Schlagwort: Bluesky

Die besten Serien 2024

Nachdem ich in Sachen Filme bereits Volkers Ruf gefolgt bin und ausführlich hergeleitet habe, welche fünf Kinoknaller denn meine liebsten des vergangenen Jahres waren, sind nun die Serien dran. Auch hier verlangt der #slbstgsprchlr traditionell unser aller Top Fünf, um in seinem #Podcast auf angemessener Datengrundlage die besten der besten küren zu können. Die schnelle Antwort habe ich bei #Bluesky gegeben:

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Bei den Serien ziemlich #StarTrek-lastig – aber was will man machen. Die absurd ausführliche Antwort jetzt hier im Blog:

Meine liebsten Serien und Staffeln des letzten Jahres

Auch hier gilt es zunächst jene Serien und Staffeln herauszufiltern, die gar nicht im Betrachtungszeitraum erschienen sind. Da ich zu einigen, die dadurch rausfallen, dennoch ein paar Worte sagen möchte, präsentiere ich zunächst die Komplettliste aller weggebingter Serien in alphabetischer Reihenfolge.

Very Longlist

3 Body Problem | Agatha All Along | American Born Chinese | American Crime Story | Avatar: Der Herr der Elemente | Band of Brothers | Becoming Karl Lagerfeld | Before | Bluey | Cobra Kai | Der Untergang des Hauses Usher | Dexter: Original Sin | Dune: Prophecy | Echo | Fallout | Futurama | Gyeongseong Creature | Halo | House of the Dragon | Hundert Jahre Einsamkeit | Infiltration | Inside Job | Invincible | Kaos | Last Exit Schinkenstraße | Lego Star Wars: Rebuild the Galaxy | Masters of the Air | Masters of the Universe: Revolution | Monarch: Legacy of Monsters | Peacemaker | Pixar Bricktoons | Rick and Morty: The Anime | Secret Level | Shogun | Squid Game | Shrinking | Solar Opposites | Star Trek: Discovery | Star Trek: Lower Decks | Star Trek: Prodigy | Star Trek: Strange New Worlds | Star Wars: Die Abenteuer der jungen Jedi | Star Wars: Skeleton Crew | Star Wars: The Acolyte | Terminator Zero | The Boys | The Boys: Diabolical | The Continental | The Day of the Jackal | The Gentlemen | The Lord of the Rings: The Rings of Power | The Pacific | The Penguin | The Umbrella Academy | Those About to Die | Viktor Bringt’s | X-Men ’97

Auch wenn ich die meisten Serien gut fand, die hier rausfallen, weil sie vor 2024 veröffentlicht wurden, will ich nur drei davon herauspicken, um sie näher zu betrachten.

American Crime Story – Die erste Staffel der Crime-Drama-Serie aus dem Jahr 2016 dreht sich um den OJ-Simpson-Prozess und legt den Fokus klar auf die Abläufe im Gericht und gibt dem interessierten Laien einen guten Einblick in das amerikanische Rechtswesen. Da ich alt genug bin, kann ich mich noch recht gut an die damalige Berichterstattung erinnern, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Besonders gelungen – neben den hervorragenden Darstellern – ist der Umgang mit der Schuldfrage. Die Serie betrachtet den Fall sehr offen von allen Seiten und betont völlig zu Recht die Rolle des Rassismus – aber auch der Frauenfeindlichkeit. Dennoch wird letztlich kein Zweifel daran gelassen, was wirklich passiert ist. Staffel zwei von 2018 befasst sich mit dem Versace-Mord und vor allem mit dem Killer und seiner Flucht vor und nach der Tat. Ist auch gut – aber hier bin ich irgendwo in der Mitte steckengeblieben. Die Gewaltorgie des Serienkillers finde ich nicht ganz so sehenswert. Entsprechend habe ich die dritte Monika-Lewinski-Staffel von 2021 noch gar nicht angefangen.

Band of Brothers – Diesen WK-Zwo-Klassiker von 2001 habe ich über 20 Jahre vor mir hergeschoben, jetzt war er endlich mal dran. Und ich muss sagen, das kann man immer noch sehr gut gucken – vielleicht sollte man das auch. Die Geschichte der amerikanischen Fallschirmjäger während der Invasion Europas und Deutschlands erweckt zumindest den Eindruck großer historischer Akkuratesse – und spannend ist sie obendrein. Verglichen mit den beiden Folgeserien The Pacific und Masters of the Air steht Band of Brothers für mich im Übrigen an erster Stelle. Das Marines-Drama im Pazifikkrieg versucht zwar redlich, die Entmenschlichung der japanischen Gegner zu thematisieren – so richtig wird das aber nur im direkten Vergleich mit dem europäischen Theater deutlich, der in der Serie fehlt. Die Airforce-Serie schließlich fand ich zwar technisch und schauspielerisch hervorragend – es liegt jedoch in der Natur der Sache, dass sich die Luftkampfeinsätze Folge für Folge sehr gleichen.

Bluey – Mein Nachwuchs ist längst aus dem Alter für Kinderserien rausgewachsen. Damals hatte ich die Freude Ben & Holly und My Little Pony mitschauen zu dürfen – und der Paw-Patrol-Kelch ist dankenswerterweise an uns vorübergegangen. Dennoch habe ich meine Begeisterung für Kindercontent nie ganz verloren. Gute Kinderbücher oder eben Kinderserien schaue ich mir ungebrochen gern an. Als ich hier und da aufschnappte, dass die australische Zeichentrickserie Bluey von 2018 ganz gut sein soll, dachte ich mir: Die schauste Dir mal an! Alter, ist die gut! Das ist ja wohl unabhängig von der Zielgruppe eine der besten Serien aller Zeiten!

