Schlagwort: Astronomie

Die Woche: Podcasts und Roboter

Roboter haben natürlich Vorrang, zunächst also dazu.

Neue Robotermärchen

Diese Woche trudelte das brandneue Comicalbum Ein seltsamer Tag – Die transuniverselle Eisenbahn und andere Robotermärchen von Olaf Brill und Michael Vogt bei mir ein. Ich muss gestehen, dass ich das Magazin phantastisch! schon seit sehr vielen Jahren nicht mehr lese, daher kannte ich die wunderbaren gezeichneten Roboterkurzgeschichten bislang nicht. In dieser neuen Komplettausgabe sind die #Comics durchaus eine Offenbarung für mich.

Zunächst einmal sind die Zeichnungen großartig: hoch professionell, sehr einfallsreich, wunderbar detailliert. Die Geschichten selbst sind teils herrlich skurril und absurd und immer märchenhaft fantastisch mit einem ordentlichen Schuss anspruchsvoller #ScienceFiction. Die Kunst, all dies in kürzesten Episoden zu vermitteln, ist hier perfektioniert. Höchstwertung!1

Ein etwas älterer Roboterfilm

Witzigerweise hat mich die Lektüre daran erinnert, dass ich immer schon einmal den Animationsfilm “Robots” von 2005 sehen wollte. Ist mir damals irgendwie durchgerutscht. Hiermit dank Streamingdienst endlich nachgeholt und für sehenswert befunden. Kann ich empfehlen.

500 Sternengeschichten

Ich lobhudele meinen Lieblingspodcast Sternengeschichten bekanntlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Mit einem Hauch Verspätung habe ich Anfang der Woche der 500. Jubiläumsepisode zum Thema Neue Astronomie gelauscht, wie immer ein sehr hörenswertes und unterhaltsames Stück Wissenschaftsvermittlung.

Doch nicht nur das, Florian Freistetter hat sich zur Feier des Tages in einer Sonderfolge von Holger Klein interviewen lassen und offenbart darin einige interessante Hintergründe zu seinem Wirken als führender #Astronomie-Podcaster. Auch hierzu eine dringende Lauschempfehlung. Am Besten abonniert ihr die Sendung und hört jeden Freitag die neue Folge.

13 Perry Rhodan Hefte

ACHTUNG: Ab hier wird’s extrem Perry-Rhodan-nerdig. Wem das zu dolle ist, der darf hier gern aussteigen, was anderes kommt danach auch nicht mehr.

Außerdem habe ich endlich einmal in eine Sendung aus der Weltendieb-Sonderreihe Stardust ruft Terra vom guten Chris reingehört. Darin bespricht er seit Anfang des Jahres pro Sendung je ein #PerryRhodan-Heft beginnend mit Band eins von 1961.

Da ich kürzlich – zufällig nahezu parallel zu ihm – das 13. Heft “Die Festung der sechs Monde” gelesen hatte, lag es nahe, der entsprechenden Podcast-Episode zu lauschen. Chris formuliert darin ganz ähnliche Gedanken, wie ich sie nach der Lektüre hatte, was mich zum wiederholten Male dazu anregt, darüber zu sinnieren.

Den Inhalt des Hefts will ich an dieser Stelle gar nicht wiedergeben, man lausche dazu bei Interesse selbst der Sendung2 oder werfe einen Blick in die Perrypedia.

Das Problem, das sowohl Chris als auch ich mit dem Heft haben ist, dass es einerseits ein hervorragend geschriebenes und spannendes Stück Hard-SF ist – andererseits aber etliche moralisch sehr fragwürdige Handlungen mehrerer Hauptfiguren völlig unkommentiert und/oder konsequenzenlos stehen lässt.3

Da ich das Heft vor allem aus Fanfiction-Recherchegründen4 nachgelesen hatte, geht mir vor allem im Kopf herum, wie diese Probleme in universe womöglich gehandhabt wurden. In der Handlung selbst werden meiner nicht ganz inkompetenten Meinung nach jedenfalls nie mehr irgendwelche Konsequenzen geschildert.

Hier also ein kleiner Debattenbeitrag zu Chris’ #Podcast-Episode aus der Watsonian perspective.5

Wie also mag Rhodan vor allem mit Crests Kriegsverbrechen an den Topsidern umgegangen sein? Ich bin sicher,6 dass er ihn erst einmal beiseitegenommen und ihm in ruhigem aber bestimmten Ton erklärt hat, dass er ihm das genau einmal durchgehen lässt. “Das nächste Mal, ob Freund der Menschheit oder nicht, zerre ich Dich vor den Weltgerichtshof.”7

Und dann wurde die Angelegenheit – wie etliche Details dieser Mission – mit der höchsten Geheimhaltungsstufe versehen und in den tiefsten Archiven vergraben. Ohnehin war Rhodan zu diesem Zeitpunkt nur der Vertreter seiner Mikronation in der Wüste Gobi, was die ganze Sache noch heikler macht. Mit wem haben die Ferronen denn zum Beispiel ihr Handelsabkommen abgeschlossen? Aber das nur nebenbei. Vermutlich zählt es bis zur Handlungsgegenwart zu den großen Rätseln der Geschichtsschreibung, wo 1975 die topsidische Kriegsflotte abgeblieben ist.8

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  1. Ein bisschen nervt mich das allzu klassisch-klischeehafte Männlein-Weiblein-Verhältnis zwischen Maschinchen und Niemand. Und muss erstere wirklich derart plump sekundäre Geschlechtsmerkmale tragen? Das reicht aber nicht zum Punktabzug.[]
  2. sollte man eh tun[]
  3. Nur am Rande nennt Chris Rhodans “false-flag-operation”, mit der er nebenher die inner-ferronische Opposition diskreditiert und ans Messer liefert. Die ist mir fast am stärksten aufgestoßen.[]
  4. Ich werkel gerade an ein paar Geschichten, die etwa 50 Jahre nach besagter Hefthandlung spielen und sehr davon beeinflusst werden. Eine ist sogar schon fertig, die Form der Veröffentlichung ist aber noch offen beziehungsweise in Arbeit. Dazu ein andermal mehr.[]
  5. Gibt’s dafür eigentlich einen deutschen Begriff? “Watson’sche Perspektive” habe ich jedenfalls noch nie irgendwo gehört.[]
  6. oder stelle es mir in meinem Kopfkanon so vor[]
  7. Den es zu dem Zeitpunkt noch nicht gab – aber Perry hatte dergleichen sicher bereits geplant.[]
  8. Zu den anderen offenen Fragen denke ich mir eventuell gerade etwas aus.[]

Die Woche: Space Shuttle zur Wega

Vorletzte Woche: Im Märzen der Blogger

Wird das jetzt hier dauerhaft ein Zwei-Wochen-Rhythmus? Kann sein, kann auch nicht sein. Für dieses Mal ist in jedem Fall einiges zusammengekommen.

Lego Space Shuttle

Diese Woche durfte ich es endlich in die Welt hinaus rufen:1 Ich habe das neue Lego Space Shuttle! Was für ein großartiges #Lego-Set, ganz in der “Tradition” der Saturn V.2

Perry Rhodan Wega

Vor einer Woche startete endlich die – zumindest von mir – lang erwartete #PerryRhodan-Miniserie Wega. Ich war von ihrem Auftakt sehr angetan, ich will hier nur zwei Aspekte etwas ausführen.

