant und kurzweilig!

Ich habe in all den Jahren allerdings noch nie ein Heft erwischt, das beschreibt, wie die Abrafaxe von einer Epoche in die nächste wechseln. Ist das einfach ein willkürlicher magischer Vorgang oder steckt dahinter eine relevante Metahandlung?

Könnte ich vermutlich einfach googeln, ich weiß. Aber der direkte Austausch mit einem Mosaik-Fachmenschen ist sicher erbaulicher. Oder ich stolpere irgendwann doch einmal über eines der Zeitreisehefte. Muss es ja zwischen den Epochen geben.

X-Men 97

Na schön, dann habe ich mir auch mal die Retro-Show der X-Men bei Disney+ reingedreht. Die drei ersten Folgen hinterlassen mich zwiegespalten.

Einerseits ertrage ich die grassierende 90er-Jahre-Nostalgie zurzeit nur sehr dosiert. Tatsächlich bin ich der Meinung, dass sich die Erzählkunst auch bei Animationsserien seit damals enorm verbessert hat. Ich will gar nicht an die hölzernen Dialoge von damals erinnert werden. Und genau das zelebriert dieser Aufguss an einigen Stellen recht penetrant.

Andererseits scheint sich X-Men 97 dann doch davon zu emanzipieren – sofern ich das in Unkenntnis der Originalserie beurteilen kann. Denn die Handlung entwickelt schnell eine gewisse Komplexität und kann durch ein paar flotte Wendung angenehm überraschen.

Und schließlich erinnert mich die Serie daran, dass ich die #Comics der X-Men in ihrer ursprünglichen 616-Inkarnation immer sehr mochte, sie durch das MCU dann aber etwas aus den Augen verloren hatte. Daher heißt es auch für mich ab jetzt wieder: Zu mir, meine X-Men!

TopVier mal vier Raumschiffe

Ich halte den guten Robert schon viel zu lange hin,1 daher gehe ich diesen2 lang angekündigten Listicle endlich einmal an. Es ist aber auch nicht leicht, sich unter den unzähligen großartigen Weltraumgefährten zu entscheiden, die in all den fiktiven Welten umherschwirren. Zumal einem fast täglich neue an der Nase vorbeihuschen.

Zudem ist es schwer, die teils sehr unterschiedlichen Raumschiffstypen sinnvoll miteinander zu vergleichen. X-Wing und Enterprise, das ist doch wie Äpfel und Birnen. Also muss erst einmal eine Kategorisierung her.

Kategorien

Vier Kategorien sollen es sein, was leider einige Kandidaten ausschließt, aber es nützt nix. Auch wenn es mir schwerfällt, lasse ich Shuttle,3 Raumkreuzer,4 Spezialraumschiffe5 und solche aus der echten Welt6 einfach weg, beziehungsweise ordne sie gegebenenfalls in folgende vier Kategorien ein.

Raumjäger: Es lässt sich sicher endlos diskutieren, wie sinnvoll es ist, das Prinzip von Kampfflugzeugen ins Weltall zu übertragen. In einem fiktiven Setting sind Raumjäger aber einfach saucool. Eine kleine Kanzel für ein, zwei Besatzungsmitglieder, hintendran ein Raketentriebwerk, vornedran eine fette Strahlenkanone und ab geht’s! Man kann die Kanone auch weglassen und hat dann eine Renn-Rakete. Der Idealtyp dieser Kategorie ist selbstverständlich der X-Wing-Fighter aus #StarWars.

Raumjacht: Unter diesem Begriff möchte ich die klassischen Heldenschiffe zusammenfassen. Also alles, was auf einem Planeten einer Jacht, einem Kutter, einem Frachtflugzeug oder einem Caravan entspricht: groß genug, um einer Crew bis zu zehn Personen – auch zum schlafen – Platz zu bieten, klein und wendig genug, um zur Not mit Raumjägern mitzuhalten, und in der Lage große – oder gar unbegrenzte – Strecken zurückzulegen. Der Idealtyp hier ist der gute alte Millennium Falcon aus Star Wars.

