Schlagwort: StarTrek

Blogfragen

Im aktuellen #Newsletter des UberBlogr-Webrings weist Thomas Gigold auf eine kleine Blogparade hin, die unlängst über den Großen Teich geschwappt ist und nun hierzulande ihre Runde macht. Die deutschsprachige Version hat Tommi auf seinem #Blog Jansens Pott unter dem Titel #Blogfragen losgetreten. Da simmer natürlich dabei!

Meine Antworten auf die Bloggerfragen

Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?

Es begab sich im Jahre 2007, dass ich dieses Blog als zeitgemäßere Form des guten alten Egozines startete. Als fantastikbegeisterter Nerd hatte und habe ich seit jeher das Bedürfnis, mich über meine Interessen auszutauschen. Da die Blütezeit der klassischen gedruckten Fanzines seinem Ende entgegenstrebte, schien mir ein Blog ein guter Weg zu sein, dieses Bedürfnis zu kanalisieren – damals noch unter dem etwas sperrigen Namen “Schreiberlings Egozine”.

Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?

Ich nutze seit 2012 eine selbstgehostete #WordPress-Installation. Die Wahl fiel damals nahezu automatisch auf das verbreitetste Blog-CMS und ich habe sie seither nie bereut. Ab diesem Zeitpunkt heißt diese Veranstaltung “Nerdlicht”. Das #Egozine ist immerhin im Untertitel erhalten geblieben.

Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?

Ja. Mein Blog startete ursprünglich auf einer Plattform namens ShoutR, die aber längst nicht mehr existiert. Schon im ersten Jahr bin ich auf Googles Blogspot beziehungsweise Blogger gewechselt, bis ich dann 2012 den Umzug ins digitale Eigenheim vollzogen habe.

Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?

Das ist sehr unterschiedlich, je nachdem, was im aktuellen Schreib-Zeitfenster (siehe unten) gerade zur Verfügung steht. Erste Entwürfe schreibe ich gern lokal vor, am Rechner meist im schlichten TXT-Editor, unterwegs auf dem Smartphone in der Notizen-App. Ab einem gewissen Punkt kopiere ich den Entwurf zu WordPress rüber und werkel weiter an dem Artikel, bis er irgendwann reif für die Veröffentlichung ist. Seit einiger Zeit nutze ich auf dem Smartphone auch gern die WordPress-App, die vielleicht nicht perfekt – aber doch erstaunlich gut – funktioniert.

Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?

Da die Zeit immer knapp ist, nutze ich jedes sich bietende Fenster, sei es beim Pendeln in der U-Bahn oder abends vor dem Einschlafen.

Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?

Wie zwei Fragen zuvor erklärt, schreibe ich einen Artikel in den seltensten Fällen in einem Rutsch runter. Wenn er dann in meinen Augen fertig ist, veröffentliche ich ihn aber meist sofort. Artikel auf Halde gibt es bei mir so gut wie nie.

Über welche Themen schreibst Du generell?

Im weitesten Sinne über eskapistisches Zeugs, also fantastische Literatur, #Comics, Serien und Filme – alles, was man so unter “Popkultur” zusammenfasst. Hinzu kommen hin und wieder populärwissenschaftliche Themen, Technik, Netzwelt und Reisen. Ganz konkret liegen meine Schwerpunkte zurzeit bei der Romanheftserie #PerryRhodan, bei #StarTrek, #StarWars oder  #Lego. Diese Schwerpunktsetzung unterliegt aber einem steten Wandel, wer weiß also, was mir in den kommenden Monaten oder Jahren alles in den Fokus rückt. Mein eigenes literarisches Schaffen hat und wird selbstredend immer einen bedeutenden Platz auf meiner Seite einnehmen.

Für wen schreibst Du?

An erster Stelle für mich selbst. Das Schreiben macht mir Spaß, also nutze ich jede Gelegenheit, in die Tasten zu hauen. Eine gewisse Tagebuchfunktion erfüllt mein Blog ebenfalls für mich, indem ich hier Gedanken, Erinnerungen und Webfundstücke dokumentiere. Darüber hinaus versuche ich mit meinen Artikeln einen kleinen Mehrwert für Gleichgesinnte da draußen zu schaffen, die guten Willens sind. Denn Eskapismus ist für alle da.

Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?

Die sind alle gut. Aber Spaß beiseite, das zu beantworten ist fast unmöglich. Mit Blick auf das vergangene Jahr würde ich vermutlich den Artikel zur Mosh-Pit-Science an erste Stelle setzen, dicht gefolgt von meinen #Duschgedanken und der Auflistung meiner Lieblingsraumschiffe.

Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?

Es gibt immer mal wieder längere Pausen, die manchmal Wochen oder gar Monate andauern können. Zu Urlaubszeiten blogge ich oft gar nicht – oder wenn es bei der Arbeit etwas stressiger zugeht. In letzter Zeit bin ich aber recht regelmäßig dabei. 2011 hatte ich eine kurze Anwandlung, mich als Regionalblogger zu versuchen. Nach nur wenigen Wochen stellte ich den Versuch jedoch wieder ein. Die dabei entstandenen Artikel finden sich noch unter dem Hashtag #Ulze.

Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?

Zu aller erst: Einfach machen! Ob nun auf einer Plattform wie Blogger oder WordPress oder auf der eigenen Domain – zunächst einmal muss man einfach loslegen und in die Tasten hauen. Darüber hinaus gilt auch hier der grundsätzliche Rat an alle, die schreiben wollen: Viel lesen! Wer Romane schreiben will, sollte viele Romane lesen, wer journalistisch schreiben will, sollte viel Zeitung lesen – und wer bloggen will, sollte viele andere Blogs lesen. Und schließlich sollte man früh anfangen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Viel verlinken, bei anderen Blogs kommentieren oder sich auf anderen Kanälen austauschen. Gibt ziemlich viele nette Leute da draußen.

Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?

Dergleichen kommt mir meistens spontan in den Sinn. Im Moment bin ich aber mit allem recht zufrieden, so dass eine größere Neuerung in nächster Zeit nicht zu erwarten ist. Es kann höchstens sein, dass es sich lohnt, sich bei meinem noch nicht – aber vielleicht bald – existierenden Newsletter anzumelden.

Die besten Serien 2024

Nachdem ich in Sachen Filme bereits Volkers Ruf gefolgt bin und ausführlich hergeleitet habe, welche fünf Kinoknaller denn meine liebsten des vergangenen Jahres waren, sind nun die Serien dran. Auch hier verlangt der #slbstgsprchlr traditionell unser aller Top Fünf, um in seinem #Podcast auf angemessener Datengrundlage die besten der besten küren zu können. Die schnelle Antwort habe ich bei #Bluesky gegeben:

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Bei den Serien ziemlich #StarTrek-lastig – aber was will man machen. Die absurd ausführliche Antwort jetzt hier im Blog:

Meine liebsten Serien und Staffeln des letzten Jahres

Auch hier gilt es zunächst jene Serien und Staffeln herauszufiltern, die gar nicht im Betrachtungszeitraum erschienen sind. Da ich zu einigen, die dadurch rausfallen, dennoch ein paar Worte sagen möchte, präsentiere ich zunächst die Komplettliste aller weggebingter Serien in alphabetischer Reihenfolge.

Very Longlist

3 Body Problem | Agatha All Along | American Born Chinese | American Crime Story | Avatar: Der Herr der Elemente | Band of Brothers | Becoming Karl Lagerfeld | Before | Bluey | Cobra Kai | Der Untergang des Hauses Usher | Dexter: Original Sin | Dune: Prophecy | Echo | Fallout | Futurama | Gyeongseong Creature | Halo | House of the Dragon | Hundert Jahre Einsamkeit | Infiltration | Inside Job | Invincible | Kaos | Last Exit Schinkenstraße | Lego Star Wars: Rebuild the Galaxy | Masters of the Air | Masters of the Universe: Revolution | Monarch: Legacy of Monsters | Peacemaker | Pixar Bricktoons | Rick and Morty: The Anime | Secret Level | Shogun | Squid Game | Shrinking | Solar Opposites | Star Trek: Discovery | Star Trek: Lower Decks | Star Trek: Prodigy | Star Trek: Strange New Worlds | Star Wars: Die Abenteuer der jungen Jedi | Star Wars: Skeleton Crew | Star Wars: The Acolyte | Terminator Zero | The Boys | The Boys: Diabolical | The Continental | The Day of the Jackal | The Gentlemen | The Lord of the Rings: The Rings of Power | The Pacific | The Penguin | The Umbrella Academy | Those About to Die | Viktor Bringt’s | X-Men ’97

Auch wenn ich die meisten Serien gut fand, die hier rausfallen, weil sie vor 2024 veröffentlicht wurden, will ich nur drei davon herauspicken, um sie näher zu betrachten.

American Crime Story – Die erste Staffel der Crime-Drama-Serie aus dem Jahr 2016 dreht sich um den OJ-Simpson-Prozess und legt den Fokus klar auf die Abläufe im Gericht und gibt dem interessierten Laien einen guten Einblick in das amerikanische Rechtswesen. Da ich alt genug bin, kann ich mich noch recht gut an die damalige Berichterstattung erinnern, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Besonders gelungen – neben den hervorragenden Darstellern – ist der Umgang mit der Schuldfrage. Die Serie betrachtet den Fall sehr offen von allen Seiten und betont völlig zu Recht die Rolle des Rassismus – aber auch der Frauenfeindlichkeit. Dennoch wird letztlich kein Zweifel daran gelassen, was wirklich passiert ist. Staffel zwei von 2018 befasst sich mit dem Versace-Mord und vor allem mit dem Killer und seiner Flucht vor und nach der Tat. Ist auch gut – aber hier bin ich irgendwo in der Mitte steckengeblieben. Die Gewaltorgie des Serienkillers finde ich nicht ganz so sehenswert. Entsprechend habe ich die dritte Monika-Lewinski-Staffel von 2021 noch gar nicht angefangen.

Band of Brothers – Diesen WK-Zwo-Klassiker von 2001 habe ich über 20 Jahre vor mir hergeschoben, jetzt war er endlich mal dran. Und ich muss sagen, das kann man immer noch sehr gut gucken – vielleicht sollte man das auch. Die Geschichte der amerikanischen Fallschirmjäger während der Invasion Europas und Deutschlands erweckt zumindest den Eindruck großer historischer Akkuratesse – und spannend ist sie obendrein. Verglichen mit den beiden Folgeserien The Pacific und Masters of the Air steht Band of Brothers für mich im Übrigen an erster Stelle. Das Marines-Drama im Pazifikkrieg versucht zwar redlich, die Entmenschlichung der japanischen Gegner zu thematisieren – so richtig wird das aber nur im direkten Vergleich mit dem europäischen Theater deutlich, der in der Serie fehlt. Die Airforce-Serie schließlich fand ich zwar technisch und schauspielerisch hervorragend – es liegt jedoch in der Natur der Sache, dass sich die Luftkampfeinsätze Folge für Folge sehr gleichen.