Longlist

3 Body Problem | Agatha All Along | Avatar: Der Herr der Elemente | Becoming Karl Lagerfeld | Before | Cobra Kai | Dexter: Original Sin | Dune: Prophecy | Echo | Fallout | Futurama | Gyeongseong Creature | Halo | House of the Dragon | Hundert Jahre Einsamkeit | Invincible | Kaos | Lego Star Wars: Rebuild the Galaxy | Masters of the Air | Masters of the Universe: Revolution | Monarch: Legacy of Monsters | Pixar Bricktoons | Rick and Morty: The Anime | Secret Level | Shogun | Squid Game | Shrinking | Solar Opposites | Star Trek: Discovery | Star Trek: Lower Decks | Star Trek: Prodigy | Star Wars: Skeleton Crew | Star Wars: The Acolyte | Terminator Zero | The Boys | The Day of the Jackal | The Gentlemen | The Lord of the Rings: The Rings of Power | The Penguin | The Umbrella Academy | Those About to Die | Viktor Bringt’s | X-Men ’97

Aus der immer noch umfangreichen Liste fallen erneut ein paar raus, die ich unwürdig für meine Top Fünf halte. Bei dreien möchte ich es näher begründen.

Futurama – Der Klassiker unter den animierten #ScienceFiction-Serien zählte lange Zeit zu meinen liebsten überhaupt. Inzwischen schaue ich sie aber fast nur noch aus nostalgischen Gründen weiter. Ich bilde mir ein, dass der Schwerpunkt früher™ etwas mehr auf “echten” SF-Themen lag. Das kommt mir in den neuen Staffeln etwas zu kurz. In diesem Punkt – aber auch in anderen – wurde die Serie längst von Rick and Morty und Solar Opposites überholt. Trotzdem verfolge ich das Schicksal von Leela, Fry und Co. immer noch gern.

Gyeongseong Creature – Die erste Staffel dieser koreanischen Monsterserie war super. Vor allem die Einbettung in das historische Setting am Ende des Zweiten Weltkriegs hat der Trash-Horror-Handlung einen interessanten Rahmen gegeben. Leider galt das für die zweite Staffel nicht mehr, die einen Sprung in die Jetztzeit vollzogen und die Monster in Vampire nach Art von Twilight, Underworld oder The Masquerade weiterentwickelt hat. Dadurch ging der pseudohistorische Charme und eigentlich der ganze Witz der Serie verloren.

Star Trek: Discovery – Um es gleich zu sagen: Ich mag Discovery. Ich habe es von Anfang an gemocht, habe jeder Staffel etwas abgewinnen können und habe vor allem die Charaktere sehr ins Herz geschlossen. Kurz nach Ende der fünften Staffel – und somit der Gesamtserie – hatte ich ein paar versöhnliche abschließende Worte zu Disco gefunden. Aber für meine Top Fünf reicht es dann doch nicht.

Shortlist

3 Body Problem | Agatha All Along | Avatar: Der Herr der Elemente | Becoming Karl Lagerfeld | Cobra Kai | Dexter: Original Sin | Dune: Prophecy | Echo | Fallout | House of the Dragon | Invincible | Kaos | Lego Star Wars: Rebuild the Galaxy | Masters of the Universe: Revolution | Monarch: Legacy of Monsters | Rick and Morty: The Anime | Secret Level | Shogun | Squid Game | Shrinking | Solar Opposites | Star Trek: Lower Decks | Star Trek: Prodigy | Star Wars: Skeleton Crew | Star Wars: The Acolyte | The Boys | The Day of the Jackal | The Penguin | The Umbrella Academy | X-Men ’97

Die schier unmöglich scheinende Aufgabe, hieraus die fünf liebsten und besten Serien zu wählen, kann eigentlich nur mithilfe von Willkür gelingen. Jede, die es nicht in meine Top Fünf geschafft hat, hätte ein paar lobende Worte verdient, es sollen aber erneut nur dero drei sein.

Rick and Morty: The Anime – Generell zählt Rick and Morty zu meinen liebsten SF-Serien überhaupt. Auch die losgelöste Staffel im Anime-Stil ist ganz große Science-Fiction eingebettet in eine komplexe Zeitreise- und Parallelwelten-Story. Vielleicht streckenweise etwas zu komplex, zumindest habe ich hin und wieder mal den Faden verloren. Der oberzynische Humor schien mir hier etwas zurückgefahren, was aber nicht zum Schaden war. Gute Staffel!

Secret Level – Die Macher der Anthologie-Serie Love Death + Robots haben das Prinzip animierter Einzelgeschichten in das Genre Videospiele übertragen und in 15 Episoden je eine Geschichte aus der Welt eines Games erzählt. Hat mir großen Spaß gemacht.

X-Men ’97 – Bei Nostalgiegeschichten bin ich zunächst immer skeptisch. Die Wiederbelebung dieser #Marvel-Zeichentrickserie aus den 90ern ist allerdings sehr gut gelungen. Streckenweise wurde zwar ein bisschen zu sehr an die hölzernen Dialoge und den preisgünstigen Animationsstil von damals erinnert – das konnte die großartige Story und das Spiel der hervorragenden Figuren aber nicht im geringsten schmälern. So macht Nostalgie Spaß. Gerne mehr davon!

Jetzt endlich: Meine fünf besten und liebsten Serien 2024

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Platz 1 – Star Trek: Lower Decks – Hach was bin ich traurig, dass eine der besten Star-Trek-Serien aller Zeiten mit der fünften Staffel ihr Ende gefunden hat. Und was für ein großartiges Finale das war! Es ist dieser Serie gelungen, den Humor, der bei Star Trek immer schon präsent war, nur so weit hochzudrehen, dass stets genug Platz für gute SF-, Freundschafts- und Familiengeschichten und eine ganze Menge Trek-Lore war. Ich hoffe inständig, dass wir Teile der Cerritos-Crew irgendwann wieder zu sehen bekommen.