Mutterschiff: Hiermit sind die ganz großen Pötte gemeint, die riesige Besatzungen und/oder zahlreiche Beiboote beherbergen, die Flugzeugträger und Kreuzfahrtriesen des Weltraums, fliegende Städte, auf denen man theoretisch sein ganzes Leben verbringen könnte. Idealtypisch hierfür stehen die gigantischen Pötte der Harvester-Aliens aus den Independence-Day-Filmen vom City-Destroyer aufwärts.

Missionsschiff: In dieser vielleicht realistischsten Kategorie seien solche Schiffe aufgeführt, die ausschließlich für eine konkrete Mission gebaut worden sind, für den Flug zu einem bestimmten Himmelkörper, die Erkundung einer speziellen Raumregion oder den Test einer neuen Technologie. Ein Idealtyp wäre Zefram Cochranes Phoenix, das erste Warpschiff der Menschheit aus #StarTrek.

Jetzt aber endlich meine #TopVier mal vier Lieblingsraumschiffe:

Raumjäger

Beginnen wir mit der ersten weitgehend überraschungsfreien Liste. Der idealtypische X-Wing ist – das sei gleich gesagt – nicht dabei. Die Optik des jeweiligen Gefährts hat bei der Auswahl im Übrigen nur zum Teil eine Rolle gespielt. Gerade in dieser Kategorie ist es mir am wichtigsten, wie die Dinger in ihrem jeweiligen Universum in Szene gesetzt werden

1. Colonial Viper Mark II: Zugegeben, die Dinger kommen sehr flugzeughaft daher, sind aber auch ausdrücklich für den Atmosphärenflug vorgesehen. Dass sie auf dem ersten Platz dieser Liste landen, hat hauptsächlich mit ihrer Darstellung in der besten Science-Fiction-Serie aller Zeiten zu tun. Ihr Flugverhalten im All wirkt meist sehr realitätsnah – und sie sind einfach saucool. Für alles weitere überlasse ich den Leuts7 von Spacedock das Wort. So werde ich es auch bei den meisten anderen Platzierungen halten.

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2. Starfury: Man ist sich wohl einig, dass das Design dieser Raumjäger für den tatsächlichen Raumflug am durchdachtesten ist. Die Legende will sogar, dass die NASA bei den Babylon-5-Leuten angefragt hat, ob sie das dereinst mal übernehmen dürften. Dürften sie, so die Legende weiter, die darauf basierenden Raumschiffe müssten dann aber auch Starfury heißen. Dass es in meiner Liste nur für den zweiten Platz reichte, hat vermutlich mehr mit dem Ursprungsuniversum zu tun.8 Das Video ist ein bisschen länger und rein optisch nicht sonderlich spektakulär. Hört euch in einer Mußestunde aber gern mal an, was Daniel from Spacedock zur Starfury im Speziellen und zu Raumjägern im Allgemeinen zu sagen hat. Sehr interessant und lohnenswert.

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3. Razorback: Wie gesagt, es geht auch unbewaffnet, wie die zweitbeste #ScienceFiction-Serie aller Zeiten beweist. Witzigerweise gibt’s bei The Expanse gar keine Raumjäger im Sinne dieser Kategorie. Umso cooler kommt die Rennrakete Razorback daher. Es ist eine schiere Freude, dieses vermutlich wissenschaftlich akkurateste Gefährt – schließlich entstammt es der vermutlich wissenschaftlich akkuratesten Serie – in Aktion zu bewundern. Das folgende Video ist sogar offiziell von den Expanse-Leuten zertifiziert, die dargestellte Hintergrundgeschichte des Schiffes sollte also komplett kanonisch sein.

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4. B-Wing-Fighter: Schließlich kommt man in dieser Kategorie an Star Wars nicht völlig vorbei. Mich haben in diesem Universum meistens die asymmetrischen Raumschiffdesigns begeistert. Und da ist der B-Wing natürlich ganz vorn mit dabei. Mir egal, ob das Drehcockpit überhaupt Sinn ergibt, ich finde die Dinger einfach schick.