Bluey – Mein Nachwuchs ist längst aus dem Alter für Kinderserien rausgewachsen. Damals hatte ich die Freude Ben & Holly und My Little Pony mitschauen zu dürfen – und der Paw-Patrol-Kelch ist dankenswerterweise an uns vorübergegangen. Dennoch habe ich meine Begeisterung für Kindercontent nie ganz verloren. Gute Kinderbücher oder eben Kinderserien schaue ich mir ungebrochen gern an. Als ich hier und da aufschnappte, dass die australische Zeichentrickserie Bluey von 2018 ganz gut sein soll, dachte ich mir: Die schauste Dir mal an! Alter, ist die gut! Das ist ja wohl unabhängig von der Zielgruppe eine der besten Serien aller Zeiten!

Longlist

3 Body Problem | Agatha All Along | Avatar: Der Herr der Elemente | Becoming Karl Lagerfeld | Before | Cobra Kai | Dexter: Original Sin | Dune: Prophecy | Echo | Fallout | Futurama | Gyeongseong Creature | Halo | House of the Dragon | Hundert Jahre Einsamkeit | Invincible | Kaos | Lego Star Wars: Rebuild the Galaxy | Masters of the Air | Masters of the Universe: Revolution | Monarch: Legacy of Monsters | Pixar Bricktoons | Rick and Morty: The Anime | Secret Level | Shogun | Squid Game | Shrinking | Solar Opposites | Star Trek: Discovery | Star Trek: Lower Decks | Star Trek: Prodigy | Star Wars: Skeleton Crew | Star Wars: The Acolyte | Terminator Zero | The Boys | The Day of the Jackal | The Gentlemen | The Lord of the Rings: The Rings of Power | The Penguin | The Umbrella Academy | Those About to Die | Viktor Bringt’s | X-Men ’97

Aus der immer noch umfangreichen Liste fallen erneut ein paar raus, die ich unwürdig für meine Top Fünf halte. Bei dreien möchte ich es näher begründen.

Futurama – Der Klassiker unter den animierten #ScienceFiction-Serien zählte lange Zeit zu meinen liebsten überhaupt. Inzwischen schaue ich sie aber fast nur noch aus nostalgischen Gründen weiter. Ich bilde mir ein, dass der Schwerpunkt früher™ etwas mehr auf “echten” SF-Themen lag. Das kommt mir in den neuen Staffeln etwas zu kurz. In diesem Punkt – aber auch in anderen – wurde die Serie längst von Rick and Morty und Solar Opposites überholt. Trotzdem verfolge ich das Schicksal von Leela, Fry und Co. immer noch gern.

Gyeongseong Creature – Die erste Staffel dieser koreanischen Monsterserie war super. Vor allem die Einbettung in das historische Setting am Ende des Zweiten Weltkriegs hat der Trash-Horror-Handlung einen interessanten Rahmen gegeben. Leider galt das für die zweite Staffel nicht mehr, die einen Sprung in die Jetztzeit vollzogen und die Monster in Vampire nach Art von Twilight, Underworld oder The Masquerade weiterentwickelt hat. Dadurch ging der pseudohistorische Charme und eigentlich der ganze Witz der Serie verloren.

Star Trek: Discovery – Um es gleich zu sagen: Ich mag Discovery. Ich habe es von Anfang an gemocht, habe jeder Staffel etwas abgewinnen können und habe vor allem die Charaktere sehr ins Herz geschlossen. Kurz nach Ende der fünften Staffel – und somit der Gesamtserie – hatte ich ein paar versöhnliche abschließende Worte zu Disco gefunden. Aber für meine Top Fünf reicht es dann doch nicht.

Shortlist

3 Body Problem | Agatha All Along | Avatar: Der Herr der Elemente | Becoming Karl Lagerfeld | Cobra Kai | Dexter: Original Sin | Dune: Prophecy | Echo | Fallout | House of the Dragon | Invincible | Kaos | Lego Star Wars: Rebuild the Galaxy | Masters of the Universe: Revolution | Monarch: Legacy of Monsters | Rick and Morty: The Anime | Secret Level | Shogun | Squid Game | Shrinking | Solar Opposites | Star Trek: Lower Decks | Star Trek: Prodigy | Star Wars: Skeleton Crew | Star Wars: The Acolyte | The Boys | The Day of the Jackal | The Penguin | The Umbrella Academy | X-Men ’97

Die schier unmöglich scheinende Aufgabe, hieraus die fünf liebsten und besten Serien zu wählen, kann eigentlich nur mithilfe von Willkür gelingen. Jede, die es nicht in meine Top Fünf geschafft hat, hätte ein paar lobende Worte verdient, es sollen aber erneut nur dero drei sein.

Rick and Morty: The Anime – Generell zählt Rick and Morty zu meinen liebsten SF-Serien überhaupt. Auch die losgelöste Staffel im Anime-Stil ist ganz große Science-Fiction eingebettet in eine komplexe Zeitreise- und Parallelwelten-Story. Vielleicht streckenweise etwas zu komplex, zumindest habe ich hin und wieder mal den Faden verloren. Der oberzynische Humor schien mir hier etwas zurückgefahren, was aber nicht zum Schaden war. Gute Staffel!

Secret Level – Die Macher der Anthologie-Serie Love Death + Robots haben das Prinzip animierter Einzelgeschichten in das Genre Videospiele übertragen und in 15 Episoden je eine Geschichte aus der Welt eines Games erzählt. Hat mir großen Spaß gemacht.

X-Men ’97 – Bei Nostalgiegeschichten bin ich zunächst immer skeptisch. Die Wiederbelebung dieser #Marvel-Zeichentrickserie aus den 90ern ist allerdings sehr gut gelungen. Streckenweise wurde zwar ein bisschen zu sehr an die hölzernen Dialoge und den preisgünstigen Animationsstil von damals erinnert – das konnte die großartige Story und das Spiel der hervorragenden Figuren aber nicht im geringsten schmälern. So macht Nostalgie Spaß. Gerne mehr davon!

Jetzt endlich: Meine fünf besten und liebsten Serien 2024

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Platz 1 – Star Trek: Lower Decks – Hach was bin ich traurig, dass eine der besten Star-Trek-Serien aller Zeiten mit der fünften Staffel ihr Ende gefunden hat. Und was für ein großartiges Finale das war! Es ist dieser Serie gelungen, den Humor, der bei Star Trek immer schon präsent war, nur so weit hochzudrehen, dass stets genug Platz für gute SF-, Freundschafts- und Familiengeschichten und eine ganze Menge Trek-Lore war. Ich hoffe inständig, dass wir Teile der Cerritos-Crew irgendwann wieder zu sehen bekommen.

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Platz 2 – Star Trek: Prodigy – Gleiches gilt für die Crew der Protostar beziehungsweise der Prodigy. Falls irgendwer noch Zweifel hatte, dass Star Trek nicht in animierter Form funktioniert – diese fantastische Serie hat sie sicherlich wie mit einem Disruptor-Schuss zerbröselt. Und was für ein unglaublich utopisches, hoffnungsvolles und im besten Sinne trekkiges Finale war das bitte? Durch die Anknüpfung an die fürchterliche Picard-Serie ist es Prodigy sogar fast gelungen, mich mit diesem verkorksten Nostalgiefest zu versöhnen.

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Platz 3 – Monarch: Legacy of Monsters – Ich mag die Monsterverse-Filmchen durchaus ganz gern. Riesige Affen und Echsen, die Städte zertrampeln und sich gegenseitig verkloppen finde ich kurzweilig und unterhaltsam, ideal zum Hirnabschalten und Entspannen. Dass man in dem Setting aber auch eine unheimlich spannende auf Charaktere fokussierte Serie machen kann, hätte ich nicht gedacht. Tatsächlich hat Monarch die Latte dermaßen hochgelegt, dass kommende Filme es schwer haben werden, da noch ranzukommen.

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Platz 4 – Dune: Prophecy – Wenn man ein wenig darüber nachdenkt, ist Weltraum-Feudalismus eigentlich ein ziemlich dämliches SF-Motiv. Trotzdem kann ich mich ungebrochen für Sternenimperien begeistern, für jenes in der Welt des Wüstenplaneten ganz besonders. Ich verliere mich unglaublich gern in der damit verbundenen epischen Breite und Tiefe, die sich über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende erstreckt – und im besten Falle auch über unzählige Welten und Kulturen. Letzteres bietet die Dune-Serie zugegeben nicht, das gilt jedoch auch für den zugrundeliegenden ersten Roman der Reihe, der die Größe des Imperiums nur erahnen lässt und konkret nur an wenigen Orten spielt. Mich hat das teilweise geradezu kammerspielartige Setting der Serie jedenfalls nicht gestört. Der Aufstieg und das Wirken der Bene Gesserit im Imperium der Menschen relativ kurz nach dem Butlers Jihad und 10.000 Jahre vor der Geburt von Paul Atreides ist ein spannender Macht- und Polit-Thriller, der mir sehr gefallen hat. Die Serie hätte in meinem Ranking vermutlich einen höheren Platz errungen, wenn es ihr gelungen wäre, diesen zehntausendjährigen Abstand besser zu verdeutlichen. So hätte es auch zwei Wochen vor Dune Part One spielen können.

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Platz 5 – Shrinking – Es muss nicht immer fantastisch sein. Gute Charaktere, spannende Konflikte, bewegende Themen – dann braucht es auch keine Raumschiffe oder Zauberer. Bei diesem Psychologen-Familien-Drama im kalifornischen Upperclass-Milieu gilt dies ganz besonders. Die Dialoge sind witzig und obwohl alle an der Oberfläche immer unerträglich nett zueinander sind, kracht es oftmals ganz gewaltig zwischen den gut durchdachten Figuren. Wann kommt die dritte Staffel?

Folgt Volker, erwartet seinen Podcast!

Und jetzt folgt alle dem @slbstgsprchlr und abonniert seinen Podcast! Denn bald könnt ihr seiner großen Film- und Serien-Rückblicksfolge lauschen.

Perry Rhodan Band 3302: Das Geschenk der Leun

Der dritte #PerryRhodan-Roman des neuen PHOENIX-Zyklus stammt erneut aus der Feder von Oliver Fröhlich und behandelt endlich ein #ScienceFiction-Thema – obendrein sogar mein aktuelles Lieblingsthema künstliche Intelligenz. Doch bevor ich mehr verrate, erfolgt die

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Zusammenfassung: Schnitzeljagd durchs Sonnensystem

Die leitende Ingenieurin Dr. Barstow, der Chefpositroniker Zhobotter und ihr Team untersuchen das “Geschenk” der Terroristin Shrell, das eigentlich das Raumschiff PHOENIX in die Lage versetzen soll, die geforderte weite Reise zu schaffen. Das goldene Ei birgt jedoch nur einen Datenträger mit den genauen Koordinaten der Zielregion – bis man auf der Oberfläche des Behälters weitere Daten entdeckt, die Koordinaten im Kuipergürtel des Sonnensystems beschreiben. Dort verbirgt sich eine geheime Basis von Shrell, die sie offenbar in den vergangenen Jahrzehnten als Materiallager genutzt hat. Dort wird dem PHOENIX schließlich das leistungssteigernde Aggregat eingesetzt, man kann sich für die aufgezwungene Fernreise vorbereiten.