Zum einen möchte ich meine Spekulationen über den Antagonisten der Wega-Serie näher erläutern. Der Sternenbastard-Halbblut-Prinz3 ist in meinen Augen ganz offensichtlich ein Mensch, der aus einer sehr frühen – eventuell parallelen – Vergangenheit der Serie stammt. Das ist zum einen wegen des Grundthemas der Miniserie sehr offensichtlich – aber es gibt bereits ein paar Hinweise mehr. Die Form der Raumschiffe und die Tatsache, dass er seine äußere Erscheinung verbirgt, hatte ich bereits in besagtem Thread erwähnt. Hinzu kommt, dass er nur Perry Rhodan und Reginald Bull ausgeliefert haben möchte – nicht aber Gucky. Da es den Schurken offensichtlich um die Unsterblichkeit geht, ist das ein Hinweis auf ihre zeitliche Herkunft. Denn Gucky hat erst sehr viel später lebensverlängernde Maßnahmen erhalten, da Ilts schlicht langlebig sind und er irgendwann in den 300er Bänden anderweitig verjüngt worden ist.

Aus irgendeinem Grund sind die Bösewichte jedenfalls der Meinung, die damalige Vergabe der Unsterblichkeit an Perry und Co. zu ihren Gunsten korrigieren zu müssen. Mir würden da schon ein paar Namen einfallen. Aber noch sind die Hinweise zu mager, um das eingrenzen zu können. Was der Serie eine zusätzliche Spannung gibt. Mag ich.

Perry Rhodan Fanservice

Zum anderen beschäftigt mich schon eine Weile der Gedanke, warum sich Bezüge und Anspielungen auf die mittlerweile sechs Jahrzehnte – und über drei Jahrtausende Handlungszeit – währende reiche Vergangenheit der Serie aktuell fast nur auf die ersten drei-, vierhundert Hefte zu beschränken scheinen.

Zwei sehr einleuchtende Gründe – vor allem in Bezug auf die Wega-Miniserie – sind natürlich das 60. Jubiläum selbst. Und die – von mir angenommene – Tatsache, dass der Eschbach-Roman zahlreiche Neuleser:innen “produziert” hat, die sich über Anspielungen auf die dort geschilderte Frühzeit der Serie freuen.4

Dennoch finde ich es erstaunlich, dass von den jüngeren Ereignissen so gar keine Rede mehr ist. Cairaner? Nie gehört. Jenzeitige Lande? Wo sollen die denn sein? Und gab es da nicht auch mal so eine Fantasy-Kleingalaxis?5 Gibt es denn keine nennenswerte Leser:innenschaft, die mit Band 3000 oder ein, zwei Jahre davor eingestiegen ist und der man auch ein wenig Fanservice bieten müsste?

Nun gut, allzu sehr treibt mich das nun auch nicht um. Sollte es irgendwann mal wieder Cons geben und ich mich auf einen verirren, spreche ich das Thema vielleicht bei einem Bier mit Klaus an. So um 2025 vermutlich.

Perry Rhodan Action

Da die Wega-Miniserie nur alle zwei Wochen erscheint, habe ich mir in meiner Verzweiflung den Wega-Zyklus der längst eingestellten Nebenserie Perry Rhodan Action von 2009 aufs Kindle gezogen.

Hier stecke ich noch im ersten der 12 Hefte, das zufälligerdings (?) ebenfalls aus der Feder von Michael Marcus Thurner stammt.6 Viel kann ich dazu noch nicht sagen, außer dass sich meine These von der Post-Eschbach-Rhodan-Darstellung zu bestätigen scheint. In diesem etwas älteren Raketenheftchen erkenne ich “meinen” Perry nämlich nicht wieder.

Besonders gefällt mir bislang die Nebenfigur des Märchen erzählenden Roboters. Allein dafür lohnt sich die Lektüre bereits.

Perry Rhodan Erstauflage

Die aktuelle Erstauflage will ich selbstredend nicht unterschlagen. Hier stecke ich aber gerade erst am Anfang des aktuellen Heftes 3110, weswegen ich mich nur zum Vorgänger ausführlicher äußern kann.

Meine Vorbehalte zu diesem Heft haben sich nach kurzen Anlaufschwierigkeiten zum Glück nicht bewahrheitet. Hat mir sehr gut gefallen! Spätestens seit Ilium mag ich es aber auch sehr, wenn ein terraformter Mars anschaulich und lebendig beschrieben wird.

Das Fass, warum im Perryversum das Internet7 oft nur halbherzig oder inkonsequent eine Rolle spielt, mache ich mal nicht auf. Ob es da einen Zusammenhang mit der oben angerissenen Altleser:innen-Thematik gibt, lasse ich ebenfalls offen. Das sei jetzt hier auch nur laut gedacht. Schließlich machen gerade die Retro-SF-Vibes einen Großteil der Lesefreude bei Perry Rhodan aus.

In Band 3110 bin ich inzwischen immerhin so weit vorgedrungen, dass ich die spannende Agenten-Handlung lobend erwähnen kann. Mit der Rückkehr der Kontra-Computer droht zwar mein oben ausgeführtes Gedankengebäude in Sachen Fanservice zu zerbröseln, stammt diese Idee doch aus den frühen vierstelligen Heften. Das soll mir jedoch ausdrücklich recht sein.

Allerdings drängt sich mir in diesem Heft ein neuer Gedanke auf: Kann es sein, dass die galaktische Gesellschaft des 57. Jahrhunderts ein ernsthaftes Problem mit der Akzeptanz künstlichen Lebens hat? Finde ich schon reichlich ausgrenzend, wie die arme Posmi von einigen Protagonisten behandelt wird.

Davon unabhängig aber ein sehr unterhaltsamer Roman bislang.

Sternengeschichten

Da es im Berichtszeitraum wieder ein paar Mal ins Büro ging, hatte ich Gelegenheit meinen Rückstand bei meinem Lieblings-Podcast etwas aufzuholen. Die zehn- bis 15-minütigen #Astronomie-Häppchen von Florian Freistetter sind von gleichbleibend hoher Qualität. Besonders ist mir die Folge 423 im Gedächtnis geblieben. Darin geht es um nicht weniger als die Frage, warum das Universum anscheinend perfekt darauf abgestimmt ist, Leben, wie wir es kennen – und somit uns – zu ermöglichen. Natürlich kommt Florian (SPOILER!) im Fazit auf das alte Pfützen-Gleichnis von Douglas Adams8 und leitet das alles gewohnt fachkundig her.

Solar Opposites

Im selben Zuge9 habe ich mich auch endlich mit Solar Opposites befasst. Durchaus kurzweilige Serie aus dem Hause Rick & Morty – ohne diesem jedoch wesentliches hinzuzufügen. Kann man aber gucken.

The Falcon and the Winter Soldier

Ganz schön sperriger Titel, oder? Selbst die Abkürzung, die ich bereits als Hashtag gesehen10 habe, macht nicht viel her: TFATWS. Das soll uns aber nicht stören, denn die neue Marvel-Serie hat einen begeisternden Auftakt hingelegt. Nicht umsonst war das angeblich der erfolgreichste Serienstart in der noch jungen Geschichte von Disney+.

Im Vorfeld hatte ich irgendwo mal die Sorge formuliert gesehen, dass Bucky in der Serie droht zum lustigen Sidekick zu werden. Sein sehr tiefgründiger Handlungsstrang hat derartige Befürchtungen deutlich zerstreuen können. Ohnehin nimmt sich die Handlung nach einer kurzweiligen und actionreichen Einleitung erst einmal die Zeit, eindringlich das MCU nach dem Blip zu beschreiben.

Folge zwei zieht das Erzähltempo etwas an und lässt den neuen Cap (und späteren US Agent) zum Glück für die Handlung nur halb-unsympathisch dastehen.

Und beim nächsten Mal kommt endlich Zemo zum Zug. Bin gespannt!