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Honorable Mentions: Swordfish 2 und Red Tail aus Cowboy Bebop, die Hammerheads aus Space: Above and Beyond und im Grunde alles, was Star Wars an Raumjägern zu bieten hat

Raumjacht

Auch in dieser Kategorie präsentiere ich nichts unbekanntes. Überraschend ist vielleicht höchstens, dass der idealtypische Rasende Falke nicht darunter ist. Ähnlich wie beim X-Wing, hat mich das Ding nie so übermäßig begeistert, trotz Asymmetrie und seinem unbestrittenen Kultfaktor.

1. Milano: Ja, es ist im Grunde nur ein futuristisches Flugzeug, ja, es kopiert den Falken in mehrererlei Hinsicht. Aber sieht das Schiff nicht geil aus? Und wie es sich bewegt! Die Milano ist nicht umsonst das einzige Schiff, von dem ich jedes offizielle #Lego-Modell haben musste.

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2. Rocinante: Wenn es in diesem Artikel ein realistisches futuristisches Raumschiff gibt, dann ist es wohl dieses hier.9 Damit nicht genug, die Roci hat Charakter – vielleicht sogar mehr als einige ihrer Insassen.

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3. Books Schiff: Ich stehe dazu, ich mag das fliegende Apartment aus der fernen Star-Trek-Zukunft. Durch seine asymmetrische10 fremdartige Form macht das Schiff zweifelsfrei klar, dass es in den Weltraum gehört. Und so quatschig diese Explosionsfunktion erscheinen mag, mit der sich das Schiff im Flug auseinandernimmt und wieder zusammensetzt – ich sehe darin den ehrbaren Versuch, die extrem fortschrittliche Technologie des Fahrzeugs darzustellen. Und es sieht cool aus. Finde ich. Die beiden Herren in dem Video teilen meine Begeisterung nicht ganz, schließen aber dennoch mit einem milden Urteil – das zudem nur auf den allerersten Eindrücken in der dritten Discovery-Staffel zu basieren scheint.

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4. Comet: Beschließen wir diese Kategorie mit einem Klassiker. Das Design der Comet aus Captain Future ist einprägsam und ikonisch wie kaum ein zweites – vermutlich auch, da es stark von der Discovery 1 inspiriert sein mag. Aber zu der kommen wir weiter unten. Die Serie selbst ist bei mir viel zu lange her, als dass ich mich noch an Details erinnern könnte. Das Schiff selbst jedoch ist – neben der legendären Musik – in meinen Gedanken noch immer sehr präsent. Als Video gibt’s hier nur das gute alte Intro, hinter dem Link findet sich eine ausführliche Beschreibung in Textform drüben bei Futuremania.

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Honorable Mentions: Das Planet-Express-Schiff aus Futurama, Razor Crest und Ghost aus Star Wars, Heart of Gold aus den Anhalter-Büchern, das Baumschiff aus Saga, Annie aus Fear Agent, Bebop aus Cowboy Bebop, Speer der Selene aus Ducktales und natürlich die Millimallikas aus Pelipontalus und die Königin der Maschinen

Mutterschiff

Ab Platz zwei müsste ich diese Liste eigentlich komplett mit den riesigen kugelförmigen Raumschiffen aus der #PerryRhodan-Serie befüllen. Das mag für Außenstehende jedoch etwas eintönig geraten, da sich die Schiffe auf den ersten Blick lediglich durch den Kugeldurchmesser und den Technologiestand der jeweiligen Epoche unterscheiden. Daher an dieser Stelle nur ein exemplarisches Schiff aus diesem Universum11 – und ansonsten erneut nur wenig überraschendes.