Parallel wird in Rückblenden der Beginn des PHOENIX-Projekts beschrieben, wie Barstow einst Zhobotter rekrutiert und dieser die spätere Schiffs-KI entwickelt hat. Dabei werden die Hintergründe und Besonderheiten der beiden Figuren beschrieben und vertieft.

Fazit: anachronistische Robotik

Ich freue mich sehr, dass mit der ausführlicheren Beschreibung der Entwicklung der Schiffs-KI endlich ein SF-Thema zum Zuge kommt. Und es ist über große Strecken auch sehr gelungen dargestellt. Aber ach! Ich muss leider wieder daran herummäkeln.

Angefangen mit Zhobotter und wie mit ihm umgegangen wird. Der Positroniker ist also ein Cyborg. Na und? Wie weit in der Zukunft waren wir noch mal? 3000 Jahre? Müssten Cyborgs nicht völlig normal und allgegenwärtig sein? Zumal in der Positroniker-Community? Die werden alle in ihren ersten Semestern von Galto Quolfarth, Sinclair Marout Kennon und so weiter und so fort gehört haben. Von den Posbis, einer kompletten Cyborg-Kultur, ganz zu schweigen. Und diese Leute sollen einen Cyborg mobben? Mal davon abgesehen, dass die Medizin schon seit Jahrtausenden in der Lage ist, alle denkbaren Körperteile und Organe – ja, auch Teile des Gehirns – durch Prothesen zu ersetzen. Daher nervt mich auch schon, dass Zhobotters Zustand die Folge eines Unfalls sein muss. Warum nicht einfach als gezielte Prothese? Und selbst wenn das Mobbing nur das Werk eines einzelnen Neiders ist – zu dem Plotelement sag ich gleich noch was –, muss Zhobotter doch auch Fans, Supporter oder wenigstens Verteidiger haben.

Ich weiß, wir sind hier nicht bei #StarTrek, trotzdem ist PR immer auch eine Utopie. Einigung der Menschheit, friedliche Koexistenz mit fremden Kulturen und so weiter. Die terranische/galaktische Gesellschaft sollte schon lange über derart ableistisches Verhalten hinweg sein.

Jetzt zum Thema KI. Ich finde es sehr schön, wie die Bordintelligenz des PHOENIX eingeführt und beschrieben wird. Das Thema nach aktuellen realen Entwicklungen anzugehen, ist ein guter Ansatz. Der PHOENIX ist reine Software und muss – wie heutige KIs – geschult und “erzogen” werden. Aber mal ehrlich: ich nehme der Serie nicht ab, dass dies ein neues Verfahren sein soll. KIs gibt es in der menschlichen Kultur seit 3000 Jahren, in der galaktischen mindestens seit 20.000 Jahren. Und dass die Dinger auch ohne Biokomponente echtes Bewusstsein entwickeln können, haben schon Meech Hannigan, Rico und zuletzt Aurelia Bina gezeigt. Noch immer so zu tun, als wäre das im Perryversum Neuland, gefällt mir nicht.

Die Handlung fand ich im großen und ganzen okay, lediglich das Plotelement mit Zhobotters eifersüchtigem Wissenschaftsrivalen war mir etwas zu trashig. Ich weiß, PR ist immer noch eine Pulp-Serie und das ist auch gut so. Aber echt jetzt? Da widmet einer Jahrzehnte seines Lebens einer persönlichen Vendetta und verübt dann einen Terroranschlag mit unfassbaren Kollateralschäden? Wie hat eigentlich die terranische Öffentlichkeit auf diese Räuberpistole reagiert? Das glaubt der Organisation San doch kein Mensch.

So, nun ist es aber höchste Zeit, auf die versöhnliche Zielgerade einzuschwenken. Die beschriebenen Figuren, diesmal vor allem Barstow, Zhobotter und natürlich PHOENIX, haben mir erneut sehr gefallen. Die Chemie in dieser kleinen Familie funktioniert wunderbar. Entsprechend kommen meine drei von fünf Sternen von Herzen: ***°°

Duschgedanken: Wie viele Spocks gibt es?

Genaugenommen geht es um die Frage: Wie viele Spock-Darsteller gibt es? Den entsprechenden #Duschgedanken trage ich schon seit einer Weile mit mir herum, denn im Gegensatz zu vielen seiner #StarTrek-Kolleg:innen gibt es Spock nicht nur jeweils in TOS-, Kelvin- und SNW-Version.

Wiedergeburt macht’s möglich

Da sind ja mindestens noch die zwei, drei jüngeren Spock-Versionen aus dem dritten Kinofilm, wo er nach seiner – Achtung Spoiler! – Wiedergeburt durch das Genesis-Projekt im Schnelldurchlauf vom Kind zum alten Mann heranwächst. Allein das müsste ihm doch einen uneinholbaren Vorsprung vor Kirk und Picard bescheren, allen Rückblenden, Verjüngungseffekten, Klonen und Reboots zum Trotz.

Memory Alpha weiß die Antwort

Für diesen Artikel habe ich mich endlich an die Recherche gemacht. Und wie zu erwarten, ist die Antwort im Star-Trek-Wiki Memory Alpha leicht zu finden. Zu meiner leichten Überraschung waren es sogar vier Darsteller, die in Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock den heranwachsenden Spock verkörpern. Und dann gab es noch eine Rückblende in Spocks Kindheit in der Animierten Serie, bei der ein junger Synchron-Schauspieler zum Einsatz kam. Ich liste einmal auf:

  • Prime Spock (erwachsen): Leonard Nimoy
  • Prime Spock, TAS (Kind): Billy Simpson
  • wiederbelebter Prime Spock, ST3 (Kind, 9 Jahre): Carl Steven
  • wiederbelebter Prime Spock, ST3 (Kind, 13 Jahre): Vadia Potenza
  • wiederbelebter Prime Spock, ST3 (jugendlich, 17 Jahre): Stephen Manley
  • wiederbelebter Prime Spock, ST3 (erwachsen, 25 Jahre): Joe W. Davis
  • Prime Spock, DISCO (Kind): Liam Hughes
  • Prime Spock, DISCO/SNW (erwachsen): Ethan Peck
  • Kelvin Spock (erwachsen): Zachary Quinto
  • Kelvin Spock (Kind): Jacob Kogan

Somit kommen wir auf sage und schreibe zehn Spock-Darsteller. Kirk kommt inklusive Baby-Kelvin-Kirk und die SNW-Neuinterpretation auf gerade einmal fünf, Picard wird inklusive Klon und PICARD-Rückblende auch “nur” fünf Mal dargestellt. Damit führt Spock diese Liste tatsächlich uneinholbar an. Oder?

Das Trill-Problem

Da wären aber noch die Trill, allen voran der Dax-Symbiont aus Star Trek: Deep Space Nine und der Tal-Symbiont aus Star Trek: Discovery. Nun ist es in den Serien selbst Gegenstand vieler Handlungskonflikte, ob ein Trill mit unterschiedlichen Wirten überhaupt ein- und dieselbe Person ist. Die Antwort tendiert wohl eher zu nein, womit der Einwand müßig wäre. Spielen wir es trotzdem einmal durch.

Bei Dax ist es nicht ganz so einfach. Namentlich werden zwar elf Wirte aufgezählt, diese werden aber nicht alle explizit dargestellt. Das trifft nur auf sechs zu, einer davon in unterschiedlichen DS9-Staffeln von unterschiedlichen Schauspielern, womit wir bei Dax auf sieben kämen. Nur wenn man die Verkörperungen der anderen Wirte durch die DS9-Crew während des Rituals in Staffel drei hinzunähme, könnte Dax Spock schlagen. Aber ob wir das gelten lassen?

Bei Tal hatte ich noch ernstere Konkurrenz vermutet. In meiner Erinnerung an die entsprechende DISCO-Episode präsentierte sich Adira und Gray ein riesiger Pulk ehemaliger Tal-Wirte – das entsprechende Foto in der Memory Alpha zeigt aber nur fünf zusätzliche Personen, inklusive Adira und Gray werden auch nur sieben namentlich aufgeführt.

Damit bleibt Spock auf Platz eins. LLAP!

TopVier Dinge, die mir an Star Trek Discovery gefallen haben

Das war’s. Vergangene Woche habe ich die letzte Folge der letzten Staffel Discovery gesehen. Damit geht ein geradezu absurd umstrittenes Stück #StarTrek zu Ende.

Nicht perfekt aber auch nicht hassenswert

Ja, die Serie war nicht perfekt und nimmt in meiner ewigen Rangliste aller Star-Trek-Erzeugnisse keinen der obersten Ränge ein. Den grotesken Hass, den Disco erfahren musste – bis hin zu der schwachsinnigen Behauptung, dass dies kein “echtes Star Trek” sei1 –, habe ich aber nie nachvollziehen können. Ich habe Discovery immer gerne geschaut und konnte mich in allen Staffeln an den vielen guten Geschichten und Einfällen erfreuen.

Die letzte Folge war in ihrer Uneinheitlichkeit durchaus symptomatisch für die ganze Serie, James Whitbrook hat das bei io9/gizmodo2 gut in Worte gefasst.

Gelungene Charaktere und Science-Fiction

Wenn ich auf alle fünf Disco-Staffeln zurückblicke, fallen mir viele Dinge ein, an die ich gern zurückdenke. Da sind einmal die vielen wunderbaren Figuren, deren Schicksal ich mit großer Anteilnahme verfolgt habe: Tilly, Stamets, Lorca, Reno, Rayner, um nur ein paar zu nennen.3 Es gab auch immer wieder schöne #ScienceFiction-Einfälle, wie zum Beispiel den “realistischen” First Contact am Ende der vierten Staffel.

Die vier besten Disco-Dinge

Meine #TopVier in Sachen Star Trek Discovery sind:

1. Saru und die Kelpianer – Der Alien-Sidekick ist oft das Highlight einer Science-Fiction-Geschichte. Im Falle des XO – und kurzzeitigen Captains – der Discovery gilt das ganz besonders. Mit den Kelpianern stellt Disco ein hochinteressantes neues Sternenvolk vor, das sich hinter Vulkaniern, Klingonen und Co. ganz und gar nicht verstecken muss. Im Gegenteil. Repräsentiert durch die großartige Figur des Saru stellt dieses Volk eine enorme Bereicherung für das gesamte Star-Trek-Universum dar.

2. Pike und Spock – Ähnlich wie TNG die Ehre gebührt, mit dem Spin-off DS9 die beste Star-Trek-Serie aller Zeiten ermöglicht zu haben, ist es Discos Verdienst, Quell der zweitbesten Star-Trek-Serie aller Zeiten zu sein: Strange New Worlds.4 Der Auftritt und der Handlungsstrang von Pike und Spock und einer erneuten Inkarnation der Original-Enterprise in der zweiten Disco-Staffel zählt zu den Highlights aller Trek-Epochen überhaupt. Einen besseren Pike hat es nie gegeben. Ist fast die nullte SNW-Staffel, wenn man so will.

