Ein #Abecedarium ist eine muntere alphabetisch sortierte Auflistung von Begriffen – im Grunde ein kleines Lexikon, das sich nicht allzu ernst nehmen muss. Wie geschaffen für eine #Blog-Rubrik. Lest und bestaunt also das Große Nerdlicht-Abecedarium!
Diesmal zum Buchstaben D wie
Datenschutz
Erinnert ihr euch noch, wie die nahende #DSGVO Teile der Blogosphäre in Aufruhr versetzt hat? Wie so oft, war alles nur halb so wild. Dennoch haben wir jetzt alle brav eine Erklärung zum Datenschutz auf unseren Seiten.
DC Comics
#DC ist einer der beiden großen amerikanischen Superhelden-Comicverlage – und zwar der mit Superman, #Batman und Wonder Woman. Wie ich stets betone, ziehe ich den Mitbewerber #Marvel ein kleines Bisschen vor – um dann anzufügen, dass ich eigentlich beide mag.
Denn bei DC1 gibt’s immerhin Batman, der – wenn ich ihn inzwischen auch ein wenig für auserzählt halte – ja wohl der coolste von allen ist. Doch auch die mythologischen Abenteuer von Wonder Woman, die Weltraumepen mit den Lanterns und die magischen Geschichten aus dem Dunstkreis der Justice League Dark haben mich schon immer fasziniert.
Und selbst wenn ich zwischenzeitlich immer mal wieder mit ihm gehadert habe – allen voran fliegt der gute alte Superman, dessen #Comics ich gerade wieder für mich entdecke.
Dorgon
Zu den Besonderheiten des #PerryRhodan-Fandoms zählt sein aktives Fanfiction-Wesen, das zudem sehr wohlwollend von Verlag und Redaktion geduldet und oft sogar gefördert wird. Daher entstehen schon seit Jahrzehnten unzählige Perry-Rhodan-Geschichten und Romane aus der Feder kreativer Fans, bis hin zu ganzen Romanserien.
Eine davon ist Dorgon,2 die seit 1999 unverdrossen beim Perry Rhodan Online Club erscheint. Ich muss gestehen, bis auf ein paar Zusammenfassungen und wenige Kurzgeschichten nie etwas aus dieser Perry-Parallelwelt gelesen zu haben. Trotzdem habe ich Mitte 2024 eine Kurzgeschichte beigesteuert und ein Jahr später sogar meinen eigenen Roman für die Serie fertiggestellt. Band 130 dürfte irgendwann im Laufe des Jahres 2026 erscheinen. Ich werde berichten.
Douglas Adams
Der 2001 verstorbene Douglas Adams zählt zu den fantastischen Autoren, die mich am meisten geprägt haben. Das ist für einen Nerd meiner Generation sicher nichts besonderes – die Anhalter– und die Dirk-Gently-Romane dürften in jeder Gen-X-Bibliothek Standard sein.
Dennoch: Es wird kaum ein Buch beziehungsweise eine Buchreihe geben, die ich öfter gelesen habe, als den Anhalter – nicht umsonst sah ich mich kurz nach Adams‘ viel zu frühem Tod genötigt, ihn mit einer kleinen Story (ACHTUNG! Link zu Google Drive!) zu ehren.
Über sein Schaffen als spaßiger #ScienceFiction-Autor hinaus war er ein kluger Beobachter der technischen und gesellschaftlichen Entwicklung. Von ihm stammen so treffende Sätze wie:
„1. Alles, was es schon gibt, wenn du auf die Welt kommst, ist normal und üblich und gehört zum selbstverständlichen Funktionieren der Welt dazu.
2. Alles, was zwischen deinem 15. und 35. Lebensjahr erfunden wird, ist neu, aufregend und revolutionär und kann dir vielleicht zu einer beruflichen Laufbahn verhelfen.
3. Alles, was nach deinem 35. Lebensjahr erfunden wird, richtet sich gegen die natürliche Ordnung der Dinge.“
Duschgedanken
Im Jahr 2024 hatten sich in meinem Kopf und in diversen Notizen ein paar #Duschgedanken angesammelt, die ich dringend einmal ausformulieren musste. Um mich selbst zu zitieren:
Schnapsideen, Fantheorien, unausgegorene Pläne und unbrauchbare Story-Konzepte produziert mein Gehirn noch und nöcher – oft und gern vor dem Einschlafen oder unter der sprichwörtlichen Dusche. Vor einer Weile habe ich angefangen, diese stichwortartig zu dokumentieren. Inzwischen ist genug zusammengekommen, dass es für eine wöchentliche Blogrubrik reichen könnte.