Nächste Woche: Frohe Ostern

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  1. Die üblichen Sperrfristen hatten es mir zuvor verwehrt.[]
  2. Auch wenn es nicht im selben Maßstab daherkommt, aber lest einfach meine verlinkte Rezi drüben bei Zusammengebaut.[]
  3. SCNR – Nebenbei: Was macht Kantiran eigentlich gerade?[]
  4. Ohnehin bin ich der Ansicht, dass der Einfluss dieses Buches auf die Serie gar nicht zu unterschätzen ist. Allein für die Darstellung der titelgebenden Hauptfigur hat er Maßstäbe gesetzt, an denen sich nun alle Autor:innen orientieren. Bilde ich mir zumindest ein.[]
  5. Wenn es nach mir ginge, sollte ohnehin viel mehr Zeugs aus den 1000er bis 1300er Heften Erwähnung finden: Ritter der Tiefe, ESTARTU, so Zeugs halt.[]
  6. Der wo auch Perry Rhodan Wega 1 … wisstabescheid.[]
  7. oder ein zukünftiges Äquivalent[]
  8. leider ohne es beim Namen zu nennen[]
  9. Wortspiel-pun intended[]
  10. und genutzt[]

Die Woche: Ärzte, Astronomie, Ahsoka

Allzu sehr hat sich diese Woche nicht von der vorangegangenen unterschieden – aber das geht vermutlich vielen von uns so in diesen Tagen.

Letzte Woche: Gast-Katze, NaNoWriMo, neues Format

Noch immer stattet uns die Nachbarskatze regelmäßige Besuche ab und noch immer tippe ich fleißig tagtäglich ein paar Sätze für mein diesjähriges NaNoWriMo-Projekt. Das erste Raketenmärchen1 ist sogar schon fertig, das zweite könnte noch was werden.

Die Ärzte sind zurück

Ja, ich weiß, sind sie schon etwas länger. Das Album lag nun auch schon etliche Wochen von mir ungehört bei uns herum. Dazu muss man wissen, dass ich nie so der große Musikhörer war – und vor allem kann ich #Musik nicht “nebenher” hören.2

Daher habe ich mich diese Woche dazu verdonnert, “Hell” endlich durchzuhören – die beiden Singleauskopplungen “Morgens pauken” und “True Romance” kannte ich selbstredend schon.

Tja … Was soll ich sagen? Ich habe mich natürlich sehr gefreut, dass es endlich wieder neues Material von BelaFarinRod3 gibt. Bei ihrem letzten Konzert 2012 auf der Horner Rennbahn in Hamburg4 hatte ich ihnen das Gequatsche, dass dies – für lange Zeit – ihr letztes Konzert sei, nicht geglaubt.5 Die acht folgenden Jahre waren dann schon eine schwere Durststrecke.

Insofern will ich nicht meckern. Die Scheibe mag nicht überragend sein – aber sie ist gut. Sind immerhin Die Ärzte. So ein richtiger Kracher ist diesmal halt nicht dabei – auch wenn mir “Morgens pauken” schon ganz gut ins Ohr geht und dort verbleibt.

Wie immer mag ich die Farin-Sachen deutlich lieber,6 als die Bela-Sachen – “Alle auf Brille” ist allerdings richtig gut. Und wie immer ist es vermutlich Rods Genie zu verdanken, dass die Arrangements und das Spiel mit den Genres in höchster Perfektion gelingt.7

Aber vielleicht muss ich mich nur ein wenig reinhören, so zwanzig bis dreißig Mal.

Möchtegern Hobby-Astronom

An dieser Stelle sei nur kurz auf meine zaghaften Schritte zurück zur hobbymäßigen #Astronomie hingewiesen. Vor zwei Wochen hatte ich mich mit Astronomie-Podcasts und diese Woche mit Astronomie-Apps beschäftigt.

In der kommenden Woche wird es ernst: Ich schaue mich nach einem Einsteiger-Fernrohr um. Ich werde berichten – und um Rat betteln.

Softdrinks

Ein kurzes Wort zu sprudelhaltigen, alkoholfreien, mal koffein- und mal hopfenhaltigen Getränken. Drüben beim Herrn R Punkt hatten wir uns schon vor einer Weile auf seine Empfehlung hin über eine spezielle Apfelschorle unterhalten, die ich okay fand – mich aber nicht vom Hocker gehauen hat.8

Davon angeregt habe ich in dieser Woche zu einem scheinbar ähnlichen Getränk gegriffen, das als Gemeinschaftsproduktion eines Bierbrauers und eines Saftherstellers daherkommt. Hätte ich mir die Flasche vorher genauer angeschaut, wäre sie vermutlich nicht im Einkaufswagen gelandet: Hälfte alkoholfreies Bier, Hälfte – immerhin frischgepresster – Saft. Ja, so schmeckt das auch.

Ebenfalls diese Woche festgestellt: Der Energy Drink eines bekannten Cola-Herstellers schmeckt nach aufgelösten Gummi-Colaflaschen.9

Serien sind alle

The Crown10 durch, Cobra Kai geht erst im Januar weiter, WandaVision11 kommt auch erst 2021. Was sollen wir denn jetzt gucken? Wir hätten da noch eine Staffel Narcos: Mexico12 rumliegen, aber dann? Empfehlungen werden gern angenommen.

Wenigstens gibt’s einmal die Woche neues von der Discovery und von Baby-Yoda.13 An dieser Stelle besser eine

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Wars und Trek

Welch großartige neue Mandalorianer-Folge! Ja, die Serie ist vollgestopft mit #StarWars-Fanservice, aber ich mag Fanservice. Baby-Yoda hat endlich seinen Namen erhalten,14 wir wissen ein wenig mehr über seine Herkunft – beziehungsweise überhaupt mal was. Und sie ist endlich da: Ahsoka Tano! Die großartige Figur aus den Animationsserien Clone Wars und Rebels hat endlich ihren ersten Live-Action-Auftritt. Ganz große Klasse!

Und ja: Auch bei #StarTrek Discovery wurden diese Woche mächtig viele Bezüge zu alten Serien und Folgen hergestellt, Metahandlung und die Gesamthistorie wurden vorangebracht. Endlich wurde ein direkter Bezug zu TNG und Picard hergestellt15 – und wir wissen nun, wie es seit der Zerstörung ihrer Heimatwelt mit den Romulanern weitergegangen ist. Wie all diese Punkte zusammengeführt wurden, hat mir sehr gut gefallen.

Dass die Probleme der Autorinnen und Autoren mit der Hauptfigur der Serie offen in derselben verhandelt werden, finde ich immerhin interessant. Dass Saru Ensign Tilly zum XO machen will – da weiß ich allerdings noch nicht, wie ich das finden soll. Nicht falsch verstehen, Tilly ist großartig, eine der besten im ganzen Cast! Aber handlungslogisch finde ich das schon etwas schwierig.

Meine Begeisterung überwiegt jedoch unverändert. Wenn es noch eines weiteren Grundes bedurft hätte – es wäre die Hommage für Anton Yelchin gewesen.

Örwyrm

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(Ohrwurm der Woche ergibt sich aus dem oben gesagten.)

Nächste Woche: Handyspiele, Freundebuch, Advent

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  1. Ich denke, ich werde es künftig doch in einem Wort schreiben.[]
  2. Multitasking ist überhaupt nicht meins.[]
  3. Es gibt nur einen Gott![]
  4. Ganz genau war es der 25. August 2012.[]
  5. Hat niemand. Sagen sie ja immer.[]
  6. Gleich zweimal trifft er mit seinem ewigen Strand-Thema meinen zur Zeit arg gereizten Fernweh-Nerv.[]
  7. Die Rod-Sachen liegen für mich immer so dazwischen. Ja, mir ist bewusst, dass mein Albums-Favorit ausgerechnet von Bela und Rod stammt.[]
  8. War mir nicht hopfig und nicht blubberig genug.[]
  9. also gar nicht[]
  10. Großartige vierte Staffel! Diana, Thatcher, das volle Programm. Witzig auch, dass man mit diesem Fokus das Ende des kalten Krieges und unsere Wiedervereinigung komplett ausblenden kann.[]
  11. Endlich wieder MCU-Zeugs![]
  12. Die erste Staffel war durchaus gut – Pablo hatte sogar in einer Folge einen Gastauftritt. Trotzdem schieben wir die zweite ewig vor uns her.[]
  13. Ich find ihn immer noch süß, egal wie viele Eier er verputzt.[]
  14. Grogu[]
  15. hängt ja im Grunde schon von Anfang an in der Luft[]

Astronomie-Apps

Letzte Woche habe ich ein wenig über meine liebsten Astronomie-Podcasts geplaudert. Nun soll es um die besten und wichtigsten #Astronomie-Apps für den angehenden Möchtegern-Hobby-Sternengucker1 gehen. Was braucht man so alles auf dem Mobiltelefon, wenn man an wolkenfreiem Himmel die ISS oder den Saturn oder den #Weltraum allgemein beobachten möchte?