1. USS Enterprise NCC-1701-D: Auch wenn die Picard-Serie für mich den Zauber der TNG-Ära in weiten Teilen – nun – entzaubert hat, wird die Enterprise D immer und für alle Zeiten meine Enterprise bleiben. Sie ist der Ort, an dem die fantastikbegeisterte Jugend meiner Generation ihre TV-Nachmittage verbracht hat, in der Fantasie war man hier zu Hause. Das 90er-Jahre-Colani-Design begeistert mich noch heute. Wenn es einen großen Pott gibt, auf dem ich sofort und ohne zu Zögern mit Familie und Freunden den Rest meines Lebens auf Reisen quer durchs Universum verbringen wollen würde, dann ist es die USS Enterprise NCC-1701-D.

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2. MARCO POLO: Gleich danach kommen aber die besagten gigantischen Kugelraumschiffe der Perry-Rhodan-Serie. Was mir selbst erst kürzlich bewusstgeworden ist: Die Serie ist der einzige Ort, an dem das Wort “Raumschiff” zu “Raumer” abgekürzt wird. Was ich bei näherer Betrachtung etwas merkwürdig finde. Klar: Aus “Segelschiff” wird “Segler”, aus “Dampfschiff” wird “Dampfer”, aus “Flugzeug” wird “Flieger” – aber die segeln, dampfen und fliegen ja auch. Demnach müsste ein Raumschiff in der PR-Serie dann … raumen? Aber ich schweife ab. Die MARCO POLO steht – so sagt es auch Ben im Video ganz richtig – idealtypisch für die klassischen “Ultraschlachtschiffe” der frühen Ära der Serie, die auch mich besonders geprägt hat. Ich kann gar nicht mehr sagen, ob mich mit dem ersten größeren Pott, der STARDUST II, mehr verbindet. Das schlichte arkonidische Ursprungsdesign mit dem einfachen Ringwulst ist von prägender Eleganz. Rein optisch fand ich jedoch wesentlich spätere Modelle wie die ODIN oder die CORDOBA viel schöner. In der aktuellen Ära der Serie sind es übrigens die Schiffe der OXTORNE-Klasse, denen ich am meisten abgewinnen kann. Mist! Jetzt hab ich es ja doch getan, und meine liebsten PR-Schiffe gelistet. Wie auch immer – an dieser Stelle soll es die MARCO POLO sein, die Mutter aller Perry-Rhodan-Mutterschiffe. Ben, du hast das Wort.

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3. Galactica: Bereits in seiner alten Inkarnation der 80er Jahre hat sich der Kampfstern in den raumschiffförmigen Bereich meines Gehirns eingebrannt. In diese Liste muss ich jedoch die neuere Version aus der besten Science-Fiction-Serie aller Zeiten aufnehmen. Mehr noch als die obigen martialischen Stahlkugeln, die oft wenigstens eine künstliche Parklandschaft in sich bergen, ist dieser Koloss ein trister fensterloser Ort, der keinen anderen als militärischen Zwecken dient. Doch keinem anderen Schiff würde ich das Überleben der Menschheit anvertrauen – auch wenn an Bord für meinen Geschmack ein wenig zu viel geraucht und gesoffen wird.

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4. Resolute: In dieser Kategorie bleibt es leider martialisch. Flugzeugträger im All sind aber auch einfach eine coole Sache. Von allen großen Pötten, die in den verschiedenen Epochen bei Star Wars unterwegs sind, gefällt mir die Venator-Klasse mit Abstand am Besten. Allein das große Hangartor entlang der Achse ist ein schickes Designelement. Und wenn es ein bestimmtes Schiff dieser Klasse sein soll, dann natürlich das von General Skywalker.

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Honorable Mentions: Avalon aus Passengers, die andere Resolute aus Lost in Space und jede Riesenkugel ab 500 Metern Durchmesser, die bei Perry Rhodan durch die Gegend düst (aber das sagte ich ja bereits)

Missionsschiff

Kommen wir zum hoffentlich halbwegs interessanten Teil der Liste, in der ich wenigstens ein etwas unbekannteres Schiff präsentiere. Die anderen kennt ihr sicher – es sind aber halt meine liebsten.