Inzwischen haben sich wieder genug neue Ideen angesammelt, dass bald eine zweite Staffel folgen könnte.
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
––––––––––––
Das Kürzel steht übrigens für Detective Comics, wie eine der ersten Reihen des Verlags hieß, in der auch Batman das Licht der Welt erblickte. Der volle Name des Verlags lautet also Detective Comics Comics.[↑]
Erst 2024 habe ich bei einem Con gelernt, dass man „Dorgon“ gedehnt auf der zweiten Silbe betont, also „Dorgohn“. Ich hatte bis dahin immer auf der ersten Silbe betont: „Dorrgon“.[↑]
Ein #Abecedarium ist eine muntere alphabetisch sortierte Auflistung von Begriffen – im Grunde ein kleines Lexikon, das sich nicht allzu ernst nehmen muss. Wie geschaffen für eine #Blog-Rubrik. Lest und bestaunt also das Große Nerdlicht-Abecedarium!
Diesmal zum Buchstaben B wie
Batman
In den großen weiten Welten der Superheldengeschichten ziehe ich in der Regel die #Comics aus dem Hause #Marvel jenen von #DC vor. Ein wenig zumindest, in Wahrheit mag ich sie alle beide.1
Eine Sonderstellung unter den Helden über alle Verlage und Universen hinweg hatte bei mir immer #Batman. Was ihn interessant macht, ist zum einen seine Sonderstellung als einfacher Mensch, der sich trotzdem unter den gottgleichen DC-Helden behaupten – und sie im Notfall sogar besiegen – kann. Und dann war es die endgültige Entwicklung der Figur und seines Umfelds hin zu einem ernsten, brutalen und – vermeintlich – realistischen Ton in und ab den 90ern, die ich damals reizvoll fand.
Inzwischen muss ich gestehen, dass ich viele der seither replizierten Handlungsmotive etwas über habe. Ein- vielleicht zweimal war es ja ganz witzig, dass er in einem Zweikampf gegen Superman bestehen oder sogar gewinnen kann. Aber spätestens seit dem unsäglichen „Martha-Moment“ gehört das abgehakt.
Ja, schlechte Verfilmungen gelten nicht und nach dem #New52-Run habe ich Batmans originäre Abenteuer auch nur noch sporadisch verfolgt. Dennoch bleibt mein Gefühl, dass die Figur inzwischen ein wenig auserzählt ist.2
Interessanterweise gilt das weniger für das Universum, das um ihn herum gestrickt wurde. Batman-Geschichten ohne Batman haben für mich unverändert großen Reiz, seien es die Gotham-Central-Comics über den Alltag in einem „normalen“ Polizeirevier oder zuletzt die TV-Serie über den Pinguin.
Battlestar Galactica
Seit ich die Neuauflage des guten alten Kampfsterns Galactica mit einiger Verspätung konsumiert habe, ist #BattlestarGalactica meine liebste #ScienceFiction-Serie überhaupt. Meine diesbezügliche Begeisterung habe ich schon oft kundgetan, zunächst in einem sehr ausführlichen Bingetagebuch: Battlestar Galactica, später habe ich mich sogar zu einer Rechtfertigung des vermeintlich verkorksten Serienfinales hinreißen lassen. So say we all!
Bingetagebuch
Für die mehr oder weniger regelmäßigen Berichte über meinen zunehmenden Serienkonsum habe ich 2017 die Blogrubrik Bingetagebuch eingerichtet.3 Zunächst befüllte ich sie überwiegend mit Sammelartikeln über meinen aktuellen Streamingstand, ging dann aber mehr und mehr zu Einzelartikeln über konkrete Serien über. Regelmäßige vom #slbstgsprchlr inspirierte Best-of-Listen runden das Angebot ab.
Blog
Um gleich die wichtigste Frage zu klären: der oder das Blog? Da es sich ursprünglich um eine Abkürzung von „Weblogbuch“ handelt, tendiere ich zum sächlichen Artikel und gebe mir Mühe, diesen auch durchgehend zu verwenden. In meinem allerersten Post Anno 2007 vergleiche ich dieses Medium mit den guten alten Egozines, weswegen dieser Begriff auch unverändert seinen Platz im Untertitel meines Auftritts hat.