DLR Next

Was war das für eine Freude, als unlängst verkündet wurde, dass die DLR-Next-App endlich wieder für Android verfügbar ist? Bei mir zumindest war sie groß, denn diese App enthält im Grunde alles, was man braucht.

Neben etlichen Seiten mit Hintergrundinfos hat sie vor allem zwei Features, die für Himmelsguckerinnen und -gucker ein Muss sind: Zum einen ein virtueller Sternenhimmel, der der Blickrichtung des Mobiltelefons folgend das aktuelle Firmament mit den hellsten Sternen und sichtbaren Planeten anzeigt.

Und zum anderen eine Augmented-Reality-Ansicht mit der aktuellen Position der ISS – sei sie gerade am Himmelszelt über einem oder auf der anderen Seite des Planeten “unter” einem. Damit nicht genug wird auf diese Weise auch die nächste Sichtung am eigenen Standort vorhergesagt – und natürlich kann man die aktuelle Bahn der Internationalen Raumstation auch mit einer Sicht “aus dem Weltall” bestaunen.

Und das allerbeste: Die App ist kostenlos und komplett werbefrei. Keine In-App-Käufe und nix. Sehr angenehm!

DLR Next im Google Play Store

Sky Map

Einen reinen virtuellen Sternenhimmel bietet Sky Map von Google. Die Funktionalität ist im Prinzip dieselbe. Man hält das Telefon in die Richtung seiner Wahl, und man bekommt die Sterne, Planeten, Galaxien und Meteorschauer in jener Richtung angezeigt.

Die Auswahl dessen, was man gezeigt bekommt, ist etwas größer als bei DLR Next, wo man sich eher auf die Objekte konzentriert, die gegebenenfalls mit bloßem Auge zu sehen sind. Hier gibt’s wie gesagt auch Sterneninseln und Meteorschauer, die man – genau wie Planeten und Sterne – einzeln zu- und wegklicken kann.

So es einem nur um die “natürlichen” Objekte da draußen geht, ist Sky Map fast noch besser geeignet, da es etwas mehr ins Detail geht und sich nur auf die Darstellung des Himmelszelts konzentriert. Werbe- und kostenfrei ist es auch – aber vermutlich sendet man mit seinen Positionsdaten gleich auch seine Seele auf die Google’schen Serverfarmen. Oder so.

Sky Map im Google Play Store

WarnWetter

Sternenhimmel schön und gut – die Beobachtung funktioniert aber nur, wenn keine Wolken da sind. Es fehlt also mindestens noch eine gute Wetter-App. Die Dinger gibt’s natürlich wie Sand am Meer – dennoch kann ich eine ganz klar empfehlen.

Warnwetter vom Deutschen Wetterdienst arbeitet mit hoch offiziellen Daten und macht auch sonst einen recht seriösen Eindruck ohne Zehn-Wochen-Vorschau und Weiße-Weihnachts-Prognose im August oder ähnlichen Hokus-Pokus.

Entscheidend für jene, die in einen sternklaren Himmel schauen möchten, ist natürlich das Kartenmaterial mit Regen- und Wolkenradar nebst vertrauenswürdiger Prognose.

Allerdings: Die App kostet Geld. Die kostenlos-Version enthält nur die Unwetter-Warnungen. Kommerzielle Wetter-App-Anbieter haben vor Gericht erwirkt, dass der Deutsche Wetterdienst für die Vollversion Geld verlangen muss.2 Ob es das wert ist muss natürlich jede und jeder selbst wissen – ich aber habe dafür gern bezahlt.

WarnWetter im Google Play Store

ISS onLive

Mit den drei oben genannten Apps ist man eigentlich komplett bedient – dennoch lege ich noch zwei erwähnenswerte Angebote obendrauf.

Kurz bevor DLR Next wieder verfügbar war, stieß ich auf ISS onLive. Die App stellt auf einer Google-Karte mit Tag-Nacht-Darstellung die aktuelle Position der Internationalen Raumstation sowie den eigenen Standpunkt dar. Auf einer Liste werden die nächsten nächtlichen Überflüge angekündigt, man kann sich sogar einen Alert geben lassen, wenn es soweit ist.

Direkt unter der Karte ist der Livestream einer ISS-Kamera eingebettet, der allerdings nicht immer funktioniert und daher manchmal Aufzeichungen3 und manchmal Livestreams von aktuellen NASA-Ereignissen4 zeigt. Nett auch, dass man auf der Karte die aktuelle Bewölkung dazuschalten und abschätzen kann, ob sich ein nächtlicher Blick in den Himmel auch lohnt.

Diese App enthält Werbung. Meiner Meinung nach ist das aber noch recht dezent gehalten. Für den schnellen Blick zur ISS-Position ist das Ding gar nicht mal so schlecht.

ISS onLive im Google Play Store

Solar System Scope

Solar System Scope schließlich kommt recht wuchtig daher: in animierten Grafiken kann man durch das Sonnensystem scrollen und sich die Bahnen der Planeten und anderer Himmelskörper anzeigen lassen. Im Grunde handelt es sich um ein virtuelles Planetarium.

Auch hier kann man sich den Sternenhimmel von seinem Standort aus anzeigen lassen – aber eben auch zum Neptun rauszoomen und die Bahnen seiner Monde bewundern. Vielleicht ein wenig viel Funktionen auf einmal – zumal es noch eine Bezahl-Version mit noch mehr Möglichkeiten gibt.

Mir persönlich ist das einen Hauch zu umfangreich – auch wenn alles sehr hübsch anzusehen ist.

Solar System Scope im Google Play Store

Eure Tipps

Aber das wird sicherlich noch nicht alles sein. Da draußen gibt es doch bestimmt noch etliche weitere hilfreiche Apps oder Webseiten, die Hans und Gretel Guckindieluft von Nutzen sein können.

Immer her mit euren Empfehlungen!

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  1. also für mich[]
  2. Zitat von der Homepage des DWD: Laut Urteil des Bundesgerichtshofes vom 12.03.2020 darf der Deutsche Wetterdienst in der kostenfreien Version der WarnWetter App nur eingeschränkte Inhalte anbieten. Um Zugang zu weiteren wichtigen WarnWetter-Informationen zu erhalten, steht Ihnen die Vollversion mittels einmaligem In-App-Kauf zur Verfügung.[]
  3. die allerdings auch sehr hübsch sind[]
  4. Aktuell scheint tatsächlich der NASA-YouTube-Kanal eingebettet zu sein. Auch nicht schlecht.[]

Astronomie-Podcasts

Ich plane, mich wieder etwas intensiver mit der #Astronomie zu beschäftigen. In einem ersten Schritt lausche ich vermehrt neuen und altbewährten Podcasts.