1. Syldavische Mondrakete: Perry Rhodan ist 1971 als “erster Mensch” auf dem Mond gelandet. Davor haben 1961 Reeds Richard (Marvel) und 1969 Neil Armstrong (in echt) ihren jeweiligen small step in den Mondstaub gesetzt. Allen voran hat jedoch ein belgischer Reporter diese Pioniertat vollbracht. Tintin beziehungsweise Tim hat bereits 1957 im Rahmen des syldavischen Mondprogramms den Erdtrabanten betreten. Schon als Kind habe ich die akkurate Darstellung der Mondrakete in den beiden #Comics geliebt. Künstliche Gravitation durch Beschleunigung, realitätsnahes Flugverhalten in der Schwerelosigkeit – so gut hat das eigentlich erst wieder The Expanse hinbekommen. Ohnehin finde ich die Ähnlichkeit mit der Rocinante bemerkenswert. Das Video zeigt eine hübsche kleine CGI-Animation.

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2. Discovery 1: Kein Raumschiff ist zuvor besser in Szene gesetzt worden als die Discovery aus 2001 – Odyssee im Weltraum. Gebaut für interplanetare Forschungsmissionen im Sonnensystem, speziell zum Jupiter12 kommt das Schiff so realitätsnah wie möglich daher. Amüsant dabei die Anekdote, dass ein früherer Entwurf flügelförmige Kühlelemente für den Reaktor in der Antriebssektion im Heck vorgesehen habe. Die Dinger hätten Kubrick aber zu sehr nach aerodynamischen Flügeln ausgesehen, ein Eindruck, den er aus Realismusgründen unbedingt vermeiden wollte. Jedenfalls präsentierte uns die Discovery erstmals eine anschauliche Darstellung künstlicher Gravitation durch Rotation und hat damit bis heute Maßstäbe gesetzt.

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3. Endurance: Es heißt, Interstellar sei der Odyssee im Weltraum der Zweitausendzehnerjahre. Zumindest weisen die Weltraumgefährte der jeweiligen Heldinnen und Helden einige Parallelen auf. Auch bei der Endurance ist einiges an Rotation im Spiel und es wird sich um eine Optik bemüht, die sich stark an realen Raumschiffen orientiert. Ich mag das.

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4. Prometheus: So. Zum Schluss endlich ein Schiff, das vermutlich nur die wenigsten unter euch kennen. Eines meiner liebsten SF-Bücher in meiner Jugend war “Der Flug der Libelle” von Robert L. Forward. Das Buch schildert den ersten bemannten interstellaren Flug der Menschheit und bemüht sich dabei, das Thema so realitätsnah wie möglich darzustellen. Das äußerte sich vor allem in der detaillierten Beschreibung des Raumschiffs mit Namen Prometheus. Leider habe ich im Netz auf die Schnelle nur in der englischsprachigen Wikipedia eine Wiedergabe dieser Beschreibung finden können – und zwar im Eintrag zu der gesamten Rocheworld-Buchreihe. Daher an dieser Stelle noch ein paar Worte von mir. Das spannendste an diesem Schiff ist der Antrieb. Zumindest für mich war dies die erste nachvollziehbare und detaillierte Darstellung eines Lichtsegels, das zudem noch von einem gewaltigen Laser zu Barnards Stern geschossen wird. Forward hat sich sogar über die Leistung dieses Sonnenlichtgespeisten Lasers genaueste Gedanken gemacht und beschreibt den Bremsvorgang mit einem zweiten Segel minutiös genau. In all der Akkuratesse verlieren die Handlung und die Figuren zwar ein wenig. Aber wer ein hervorragend durchdachtes interstellares Missionsraumschiff kennenlernen möchte, sollte zum “Flug der Libelle” greifen.