3. Neues aus dem Spiegeluniversum – Sagt, was ihr wollt, ich mag das Spiegeluniversum. Natürlich ergibt es überhaupt keinen Sinn, dass in einer Parallelwelt, die sich quasi in der Antike vom Prime-Universum abgezweigt hat, exakt dieselben Leute rumlaufen und nahezu exakt dieselben Positionen einnehmen. Trotzdem sind mir die Mirror-Episoden aus allen Star-Trek-Serien mit die liebsten – so auch bei Discovery. Endlich haben wir die Spitze des Terranischen Imperiums kennengelernt.5 Und wie großartig ist bitte das Flaggschiff der Imperatorin? Für mich definitiv einer der Höhepunkte der Show und ein Glanzlicht für das Trek-Universum.

4. Die Wiederbelebung von Star Trek – Auch hier drängt sich der Vergleich mit TNG6 auf: Disco hat Star Trek zurück auf den heimischen Bildschirm gebracht – wo es ursprünglich hingehört. Als der Pilot 2017 Premiere hatte, war es zwölf Jahre her, dass mit dem unsäglichen ENT-Finale7 zuletzt Trek über die Mattscheibe geflimmert ist.8 Ohne Disco also kein SNW, kein Lower Decks, kein Prodigy und auch kein Picard. Jene, die einen solchen ersten Schritt wagen, müssen stets besonderen Mut aufbringen. Und Mut hat Disco definitiv bewiesen, es wurden Dinge gewagt und ausprobiert, um das Universum wiederzubeleben und voranzubringen. Genau das macht Star Trek aus: To boldly go!

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  1. was immer das heißen mag[]
  2. oder wie das jetzt bei denen heißt[]
  3. die wichtigsten kommen gleich im Ranking[]
  4. Oder der drittbesten? Lower Decks ist auch ein heißer Kandidat für Rang zwo. Egal.[]
  5. BTW: War die Imperatorin jetzt eigentlich die unmittelbare Vorgängerin von Spock? Nee, da müsste mindestens noch eine Person zwischen gewesen sein, oder?[]
  6. ob ihr wollt oder nicht[]
  7. Das ist nie passiert und war nur Rikers Fanfiction![]
  8. Wenn man TAS mitrechnet, waren es bei TNG 13 Jahre[]

Nach der Enterprise D ist vor der Enterprise D

Dieses Video liegt schon seit über einem Jahr in meinen Bookmarks. Es ist ein wunderbarer kleiner #StarTrek-Fanfilm, der in wenigen stillen Einstellungen beschreibt, wie es nach den Ereignissen in “Star Trek: Generations” weiterging.

Was mit der Untertassensektion der Enterprise D geschah, wissen wir inzwischen dank der dritten1 Picard-Staffel. Was Spock da gemacht hat, wurde irgendwann in einem Comic beschrieben.2 Insofern durchaus kanonisch das Filmchen. Schaut mal rein:

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  1. und zum Glück letzten[]
  2. Er hat für die Umbettung seines Freundes gesorgt.[]

Star Trek: Discovery S05E01

Sieh an! Es sind schon drei Folgen der fünften und finalen #StarTrek-DISCO-Staffel veröffentlicht. Wieso sagt mir das denn keiner? Egal! Nun weiß ich’s ja.

Heute habe ich mir gleich die erste Folge reingedreht und bin erneut sehr angetan. Wurde angenehm daran erinnert, wie gern ich die Crew der Discovery mag. Sollen die Hater alle mal haten, ich fand die Serie von Anfang an klasse. Fred und der wunderbare Cliffhanger – ich will nicht spoilern – sind im übrigen die exakt richtige Dosis Nostalgie für eine aktuelle Trek-Serie. So mag ich das!

Eine Frage hätte ich aber noch zu Fred, beziehungsweise zu einer Anmerkung von Culber und Stamets. Und zwar sprachen sie über die Jahrhunderte alte Bauweise des Androiden im Vergleich zu … und dann haben sie einen Namen genannt, den ich nicht verstanden habe – und ich war zu faul zurückzuspulen. Ich kann mich an gar keine künstliche Lebensform in der After-Burn-Gegenwart erinnern. Wen meinten die?

Zum Abschluss zur allgemeinen Erbauung der Staffel-Fünf-Trailer:

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Star Trek: Picard zusammengefasst

Eigentlich habe ich mich an Star Trek: Picard längst zur genüge abgearbeitet. Dennoch hat mich dieses – vermutlich uralte – Meme, über das ich heute gestolpert bin, schwer beeindruckt. Fasst es doch das Drama mit dieser Serie genial zusammen.

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TopVier mal vier Raumschiffe

Ich halte den guten Robert schon viel zu lange hin,1 daher gehe ich diesen2 lang angekündigten Listicle endlich einmal an. Es ist aber auch nicht leicht, sich unter den unzähligen großartigen Weltraumgefährten zu entscheiden, die in all den fiktiven Welten umherschwirren. Zumal einem fast täglich neue an der Nase vorbeihuschen.

Zudem ist es schwer, die teils sehr unterschiedlichen Raumschiffstypen sinnvoll miteinander zu vergleichen. X-Wing und Enterprise, das ist doch wie Äpfel und Birnen. Also muss erst einmal eine Kategorisierung her.

Kategorien

Vier Kategorien sollen es sein, was leider einige Kandidaten ausschließt, aber es nützt nix. Auch wenn es mir schwerfällt, lasse ich Shuttle,3 Raumkreuzer,4 Spezialraumschiffe5 und solche aus der echten Welt6 einfach weg, beziehungsweise ordne sie gegebenenfalls in folgende vier Kategorien ein.

Raumjäger: Es lässt sich sicher endlos diskutieren, wie sinnvoll es ist, das Prinzip von Kampfflugzeugen ins Weltall zu übertragen. In einem fiktiven Setting sind Raumjäger aber einfach saucool. Eine kleine Kanzel für ein, zwei Besatzungsmitglieder, hintendran ein Raketentriebwerk, vornedran eine fette Strahlenkanone und ab geht’s! Man kann die Kanone auch weglassen und hat dann eine Renn-Rakete. Der Idealtyp dieser Kategorie ist selbstverständlich der X-Wing-Fighter aus #StarWars.

Raumjacht: Unter diesem Begriff möchte ich die klassischen Heldenschiffe zusammenfassen. Also alles, was auf einem Planeten einer Jacht, einem Kutter, einem Frachtflugzeug oder einem Caravan entspricht: groß genug, um einer Crew bis zu zehn Personen – auch zum schlafen – Platz zu bieten, klein und wendig genug, um zur Not mit Raumjägern mitzuhalten, und in der Lage große – oder gar unbegrenzte – Strecken zurückzulegen. Der Idealtyp hier ist der gute alte Millennium Falcon aus Star Wars.

Mutterschiff: Hiermit sind die ganz großen Pötte gemeint, die riesige Besatzungen und/oder zahlreiche Beiboote beherbergen, die Flugzeugträger und Kreuzfahrtriesen des Weltraums, fliegende Städte, auf denen man theoretisch sein ganzes Leben verbringen könnte. Idealtypisch hierfür stehen die gigantischen Pötte der Harvester-Aliens aus den Independence-Day-Filmen vom City-Destroyer aufwärts.

Missionsschiff: In dieser vielleicht realistischsten Kategorie seien solche Schiffe aufgeführt, die ausschließlich für eine konkrete Mission gebaut worden sind, für den Flug zu einem bestimmten Himmelkörper, die Erkundung einer speziellen Raumregion oder den Test einer neuen Technologie. Ein Idealtyp wäre Zefram Cochranes Phoenix, das erste Warpschiff der Menschheit aus #StarTrek.

Jetzt aber endlich meine #TopVier mal vier Lieblingsraumschiffe:

Raumjäger

Beginnen wir mit der ersten weitgehend überraschungsfreien Liste. Der idealtypische X-Wing ist – das sei gleich gesagt – nicht dabei. Die Optik des jeweiligen Gefährts hat bei der Auswahl im Übrigen nur zum Teil eine Rolle gespielt. Gerade in dieser Kategorie ist es mir am wichtigsten, wie die Dinger in ihrem jeweiligen Universum in Szene gesetzt werden

1. Colonial Viper Mark II: Zugegeben, die Dinger kommen sehr flugzeughaft daher, sind aber auch ausdrücklich für den Atmosphärenflug vorgesehen. Dass sie auf dem ersten Platz dieser Liste landen, hat hauptsächlich mit ihrer Darstellung bei #BattlestarGalactica zu tun, der besten Science-Fiction-Serie aller Zeiten. Ihr Flugverhalten im All wirkt meist sehr realitätsnah – und sie sind einfach saucool. Für alles weitere überlasse ich den Leuts7 von Spacedock das Wort. So werde ich es auch bei den meisten anderen Platzierungen halten.

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2. Starfury: Man ist sich wohl einig, dass das Design dieser Raumjäger für den tatsächlichen Raumflug am durchdachtesten ist. Die Legende will sogar, dass die NASA bei den Babylon-5-Leuten angefragt hat, ob sie das dereinst mal übernehmen dürften. Dürften sie, so die Legende weiter, die darauf basierenden Raumschiffe müssten dann aber auch Starfury heißen. Dass es in meiner Liste nur für den zweiten Platz reichte, hat vermutlich mehr mit dem Ursprungsuniversum zu tun.8 Das Video ist ein bisschen länger und rein optisch nicht sonderlich spektakulär. Hört euch in einer Mußestunde aber gern mal an, was Daniel from Spacedock zur Starfury im Speziellen und zu Raumjägern im Allgemeinen zu sagen hat. Sehr interessant und lohnenswert.

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3. Razorback: Wie gesagt, es geht auch unbewaffnet, wie die zweitbeste #ScienceFiction-Serie aller Zeiten beweist. Witzigerweise gibt’s bei The Expanse gar keine Raumjäger im Sinne dieser Kategorie. Umso cooler kommt die Rennrakete Razorback daher. Es ist eine schiere Freude, dieses vermutlich wissenschaftlich akkurateste Gefährt – schließlich entstammt es der vermutlich wissenschaftlich akkuratesten Serie – in Aktion zu bewundern. Das folgende Video ist sogar offiziell von den Expanse-Leuten zertifiziert, die dargestellte Hintergrundgeschichte des Schiffes sollte also komplett kanonisch sein.

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4. B-Wing-Fighter: Schließlich kommt man in dieser Kategorie an Star Wars nicht völlig vorbei. Mich haben in diesem Universum meistens die asymmetrischen Raumschiffdesigns begeistert. Und da ist der B-Wing natürlich ganz vorn mit dabei. Mir egal, ob das Drehcockpit überhaupt Sinn ergibt, ich finde die Dinger einfach schick.