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Platz 2 – Star Trek: Prodigy – Gleiches gilt für die Crew der Protostar beziehungsweise der Prodigy. Falls irgendwer noch Zweifel hatte, dass Star Trek nicht in animierter Form funktioniert – diese fantastische Serie hat sie sicherlich wie mit einem Disruptor-Schuss zerbröselt. Und was für ein unglaublich utopisches, hoffnungsvolles und im besten Sinne trekkiges Finale war das bitte? Durch die Anknüpfung an die fürchterliche Picard-Serie ist es Prodigy sogar fast gelungen, mich mit diesem verkorksten Nostalgiefest zu versöhnen.

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Platz 3 – Monarch: Legacy of Monsters – Ich mag die Monsterverse-Filmchen durchaus ganz gern. Riesige Affen und Echsen, die Städte zertrampeln und sich gegenseitig verkloppen finde ich kurzweilig und unterhaltsam, ideal zum Hirnabschalten und Entspannen. Dass man in dem Setting aber auch eine unheimlich spannende auf Charaktere fokussierte Serie machen kann, hätte ich nicht gedacht. Tatsächlich hat Monarch die Latte dermaßen hochgelegt, dass kommende Filme es schwer haben werden, da noch ranzukommen.

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Platz 4 – Dune: Prophecy – Wenn man ein wenig darüber nachdenkt, ist Weltraum-Feudalismus eigentlich ein ziemlich dämliches SF-Motiv. Trotzdem kann ich mich ungebrochen für Sternenimperien begeistern, für jenes in der Welt des Wüstenplaneten ganz besonders. Ich verliere mich unglaublich gern in der damit verbundenen epischen Breite und Tiefe, die sich über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende erstreckt – und im besten Falle auch über unzählige Welten und Kulturen. Letzteres bietet die Dune-Serie zugegeben nicht, das gilt jedoch auch für den zugrundeliegenden ersten Roman der Reihe, der die Größe des Imperiums nur erahnen lässt und konkret nur an wenigen Orten spielt. Mich hat das teilweise geradezu kammerspielartige Setting der Serie jedenfalls nicht gestört. Der Aufstieg und das Wirken der Bene Gesserit im Imperium der Menschen relativ kurz nach dem Butlers Jihad und 10.000 Jahre vor der Geburt von Paul Atreides ist ein spannender Macht- und Polit-Thriller, der mir sehr gefallen hat. Die Serie hätte in meinem Ranking vermutlich einen höheren Platz errungen, wenn es ihr gelungen wäre, diesen zehntausendjährigen Abstand besser zu verdeutlichen. So hätte es auch zwei Wochen vor Dune Part One spielen können.

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Platz 5 – Shrinking – Es muss nicht immer fantastisch sein. Gute Charaktere, spannende Konflikte, bewegende Themen – dann braucht es auch keine Raumschiffe oder Zauberer. Bei diesem Psychologen-Familien-Drama im kalifornischen Upperclass-Milieu gilt dies ganz besonders. Die Dialoge sind witzig und obwohl alle an der Oberfläche immer unerträglich nett zueinander sind, kracht es oftmals ganz gewaltig zwischen den gut durchdachten Figuren. Wann kommt die dritte Staffel?

Folgt Volker, erwartet seinen Podcast!

Und jetzt folgt alle dem @slbstgsprchlr und abonniert seinen Podcast! Denn bald könnt ihr seiner großen Film- und Serien-Rückblicksfolge lauschen.

Tschüß Threads!

Wir haben gelernt: Auf den moralischen Verfall der Betreibenden einer Social-Media-Plattform folgt unweigerlich die Unbenutzbarkeit derselben. Bei Threads will ich das diesmal nicht erst abwarten, wie einst bei der Plattform, deren Namen wir nicht mehr nennen.1 Ich habe mein Konto dort daher heute gelöscht.

Wobei Metas #Twitter-Klon – ups, jetzt habe ich es doch getan – von Anfang an eine Enttäuschung für mich war.2 Die Beschränkung auf einen Hashtag, der verkorkste Algorithmus, die Unbrauchbarkeit als Nachrichtenticker – all das hat es mir von Tag eins an verleidet.

Ich will und darf meinen Abgang daher auch nicht allzu sehr moralisch überhöhen, denn ehrlich gesagt finde ich Threads schlicht und einfach doof und nutzlos. #Mastodon und #Bluesky funktionieren für mich mit Abstand besser und machen viel mehr Spaß.

Zur Ehrlichkeit gehört auch, dass ich aus unterschiedlichen Gründen von den anderen Meta-Produkten erst einmal nicht wegkomme, daher bleibt es einstweilen bei diesem halbherzigen Ausstieg. Wenigstens kann ich dann beobachten, ob sich die eingangs formulierte Regel erneut bestätigt und sich die Angelegenheit damit irgendwann von selbst erledigt.

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  1. weder den alten, noch den neuen[]
  2. vermutlich waren meine Erwartungen auch zu hoch[]

Die Woche: 31 Zähne

Ein halbes Jahrhundert lang konnte ich mich eines weitgehend intakten und widerstandsfähigen Gebisses rühmen. Ein, zwei Mal musste minimal gebohrt werden, aber das war kaum der Rede wert. Selbst meine Weisheitszähne sind allesamt mehr oder weniger anstandslos rausgewachsen und konnten behalten werden. In 90 Prozent der Fälle sah ein Zahnarztbesuch bei mir so aus, dass meine Beißerchen durchgezählt wurden und gut war. Bis jetzt.