Honorable Mentions: Perry Rhodans Mondrakete STARDUST, die Phoenix aus Star Trek und natürlich die Mondrakete aus Mette vom Mond

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  1. tatsächlich schon seit Jahren[]
  2. Der Listicle? Das Listicle? Ich bleibe bei “der” wegen “der Artikel”.[]
  3. die Lambda-Dinger aus Star Wars, die BSG-Raptors und alles, was Star Trek schönes zu bieten hat[]
  4. Allen voran die Original-Enterprise, Schande über mich![]
  5. Würde man hier die gut durchdachten interstellaren Raumschiffe aus Avatar einsortieren?[]
  6. Sind wir ehrlich, das Space Shuttle war schon ziemlich cool.[]
  7. In der Regel Daniel, der allerdings in den neueren Videos nicht mehr zu hören ist – falls ihr euch mal intensiver auf dem Youtube-Kanal umschauen wollt.[]
  8. Ja, ich mag B5 ja auch – aber halt nicht so gerne wie BSG.[]
  9. Naja, okay in der letzten Kategorie kommen auch noch ein paar.[]
  10. ja, damit hab ich’s[]
  11. Aber vielleicht mach ich drüben bei “World of Cosmos” irgendwann mal eine reine PR-Raumschiffsliste.[]
  12. bzw. zum Saturn, wenn man die Romanversion nimmt[]

Lesetagebuch: Der Ring des Nibelungen

Dieser Text liegt schon ein Dreivierteljahr fragmentarisch in meinen Blogentwürfen herum. Ihn ganz zu verwerfen hätte ich zu schade gefunden – daher habe ich mir ein Herz gefasst, ihn endlich zu Ende getippt und lege ihn hiermit vor.

Zwei Dinge muss ich eingangs gestehen. Zum einen mag ich die Musik von Richard Wagner ziemlich gern – wohl wissend, was für ein unverhohlener Arsch er war. Zum anderen bin ich mit seinem Werk dennoch nur oberflächlich vertraut. Das gilt auch für jenes, um das es hier gehen soll: Der Ring des Nibelungen.

Klar, es handelt sich um eine vierteilige Oper, in der die nordischen Göttersagen aus der Edda1 und die Nibelungensage2 miteinander verwurstet sind. Mir war auch grob bewusst, dass Wagner beide Vorlagen relativ frei und willkürlich verwoben und zu einer dramaturgisch geschlossenen Einheit gegossen hat, die viele Ursprungs-Elemente anpasst, verändert oder neu interpretiert. So, wie es bei Verfilmungen auch heute üblich – und vollkommen legitim – ist.

Viele der eingängigen Melodien, Arien und Ouvertüren habe ich grob im Ohr – komplett gesehen oder gehört und verinnerlicht habe ich bislang aber nicht eine der vier Opern, geschweige denn den kompletten Zyklus.3

“Der Ring des Nibelungen” – Comicadaption von P. Craig Russell

Zu meiner Freude sprang mir beim Buchmessebesuch in Leipzig die relativ frische – beziehungsweise neuaufgelegte – Komplettausgabe der Comicadaption des Rings von P. Craig Russell in die Augen und wollte mitgenommen werden.

Dank dieses wunderbaren Bandes, der sich laut eigenem Vorwort sehr dicht an der Vorlage orientieren soll, habe ich diese Wissenslücke endlich schließen können.

Laut seinem Eintrag bei Goodreads wurde der Comicband Der Ring des Nibelungen – nach dem Opernzyklus von Richard Wagner 2014 veröffentlicht. Tatsächlich stammt er ursprünglich aus den Jahren 2000 und 2001 mit neuen Auflagen/Editionen in 2014 und 2023.

Rheingold bis Ragnarök

Keine Sorge, ich gebe hier jetzt nicht die komplette Ring-Geschichte wieder. Entweder kennt ihr sie eh – oder ihr gönnt euch selbst diesen Comic oder eine andere Interpretation des Stoffs.4

Für mich hat sich bestätigt, dass Wagner recht schamlos und freimütig Versatzstücke aus Edda und Nibelungenlied zusammengewürfelt und neu interpretiert hat. So wird der ausgetrickste Riese aus der Edda, der die Mauern Asgards bauen soll, zu deren zwei, die hier Walhall errichten, sich Kain-und-Abel-mäßig zerstreiten, worauf sich der überlebende in den Drachen Fafnir – beziehungsweise Fafner – aus der Nibelungensage verwandelt, um später von Siegfried erschlagen zu werden.