Auf dem Weg zur Hobby-Astronomie

Aktuell bin ich auf diesem Gebiet kaum mehr als interessierter Laie. Auch vom Status des gestandenen Hobby-Astronomen bin ich noch weit entfernt. Interessiert hat mich das Thema #Weltraum dennoch von klein auf mit mal mehr und mal weniger Engagement.1

Schritt 1: Podcasts

Um mich langsam wieder ein wenig auf Stand zu bringen, habe ich ein paar Podcasts aufgeholt und nach neuen Ausschau gehalten. Im Folgenden möchte ich präsentieren, was ich aktuell so im Podcatcher habe, und natürlich nach euren Tipps und Empfehlungen fragen.2

Sternengeschichten

Zu den allwöchentlichen Astronomie-Häppchen des großartigen Florian Freistetter muss ich eigentlich gar nicht mehr so viel sagen. Bereits vor drei Jahren habe ich seine Sternengeschichten – mein absolut liebster #Podcast – ausgiebig gelobhudelt. Dem ist auch heute kaum etwas hinzuzufügen.

Unverändert liefert er seit 2012 Woche für Woche sehr fundierte spannende Astro-Themen, stets in einer angenehmen Länge zwischen zehn und 15 Minuten.3 Das wissenschaftliche Niveau ist dabei recht hoch – dennoch werden die Inhalte sehr verständlich vermittelt, dass auch ein interessierter Laie wie ich gut mitkommt.4

Für mich sind die Sternengeschichten aktuell die zentrale Informations- und Nachrichtenquelle in Sachen Weltraum-Zeugs. So habe ich zum Beispiel erst durch die September-Folge 407 zur Pioneer-Anomalie gelernt, dass das Rätsel um die langsamer werdenden Fern-Raumsonden5 längst gelöst ist.

Der gute Florian ist auch über diese Sendung hinaus sehr umtriebig. So ist dies nicht sein einziger Podcast (siehe unten), er ist zudem bei #Instagram recht aktiv, schreibt Bücher zum Thema und tritt unter anderem als Kabarettist in Sachen #Wissenschaft auf. Klickt euch gern mal bei ihm durch.

Sternengeschichten | Florian bei Instagram: @astrodicticum

Das Universum

Kommen wir gleich zum nächsten Podcast-Projekt mit Florian. Die Astronomin Ruth Grützbauch hat mit ihm im Sommer dieses Jahres Das Universum ins Leben gerufen.

Inhaltlich geht es natürlich erneut um die Sterne – und was sich sonst noch so im Universum finden lässt.6 Das Format kommt etwas klassischer daher, soll heißen, die beiden plaudern ungeskriptet – aber dennoch sehr fundiert – zum jeweiligen Thema der Sendung. Und die Folgen sind mit um und bei einer Stunde auch etwas länger.

Das mag zu den Gründen zählen, aus denen ich bislang nur der Nullnummer gelauscht habe. Es ist dennoch mein fester Vorsatz, die mittlerweile zehn regulären Episoden zeitnah durchzuhören.

Das Universum | Das Universum bei Instagram: @dasuniversumpodcast

Plaudertarium

Ganz ähnlich kommt das Plaudertarium von Verena Bethe und Peter Dorman daher. Ihr Podcast ist ebenfalls im Sommer gestartet und inzwischen auf zehn Folgen angewachsen.

Mit rund einer halben Stunde Dauer kommen die Folgen meinen Hörgewohnheiten etwas mehr entgegen. Tatsächlich habe ich hier alle bisherigen Sendungen schon durchgelauscht. Inhaltlich setzen die beiden etwas dichter bei den absoluten Grundlagen an, was die Veranstaltung aber nicht weniger interessant und hörenswert macht.

Plaudertarium | Plaudertarium bei Instagram: @das_plaudertarium

Was (nicht mehr) fehlt: Auf Distanz

Mit großem Bedauern ist mir aufgefallen, dass es seit Anfang des Jahres keine neuen Folgen von Auf Distanz mehr gibt. Lars Naber hatte bis dahin in verlässlicher Regelmäßigkeit mit recht hohem journalistischen Anspruch über Hobby-Astronomie und Raumfahrt berichtet.

Vom vorbildlich vorbereiteten Interview über Reportagen vor Ort, Kurznachrichten und Berichte ist jedes journalistische Format vertreten. Ich hoffe, dass da bald wieder mehr kommt.

Bis dahin lohnt es sich, in die gut 50 Folgen reinzuhören, die sich seit 2015 angesammelt haben. Alle davon habe ich auch noch nicht gehört.

EDIT: “Auf Distanz” ist wieder on air. Seit Anfang 2021 gibt es wieder regelmäßig neue Folgen. Unbedingt reinhören!

Auf Distanz

Was auch fehlt: Sternbildung

Zwischen 2018 und 2019 hatte Florian schon einmal ein dialogisches Podcast-Projekt über den Sternenhimmel. Und zwar haben Holger Klein und er für Spektrum das Ziel verfolgt, zu jedem Sternbild, eine Podcast-Sendung zu füllen.

Das ganze nannte sich Sternbildung und war zwölf Folgen lang sehr kurzweilig und lehrreich. Leider haben sie nach den zwölf Tierkreiszeichen damit aufgehört. Ich hatte es immer so verstanden, dass es zu jedem Sternbild7 eine Sendung geben soll. Aber hat wohl nicht sollen sein – oder da kommt nach einem Päuschen bald wieder was.

Nachhören kann man die zwölf Folgen aber immer noch. Es lohnt sich.

Sternbildung

Was fehlt außerdem?

So, und nun seid ihr an der Reihe. Denn in meiner Auflistung fehlt sicher noch eine ganze Menge. Welche Astronomie-Podcasts könnt ihr also noch dringend empfehlen? Wo sollte ich unbedingt mal reingehört haben?

Immer her mit euren Tipps!

Und als nächstes beschäftige ich mich mit Astronomie-Apps.

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  1. Mit allen einschlägigen Was-ist-was-Büchern bewehrt habe ich meinen Eltern damals sogar ein brauchbares Spiegelteleskop abgeschwatzt, mit dem ich in den 80ern – lang ist’s her – die ein oder andere interessante Beobachtung machen konnte. Doch dazu an anderer Stelle mehr.[]
  2. Das vor allem.[]
  3. Was ich besonders schätze.[]
  4. Nebenbei: Ebenfalls sehr charmant ist die leichte österreichische Färbung des gesagten. Keine Sorge, Florian spricht lupenreines Hochdeutsch – aber die Dinge finden halt beispielsweise “am Mond” und nicht “auf dem Mond” statt. Ich mag das.[]
  5. Also jene, die wie die beiden Pioneer-Sonden und die beiden Voyagers die äußeren Planeten besucht haben und nun dabei sind, unser Sonnensystem zu verlassen. Die wurden ja stetig langsamer, ohne dass man sich das erklären konnte. Mittlerweile kann man.[]
  6. also eigentlich alles[]
  7. Etwa 90 Stück sollen angeblich astronomisch definiert sein.[]

Fundsache: Astronomie in 365 Tagen

Seit Jahresbeginn nutzt die #Podcast- und #Astronomie-Ikone Florian Freistätter #Instagram für lehrreiche Zwecke.

Jeden Tag ein Tafelbild

Am 1. Januar stellte der gute Florian, der im Netz meist als Astrodicticum oder Astrodicticum Simplex unterwegs ist, in seiner ersten Lektion sein Projekt vor und vermittelte ein erstes Wissenshäppchen.

In oft sehr kunstvollen Tafelbildern fügt er seitdem Tag für Tag ein weiteres Häppchen hinzu. Die Lektionen bauen dabei aufeinander auf, sodass die Themen vom Sonnensystem und den Asteroidengürteln an Tag 13 bis zu Schwarzen Löchern an Tag 111 reicht.

Jeden Tag ein Herzchen

Ich mag Florians Vermittlung astronomischen Wissens ja ohnehin gerne und lausche mit Begeisterung seinem wöchentlichen Podcast Sternengeschichten. Mit seiner Astronomie in 365 Tagen hat er sich zudem ernsthafte Gedanken darüber gemacht, wie das Thema passend auf das Medium Instagram zu übertragen sei. Das Ergebnis dieser Gedanken ist durchaus gelungen, wie ich finde – mit dem heutigen Tage bereits 130 mal.