Ein Zahn weniger

Ich will euch nicht mit den zahnmedizinischen Details behelligen, folgendes sei aber berichtet. Nur wenige Tage vor meinem Wiegenfeste brach mir ein Backenzahn auseinander.1 Die Rahmenbedingungen2 machten eine Überweisung zum MKG-Chirurgen erforderlich, auf dass er den Übeltäter entferne.

Diese Woche war es dann soweit. Und wegen der fehlenden Erfahrungswerte war ich durchaus etwas nervös, als ich mich auf den Behandlungsstuhl legte. Im Kopf hatte ich natürlich die einschlägigen Wilhelm-Busch-Geschichten3 und Schreckensszenarien wildester Extraktions-OPs.

Tatsächlich hat es dann nur zweimal geruckelt und raus war das Ding. Bei der Gelegenheit musste ich wieder an die Antwort eines klugen Menschen auf die Frage, was denn die wichtigste Erfindung der Menschheit sei, denken. Nämlich Schmerz- und Betäubungsmittel. Faszinierend, wie präzise so etwas mittlerweile funktioniert. Ein Hoch auf die #Wissenschaft!

Zu den Sternen

Ich habe es angedeutet, in der Woche zuvor habe ich meine 50. Umrundung unseres Zentralgestirns absolviert. Meine Familie hat dies zum Anlass genommen, mir mit einem wundervollen Geschenk die Tränen in die Augen zu treiben.

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Hm. Die Einbettung des #Bluesky-Posts zeigt nur zwei der drei Fotos. So ihr ihn euch nicht im Original anschaut, seht ihr hier “nur” die 50 #Comics und nicht das Fernrohr, um das es im Folgenden geht.

Wie auch immer. Damit verfüge ich erstmals seit meiner Kindheit und Jugend wieder über ein Teleskop und verfolge seither tagtäglich den Wetterbericht, ob die geschlossene Wolkendecke endlich einmal aufreißt.4 Sodann werde ich euch regelmäßig auf allen Plattformen mit #Astronomie-Fotos belästigen. Das Teil hat nämlich einen Handy-Adapter.

Zum Glück habe ich mich bereits vor vier Jahren mit den passenden Astronomie-Podcasts und Astronomie-Apps befasst.

Retro Gaming

Damit nicht genug hat mich diese Woche das Paket meines Lieblings-Verlegers @Rpunkt erreicht und erröten lassen.

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Dieses fantastische Handheld-Gerät hat sich Robert vor einer Weile selbst gegönnt und damit mein Interesse geweckt. Ich bin ja sonst nicht so der Retro-Nostalgie-Typ – aber das Ding weiß mich zu begeistern. Bislang lasse ich zwar vorwiegend die Klötzchen fallen, aber ich werde auch darüber hinaus noch viel Freude damit haben.

Fantastisches Fanzine

Wie es die Tradition will, erscheint in diesen Tagen die Weihnachtsausgabe5 meines guten alten Fanzines World of Cosmos – wohlgemerkt zum 30. Mal in Folge, wenn auch inzwischen nur noch digital. Mit dieser Ausgabe geht eine kleine Zäsur einher, da der langjährige Chefredax den Staffelstab weitergibt. Ob und wie es im kommenden Jahr weitergeht, muss sich noch zeigen. Ich bin diesmal mit zwei schmalen Beiträgen dabei:

Lesepläne zwischen den Jahren

Den Stapel neuer Comics habt ihr bereits gesehen, der wird in der lesefreundlichen Zeit zwischen den Jahren – und darüber hinaus – eine große Rolle spielen. Ansonsten liegt auf meinem Kindle noch einiges angefangenes Zeugs, bei dem ich endlich vorankommen möchte, unter anderem der Space-Odyssey-Sammelband von Arthur C. Clarke, bei dem ich noch immer im dritten der vier Bände stecke. Den #ScienceFiction-Klassiker schiebe ich schon zu lange vor mir her.

Schön versteckt am Ende dieses Posts muss ich noch beichten, dass ich aus der Lektüre der #PerryRhodan-Erstauflage wieder ausgestiegen bin. Nennt mich ungerecht, aber mich hat der Auftakt des neuen Handlungszyklus nicht begeistern können, auch wenn der neue Expokrat vieles richtig macht. Vor allem der Fokus auf die Charaktere ist eine deutliche Verbesserung. Dass im Gegenzug die epische Größe des Perryversums auf der Strecke bleibt, hat mich allzu schnell wieder von der Fahne gehen lassen. Das kam mir in den drei ersten Heften alles viel zu “klein” vor. Aber damit genug davon! Ich werde dem größten und ältesten aller SF-Universen auch weiterhin treu bleiben, spätestens bei der kommenden Miniserie bin ich wieder dabei.

Wie es ansonsten im nächsten Jahr lektüremäßig weitergeht – ich werde berichten.

Frohes Fest und guten Rutsch!

Und nun wünsche ich euch allen eine schöne und geruhsame Zeit. Erholt euch und startet gut ins neue Jahr!

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  1. der Siebener oben rechts, wenn ihr es genau wissen wollt[]
  2. besagte Details[]
  3. “Der hohle Zahn” und das achte Kapitel von “Balduin Bählamm”[]
  4. aktuell sieht’s ganz gut aus[]
  5. wobei sich dies noch nie wesentlich im Inhalt niederschlug[]

Juhu! Man kann jetzt Bluesky-Posts vernünftig bei WordPress einbetten!

Was für eine Freude! Man kann jetzt1 #Bluesky-Posts2 so in #WordPress einbetten, wie es eigentlich vorgesehen ist.