Siegfried ist hier auch nicht der Spross des Fürstenhauses von Xanten, sondern ein Enkel von Wotan höchstselbst, entstanden aus einer unbeabsichtigten Inzestbeziehung, aufgewachsen als Waise unter der Obhut eines Nachtalben.5

Der Nibelungen-Teil endet mit der Ermordung Siegfrieds durch Hagen und wird direkt mit der Götterdämmerung verknüpft. Wie es sich für ein ordentliches Drama gehört, sind am Ende so gut wie alle tot.

Und all dies wird angetrieben von einem ringförmigen MacGuffin und einem unsichtbar machenden Tarnhelm – aber dazu weiter unten mehr.

Spannend aber unsympathisch

Schon im Nibelungenlied ist Siegfried bekanntlich ein ziemlich unbekümmerter Held, den moralische Erwägungen nicht sonderlich jucken. Wie unfassbar unsympathisch er bei Wagner daherkommt, überrascht mich dann aber doch. Wenn das der idealtypische “freie Mensch” sein soll, kann mir der gestohlen bleiben.

Allzu weit möchte ich mich in Sachen Interpretation nicht vorwagen, dazu ist aus weitaus berufenerem Munde in über hundert Jahren vermutlich schon alles gesagt worden. Beim Querlesen ist mir sogar eine klassenkämpferische Deutung untergekommen, die ich allerdings nicht allzu ernst nehmen kann. Aus meiner Sicht ist der Zusammenhang zwischen Wagners Gesinnung und der Darstellung der Nachtalben-Protagonisten ziemlich unzweifelhaft.

Davon abgesehen ist das Ganze aber eine sehr gelungene und spannende Geschichte. Ich halte die Vermischung und Umdeutung alter Stoffe ausdrücklich für legitim und habe immer große Freude an derartigen Crossovern und Remixen. Edda und Nibelungen dergestalt zu vermengen und mit einem verbindenden roten Faden zu versehen ist höchst naheliegend und erbaulich.6

Cooler Comic

Die Übersetzung all dessen in das Comic-Medium gelingt dem Band ganz hervorragend. Die Bildersprache nimmt sich durchaus zurück und schöpft ganz bewusst nicht all ihre Möglichkeiten aus. Dadurch wird eine szenenhafte und bühnengerechte Darstellung erhalten ohne jedoch ganz auf weite Landschaften und eine dezente Superheldencomic-Optik zu verzichten.

Durch diese Mischung bleibt die Erinnerung daran erhalten, dass es sich ursprünglich um ein Bühnenstück handelt. Und trotzdem wird die Handlung in einfallsreichen, dynamischen und detailfreudigen Bildern vermittelt. Gefällt mir außerordentlich.

Gruß an Tolkien

Zum Abschluss noch eine Sache, die natürlich auch schon erschöpfend rauf- und runterdiskutiert worden ist. Als alter Mittelerde-Freund ist mir die Gegenüberstellung des Tolkien‘schen und des Wagner‘schen Rings hier und da bereits untergekommen. Die zahlreichen offensichtlichen Parallelen haben mich dann aber doch überrascht.

Soweit ich weiß, hat sich Tolkien recht abfällig über Wagners Werk geäußert und sich gegen jeden Vergleich und den Verdacht verwahrt, er habe sich von diesem Ring für jenen Ring inspirieren lassen. Dennoch springen dem geneigten Lesenden die Ähnlichkeiten arg ins Auge. Das mag schlicht daran liegen, dass beide aus denselben Quellen geschöpft haben, aber dass Tolkien Wagners Werk kannte ist auch unbestreitbar.