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Honorable Mentions: Swordfish 2 und Red Tail aus Cowboy Bebop, die Hammerheads aus Space: Above and Beyond und im Grunde alles, was Star Wars an Raumjägern zu bieten hat

Raumjacht

Auch in dieser Kategorie präsentiere ich nichts unbekanntes. Überraschend ist vielleicht höchstens, dass der idealtypische Rasende Falke nicht darunter ist. Ähnlich wie beim X-Wing, hat mich das Ding nie so übermäßig begeistert, trotz Asymmetrie und seinem unbestrittenen Kultfaktor.

1. Milano: Ja, es ist im Grunde nur ein futuristisches Flugzeug, ja, es kopiert den Falken in mehrererlei Hinsicht. Aber sieht das Schiff nicht geil aus? Und wie es sich bewegt! Die Milano ist nicht umsonst das einzige Schiff, von dem ich jedes offizielle #Lego-Modell haben musste.

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2. Rocinante: Wenn es in diesem Artikel ein realistisches futuristisches Raumschiff gibt, dann ist es wohl dieses hier.9 Damit nicht genug, die Roci hat Charakter – vielleicht sogar mehr als einige ihrer Insassen.

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3. Books Schiff: Ich stehe dazu, ich mag das fliegende Apartment aus der fernen Star-Trek-Zukunft. Durch seine asymmetrische10 fremdartige Form macht das Schiff zweifelsfrei klar, dass es in den Weltraum gehört. Und so quatschig diese Explosionsfunktion erscheinen mag, mit der sich das Schiff im Flug auseinandernimmt und wieder zusammensetzt – ich sehe darin den ehrbaren Versuch, die extrem fortschrittliche Technologie des Fahrzeugs darzustellen. Und es sieht cool aus. Finde ich. Die beiden Herren in dem Video teilen meine Begeisterung nicht ganz, schließen aber dennoch mit einem milden Urteil – das zudem nur auf den allerersten Eindrücken in der dritten Discovery-Staffel zu basieren scheint.

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4. Comet: Beschließen wir diese Kategorie mit einem Klassiker. Das Design der Comet aus Captain Future ist einprägsam und ikonisch wie kaum ein zweites – vermutlich auch, da es stark von der Discovery 1 inspiriert sein mag. Aber zu der kommen wir weiter unten. Die Serie selbst ist bei mir viel zu lange her, als dass ich mich noch an Details erinnern könnte. Das Schiff selbst jedoch ist – neben der legendären Musik – in meinen Gedanken noch immer sehr präsent. Als Video gibt’s hier nur das gute alte Intro, hinter dem Link findet sich eine ausführliche Beschreibung in Textform drüben bei Futuremania.

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Honorable Mentions: Das Planet-Express-Schiff aus Futurama, Razor Crest und Ghost aus Star Wars, Heart of Gold aus den Anhalter-Büchern, das Baumschiff aus Saga, Annie aus Fear Agent, Bebop aus Cowboy Bebop, Speer der Selene aus Ducktales und natürlich die Millimallikas aus Pelipontalus und die Königin der Maschinen

Mutterschiff

Ab Platz zwei müsste ich diese Liste eigentlich komplett mit den riesigen kugelförmigen Raumschiffen aus der #PerryRhodan-Serie befüllen. Das mag für Außenstehende jedoch etwas eintönig geraten, da sich die Schiffe auf den ersten Blick lediglich durch den Kugeldurchmesser und den Technologiestand der jeweiligen Epoche unterscheiden. Daher an dieser Stelle nur ein exemplarisches Schiff aus diesem Universum11 – und ansonsten erneut nur wenig überraschendes.

1. USS Enterprise NCC-1701-D: Auch wenn die Picard-Serie für mich den Zauber der TNG-Ära in weiten Teilen – nun – entzaubert hat, wird die Enterprise D immer und für alle Zeiten meine Enterprise bleiben. Sie ist der Ort, an dem die fantastikbegeisterte Jugend meiner Generation ihre TV-Nachmittage verbracht hat, in der Fantasie war man hier zu Hause. Das 90er-Jahre-Colani-Design begeistert mich noch heute. Wenn es einen großen Pott gibt, auf dem ich sofort und ohne zu Zögern mit Familie und Freunden den Rest meines Lebens auf Reisen quer durchs Universum verbringen wollen würde, dann ist es die USS Enterprise NCC-1701-D.

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2. MARCO POLO: Gleich danach kommen aber die besagten gigantischen Kugelraumschiffe der Perry-Rhodan-Serie. Was mir selbst erst kürzlich bewusstgeworden ist: Die Serie ist der einzige Ort, an dem das Wort “Raumschiff” zu “Raumer” abgekürzt wird. Was ich bei näherer Betrachtung etwas merkwürdig finde. Klar: Aus “Segelschiff” wird “Segler”, aus “Dampfschiff” wird “Dampfer”, aus “Flugzeug” wird “Flieger” – aber die segeln, dampfen und fliegen ja auch. Demnach müsste ein Raumschiff in der PR-Serie dann … raumen? Aber ich schweife ab. Die MARCO POLO steht – so sagt es auch Ben im Video ganz richtig – idealtypisch für die klassischen “Ultraschlachtschiffe” der frühen Ära der Serie, die auch mich besonders geprägt hat. Ich kann gar nicht mehr sagen, ob mich mit dem ersten größeren Pott, der STARDUST II, mehr verbindet. Das schlichte arkonidische Ursprungsdesign mit dem einfachen Ringwulst ist von prägender Eleganz. Rein optisch fand ich jedoch wesentlich spätere Modelle wie die ODIN oder die CORDOBA viel schöner. In der aktuellen Ära der Serie sind es übrigens die Schiffe der OXTORNE-Klasse, denen ich am meisten abgewinnen kann. Mist! Jetzt hab ich es ja doch getan, und meine liebsten PR-Schiffe gelistet. Wie auch immer – an dieser Stelle soll es die MARCO POLO sein, die Mutter aller Perry-Rhodan-Mutterschiffe. Ben, du hast das Wort.

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3. Galactica: Bereits in seiner alten Inkarnation der 80er Jahre hat sich der Kampfstern in den raumschiffförmigen Bereich meines Gehirns eingebrannt. In diese Liste muss ich jedoch die neuere Version aus der besten Science-Fiction-Serie aller Zeiten aufnehmen. Mehr noch als die obigen martialischen Stahlkugeln, die oft wenigstens eine künstliche Parklandschaft in sich bergen, ist dieser Koloss ein trister fensterloser Ort, der keinen anderen als militärischen Zwecken dient. Doch keinem anderen Schiff würde ich das Überleben der Menschheit anvertrauen – auch wenn an Bord für meinen Geschmack ein wenig zu viel geraucht und gesoffen wird.

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4. Resolute: In dieser Kategorie bleibt es leider martialisch. Flugzeugträger im All sind aber auch einfach eine coole Sache. Von allen großen Pötten, die in den verschiedenen Epochen bei Star Wars unterwegs sind, gefällt mir die Venator-Klasse mit Abstand am Besten. Allein das große Hangartor entlang der Achse ist ein schickes Designelement. Und wenn es ein bestimmtes Schiff dieser Klasse sein soll, dann natürlich das von General Skywalker.

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Honorable Mentions: Avalon aus Passengers, die andere Resolute aus Lost in Space und jede Riesenkugel ab 500 Metern Durchmesser, die bei Perry Rhodan durch die Gegend düst (aber das sagte ich ja bereits)

Missionsschiff

Kommen wir zum hoffentlich halbwegs interessanten Teil der Liste, in der ich wenigstens ein etwas unbekannteres Schiff präsentiere. Die anderen kennt ihr sicher – es sind aber halt meine liebsten.

1. Syldavische Mondrakete: Perry Rhodan ist 1971 als “erster Mensch” auf dem Mond gelandet. Davor haben 1961 Reeds Richard (Marvel) und 1969 Neil Armstrong (in echt) ihren jeweiligen small step in den Mondstaub gesetzt. Allen voran hat jedoch ein belgischer Reporter diese Pioniertat vollbracht. Tintin beziehungsweise Tim hat bereits 1957 im Rahmen des syldavischen Mondprogramms den Erdtrabanten betreten. Schon als Kind habe ich die akkurate Darstellung der Mondrakete in den beiden #Comics geliebt. Künstliche Gravitation durch Beschleunigung, realitätsnahes Flugverhalten in der Schwerelosigkeit – so gut hat das eigentlich erst wieder The Expanse hinbekommen. Ohnehin finde ich die Ähnlichkeit mit der Rocinante bemerkenswert. Das Video zeigt eine hübsche kleine CGI-Animation.

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2. Discovery 1: Kein Raumschiff ist zuvor besser in Szene gesetzt worden als die Discovery aus 2001 – Odyssee im Weltraum. Gebaut für interplanetare Forschungsmissionen im Sonnensystem, speziell zum Jupiter12 kommt das Schiff so realitätsnah wie möglich daher. Amüsant dabei die Anekdote, dass ein früherer Entwurf flügelförmige Kühlelemente für den Reaktor in der Antriebssektion im Heck vorgesehen habe. Die Dinger hätten Kubrick aber zu sehr nach aerodynamischen Flügeln ausgesehen, ein Eindruck, den er aus Realismusgründen unbedingt vermeiden wollte. Jedenfalls präsentierte uns die Discovery erstmals eine anschauliche Darstellung künstlicher Gravitation durch Rotation und hat damit bis heute Maßstäbe gesetzt.

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3. Endurance: Es heißt, Interstellar sei der Odyssee im Weltraum der Zweitausendzehnerjahre. Zumindest weisen die Weltraumgefährte der jeweiligen Heldinnen und Helden einige Parallelen auf. Auch bei der Endurance ist einiges an Rotation im Spiel und es wird sich um eine Optik bemüht, die sich stark an realen Raumschiffen orientiert. Ich mag das.

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4. Prometheus: So. Zum Schluss endlich ein Schiff, das vermutlich nur die wenigsten unter euch kennen. Eines meiner liebsten SF-Bücher in meiner Jugend war “Der Flug der Libelle” von Robert L. Forward. Das Buch schildert den ersten bemannten interstellaren Flug der Menschheit und bemüht sich dabei, das Thema so realitätsnah wie möglich darzustellen. Das äußerte sich vor allem in der detaillierten Beschreibung des Raumschiffs mit Namen Prometheus. Leider habe ich im Netz auf die Schnelle nur in der englischsprachigen Wikipedia eine Wiedergabe dieser Beschreibung finden können – und zwar im Eintrag zu der gesamten Rocheworld-Buchreihe. Daher an dieser Stelle noch ein paar Worte von mir. Das spannendste an diesem Schiff ist der Antrieb. Zumindest für mich war dies die erste nachvollziehbare und detaillierte Darstellung eines Lichtsegels, das zudem noch von einem gewaltigen Laser zu Barnards Stern geschossen wird. Forward hat sich sogar über die Leistung dieses Sonnenlichtgespeisten Lasers genaueste Gedanken gemacht und beschreibt den Bremsvorgang mit einem zweiten Segel minutiös genau. In all der Akkuratesse verlieren die Handlung und die Figuren zwar ein wenig. Aber wer ein hervorragend durchdachtes interstellares Missionsraumschiff kennenlernen möchte, sollte zum “Flug der Libelle” greifen.