So ihr also auf dieser Plattform unterwegs seid und wenigstens oberflächliches Interesse an #Weltraum und #Wissenschaft habt, folget dem

Astrodicticum auf Instagram

und lasst ihm hin und wieder ein Herzchen da!

Weitere Fundsachen an anderen Orten

Edieh – Fantastische Trailer #113 | Minds Delight – Good News Everyone XIII | Zusammengebaut – LEGO Links: Masters of the Universe

Lauschtagebuch: auf die Ohren

Ich habe meinen #Podcast-Konsum unlängst etwas intensiviert, möchte an dieser Stelle darüber berichten und die ein oder andere Lauschempfehlung aussprechen.

Podcatch as catch can

Ich lausche schon länger regelmäßig zwei, drei Formaten. Dass es da noch mehr hörenswertes gibt, haltet ihr mir tagtäglich vor Augen – doch dafür brauchte ich erst einmal bessere Hilfsmittel. Meine Wahl fiel auf Podcast Addict. Für meine Zwecke ist das erst einmal eine feine App, die Werbung darin ist angenehm dezent. Kann man machen. Folgenden Podcasts lausche ich damit gerade:

3 Frauen n Comics – der Comicklatsch

  • Wer macht was?Ariane, Christin und Sandra plaudern über #Comics.
  • Seit wann und wieviel? – Seit Mai 2018 wurden fünf Folgen (plus einer Episode 0) in den Äther geschickt. Somit erscheint bislang jeden Monat eine Episode, die stets deutlich über eine Stunde lang ist – und manchmal sogar an der Zwei-Stunden-Marke kratzt.
  • Wo zu finden? – Blog: 3frauenncomics.podcaster.de | Facebook: fb.com/ComicKlatsch | Arianes Blog: Nerd mit Nadel | Ariane bei Facebook: fb.com/Nerd.mit.Nadel | Christins Blog: Life4Books | Sandras Blog: Booknapping | Sandra bei Facebook: fb.com/booknapping.de
  • Wie isses? – Zwar habe ich bislang nur der nullten und ersten Episode lauschen können, bin aber von Inhalt, Format und Präsentation des Podcasts sehr angetan. Ariane, Christin und Sandra informieren kompetent und amüsant gleichermaßen über ihren aktuellen Lesestoff. Ich habe bereits jetzt einige sehr vielversprechende Comicempfehlungen mitgenommen und bin gespannt auf mehr.

Arkham Insiders – German Lovecraftian Podcast

  • Wer macht was?Mirko und Axel berichten ausführlich über Leben und Werk des H. P. Lovecraft.
  • Seit wann und wieviel? – Der Podcast existiert seit August 2013. Ungefähr alle 14 Tage erscheint eine neue Sendung, die meist unter einer Stunde Länge bleibt.
  • Wo zu finden? – Blog: arkhaminsiders.com | Facebook: fb.com/arkhaminsiders.podcast
  • Wie isses? – Als alter #Lovecraft-Fan ist es vermutlich eine Schande, erst jetzt auf diese formidable Sendung gestoßen zu sein. Entsprechend flugs versuche ich, diese Lücke aufzufüllen. Da mir die Traumlandegeschichten des Meisters besonders zusagen, picke ich mir erst einmal die Folgen raus, in der entsprechende Geschichten behandelt werden – und was ich da bislang gehört habe, sagt mir sehr zu. Mirko und Axel räsonieren sehr fundiert aber auch kurzweilig über die jeweiligen Geschichten. Macht wirklich Spaß, den beiden zuzuhören.

Auf Distanz – Podcast über Astronomie und Raumfahrt

  • Wer macht was?Lars berichtet über mehr oder weniger aktuelle Themen aus #Astronomie und Raumfahrt, führt Interviews, besucht Veranstaltungen und gibt aktuelle Beobachtungs- und Veranstaltungstipps.
  • Seit wann und wieviel? – Auch wenn die aktuelle Folge die Nummer 38 trägt, zählt der Podcatcher 43 Sendungen, was durch eine Nullnummer und diverse Zwischen- und Sonderepisoden zustande kommt. Das Ganze nahm im Jahr 2015 seinen Anfang. Nach ursprünglich etwas loserer Abfolge wird seit einiger Zeit ein 14-tägiger Erscheinungsrhythmus eingehalten. Die Folgen sind angenehm kurz, meist deutlich unter einer halben Stunde, waren in der Vergangenheit aber auch mal länger.
  • Wo zu finden? – Blog: Auf Distanz | Facebook: fb.com/AufDistanz
  • Wie isses?Lars präsentiert dem astronomisch interessierten Zuhörer hier richtig guten Journalismus. Bislang habe ich nur die beiden aktuellsten Folgen sowie die allererste Nullnummer gehört, war aber gleich von der Bandbreite journalistischer Formate angetan. Hier gibt’s richtig gute und hochinteressante Interviews, fundierte Berichte, Kurznachrichten – und all das in angenehm knapper Länge. Richtig gut!

Ausgespielt – der (nicht nur) Rollenspiel-Podcast

  • Wer macht was?Sandra, Jens, Ron und Benjamin behandeln ein breites geekiges Themenspektrum mit dem gelegentlichen Schwerpunkt auf Pen&Paper #Rollenspiel.
  • Seit wann und wieviel? – Dieser großartige Podcast erblickte im Jahre 2008 das Licht der Welt. Mein Podcatcher zählt aktuell 272 Episoden. Bekanntlich hatte ich die Ehre, an einem Gutteil davon mitzuwirken. Der selbst gesteckte Anspruch, alle 14 Tage eine neue Folge zu veröffentlichen, wird in der Regel eingehalten. Von Ausnahmen in beide Richtungen abgesehen sind die Folgen meistens über eine Stunde lang.
  • Wo zu finden? – Blog: ausgespielt-podcast.de | Facebook: fb.com/ausgespielt | Rons Blog: Edieh | Ron bei Facebook: fb.com/edieh.de
  • Wie isses? – Nun, was soll ich sagen? Natürlich ist der Podcast hervorragend. Ich habe mindestens an einem Drittel aller Folgen selbst mitgewirkt. Entsprechend kenne ich natürlich die meisten Folgen – bin jetzt aber nach einer kleinen Lausch-Pause erstmals wieder mit der aktuellen Nachrichtensendung eingestiegen. Und ich muss sagen – sie sind besser denn je. Wegen Befangenheit breche ich hier mal ab.

Genderswapped Podcast – ein Rollenspielpodcast – aber mit Frauen

  • Wer macht was? –  Judith und Lena plaudern über Pen&Paper-Rollenspiele und angrenzende Geek-Themen – und beleuchten dabei gesellschaftspolitische Aspekte wie Diversität und Gleichberechtigung.
  • Seit wann und wieviel? – Der Podcast ging im Juli 2018 mit einer Episode 0 an den Start. Seither sind zwei weitere Folgen in den Äther gegangen, was wohl auf einen monatlichen Erscheinungsrhythmus hinausläuft. Die Länge der einzelnen Sendungen liegt bislang jeweils knapp unter einer dreiviertel Stunde bis Stunde.
  • Wo zu finden? – Blog: genderswapped-podcast.podigee.io | Judiths Blog: Die Vögte | Lenas Blog: Xeledons Spiegel
  • Wie isses? – Die drei bisher gesendeten Folgen habe ich in relativ kurzer Zeit durchgehört und freue mich auf Nachschub. Judith und Lena erinnern daran, dass auch Eskapismus hoch politisch ist und Themen wie Diversität und Gleichberechtigung sehr wohl auch hier zur Debatte stehen. Das Ganze wird sehr fundiert und kurzweilig präsentiert und hat mir nicht zuletzt große Lust auf Eis und Dampf sowie die neue Westworld-Staffel gemacht.