Es gibt wohl ein relativ aktuelles Buch, das sich um diese Frage dreht. Ich bin aber sicher, dass sich unten in den Kommentaren bald kluge Anmerkungen dazu finden lassen. Um selbige zu befeuern, liste ich meine Beobachtungen einfach mal auf.

Da ist allem voran natürlich der Ring selbst, dessen mythologische Quelle Odins Ring Draupnir sein dürfte. Dessen “Fähigkeit” ist “im Original” allerdings nur, in regelmäßigen Abständen acht Dubletten seiner selbst abzutropfen. Die Ringe bei Tolkien und Wagner hingegen sind beide vor allem die idealtypischen größten aller Schätze, auf die sich die verderbliche Besitzgier7 aller Protagonisten vereint. Selbst die Tarnfunktion kommt bei beiden vor, auch wenn sie bei Wagner vom Tarnhelm übernommen wird, der allerdings demselben Schatz wie der Ring entstammt.

Bei Siegfrieds Schwert Notung ist die Ähnlichkeit zu Elendils Schwert Narsil leicht herzuleiten. Beide gehen auf das Schwert Gram zurück, das in der Sigurdsage zerbrochen und später neu geschmiedet wird.

Und wo wir gerade dabei sind: auch die Ähnlichkeit von Wagners Siegmund und Siegfried zu Tolkiens Turin Turambar aus dem Silmarillion erklärt sich aus der Sigurdsage – wobei dort der Inzest-Aspekt wohl keine Rolle spielt, wenn ich das richtig gesehen habe. Wo Wagner und Tolkien das jeweils herhaben, weiß ich nicht.

Es mag an der Darstellung im Comic liegen, aber die Nibelungen-Brüder Alberich und Mime kommen mir in vielen Aspekten doch ziemlich Gollum-haft daher. Zum Beispiel bei der gespielten Nettigkeit gegenüber dem Helden, um durch ihn an den Schatz zu kommen. Im Silmarillion gibt es mit dem Kleinzwerg Mîm noch so eine garstige Figur, bei der schon der Name die gleiche Quelle deutlich macht.

Zugegeben, an der Stelle werden die Vergleiche dann langsam beliebig. Aber wenn man erst einmal in Fahrt ist, kann man damit kaum mehr aufhören. Jetzt könnte man noch Parallelen zwischen Grima und Hagen her- oder sogar Überlegungen anstellen, mit welchen Valar, Maya oder Istari Wotan und Loge zu vergleichen wären. Wir wollen es aber nicht übertreiben.

Es wird vermutlich tatsächlich darauf hinauslaufen, dass Wagner und Tolkien einfach beide aus demselben Sagenschatz geschöpft und das Material durch eine christlich8 geprägte Brille in ähnlicher Art und Weise neu zusammengefügt haben. Und selbst wenn der andere sich vom einen hat inspirieren lassen – na, dann isses halt so.

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  1. die Abenteuer von Odin, Thor, Loki und wie sie alle heißen bis hin zum Weltuntergang in der Götterdämmerung beziehungsweise im Ragnarök[]
  2. Siegfried, der Drache, Brunhild, Gunther, Hagen, Kriemhild und die restlichen Burgunder und Etzel bis sich am Ende alle gegenseitig totgeschlagen haben[]
  3. Ist ja auch nicht so leicht, an Bayreuth-Karten zu kommen.[]
  4. Zusammenfassungen sind im Netz selbstredend zuhauf zu finden[]
  5. Wobei das Elemente aus der Sigurdsage vermengt – aber ich will es jetzt nicht verkomplizieren.[]
  6. Deswegen mag ich die Marvel-Adaption der nordischen Göttersagen auch so gern.[]
  7. Natürlich hat sich Wagner das Motiv der Besitzgier als Wurzel allen Übels nicht allein ausgedacht. Dennoch interessant, dass es bei Tolkien ebenfalls so oft in Form von Schätzen vorkommt. Zum Einen Ring gesellen sich mindestens noch der Arkenstein und die Silmaril.[]
  8. einmal protestantisch und einmal katholisch[]

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