Datenschutzkonformes Einbetten

Man kopiert nämlich einfach den Direktlink des Posts in einen Beitrag und gut ist. Und nun macht das auch mein Embed-Privacy-Plugin mit und verbirgt die Einbettung anständig. Ja, da freu ich mich drüber.

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Nix war früher besser

Zur historischen Einordnung: Noch vor sieben, acht Monaten war das mit der Einbettung noch nicht so einfach. Man musste irgendein Script-Gedöns verwenden. So wie jetzt isses viel besser. Fortschritt!

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  1. vermutlich schon länger – aber ich habe nun erst daran gedacht, es mal wieder auszuprobieren[]
  2. Wie war jetzt noch mal die “offizielle” Bezeichnung? “Skeets”?[]

Crossposten auf Bluesky, Mastodon und Threads mit Openvibe

Auch wenn es aktuell so aussieht, als würde #Bluesky das Rennen machen, setze ich noch immer auf alle drei #Twitter-Nachfolger. Zumindest #Mastodon macht mir aus vielen Gründen Freude – vor allem, weil ich dank ActivityPub mein Blog mit dem #Fediverse verbinden konnte. Threads mag ich von der Usability her am wenigsten – aber hier lockt noch immer die deutlich größere Nutzendenzahl nebst potentieller Reichweite.

Bequem Crossposten

Was mir bislang fehlte, war eine Möglichkeit, bequem auf den drei Plattformen crossposten zu können, sei es direkt vom Blog aus oder mittels einer App. Mein letzter Bluesky-Plugin-Test klappte leider nicht und die Crossposting-App Croissant gibt’s nur für den ollen Apfel.

Openvibe begeistert

Doch jetzt gibt es @openvibe! Wie so oft hat @eay den Tipp gegeben. Openvibe ist ein Multi-Plattform-Client wie dereinst Hootsuite, von dem aus man die drei genannten Microbloggingdienste bespielen kann. Dank einer sehr schlanken und intuitiven App – auch für Android – funktioniert das ganz wunderbar vom mobilen Endgerät aus.

Aktuell nutze ich die App nur zum Posten, obwohl sie auch einen sehr schöne Gesamt-Timeline aller Plattformen anbietet. Außer Threads natürlich, die mit ihrer Schnittstelle etwas knauserig sind. Zusätzlich kann man weitere Timelines aus Bluesky und Mastodon zuschalten. Sehr schön alles.

Neues Feature: Crossmention

Ganz frisch kam im neuen Update eine Funktion hinzu, die ein Grundproblem des Crosspostings löst. Ab sofort kann Openvibe auch Crossmention, soll heißen, dass man in einem Post andere Accounts erwähnen und die jeweils korrekte Mention pro Plattform einstellen kann. Großartig! An eurer Stelle würde ich Openvibe mal ausprobieren.

Die Woche: Schienenersatzverkehr

Ausgerechnet in der Woche vor meinem Urlaub musste die Hochbahn auf meiner Arbeitspendelstrecke an einem Stellwerk werkeln, sodass ich in den Genuss des guten alten SEV kam. Doch anstatt mit meinem Schicksal zu hadern und zu meckern, möchte ich ganz ehrlich sagen: Erstaunlich, wie gut so etwas funktioniert! Die Hochbahn gibt sich größte Mühe, trotz allem morgens die Massen vom Speckgürtel in die Innenstadt zu bugsieren und abends wieder zurück – und benötigt dabei gerade mal 20 Minuten mehr als sonst. Und auch die Fahrgäste verhalten sich trotz aller Anspannung und Müdigkeit diszipliniert und gesittet.

No Automatic for the Bluesky

Kläglich gescheitert bin ich allerdings an der Einrichtung eines #WordPress-Plugins, mit dem ich meine Blogposts automatisch auf #Bluesky crossposten wollte. Ich habe berichtet. Zunächst habe ich ein paar Fehler bei den Einstellungen gemacht. Zuletzt war ich aber ziemlich sicher, die Einstellungen korrekt vorgenommen zu haben. So musste ich erst lernen, dass man sich von Bluesky gesonderte Passwörter für solche Zwecke erstellen lassen kann. Interessant – aber funktioniert hat’s trotzdem nicht. Tja, dann halt weiter per Hand mit Copy und Paste.

Dachbodenfundstücke

Wir schieben schon seit langer Zeit das Großprojekt “Dachboden aufräumen” vor uns her. Am Wochenende sind wir es endlich angegangen. Fertig sind wir natürlich noch lange nicht, doch es sind schon ein paar interessante Fundstücke ans Licht gekommen. So habe ich einen ganzen Stapel #PerryRhodan-Con-Badges1 aus den Jahren 1999 bis 2001 gefunden. Dadurch kann ich wieder sehr genau rekonstruieren, wo ich mich in dieser Zeit rumgetrieben habe. Und zwar:

  • April 1999: ThoreCON in Braunschweig2
  • September 1999: Zellaktivator-Con in Hamburg3
  • Dezember 1999: Perry Rhodan WeltCon 2000 in Mainz4
  • September/Oktober 2000: Perry Rhodan Tage Rheinland-Pfalz in Sinzig5
  • Juni 2001: Perry Rhodan Con in Garching6
  • September 2001: CoCon in Braunschweig7
  • September 2001: Perry Rhodan Tage Rheinland-Pfalz in Sinzig8

Meine Güte, war das ein geballtes Programm damals! Es war aber auch die Blütezeit meiner Fan-Aktivitäten. Etwa zwei Jahre hab ich das noch fortgesetzt, bis schlagartig Ermüdungserscheinungen einsetzten und ich mich von all dem etwas zurückgezogen habe.

Wer von euch war damals denn auch dabei? Ich bin jedenfalls gespannt, was ich in den nächsten Wochen und Monaten noch alles auf dem Dachboden finden werde.