Seitdem ist meine Freude ungebrochen, hier meine ungeordneten Gedanken zu allerlei Zeugs kundzutun. Dabei bin ich mir für keine vermeintlich überkommene Tradition zu schade und nehme regelmäßig diverse Aktionen, Paraden, Stöckchen und Challenges mit.
Auch das Entdecken, Lesen und Verlinken anderer Blogs ist meine Lieblingsbeschäftigung im Netz. Auch wenn ich sonst nicht so zu übertriebener Nostalgie neige, ist mir diese traditionellere Form des Internets dann doch am liebsten.
Blog Comment Challenge (BCC)
Zum zehnjährigen Jubiläum meines Blogs hatte ich mir eine kleine Aktion überlegt und zwar die Blog Comment Challenge 2017 beziehungsweise #BCC17. Darin hatte ich mich selbst dazu herausgefordert, über den Zeitraum von zehn Wochen insgesamt zehn Blogs mit je zehn Kommentaren zu beglücken.
Hat damals ganz gut funktioniert – heute sind leider nur noch vier dieser Blogs im Netz zu finden, weswegen ich auch nur vier der entsprechenden Artikel behalten habe.
Könnte man eigentlich mal wieder machen, oder?
Blogger/Blogspot
In den ersten fünf Jahren fand man dieses Blog auf Googles Plattform Blogger beziehungsweise Blogspot, wie sie ursprünglich hieß. Damals noch unter dem etwas sperrigen Titel Schreiberlings Egozine.
Ich habe Blogger in recht guter Erinnerung – tatsächlich weiß ich aber kaum noch, wie das da funktioniert hat. Für den Einstieg und den Anfang war ein solches Rundum-Wohlfühl-Paket jedenfalls ziemlich hilfreich. Den Umzug auf den eigenen Server mit eigener #WordPress-Installation habe ich jedoch nie bereut.
Blogroll
Wie es sich für ein traditionsbewusstes Blog gehört, habe ich natürlich auch eine Blogroll, auf der ich jene Seiten verlinke, die ich gern regelmäßig lese. Müsste dringend mal aktualisiert und erweitert werden. Aber man kommt ja immer zu nix.
Bluesky
Seit meine einstige Lieblings-Social-Media-Plattform #Twitter endgültig dem Bösen anheimgefallen ist, tummele ich mich neben Mastodon gern bei #Bluesky. Der Microblogging-Hoffnungsträger scheint mir inzwischen ganz gut etabliert zu sein und macht mir zumindest einigen Spaß. Mal schauen, wie lange das hält. Auch hier heiße ich übrigens HerrKowski.
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
––––––––––––
Und die anderen natürlich auch: Invincible, The Boys, Umbrella Academy, die wenigen Sachen von Image, die ich kenne und so weiter und so fort[↑]
Was mich natürlich nicht daran hindert, immer mal wieder zu einem Batman-Sammelband zu greifen.[↑]
und später einige ältere Artikel zum Thema nachverschlagwortet[↑]
Ich bin begeistert! In den beiden Urlaubswochen rund um das höchste Fest der Christenheit habe ich Zeit und Muße für ausgiebige Lektüre gefunden. Genug Stoff also für einen kleinen Eintrag ins Lesetagebuch. Zur Sicherheit platziere ich hier eine milde
WARNUNG VOR DEM SPOILER
„Verlorene der Zeiten“ von Max Gladstone und Amal El-Mohtar
Auf dem Klappentext wird dieser #ScienceFiction-Roman von 2019 als „virales Twitter-Phänomen“ angepriesen. Ist damals1 aber irgendwie an mir vorbeigegangen. Mir fiel er letztes Jahr in einer US-Buchhandlung in die Hände – dort natürlich unter seinem Originaltitel „This is How You Lose the Time War“. Da ich dann doch lieber digital und übersetzt lese,2 landete er erst etwas später auf meinem E-Book-Reader.