Paperback – der Comic-Podcast

  • Wer macht was?Christian, Tony und Alwin plaudern über Comics.
  • Seit wann und wieviel? – Runde 50 Episoden zeigt mein Podcatcher an. Die aktuellste trägt die Nummer 29, was auf etliche Sonderepisoden hindeutet. Die Jungs sind seit 2017 am Start und hauen ungefähr zwei, drei Episoden pro Monat raus, die gern mal deutlich über zwei Stunden lang werden können.
  • Wie isses? – Eigentlich schrecken mich solche Zwei-Stunden-Plus-Monster eher ab. Aber obwohl ich hier bislang nur die aktuelle und die nullte Episode gehört habe, muss ich sagen: die Jungs sind echt gut. Der Schwerpunkt liegt auf den Superhelden-Comics aus den Häusern Marvel und DC – es kommen auch auch etliche andere Werke der Neunten Kunst zu ihrem Recht. Ich finde es großartig, wie kenntnisreich aber auch begeisternd Christian, Tony und Alwin von ihrem jeweiligen Lesestoff berichten. Macht richtig Spaß, ihnen zuzuhören.

Schläfst du schon? – Verschwörungstheorien und verrückte Gedankenspiele

  • Wer macht was?Kati denkt sich kurz vor dem Einschlafen mit wechselnden Gästen wilde Verschwörungstheorien aus.
  • Seit wann und wieviel? – Seit Februar 2017 gab es an die 40 Folgen. Abgesehen von kleinen Unterbrechungen (Sommerpausen und so), wird ein 14-tägiger Erscheinungsrhythmus eingehalten. Die Folgen sind mit zehn bis 20 Minuten Länge stets angenehm kurz.
  • Wo zu finden? – Facebook: fb.com/SchlaefstDuSchon
  • Wie isses? – Ich bin auf dieses sehr einfallsreiche Format gestoßen, als der Selbstgesprächler (bzw. sein Ego – s. u.) hier zu Gast war. Mittlerweile habe ich die vier aktuellsten Folgen durchgelauscht und bin sehr angetan. Je nach Gast variieren Abgedrehtheit und Einfallsreichtum des jeweiligen Gedankenspiels naturgemäß ein wenig – es bleibt aber immer sehr unterhaltsam.

Selbstgespräche – völlig verwirrter Personal Podcaster mit ziemlich großem Ego

  • Wer macht was?Volker und sein Ego plaudern über dies und das – und immer öfter über geekiges Zeugs.
  • Seit wann und wieviel? – Die erste Folge ging im März 2015 in den Äther. Die aktuelle reguläre Episode trägt die Nummer 93, dank etlicher Sonderfolgen sind es insgesamt aber schon deutlich über 100. Ein bis zwei Folgen schafft der gute Volker eigentlich immer im Monat, die Länge variiert oft deutlich zwischen einer Viertelstunde und bis an die zwei Stunden, wenn er Gäste hat.
  • Wo zu finden? – Blog: selbstgespraeche-podcast.de
  • Wie isses? – Dem guten Volker lausche ich schon etwas länger und meine – mit der ein oder anderen Lücke – nahezu sein ganzes Oeuvre zu kennen. Er und sein Ego berichten meist sehr kurzweilig über seinen Alltag, der allerdings mit sehr viel geekigem Zeug angefüllt ist. Daher ist oft von Comics, Filmen und ähnlichem Zeugs die Rede, was mich besonders interessiert.

Sigma 2 Foxtrott – der SF und Phantastik Podcast

  • Wer macht was? – Die bereits als Arkham Insiders (s. o.) bekannten Mirko und Axel plaudern hier über #ScienceFiction und #Fantasy-Romane.
  • Seit wann und wieviel? – Das Ganze nahm im März 2016 seinen Anfang. Seitdem sind 39 reguläre Episoden erschienen – zuletzt in eher unregelmäßigen Abständen. Die Folgen sind meist unter einer Stunde lang.
  • Wo zu finden? – Blog: sigma2foxtrott.com
  • Wie isses? – Was ich bereits bei den Arkham Insiders (s. o.) zu schätzen wusste, überträgt sich hier auf die Werke weiterer Phantastik-Autoren. Mirko und Axel plaudern gewohnt fundiert und unterhaltsam über interessante Bücher. Zwar habe ich hier bislang nur die aktuellste Folge gehört, bin aber überzeugt, dass die alle so gut sind.

Sternbildung – Streifzüge durch den Himmel

  • Wer macht was?Holger und Florian plaudern allmonatlich über jeweils eines der knapp 90 astronomisch definierten Sternbilder – streng wissenschaftlich versteht sich.
  • Seit wann und wieviel? – Das Projekt startete Ende März 2018. Jeden Monat gibt es pünktlich eine neue Folge, die stets zwischen 15 und 20 Minuten lang ist. Aktuell sind sechs Episoden erschienen.
  • Wo zu finden? – Blog: scilogs.spektrum.de/sternbildung | Holgers Blog: stackenblochen | Florians Blog: Astrodicticum Simplex | Florian bei Facebook: fb.com/astrodicticum
  • Wie isses? – Während er in den Sternengeschichten (s. u.) sehr gekonnt allein referiert, zeigt Florian hier, dass er auch im Dialog zu überzeugen weiß. nun hat er mit Holger auch einen kongenialen Partner. Beide spielen sich sehr munter die Bälle zu und vermitteln dabei passend zu jedem Sternbild astronomisches Wissen. Die sechs Folgen habe ich in kürzester Zeit weggelauscht und freue mich auf Nachschub.

Sternengeschichten

  • Wer macht was? – Der Astronom Florian (s. o.) berichtet allwöchentlich über ein spezifisches Thema aus seinem Fachbereich.
  • Seit wann und wieviel? – Seit 2012 haut Florian Woche für Woche immer Freitags eine neue Episode raus. Aktuell sind über 300 Folgen im Äther, die Sendungen sind mit zehn bis maximal 15 Minuten Länge stets angenehm kurz.
  • Wo zu finden? – Blog: sternengeschichten.podspot.de | Facebook: fb.com/sternengeschichten | Florians Blog & Co.: s. o. bei Sternbildung
  • Wie isses? – Diesem Podcast lausche ich schon eine ganze Weile und er gehört aus mehreren Gründen zu meinen absoluten Lieblingen. Entsprechend habe ich auch nahezu alle existierenden Folgen gehört und bemühe mich jeden Freitag, mich schnellstmöglich auf den aktuellen Stand zu bringen. Eine ausführlichere Lobhudelung der Sternengeschichten hatte ich im letzten Jahr veröffentlicht.

Weltenflüstern – Reiseberichte aus zukünftigen und fremden Welten

  • Wer macht was?Nils präsentiert in jeder Sendung drei phantastische Bücher, die er grad gelesen hat.
  • Seit wann und wieviel? – Erstmals hat dieser Podcast 2012 das Licht der Welt erblickt – dann aber nach zwei Folgen drei Jahre lang pausiert. Seit 2015 ist Nils aber recht kontinuierlich dabei und veröffentlicht jeden Monat eine neue Folge, die meist knapp unter einer Stunde liegt.
  • Wo zu finden? – Blog: weltenfluestern.de | Facebook: fb.com/weltenfluestern | Nils‘ Blog: nilsmueller.info
  • Wie isses? – Ich hatte vor einer ganzen Weile schon mal in die ein oder andere Folge reingelauscht, aktuell habe ich aber nur die neueste Episode gehört, auf der jetzt mein Urteil fußt. Auswahl und Beschreibung der drei Bücher gefallen mir sehr gut – ohnehin scheint mir das ein gelungenes Format zu sein. Nils gibt in alle drei Bücher einen guten Einblick, sodass man gut einschätzen kann, ob etwas für einen selbst dabei ist.