Rätsel der Galaxien

Unter anderem vermutlich die alten Printausgaben der Perry-Rhodan-Fanromanserie “Rätsel der Galaxien”, die inzwischen nur noch digital zu haben ist. In dieser Woche erschien übrigens der brandneue Band 55. Falls ihr mal reinlesen mögt:

Rätsel der Galaxien Band 55: “Zwischen den Adjanten” von Malakai Delamare

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  1. Bei Perry Rhodan heißt es übrigens immer “der” Con.[]
  2. Wenn mich meine Erinnerung nicht trübt, habe ich da ein bisschen moderiert und Uwe Anton interviewt.[]
  3. Das müsste der Con gewesen sein, auf dem mein Hörspiel live auf der Bühne aufgeführt wurde – unter der Regie des wunderbaren H.G. Francis.[]
  4. 2000 deswegen, weil dort Heft 2000 erschienen und verteilt worden ist. War eine ziemlich beeindruckende Großveranstaltung.[]
  5. In Sinzig war ich oft, vermutlich drei, vier Jahre in Folge. Viele schöne Erinnerungen, die ich gar nicht mehr auseinanderhalten kann.[]
  6. Stimmt. In Garching war ich ja auch mal.[]
  7. Dieser Con fand nur wenige Tage nach 9/11 statt. Man hatte überlegt, ihn abzusagen, dann aber kurzerhand das Programm angepasst. Es wurde viel diskutiert.[]
  8. siehe oben, die Sinzig-Termine kann ich in meiner Erinnerung kaum mehr auseinanderhalten[]

Die Woche: diesmal ohne Duschgedanken

Ich muss ein wenig mit meinen Duschgedanken haushalten. Aktuell habe ich nur noch drei auf Halde – und neue lassen sich nicht immer erzwingen. Dafür krame ich hiermit meine gute alte Tagebuchblog-Rubrik “Die Woche” wieder aus und sinniere ein wenig über die letzten sieben Tage. Plusminus.

Fanzinezukunft

Schon deutlich über eine Woche her ist unsere Verlautbarung drüben beim fantastischen Fanzine World of Cosmos, wo ein paar Umbrüche anstehen. Wir versuchen dort unser einstmals gedrucktes #ScienceFiction-Fanzine in digitaler Form am Leben zu erhalten. Dabei ist es gar nicht mal das Problem, das vierteljährliche Heftchen immer voll zu kriegen. Die Handvoll #WoC-Aktiven sind sehr fleißig und beliefern den tapferen Chefredax stets mit zahlreichen Stories und Artikeln. Ernüchternder sind die Reichweite sowie die Reaktionsfreude der Lesendenschaft. Nun hat die damalige Printversion auch in ihren besten Zeiten nie eine größere Auflage als 100 erlebt – eine gewisse Relevanz im Fandom hatte sie dennoch und man tauschte sich in einem umfangreichen Leserbriefteil intensiv aus.

Das hat allerdings nichts mit veränderten Zeiten zu tun. Nichts läge mir ferner als nostalgische Verklärung. Sicherlich gibt es auch heute noch erfolgreiche Fanzines, einige davon dürften sogar den Sprung ins Digitale geschafft haben. Damals wie heute erfordert es schlicht und einfach viel Arbeit und Enthusiasmus, bei der Stange zu bleiben – und je älter man wird, desto mehr Aufgaben muss man unter einen Hut bringen. Die Zukunft bleibt also ungewiss – dennoch schreiten wir mit Zuversicht voran.

Kein Croissant für mich

Vor zwei Wochen habe ich mich ein bisschen darüber geärgert, dass es die Crossposting-App Croissant nur für den doofen Apfel gibt. Auch ich armer kleiner Android hätte gern so eine offenbar sehr elegante Möglichkeit gehabt, gleichzeitig auf #Bluesky, #Mastodon und Threads posten zu können. Naja, man kann nicht alles haben.

Ein Mü Comics

Tatsächlich und wahrhaftig in dieser Woche habe ich in das neue Format des formidablen Comicpodcasts Comicklatsch reingehört. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich dem #Podcast von Sandra, Melly und Ariane lange nicht mehr gelauscht habe. Unverzeihlich und unverständlich gleichermaßen, denn “Ein Mü Comics” – so der Titel des neuen Formats – ist eine ganz wunderbare Sache. In gewohnt kompetenter und unterhaltsamer Art und Weise werden sechs sehr interessante #Comics beziehungsweise Comicreihen vorgestellt. Da solltet ihr unbedingt mal reinhören!

So. Und jetzt muss ich zum nächsten Comicladen.

Mosh Pit Science

Kürzlich war ich auf einem Heavy-Metal-Konzert. Altersgemäß habe ich etwas weiter oben gesessen, was mir einen guten Blick auf das Geschehen direkt vor der Bühne ermöglicht hat. Dabei drängte sich mir eine Frage auf.

Wie herum dreht sich eigentlich ein Circle Pit?

Wie üblich hat die Menge ordentlich gemosht, vornehmlich in der Zone, die gemeinhin Mosh Pit genannt wird. Das ist phasenweise recht chaotisch, oftmals dreht sich das Geschehen jedoch gleichförmig im Kreis. Den Spezialfall nennt man Circle Pit und dieser spezielle drehte sich stets entgegen dem Uhrzeigersinn. In meinem Kopf ploppte sofort die Frage auf: Ist das eigentlich immer so?

Ich teilte meine Frage bei #Bluesky und setzte die Wissenschafts-Community im allgemeinen und Dr. Jens Foell im speziellen darauf an.