Ich habe ja ein großes Faible für Briefromane, daher gefallen mir Aufbau und Struktur der Geschichte außerordentlich gut. Auch sonst kommt das Buch nicht gerade als klassischer SF-Roman daher.3 Die beiden Schreibenden legen zumindest mehr Wert auf Wort- und Sprachkunst, als es in den meisten Genrewerken üblich ist. Entstanden ist die Geschichte vermutlich aus einer Art koordiniertem Round-Robin-Projekt. Die abwechselnden Kapitel werden stets aus der Sicht einer der beiden Kombattantinnen des im Original titelgebenden Zeitkriegs geschildert.
Bis auf eine handlungsrelevante Zeitschleife ist dieser Krieg jedoch kaum mehr als ein amüsantes Setting für die Romeo-und-Julia-Geschichte, die sich zwischen den beiden Hauptfiguren entwickelt. Spaß macht dieses Setting dennoch und beflügelt die Fantasie der SF-begeisterten Lesendenschaft.
„Ich bin viele“ (Bobiverse 1) von Dennis E. Taylor
Seit ich vor etlichen Jahren in einem #Podcast – ich glaube, es war „Weltenflüstern“ – davon erfahren habe, schiebe ich die Lektüre der Bobiverse-Reihe vor mir her. Dabei hat mich die Grundidee sofort fasziniert. Held der bislang vier Romane ist nämlich Bob, ein verstorbener Softwareentwickler des frühen 21. Jahrhunderts, dessen Bewusstsein 100 Jahre später aus seinem eingefrorenen Gehirn in eine KI hochgeladen wird, um Von-Neumann-Sonden zu steuern, die das Universum nach besiedelbaren Planeten durchforschen sollen. Aus dem einen Bob werden daher sehr schnell sehr viele, was den Titel des ersten Bandes erklärt.
Ich habe selten einen Roman so schnell in einem Rutsch durchgelesen. Wie ich es erhofft hatte, wird die großartige Grundidee sehr gekonnt und spannend ausgeführt. Die Themen Raumfahrt und Erforschung des Weltalls – aber auch philosophische Gedanken zum Wesen des Bewusstseins – werden sehr detailliert und angemessen behandelt. Science-Fiction im allerbesten Sinne also.
Einen ganz kleinen Abstrich muss ich allerdings machen – auch wenn ich dem Buch drüben bei Goodreads volle Punktzahl gegeben habe: Es ist leider ziemlich eindeutig ein Jungs-Roman. Weibliche Protagonisten4 sind äußerst dünn gesät, Bob tritt manchmal etwas zu penetrant als männlicher, weißer Gen-X-Nerd auf5 – und vor allem erinnert die Darstellung der „primitiven“ Außerirdischen etwas zu sehr an den anthropologischen Forschungsstand eines Was-ist-was-Buchs der 70er Jahre.6
Ansonsten aber großartig! Freue mich auf Teil zwei.
Entenhausen Edition 91
Seit etwa 20 Bänden werden in dieser Carl-Barks-Komplettausgabe die Dagobert-Duck-Geschichten aus der Feder des Meisters abgedruckt – selbstverständlich in der Übersetzung der großartigen und sprachgewaltigen Dr. Erika Fuchs. Dieses Heft enthält zu meiner Freude größtenteils Geschichten, die ich kaum mehr erinnere oder sogar noch nie gelesen habe. Darunter die zweite Begegnung mit Mac Moneysack, der hier mit herrlich durchschaubaren Tarnnamen unterwegs ist.
Mosaik 591: „Bertha macht’s“
Obwohl als Wessi aufgewachsen liebe ich die #Comics der Abrafaxe und feiere gerade mit ihnen ihr 50. Jubiläum. Im Jubeljahr sind Abrax, Brabax und Califax in monatlichen Einzelabenteuern unterwegs. In Heft 591 treffen sie auf Bertha Benz und begleiten sie auf ihrer legendären ersten Autofahrt. Wie immer sehr amüsant und lehrreich – und natürlich hervorragend gezeichnet.
„Das Mündel der Drachen“ (Die Vagabunden 1) von Robert Corvus
Romanhefte sind Schnee von Gestern? Weit gefehlt! Erst kürzlich hat der Bastei-Verlag mit „Die Vagabunden“ eine neue #Fantasy-Reihe aus der Feder von Robert Corvus gestartet. Sind zwar erst einmal nur zwölf Hefte – aber es zeigt: das Format ist noch lange nicht vergessen.
Dennoch muss ich gestehen, dass die Geschichte mein Interesse erst weckte, als Band eins als kostenloses E-Book angeboten ward. Und ich muss sagen: Das ist richtig gut. Ein recht klassisches Fantasy-Setting zwar mit Orks, Drachen und Magie – aber interessant und spannend erzählt.