Mein Lieblingspodcast: Sternengeschichten

Der Jannis Kucharz vom Netzfeuilleton ruft zur Blogparade Mein Lieblingspodcast. Da simmer dabei! Und da ich #Ausgespielt wegen Befangenheit leider nicht nehmen darf, fällt meine Wahl auf die Sternengeschichten.

Ich liebe es!

Selbstverständlich ist Ausgespielt, der (nicht nur) Rollenspiel-Podcast der beste #Podcast aller Zeiten. Als jahrelanges Mitglied dieser großartigen Combo mag man mir hier allerdings Befangenheit unterstellen.

Kurz und spacig: Sternengeschichten

Aus etlichen Gründen bin ich seit einiger Zeit treuer Hörer der Sternengeschichten. Der #Astronomie-Podcast von Florian Freistetter begeistert mich dabei nicht nur inhaltlich. Auch das Format – die Folgen sind stets nur um die zehn Minuten lang – sagt mir sehr zu.

Allwöchentliche astreine Astronomie

Damit wäre ich auch schon mitten in der Checkliste, die Jannis für diese Blogparade handgereicht hat. Mich begeistert der Podcast weil er jede Woche Freitag sehr fundierte Astronomie und #Wissenschaft in leicht verdaulichen Häppchen serviert. Dabei geht Florian Freistetter durchaus anspruchsvoll ins Detail, erklärt die Dinge aber dennoch so, dass der interessierte Laie noch folgen kann. Und das wäre meiner Meinung nach auch die Zielgruppe, die hier angesprochen wird. Man muss selbst kein Naturwissenschaftler sein – aber ein etwas tiefergehendes Interesse an der Astronomie und den benachbarten Wissenschaften ist schon erforderlich.

Irgendwo reinstolpern

Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie ich auf die Sternengeschichten gestoßen bin. Vermutlich bin ich irgendwo bei Twitter oder Reddit mal drübergestolpert – und hängengeblieben. Eine weitere schöne Eigenschaft des Podcasts ist, dass man an jeder beliebigen Stelle bequem einsteigen kann. Man muss also nicht (darf aber natürlich) bei Folge eins anfangen und sich chronologisch durchhangeln. Man kann auch einfach der aktuellen Folge 242 lauschen – oder sich eine raussuchen, deren Thema grad am meisten interessiert.

Gut vernetzt

In fast jeder Folge weist Florian auf andere Folgen hin, in denen ein angesprochenes Thema noch mal vertieft wird, sodass man gut kreuz und quer durch die Episoden hopsen kann. Schließlich sind die Sternengeschichten auf etlichen Plattformen vertreten – man kann ihnen sogar bei YouTube lauschen.

Die sind alle gut

Eine ausgesprochene Lieblings-Episode kann ich da jetzt gar nicht festmachen. Natürlich sind die behandelten Themen mal interessanter und mal weniger interessant. Ich lausche den Sternengeschichten jedenfalls jede Woche gern – und das solltet ihr auch tun.

Lesetagebuch: Denkanstöße 2011

Alljährlich bringt der Piper-Verlag ein Taschenbuch unter dem Titel Denkanstöße heraus. Darin finden sich mal mehr mal weniger interessante Artikel, die Neues zu den unterschiedlichsten Themenbereichen zum Inhalt haben sollen. Natürlich sind dies stets Auszüge aus Sachbüchern des Piper-Verlags, die selbige somit anteasen. Das finde ich  nicht verwerflich – schließlich können derart ausführliche Empfehlungen für das ein oder andere neue #Sachbuch durchaus hilfreich und willkommen sein.

Alle paar Jahre erstehe ich mal eines der Denkanstöße-Bändchen – mal gefällt’s mir sehr gut – mal steht auch nur Unsinn drin.

Die 2011er Version lag unterm Weihnachtsbaum. Ich hab’s gerade ausgelesen und will schon mal vorwegnehmen: Sie gehört wieder zu den besseren.

Enthalten sind neun Artikel zu den Themen Politik, #Philosophie / Religion, Naturwissenschaften und #Musik.

Wenn auch mein generelles Urteil positiv ist, ist meine Meinung zu den einzelnen Beiträgen eher durchwachsen. Daher mal kurz im Einzelnen – selbstverständlich völlig subjektiv und polemisch:

So regiert die Kanzlerin – Es ist ja ach so hektisch im Alltag der Regierungschefin. Und dann schafft sie es auch noch so meisterlich, der Finanzkrise zu begegnen. Der völlig unkritische Artikel enthält keinerlei Infos, die ein normal informierter Tagesschau-Gucker und Tageszeitungsleser nicht bereits hätte. Urteil: belanglos!

Der Selbstbetrug der Mittelschicht – Sind wir wirklich eine klassenlose Mittelstandsgesellschaft? Oder lügt sich gerade die sogenannte Mittelschicht da selbst was in die Tasche? Und wem nützt das? Das war mal ein guter Denkanstoß! Denn zum Nachdenken hat er mich angeregt – und sollte es bei vielen anderen auch. Bin sogar fast soweit, über den Erwerb des dazugehörigen Buches nachzudenken.

Es folgt der Abschnitt “Philosophie und Religion” – an der Stelle muss ich kurz mal loswerden, dass ich das Zusammenwerfen dieser Beiden Themen für extrem ärgerlich halte. Genauso könnte man #Astronomie und Astrologie zusammentun – oder Medizin und Homöopathie.

Was ich glaube – Zunächst musste ich mir von einem Popen gönnerhaft zugestehen lassen, dass ich auch ohne Gott ein moralischer Mensch sein darf. Ich meine, es ist natürlich schon interessant, wie er – zudem noch katholisch – eine moralische Basis menschlichen Handelns entwickelt, die ohne Religion und Glaube auskommt. Aber irgendwie finde ich sowas aus dem Munde eines Theologen immer reichlich naiv.

Der nächste Pope wollte mir was von Herzensbildung erzählen und fing die ewige Litanei an, dass unser Bildungssystem doch viel zu technisch, kalt und so überhaupt nicht emotional sei. Als wenn das das Problem wäre! Unser Bildungsproblem ist ein soziales, aber das nur nebenbei. Den Artikel musste ich abbrechen – unerträglich!

Im Bett mit Kant – Schließlich doch ein wenig Philosophie. Schwerpunkt lag auf dem Moment des Aufwachens und der philosophischen Implikationen desselben. Wie können wir uns unseres Wachseins und unserer Existenz sicher sein? usw. usf. Doch, das fand ich durchaus anregend und interessant. Ist mein Top-Kandidat für den Erwerb des dazugehörigen Buches.

Der Naturwissenschaftliche Teil beginnt mit der verrückten Welt der Paralleluniversen – sehr netter Artikel zum Thema, der im Grunde nichts radikal Neues brachte, aber irgendwie doch Lust auf mehr machte. Vielleicht landet das Buch auch noch mal in meinem Regal.

Die Steinzeit steckt uns in den Knochen – sehr informativer Text zu den evolutionären Grundlagen unseres Körpers und diverser Krankheiten. Da hab ich tatsächlich noch ein bisschen was gelernt.

Zum Schluss zwei Beiträge aus der Musik, beginnend mit Justus Franz Ansichten darüber was man über (klassische) Musik wissen sollte – joah, auch eher belangloses Geplauder.

The rest is noise – Dieser musikalische Abriss mit Schwerpunkt auf Wagner, Strauß (Richard) und Mahler hat selbst mich, der sich mit Musikhistorie nur oberflächlich auskennt ziemlich mitgerissen.

Alles in allem also ein durchaus empfehlenswerter U-Bahn-Schmöker für zwischendurch.

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