Honorable Mentions: Perry Rhodans Mondrakete STARDUST, die Phoenix aus Star Trek und natürlich die Mondrakete aus Mette vom Mond

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  1. tatsächlich schon seit Jahren[]
  2. Der Listicle? Das Listicle? Ich bleibe bei “der” wegen “der Artikel”.[]
  3. die Lambda-Dinger aus Star Wars, die BSG-Raptors und alles, was Star Trek schönes zu bieten hat[]
  4. Allen voran die Original-Enterprise, Schande über mich![]
  5. Würde man hier die gut durchdachten interstellaren Raumschiffe aus Avatar einsortieren?[]
  6. Sind wir ehrlich, das Space Shuttle war schon ziemlich cool.[]
  7. In der Regel Daniel, der allerdings in den neueren Videos nicht mehr zu hören ist – falls ihr euch mal intensiver auf dem Youtube-Kanal umschauen wollt.[]
  8. Ja, ich mag B5 ja auch – aber halt nicht so gerne wie BSG.[]
  9. Naja, okay in der letzten Kategorie kommen auch noch ein paar.[]
  10. ja, damit hab ich’s[]
  11. Aber vielleicht mach ich drüben bei “World of Cosmos” irgendwann mal eine reine PR-Raumschiffsliste.[]
  12. bzw. zum Saturn, wenn man die Romanversion nimmt[]

Die zehn besten Science-Fiction-Serien

Anfang des Jahres präsentierte ich an dieser Stelle meine ultimativen Top 10 der besten Science-Fiction-Filme aller Zeiten. Es war die schriftliche Ausführung meines Beitrags als Gast der schon jetzt legendären Podcast-Sendung des #slbstgsprchlr zu diesem Thema.

Es ist ein No-Brainer, dasselbe noch einmal zum Thema #ScienceFiction-Serien zu veranstalten. Die entsprechende Umfrage hat der gute Volker bereits vor einiger Zeit gestartet, die dazugehörige Sendung ist ebenfalls längst im Äther. Hier klicken und lauschen:

Selbstgespräche im Zwiegespräch 030 – „Die erste Staffel war okay“ Die Top 10 der besten/liebsten Science Fiction Serien

Mein Ranking ist in diese Sendung eingeflossen. Doch ich schulde euch noch eine ausführliche Darstellung in Blogform.

Was macht eine SF-Serie gut?

Ich weiß, ich wiederhole mich damit. Ganz kurz möchte ich dennoch noch einmal das leidige Definitionsthema anschneiden.1

An dieser Stelle nur soviel: Bei “guter” Science-Fiction ist es mir wichtig, dass die SF-Themen nicht nur schmückendes Beiwerk sind, sondern auch in der Handlung thematisiert werden. Verkürzt ausgedrückt: Mit Raumschiffen rumzufliegen reicht nicht, wenn die Raumfahrt selbst nicht das Thema ist.

Gleichzeitig bin ich jederzeit bereit, bei diesem Anspruch Abstriche zu machen, wenn mich Charaktere und Handlung begeistern können. Konsequent inkonsequent wie immer.

Hier nun endlich meine zehn besten und liebsten Science-Fiction-TV-Serien:

1. Battlestar Galactica (2003-2009)

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Hierbei lasse ich nicht lange mit mir diskutieren: die Neuauflage von #BattlestarGalactica ist die beste Science-Fiction-Serie aller Zeiten. Meine diesbezügliche Begeisterung habe ich schon oft kundgetan, zunächst in einem sehr ausführlichen Bingetagebuch: Battlestar Galactica, später habe ich mich sogar zu einer Rechtfertigung des vermeintlich verkorksten Serienfinales hinreißen lassen.

So oder so, allein das Finale der dritten Staffel – eines der besten Staffelenden aller Zeiten – rechtfertigt den Spitzenplatz in dieser Liste. So say we all!

2. The Expanse (2015-2022)

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Ich würde mal behaupten, dass The Expanse die mit Abstand SFigste Serie in dieser Liste ist. In nahezu allen Settings wird Raumfahrt mehr wie Seefahrt oder Atmosphärenflug dargestellt – hier nicht. Hier treiben wir tatsächlich durch die unfassbare Leere des Alls, es werden ballistische Flugbahnen, Brems- und Beschleunigungsmanöver beachtet und man bekommt einen Eindruck, was die tatsächlichen Herausforderungen des Raumflugs sind, ohne dass man sich dämliche Hyperstürme2 ausdenken muss.

Die dargestellte Zukunftstechnologie verzichtet sogar auf künstliche Gravitation – außer natürlich durch Beschleunigung und Rotation – und FTL-Flug, zumindest was die irdische Technologie angeht. Schließlich wird das auftauchende außerirdische Element derart fremdartig dargestellt, dass auch dieses als “echte” Science-Fiction durchgehen kann.

Bei all dieser Lobhudelei mag es verwundern, dass ich zwei Anläufe brauchte, um diese Serie ins Herz zu schließen. Das lag vor allem daran, dass ich in der ersten Staffel mit keiner der Hauptfiguren warmwurde. Ich hatte vor einiger Zeit versucht, dies in einem Artikel zur ersten Staffel The Expanse in Worte zu fassen.

Als ich dann aber endlich in die zweite Staffel vorgedrungen war, hatte es mich gepackt und nicht mehr losgelassen.

3. Star Trek: Deep Space Nine (1993-1999)

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Auch wenn ich die neuen #StarTrek-Serien sehr schätze,3 bleibt Deep Space Nine für alle Zeiten meine absolute Lieblings-Trek-Serie. Ein bisschen steht sie daher stellvertretend für das ganze Franchise in dieser Liste, das soll ihre alleinstehende Bedeutung jedoch keinesfalls schmälern.

Vor drei Jahren hatte ich DS9 zuletzt noch einmal komplett durchgeguckt und ließ mich in der damaligen Serien-Jahresrückschau zu folgenden Worten hinreißen:

Von Folge eins an gelingt es Deep Space Nine all seine Stärken auszuspielen. Und das sind vor allem die hervorragend ausgearbeiteten Charaktere und ihr Beziehungsgeflecht. Auch wenn das Dominion in der ersten Staffel nur ein Gerücht ist, sind die Geschichten bereits hier hochspannend, einfallsreich und interessant. Und dann gelingt es der Serie auch noch, sich von Staffel zu Staffel zu steigern. Ganz großes Fernsehen!

Dem wäre nichts hinzuzufügen, wenn man nicht noch ein paar Worte zum Science-Fiction-Gehalt von DS9 im Speziellen und Trek im Allgemeinen verlieren müsste.

Denn sind wir mal ehrlich: Auch wenn vor allem in Einzelfolgen meistens sehr gut und akkurat mit SF-Themen umgegangen wird, erinnert das gesamte Setting oft mehr an Seefahrer-Abenteuer des 19./20. Jahrhunderts: Raumschiffe begegnen sich überwiegend in zwei Dimensionen und die meisten Außerirdischen sind Klischeeabziehbilder “fremder Völker”, wie sie sich der Eurozentriker vor 100 Jahren vorgestellt hat.

Das soll kein Vorwurf sein. Einerseits ist es den Anforderungen des Mediums geschuldet, andererseits macht es den Charme des Universums aus und folgt – genau wie die esoterischen Elemente4 – der Tradition der SF der 50er und 60er Jahre, der Star Trek verhaftet ist. Es gehört zur ganzen Wahrheit aber dazu, dass es mit der SF bei Trek auch nicht immer so weit her ist.5

Es zeigt aber auch, dass man es mit der reinen Lehre nicht so ernst nehmen darf. Allem voran sollen uns gute Geschichten erzählt werden und das leistet Star Trek seit 1966 ganz vorzüglich. Den einsamen Höhepunkt bildet dabei bis heute Deep Space Nine.

4. Rick and Morty (seit 2013)

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Zugegeben, man muss zunächst einmal mit dem derben und zynischen Humor klarkommen, der bei Rick and Morty allgegenwärtig ist. Wenn das passt wird man jedoch feststellen, dass in den absurden Episoden oft sehr einfallsreiche SF-Ideen verarbeitet und konsequent zu Ende gedacht werden.

So wüsste ich kaum eine andere Serie, bei der das Parallelwelt-Thema dermaßen intensiv behandelt wird. Wie wir spätestens seit Staffel sechs wissen, waren der Rat der Ricks und Evil Morty erst der Anfang.

Ich kann es jedenfalls kaum erwarten zu erfahren, wie es mit dem Rick-Oberschurken weitergeht.

5. Cowboy Bebop (1998-2000)

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Auch über #CowboyBebop6 habe ich mich vor einigen Jahren ausführlich geäußert. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Man erlaube mir daher, mich selbst zu zitieren:

Die Menschheit hat das Sonnensystem besiedelt und etliche Planeten und Monde bewohnbar gemacht – beziehungsweise bewohnbare Städte und Oasen darauf errichtet. […] Entsprechend befinden wir uns in einer Zukunft mit rasenden Raumschiffen und glitzernden Raumstationen – aber auch mit teils sehr abgeranzten Kolonialstädten – wie geschaffen für einen humorigen Western-Noir-Mix. […] Wie jede wirklich gute Story lebt auch diese Serie von den gelungenen Charakteren und ihrem Zusammenspiel. […] Sie sind natürlich allesamt recht klischeebeladene Archetypen mit geheimnisvoller Vergangenheit, das macht sie aber nicht minder interessant und unterhaltsam.

6. Futurama (seit 1999)

Am Silvesterabend 1999 fällt der unbedarfte New Yorker Pizzabote Philip J. Fry vermeintlich aus Zufall in eine Kryokammer und wird für 1.000 Jahre eingefroren. Der Rest ist Geschichte.

Die Mutter aller modernen7 humoristischen animierten Science-Fiction-Serien darf natürlich nicht fehlen. Futurama hat Rick and Morty,8 Solar Opposites, Final Space und Lower Decks mindestens den Weg bereitet – und ist seit kurzem nach erneuter längerer Pause sogar wieder mit frischen Folgen am Start.

Im Gegensatz zu Rick and Morty9 liegt hier der Schwerpunkt mehr auf der Parodie klassischer SF-Themen, als auf der eigenständigen Behandlung derselben. Die Serie quillt daher über vor Anspielungen auf alles, was irgendwann einmal mit dem Label SF belegt worden ist – darunter auch sehr anspruchsvolle Dinge wie die Werke meines geliebten Stanisław Lem.

Das heißt aber nicht, dass SF-Themen gar nicht behandelt würden. Allein der akkurate Umgang mit Zeitreiselogik in etlichen Folgen ist geradezu beispiellos.

Und schließlich habe ich die Planet-Express-Crew sehr ins Herz geschlossen. Zoidberg ist der Beste.