Ob ich indes auch die folgenden Heftchen lese, habe ich noch nicht final entschieden.
Batman: Three Jokers
Ich habe ewig nicht mehr ausführlich in die Superhelden-Geschichten aus dem Hause #DC reingelesen und bin fast gar nicht mehr auf dem Laufenden – nicht einmal, was das Schicksal meines Lieblings #Batman angeht.7
Der #New52-Run war der letzte Erzählstrang, den ich komplett verfolgt hatte. Nur am Rande habe ich danach aufgeschnappt, dass Batman zum Gott der Weisheit wird, es auf einmal drei Joker gibt und schließlich ein Joker-Batman-Hybrid durch die Gegend springt. Es wurde also höchste Zeit, dass ich rauskriege, was es damit auf sich hat.
Das mit den drei Jokern hat mir recht gut gefallen. Im Grunde die Idee, dass der Joker eigentlich eine Rolle ist, die weitergegeben wird – so impliziert es ja auch die Schlussszene des unsäglichen zweiten Jokerfilms. Der Comic wirft diese Idee am Schluss jedoch wieder über den Haufen und lässt schließlich offen, ob es nicht doch immer nur einen Joker gegeben hat. Gefällt mir. Dass der dann aber durch die Hintertür noch ein Origin verpasst kriegt, entwertet die Geschichte und die Figur wieder ein wenig.
Dark Nights Metal: Dark Knights Rising
Und dann war The Batman Who Laughs dran. Gesehen hatte ich den schon oft in den einschlägigen Subreddits – nun weiß ich endlich, was es mit ihm auf sich hat. Gleichzeitig habe ich das negative DC-Multiversum kennengelernt, was mich ein wenig an die Incursion-Nummer bei #Marvel erinnert – und wenn ich es recht bedenke, steht der Maker als Negativversion von Mr. Fantastic womöglich auch ein wenig Modell. Aber ich schweife ab.
Dieser Band fasst jedenfalls die Ursprungsgeschichten von insgesamt sieben negativen Batman-Varianten zusammen. Geradezu ideal, um mich auf Stand zu bringen. Somit weiß ich jetzt voll bescheid über den Joker-Batman,8 den Doomsday-Batman,9 den Flash-Batman,10 den Ares-Batman,11 den Cyborg-Batman,12 den Green-Lantern-Batman13 und die Aquawoman-Batwoman.14 Ich mag sowas.
nur die Männer gehen auf die Jagd und erfinden Feuersteinäxte – das 19. Jahrhundert hat angerufen und will sein Frauenbild zurück[↑]
Wobei meine Begeisterung für den Dunklen Ritter über die Jahrzehnte nachgelassen hat. Vor allem dieses Batman-besiegt-Superman-Motiv ging mir zunehmend auf den Senkel.[↑]
der sterbende Joker infiziert den Batman dieser Welt mit einem speziellen Gift und macht ihn zu einer Kopie seiner selbst[↑]
um einen durchgedrehten Superman zu besiegen, infiziert sich dieser Batman mit einem Doomsday-Virus[↑]
dieser Batman stiehlt Flash die Speedforce und verschmilzt dabei mit ihm[↑]
nachdem seine geliebte Wonderwoman stirbt, setzt er den Helm von Ares auf und wird so zum Kriegsgott[↑]
sehr abgedreht: nach dem gewaltsamen Tod von Alfred baut Batman ein KI-Backup des Butlers, das ihn letztlich in einen Cyborg umbaut[↑]
direkt nach dem Tod seiner Eltern in der Crime-Alley erwählt ihn ein Ring, er dominiert ihn so stark, dass er Joe Chill damit ermorden kann und eine Art Punisher mit grünem Ring wird[↑]
eine genderswapped Batwoman legt sich mit den Atlantern an und wird quasi selbst zu einer[↑]
Ein #Abecedarium ist eine muntere alphabetisch sortierte Auflistung von Begriffen – im Grunde ein kleines Lexikon, das sich nicht allzu ernst nehmen muss. Wie geschaffen für eine #Blog-Rubrik. Lest und bestaunt also das Große Nerdlicht-Abecedarium!