“Folgende Frage drängt sich mir auf: Haben Moshpits eigentlich eine bevorzugte Drehrichtung? Mein Tipp wäre: Ja, und zwar gegen den Uhrzeigersinn. Aber warum? Corioliskraft (eher nicht)? Weil mehr Leute Rechtshänder sind? Jens Foell kennt bestimmt entsprechende Studien.”

Es kamen etliche Antworten und interessante Thesen zurück. Es wurden Beobachtungen von Circle Pits im Uhrzeigersinn mitgeteilt. Jens stellte als Erklärungsansatz in den Raum, dass eine hypothetische bevorzugte Drehrichtung vielleicht kulturell bedingt ist und mit der Fahrtrichtung im Straßenverkehr zu tun hat. Diese These wurde allgemein begrüßt – auch von mir. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, ist sie aber wohl falsch.

Alles längst erforscht

Ralph Einfeldt hatte unter meinem Post ein Paper von 2013 verlinkt, in dem es um die Entstehung von Moshpits gehen soll.

“Zum Entstehen eines Moshpits gibt es was, so auf den ersten Blick habe ich nichts zur bevorzugten Drehrichtung gesehen.”

Collective Motion of Humans in Mosh and Circle Pits at Heavy Metal Concerts

Ich bin jetzt erst dazu gekommen, in das Paper reinzulesen. Und siehe da: Die Antwort auf meine Frage steckt doch drin.

Mosh Pits verhalten sich wie Gase

Die Autoren Jesse L. Silverberg, Matthew Bierbaum, James P. Sethna und Itai Cohen sind das Thema physikalisch angegangen und vergleichen die Teilnehmenden eines Mosh Pits mit Gaspartikeln. Das verwendete Formelwerk verstehe ich fast gar nicht aber im großen und ganzen ahne ich, worauf sie hinaus wollen. Sie definieren eine Handvoll Regeln, nach denen sich eine idealtypische Mosh-Person verhält, und lassen damit ein paar Simulationen laufen.

Wierum denn nun?

Tatsächlich gleichen die Simulationen den beobachteten echten Mosh und Circle Pits – mit einem Unterschied: Während sich die simulierten Pits zu gleichen Teilen mit und gegen den Uhrzeigersinn drehen, zirkulieren die realen zu 95% gegen den Uhrzeigersinn. Und zwar sowohl in den USA als auch in UK und Australien. Damit ist die Fahrtrichtungsthese leider vom Tisch. Die Autoren spekulieren wie ich mit der mehrheitlichen Rechtshändigkeit, haben jedoch keine finale Antwort. Das war aber auch nicht Gegenstand ihrer Forschung. So oder so, meine Frage ist hiermit beantwortet.

Ich liebe die #Wissenschaft!

Über Einbettungen

Mit dem heutigen Update verkündet #Bluesky stolz, dass man die Posts1 nun auch einbetten kann. Leider nicht – wie es meine Hoffnung war – durch einfaches Linkeinfügen, sondern per Script-Gedöns.2 Wäre prinzipiell nicht weiter schlimm – wenn dieses Script nicht mein Embed-Privacy-Plugin umgehen würde. Daher hier kein Beispiel für euch.

Mastodon macht’s nur unwesentlich besser

Um den #Fediverse-Jüngern3 zuvorzukommen: Wesentlich besser macht es #Mastodon auch nicht. Zwar kann man Toots sowohl durch einfaches Linkeinfügen als auch per Iframe4 einbetten – und beide Versionen werden auch ordnungsgemäß von meinem Plugin verborgen. Allerdings kommt im ersten Fall nur zerschossener Murks raus. Guckt ihr hier:

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Im Falle des Iframes klappt das schon besser – man muss an dem Code jedoch selbst noch ein wenig rumfrickeln, damit es einigermaßen aussieht. Die Breite ist auf 400 Pixel definiert und nicht auf 100%, wie es sinnvoll wäre. Die Höhe hingegen gar nicht, man muss händisch eine passende Höhe einfügen, im untenstehenden Beispiel habe ich mich für 300 Pixel entschieden. Warum das alles defaultmäßig in diesem dämlichen Darkmode angezeigt wird, weiß ich auch nicht.

––––––––––––
  1. Haben die eigentlich eine offizielle eigne Bezeichnung?[]
  2. In der ersten Version hatte ich “Iframe-Script-Gedöns” geschrieben, wurde aber drüben b ei Bluesky von TripleD darauf hingewiesen, dass “Iframe” hier der falsche Begriff ist. Ist hiermit korrigiert.[]
  3. zu denen ich mich vielleicht bald auch wieder etwas mehr zugehörig fühlen könnte, mal gucken[]
  4. Hier ist es wirklich ein Iframe.[]

nerdlicht.net im neuen Gewande

Und? Wie findet ihr mein neues Bloglayout? Ich dachte, nach drei, vier Jahren wäre wieder einmal Zeit dafür. Ich bin jetzt schon ziemlich lange mit den Standard-WordPress-Themes unterwegs – zuletzt Twenty Twenty. Diese haben mir stets gute Dienste geleistet, jetzt muss jedoch etwas anderes her.

Man trägt heute schwedisch

Zum einen umkreise ich schon länger die hübschen kostenfreien #WordPress-Themes von Anders Norén. Eines davon – Garfunkel – habe ich bei der Gestaltung unseres fantastischen Fanzines World of Cosmos verwendet. Hier habe ich mich jetzt für Lingonberry entschieden, da ich damit einen weiteren Gedanken verfolgen kann.

Microblogging kann ich selber

Denn zum anderen habe ich mich vom guten Stefan Grund aka Eay inspirieren beziehungsweise influencern lassen. Er berichtete kürzlich von seinem Lieblingsblog, das sich ein neues Layout nach dem Vorbild einer Social-Media-Timeline gegeben hat. Eigentlich keine schlechte Idee. Vor allem, da unsere einstige Lieblingsmicrobloggingplattform dem Bösen anheimgefallen ist und seine Nachfolger Performance-mäßig irgendwie nicht so recht aus dem Quark kommen wollen.