7. Star Wars: The Mandalorian (seit 2019)

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#StarWars ist #Fantasy und keine Science-Fiction! Ja, im Grunde habt ihr ja Recht. In der weit, weit entfernten Galaxie sind die SF-Elemente lediglich schmückendes Beiwerk und nur ganz selten ernsthaftes Thema der Handlung.

Das ist beim Mandalorianer kaum anders. Wenn überhaupt müsste man an dieser Stelle Andor nennen, da sich diese Serie darum bemüht, dem Universum eine etwas “realitätsnähere” Komponente hinzuzufügen. Dennoch bleibe ich dabei: Mando soll es sein.

Bei dieser Serie schlagen Dramaturgie und Charaktere eindeutig die Erfüllung aller SF-Kriterien. Die Vater-Sohn-Geschichte zwischen dem traumatisierten Kopfgeldjäger und dem Wunderbaby hat mich von Beginn an gepackt. Inzwischen braucht Grogu nur über den Bildschirm zu wackeln und ich schmelze dahin.

Zudem begeistern mich die aktuellen Star-Wars-Serien damit – und dabei spielt Mando eine Vorreiterrolle –, dass sie Lücken in der epischen Geschichte dieses Universums füllen und ihm neues hinzufügen. Wenn im Hintergrund Snoke-Prototypen in Klontanks zu sehen sind und das weitere Schicksal von Luke und Ahsoka beschrieben wird, bin ich einfach dabei.

8. Foundation (seit 2021)

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So richtig bin ich mit Foundation auch in der zweiten Staffel noch nicht warm geworden. Es läuft nun alles etwas runder10 – aber es bleibt dabei, dass eigentlich nur die Handlungsebene mit dem Klon-Imperator richtig gut ist. Witzigerweise ist das genau der Teil, der zur Asimovschen Vorlage hinzugedichtet wurde.

Erneut handelt es sich um ein Szenario, das ohne Außerirdische auskommt.11 Man sieht ein wenig KI,12 Raumfahrt13 und Transhumanismus,14 das Kernthema dieser Serie stellt jedoch eine ziemlich einmalige Ausnahme dar: die fiktional weitergedachte Wissenschaft ist hier nämlich eine Geisteswissenschaft.

Auch wenn die sogenannte “Psychohistorik” in der Serie eher wie prophetische Magie dargestellt wird, ist der Gedanke durchaus interessant: Was wäre, wenn wir dank sehr genauer und umfangreicher Daten und mithilfe enormer Rechenleistung ein dermaßen exaktes Modell der Gesellschaft erstellen könnten, dass es als eigenständige Simulation weiterlaufen und somit die zukünftige Entwicklung der Menschheit vorhersagen kann?

Wie realistisch das ist, müsste gesondert und sehr ausführlich diskutiert werden – aber das gilt letztlich für jedes Science-Fiction-Thema. Es wäre mindestens eine Datengrundlage Orwellschen Ausmaßes vonnöten – und auch dann bliebe die Gesellschaft ein komplexes und chaotisches System, das ähnlich schwer vorherzusagen ist, wie das Wetter in einer Woche.

Völlig abwegig ist der Gedanke dennoch nicht – und die Serie befasst sich durchaus mit den Grenzen dieser Idee. So heißt es ganz zu Anfang, dass dies nur angesichts der gewaltigen Größe der menschlichen Gesellschaft funktioniere. Immerhin sprechen wir von einem Sternenreich, dass sich weit über die Galaxis erstreckt. Die Bevölkerungszahl geht mindestens in die Billionen. Jetzt in der zweiten Staffel wird thematisiert, dass das Wissen um die Vorhersage, selbige beeinflusst. Das ist schon alles – im Rahmen der Möglichkeiten einer TV-Serie – durchdacht. Und vor allem spannend.

9. Babylon 5 (1993-1998)

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Gleich vorab: Ich habe Babylon 5 nie komplett gesehen. Nach den ersten zwei, drei Staffeln habe ich arge Lücken, die ich irgendwann einmal durch einen großen Rewatch zu füllen gedenke. But not today.

Deswegen vermutlich meine niedrige Einsortierung. Nennt sie gern ungerecht, wie alles hier ist auch sie komplett subjektiv. Ich will an dieser Stelle nicht das B5-versus-DS9-Fass aufmachen.8 Ich bin der Meinung, dass man beide Serien genießen und unabhängig voneinander schätzen kann.15

Das Setting dieser Serie gefällt mir außerordentlich – vor allem die Darstellung der Raumfahrttechnologie der Menschen. Die Starfurys zählen bis heute zu meinen absoluten Lieblingsraumschiffen.16 Das Thema künstliche Gravitation durch Rotation wird oft und gern in Szene gesetzt. Ich mag das.

Dass auch hier die Aliens im Grunde allesamt Menschen mit leichten gesellschaftlichen Spleens sind, ist geschenkt. Auch der starke esoterische Anteil mit Psikräften etc. hat mich nie ernsthaft gestört. Dafür sind das Psi-Corps und die epische Gut-gegen-Böse-Metahandlung mit den Schatten und den Vorlonen einfach zu cool.

Doch, je länger ich darüber nachdenke, muss ich den Rewatch alsbald ernsthaft einplanen.

10. Galaxy Rangers (1986)

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Na, wer kann sich noch an die Galaxy Rangers erinnern? Ich selbst tatsächlich auch nur noch blass. Man könnte die Erinnerung im Übrigen sofort auffrischen, da die komplette Serie frei bei YouTube verfügbar ist. Wenn man denn Zeit und Muße dafür hätte.

Die Grundidee ist geradezu klassische SF: Irgendwann17 in naher Zukunft landen freundliche Außerirdische auf der Erde und teilen bereitwillig ihre FTL-Technologie mit uns. Selbstredend lauert draußen zwischen den Sternen der ein oder andere Unhold, der von den titelgebenden Galaxy Rangers bekämpft werden muss. Und es tummeln sich zahlreiche Aliens, Roboter und rasende Raumschiffe, dass es eine Freude ist.

In meiner nostalgisch verklärten Rückschau reiht sich diese amerikanische Animationsserie nahtlos bei den japanischen Vorbildern Captain Future und Saber Rider ein – was einst wohl auch die Absicht gewesen ist. Ich meine, dass in vielen Folgen bei aller #Anime-esquen Action und der etwas aufdringlichen Western-Attitüde einige durchaus brauchbare Science-Fiction-Elemente zu entdecken sind. Damals™ habe ich die Serie jedenfalls gern geguckt.

––––––––––––
  1. Für eine ausführlichere Behandlung schaue man in meinen oben verlinkten SF-Filme-Artikel.[]
  2. I’m looking at you, Perry Rhodan![]
  3. außer Picard[]
  4. Telepathie etc.[]
  5. Mit den Warpgeschwindigkeiten, Entfernungen und Reisezeiten will ich gar nicht erst anfangen, das geht alles hinten und vorne nicht auf.[]
  6. Im Gegensatz zur Mehrheit fand ich die Realverfilmung ganz okay, der Anime ist aber besser, darum geht’s hier nur um den.[]
  7. Vergessen wir die Jetsons nicht![]
  8. siehe oben[][]
  9. erneut: siehe oben[]
  10. in Staffel eins erschienen mir viele handwerkliche Dinge wie Dramaturgie, Schauspiel und Schnitt an einigen Stellen etwas holprig[]
  11. Hatte ich das oben bei BSG erwähnt?[]
  12. eigentlich nur eine[]
  13. Wie hübsch sind bitte die imperialen Schiffe?[]
  14. besagter Klon-Imperator[]
  15. so, wie man Star Wars UND Star Trek mögen und mit Playmobil UND Lego spielen kann[]
  16. Mein Artikel zu diesem Thema lässt schon viel zu lange auf sich warten.[]
  17. Ziemlich genau in 100 Jahren von 1986 aus gesehen – ich weiß allerdings nicht mehr, ob das die Handlungszeit oder das Ankunftsjahr der Aliens ist.[]

Bingetagebuch: Picard

Diese lose Sammlung meiner Überlegungen dient vor allem der Vorbereitung einer mit Spannung erwarteten Podcast-Aufnahme, in der Robert, Andres und ich ein für alle Mal klären wollen, was an dieser Serie mehr – und was weniger gelungen war.

Warum die Mühe? Nun, eine solche Serie wurde von uns dreien – und vermutlich von vielen Star-Trek-Fans unserer Generation – lang erhofft. Ihre Ankündigung hatten wir damals mit großer Begeisterung aufgenommen, schließlich hatte uns TNG in unserer Jugend lange Zeit begleitet und geprägt. Aber wie das mit der Nostalgie immer so ist – sie ist zumindest kein Selbstläufer.

Schon nach Staffel eins hatten wir uns intensiv mit Picard und unserem Hadern damit auseinandergesetzt, ich hatte das damals bereits in einem Blogpost zusammengefasst. Nun soll das große Gesamtfazit folgen. Hier meine ersten Stichpunkte dazu. Wie immer mit einer ausdrücklichen

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Was gut war

Star Trek geht weiter: Grundsätzlich hat mich gefreut, dass die Entwicklungen im Star-Trek-Universum nach Voyager und Nemesis endlich weitererzählt werden. So schön ich ENT, DISCO und die Kelvin-Filme finde1 – immer nur und ausschließlich auf die Anfangszeit zurückzugreifen, ist doch auch nichts. Die Lücke zwischen der Vernichtung der Scimitar und dem Burn will endlich gefüllt werden. Lower Decks und Prodigy machen das aktuell ganz hervorragend. Dass sich Picard hier einreiht, hat mich von Anfang an begeistert – zumal gleich zu Beginn auch die Prime-Universe-Ereignisse aus dem Star-Trek-Reboot von 2009 kanonisiert wurden.2 Picard verspricht also, dass wir endlich erfahren, wie es weitergeht – was mich gleich zum nächsten positiven Punkt bringt.

Die Ausgangssituation: Der Punkt, an dem wir Jean-Luc Picard und das Star-Trek-Universum zu Beginn der Serie antreffen, ist für mich noch immer reizvoll. Es wird auf dem aufgebaut, was wir aus der Zukunftsvision der letzten TNG-Folge erwarten, wie bereits erwähnt mit dem verknüpft, was in JJ Abrams Star Trek festgelegt wurde, und man darf hoffen, dass darauf aufgebaut wird. Mit dem Trauma um Datas Opfertod in Nemesis hat Picard einiges zu knabbern, für ausreichend Motivation ist also auch gesorgt. Der KI-Plot fügt etwas halbwegs neues hinzu, was diese Gemengelage noch einmal befeuern kann. Mit am besten gefällt mir allerdings das Start-Ensemble, das dem etwas pötterigen ehemaligen Sternenflottenadmiral ein romulanisches Ex-Agenten-Ehepaar als Haushälter zur Seite stellt. Eine Schande, dass dieses Potential schon nach zwei Folgen so mutwillig ins Klo gespült wurde. Aber halt! Ich bin noch bei den positiven Dingen, dazu also später mehr. Die Sache mit den interessanten Ausgangssituationen zieht sich durchaus durch die ganze Serie. So finde ich, dass der Beginn der zweiten Staffel durchaus Potential hat, gleiches gilt für einige Voraussetzungen in Staffel drei. Doch zurück zu Picards Haushälterehepaar und somit zum nächsten positiven Punkt.