Eay selbst handhabt das schon länger ganz ähnlich, indem er seine Posts meist originär auf seinem Blog bringt und sie von da aus überall crosspostet. Nun bin ich als alter Geisteswissenschaftler nicht annähernd so versiert mit den Nullen und Einsen wie er, aber mit den Mitteln von WordPress sollte dergleichen doch abzubilden sein.

App again

Der Plan ist also, hier auf dem Blog öfter und kürzer zu posten – zusätzlich zu den bisherigen unregelmäßigen längeren Artikeln versteht sich. Ein schneller Linktipp, ein kurzer Gedanke zu diesem oder jenem – Microblogging halt. Damit das leichter von der Hand geht, habe ich mir nach langer Zeit wieder einmal die WordPress-App installiert, da die Handhabung des Backends im mobilen Browser bekanntlich eher suboptimal ist.

Was soll ich sagen, der Burner ist die App ehrlich gesagt auch nicht. Offenbar ist sie eher für die wordpress.com-Blogs und diese dämlichen Blöcke optimiert. Umschalten auf den “Classic Editor” ist nicht – und auch sonst werden Plugins und Einstellungen ignoriert. Aber für schnelle Bearbeitungen und kurze Posts sollte es gehen.

EDIT: Inzwischen finde ich die WordPress-App gar nicht mehr so schlecht, man kann nämlich sehr wohl auf den Classic Editor umschalten – und auch mit den Blöcken habe ich meinen Frieden gemacht.

Mastodon und Bluesky spielen nicht mit

In einer perfekten Welt hätte ich mir nun noch zwei Plugins installiert, mit denen ich meine Microposts automatisch auf #Mastodon und #Bluesky crossposten kann.

Solche Plugins gibt es tatsächlich, beim Wollelefanten wäre es Share on Mastodon – blöderweise akzeptiert mein Server literatur.social dieses Plugin als Client nicht.

Bei Bluesky konnte ich nur Neznam Atproto Share finden, was bei einem ersten Test funktionierte – nun aber streikt. Zudem sind die Einstellungsmöglichkeiten ziemlich eingeschränkt, es lässt sich zum Beispiel nicht einstellen, dass pauschal jeder Blogpost geshared wird – und die blöde WordPress-App zeigt dieses Plugin gar nicht an. Nichts will also so, wie ich es will.

Nützt nix. Muss ich also weiterhin händisch crossposten.

Wie ändere ich mein Handle bei Bluesky

So langsam entwickelt sich #Bluesky. Immerhin haben wir nun Hashtags. Ob der Hoffnungsträger unter den #Twitter-Nachfolgern im Speziellen und das Prinzip der Microbloggingplattform im Allgemeinen überhaupt noch eine Zukunft hat, muss indes noch offen bleiben. Ich bleibe einstweilen skeptisch – da die Hoffnung stets zuletzt dahinscheidet, probiere ich dennoch unverdrossen aus, was man im blauen Himmel so anstellen kann.

Hübsches Handle

So hat man die Möglichkeit, sein Handle – also den Benutzernamen mit dem @ vorne dran – von der etwas sperrigen Standardvariante in eine hübschere kürzere Version umzuwandeln. Normalerweise setzt sich ein Handle bei Bluesky immer aus dem gewählten Namen und der Domain des Anbieters zusammen,1 bei meinem Hauptaccount ist dies unverändert @herrkowski.bsky.social.

Aus Gründen kann ich die Änderung bei mir nicht umsetzen. Vor allem, da die Grundidee ist, eine Domain als Handle zu nutzen – eine Domain, die man sein eigen nennt. Und “nerdlicht” wollte ich ja eigentlich nicht mehr heißen.

Egal. Dafür wurden Nebenaccounts erfunden. Die kann man bei Bluesky inzwischen auch recht gut handhaben. Der Wechsel zwischen mehreren Accounts ist in der App zwar noch etwas tief in den Einstellungen versteckt, aber es funktioniert ganz gut.

Kommen wir zum Thema:

  1. Falls man noch keinen hat, lege man sich in der Bluesky-App2 einen neuen Account mit dem oben beschriebenen vorgesehen Namensschema an.3
  2. Dann gehe man unter “Einstellungen” auf “Handle ändern” und dann auf “Ich habe meine eigene Domain”
  3. Dann bekommt man Angaben über den DNS-Eintrag, den man nun bei dem Hoster seiner eigenen Domain4 vornehmen muss.
  4. Bei besagtem Hoster geht man auf die DNS-Einstellungen der gewünschten Domain und legt einen neuen TXT-Eintrag für die Subdomain _atproto. an. Den Wert des Eintrags entnehme man den Angaben bei Bluesky5.
  5. Dann muss man bei Bluesky noch einmal bestätigen – und dann sollte es funktionieren.

Auf diesem Wege habe ich zumindest erfolgreich einen hübschen Bluesky-Account für unser fantastisches Fanzine World of Cosmos angelegt: @worldofcosmos.de – schick, oder?

Gerne folgen!

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  1. ähnlich – aber nicht genauso – wie Mastodon soll Bluesky ein Föderales soziales Netzwerk sein beziehungsweise werden[]
  2. Vermutlich geht das auch im Browser auf dem Desktop, ich hab’s halt in der App gemacht.[]
  3. Gleich bei der Account-Erstellung scheint das mit dem eigenen Handle nämlich nicht so einfach zu sein.[]
  4. Strato, Hosteurope oder was auch immer[]
  5. siehe Punkt 3[]

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