Ein paar gelungene Charaktere: Meine absoluten Favoriten der ersten Staffel sind besagte Eheleute, die romulanischen Ex-Agenten Laris und Zhaban – allerdings ausdrücklich nur in der Darstellung der beiden ersten Folgen. Wie später mit ihnen verfahren wurde, hat mir überhaupt nicht gefallen – doch dazu gleich mehr. In Staffel zwei hat mir vor allem die junge Guinan sehr zugesagt.3 Mein Favorit in Staffel drei ist natürlich Captain Shaw, unter den “alten Zöppen” ist Worf für mich der gelungenste.

Das Finale: Der Schluss der Serie hat mich nach viel Quälerei – dazu kommen wir jetzt gleich – wieder halbwegs versöhnt. Das Wiederaufleben der guten alten Zeit ist – auch wenn ich so etwas eigentlich immer skeptisch sehe – nett. Viel interessanter sind der Ausblick und die Anknüpfungsmöglichkeiten für kommende Geschichten, die am Ende der Serie zurückgelassen werden. Ob das unbedingt in einer eigenen Serie erzählt werden muss, sei dahingestellt. Aber wenn die Enterprise G irgendwann einmal bei Prodigy oder Lower Decks durchs Bild schippert, würde mir das durchaus ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.

Was schlecht war

Das miese Preis-Leistungs-Verhältnis: Ich glaube, das Grundproblem dieser Serie ist das zu geringe Budget beziehungsweise der adäquate Einsatz desselben. Dabei rede ich gar nicht mal von den Effekten, den Rolltreppen und den Ikealampen. Ja, die ewig schlechte Beleuchtung und diese besch***ene Bar, in der jede zweite Szene spielt, ist auch mir auf die Nerven gegangen. Aber all das hätte ich anstandslos ertragen, wenn das vorhandene Geld vor allem in gute Drehbücher und eine vernünftige Regie gesteckt worden wäre. Zum Ausgleich hätte es gern nur halb so viele Episoden geben dürfen. Das hätte dem Ganzen mit Sicherheit sehr gutgetan und uns wäre womöglich die vollkommen wirre Handlung der zweiten Staffel erspart geblieben. Zumindest einer der folgenden Punkte, ist meiner Ansicht nach eine direkte Folge daraus.

Die furchtbare Charakterentwicklung: Diese Serie hat ein untrügliches Gespür dafür, jede halbwegs interessante Figur kaputtzuschreiben – oder sie gleich von Anfang an grottig zu konstruieren. Laris und Zhaban sind das Paradebeispiel für ersteres. Die interessanteste Konstellation der gesamten Serie wird nach Folge zwei einfach weggelassen, in Staffel zwei ist Zhaban dann einfach mal offscreen verstorben – und Laris wird zu einem weirden Loveinterest für Picard konstruiert. Von Tallinn wollen wir gar nicht erst anfangen. Ist irgendwo mal erklärt worden, warum die wie Laris aussieht? Furchtbar! Brent Spiners unsägliche Figur in Staffel zwei steht idealtypisch für die von Anfang an verkorksten Figuren. Was für ein hanebüchener Unsinn!

Die “düstere” Föderation: Was sollte diese ständige Raucherei? Kam das wenige Geld für die Produktion von der Tabakindustrie? Was ist aus der utopischen Föderation geworden? Und selbst wenn man einen leichten Niedergang darstellen will, muss das unbedingt durch Suff und Drogenkonsum geschehen? In diese Kerbe schlägt meiner Meinung nach auch der unsägliche Umgang mit der psychischen Erkrankung von Picards Mutter in Staffel zwei. Und hier käme nicht einmal ein angenommener Niedergang der Föderationsutopie zum tragen, da Picards Kindheit lange vor den Borg und dem Dominionkrieg lag. Um es noch einmal auszusprechen: In einer Zeit, in der man mit einer Pille Nieren nachwachsen lassen kann, muss man in einem Vorort der Föderationshauptstadt eine psychisch erkrankte Person nicht in ihr Zimmer einsperren. So ein Schwachsinn!

Fazit

Um mich nicht in Rage zu schreiben, breche ich die Auflistung der nicht so positiven Punkte hier einmal ab. Ich hätte mich sonst zu sehr in einzelnen Plotpunkten festgebissen, das ist eher was für die Tonspur.

Außerdem gibt es da draußen sehr viele, denen die Serie schlicht und einfach gefallen hat. Und ich möchte nicht der Miesepeter sein, der allen anderen den Genuss verdirbt. Mir hat’s halt nicht so gefallen – ich freue mich aber für alle, bei denen es anders war. Und schließlich gibt es auch für mich gerade eine Vielzahl hervorragender neuer Star-Trek-Shows, die mich begeistern können: DISCO, Lower Decks, Strange New Worlds, Prodigy – das ist alles ganz wunderbar und darin hat Picard alles recht der Welt respektiert zu werden.

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  1. ja, ich stehe dazu[]
  2. Wir erinnern uns: eine Supernova vernichtet Romulus, Spock versucht, zu helfen, landet jedoch mit dem Forschungsschiff in der Vergangenheit, der etwas verwirrte Romulaner Nero folgt ihm … ach, guckt einfach den Film.[]
  3. aus der sie ruhig auch mehr hätten machen können[]

TopVier Filme, von denen ich gern eine Fortsetzung gesehen hätte

Was gibt’s nicht alles: #StarWars, #StarTrek, MCU, sechs #Tolkien-Filme, Harry Potter, James Bond, Mission Impossible, Matrix, das Godzilla-Monsterverse, DC gibt sich immerhin redlich Mühe. Die Aufzählung ließe sich über die Genregrenzen hinweg beliebig verlängern. Aus Kinofilmen wird oft gern mindestens eine Trilogie, am liebsten gleich ein ganzes Universum gestrickt. Das mag für viele Überhand nehmen, wird dadurch doch der Platz für gute alleinstehende Filme geringer.

Ich hingegen mag die epische Länge und Breite ganz gern, daher könnte es für mich noch etwas mehr sein. Kürzlich erinnerte ich mich daran, dass im vergangenen Jahrzehnt mindestens vier Mal die Gelegenheit für neue Kinoepen verpasst wurde. Hier also meine #TopVier-Liste der Filme aus den Zehnerjahren, von denen ich gern eine oder mehrere Fortsetzungen gesehen hätte. In umgekehrt chronologischer Reihenfolge beginnend mit:

Alita: Battle Angel (2019)

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Aus heute für mich nicht mehr nachvollziehbaren Gründen habe ich lange Jahre die Kunstformen Manga und #Anime gemieden und verschmäht.1 Inzwischen erfreue ich mich zwar angemessen daran wie jeder normale Mensch, habe zuvor jedoch etliche Klassiker zur rechten Zeit verpasst.

Diese Vorrede möge erläutern, dass ich Alitas Geschichte erstmals in der Realverfilmung von 2019 kennengelernt habe. Ich habe daher keine Ahnung, ob und wie sehr sie der Vorlage gerecht wird. Unabhängig davon gefiel mir das Filmchen aber ziemlich gut. So gut, dass ich den Cliffhanger am Ende schon recht fies fand und gerne alsbald mehr davon gesehen hätte.

Ja, das Setting wirkte teilweise etwas trashig, vermutlich hat man sich CGI-mäßig voll auf die Darstellung der titelgebenden Androidin konzentriert. Wenn es um KIs, Cyborgs, Transhumanismus und die generelle Verwischung der Grenze zwischen Mensch und Maschine geht, bin ich aber immer dabei. Und wenn dann auch noch Christoph Waltz am Start ist, sowieso.

Kürzlich hieß es wieder einmal, dass eine baldige Fortsetzung nicht völlig ausgeschlossen sei. Die Hoffnung besteht also weiterhin, hat bei Avatar schließlich auch nach über zehn Jahren geklappt. Sollte es also irgendwann mit Alitas Abenteuern in der Oberstadt weitergehen – ich wäre dabei.

Valerian – Die Stadt der tausend Planeten (2017)

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Auch hier bin ich mit der Vorlage nur oberflächlich vertraut. Ein, zwei Valerian #Comics habe ich zwar gelesen, kenne das Szenario ansonsten aber kaum. Daher fehlt mir erneut die Expertise, um einzuschätzen, wie nah am Original die Verfilmung aus dem Jahr 2017 ist.

Allein die einleitende Sequenz mit der über Jahre und Jahrhunderte wachsenden Raumstation ist dermaßen episch, dass sie allein den gesamten Film großartig macht.2 Das folgende klassische #ScienceFiction-Setting mit rasenden Raketen, bizarren Aliens und coolen Helden hat mir jedoch auch gut gefallen. Davon hätte ich gern mehr gesehen. Soweit ich das mitbekommen habe, wird es eine Fortsetzung aber nie geben.

Warcraft (2016)

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Ja, es ist sehr klassische #Fantasy, aber ich mochte das Warcraft-Universum immer gern. Die ursprünglichen Spiele habe ich zwar nur hin und wieder bei Schulkumpels über die Schulter mitverfolgt. Bei World of Warcraft war ich jedoch dabei und bin mindestens ein Jahr recht intensiv durch Azeroth gewandert.

Auch die filmische Umsetzung hat mir überraschend gut gefallen. Die Effekte waren besser als – von mir zumindest – erwartet und ich konnte einige Orte auf Azeroth wiedererkennen, was wohlige Nostalgieschauer geweckt hat. Mehr will man doch gar nicht. Ich zumindest habe nicht mit tolkienscher Finesse gerechnet und war vollauf zufrieden.

Dass die Geschichte danach nicht nahtlos in filmischen Fortsetzungen weitererzählt wurde, habe ich jedenfalls bedauert. Und hier soll soweit ich weiß auch nichts mehr kommen.

John Carter (2012)

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Über das selbstverschuldete Scheitern dieses ambitionierten Film-Franchises wurde bereits viel gesagt und geschrieben.3 Man ist sich wohl einig, dass es nicht am Film selbst lag, sondern am total verkorksten Marketing mit mehreren Titeländerungen und sonstigem Durcheinander im Vorfeld.

Ich hätte die weitere Verfilmung dieses SF-Klassikers von Edgar Rice Burroughs sehr gern gesehen, und bin mit diesem Wunsch sicherlich nicht allein. Aber der Zug ist leider schon vor einiger Zeit abgefahren.

Was meint ihr?

Und ihr so? Welche Filme hättet ihr gern fortgesetzt gesehen?

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  1. Ich glaube, diese Vorrede kann ich mir so langsam auch sparen, oder? Okay, ist an dieser Stelle das letzte Mal. Versprochen.[]
  2. Ja, mit David Bowie wird fast alles episch und großartig.[]
  3. Gibt’s die Zeitschrift “Geek” noch? Darin war damals ein ziemlich guter Artikel zu dem Thema.[]

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