Diesmal zum Buchstaben A wie
Aborea
Das Tischrollenspiel #Aborea vom 13Mann-Verlag hat im Jahre 2011 das Licht der Welt erblickt. Aufgrund meiner damals noch sehr ausgeprägten #Rollenspiel-Begeisterung habe ich die Box sogleich erworben – gespielt habe ich es freilich erst sieben Jahre später.
Abrafaxe, die
Die Geschichten der drei zeitreisenden Abenteurer Abrax, Brabax und Califax erscheinen bereits seit den 70er Jahren im Comicmagazin Mosaik, das wiederum schon seit den 50ern am Start ist – zunächst mit den Vorgängern der #Abrafaxe, den Digedags. Die einstige DDR-Heftreihe hat recht nahtlos die Wiedervereinigung überdauert und dürfte damit inzwischen die am längsten laufende noch existierende Comicreihe des Landes sein.
Trotz Westbiografie lese ich diese Abenteuer seit einigen Jahren sehr gern und zwar mit wachsender Regelmäßigkeit und Begeisterung. Die Geschichten sind stets spannend, einfalls- und lehrreich und zudem hervorragend gezeichnet. Inzwischen zähle ich sogar zum illustren Kreise der Abonnenten.
Ace Kaisers Blog
Mein guter alter Kumpel Ace Kaiser startete seine Seite im Jahre 2008, seitdem hat sie ihren festen Platz in meiner Blogroll. Anno 2017 bedachte ich sie im Rahmen meiner BlogCommentChallenge mit zehn Kommentaren. Leider berichtet er in letzter Zeit fast nur noch über die aktuellen Zugriffszahlen auf seine Geschichten. Die sind selbstverständlich allesamt sehr lesenswert – ich vermisse dennoch seine anderen Artikel.
ActivityPub
Das WordPress-Plugin ActivityPub sorgt dafür, dass dieses Blog Bestandteil des #Fediverse ist. Es funktioniert tatsächlich sehr einfach: Installieren, Aktivieren – und schon könnt ihr auch euer Blog bei #Mastodon und Co. finden. Na gut, ein paar Einstellungen muss man schon vornehmen, ist aber alles sehr schlicht und selbsterklärend gehalten. Und ich finde, es lohnt sich. die Reichweite und vor allem Interaktion haben sich seither merklich gesteigert. Und schließlich sollten wir alle ins Fediverse gehen.
AFOL
Das Kürzel AFOL steht für „Adult Fan of #Lego“. Tja, damit bin wohl ich gemeint. Schuldig im Sinne der Anklage. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Allgemeine Altpapiersammlung (AAPS)
Zwischen den Jahren 2012 und 2015 rief der wunderbare Herr Owley die Blogosphäre alljährlich zur Allgemeinen Altpapiersammlung – kurz AAPS – auf. Im Rahmen der Aktion sollten stets zehn eigene Blogartikel aufgelistet werden, die in dem betreffenden Jahr zu wenig oder gar keine Aufmerksamkeit erhalten haben. Ich mochte die Aktion und war wie viele andere immer dabei.
Ab 2016 fehlten dem Herrn Owley Zeit und Muße, die Aktion fortzuführen. Da ich immer recht eifrig dabei war, bot er mir an, sie zu übernehmen. Das tat ich gern – und fuhr sie sogleich gegen die Wand. Meinem Aufruf folgte kaum jemand und so fand die AAPS nach fünf Jahren ihr Ende. Aufgrund kaputter Links und aus anderen Gründen habe ich die entsprechenden Beiträge inzwischen von meinem Blog entfernt.1 Lediglich mein Rückblick auf das Jahr 2016 im Zuge meines zehnjährigen Blogjubiläums zeugt noch davon.
Amalgam Comics
In den Jahrzehnten ihres Bestehens ist es schon häufiger vorgekommen, dass sich die Superhelden der konkurrierenden Verlage #Marvel und #DC in Crossovergeschichten begegnen, bekämpfen und/oder gemeinsame Abenteuer erleben. Am intensivsten – und für mich am prägendsten – ist das vermutlich in den 90er Jahren im Rahmen der Marvel vs. DC Reihe und den daraus resultierenden Amalgam#Comics durchgespielt worden. Wie der Name schon andeutet, ist die Besonderheit, dass die beiden Superheldenuniversen und ihre Protagonisten miteinander verschmelzen. Ein paar der Hefte hatte ich damals und sie sind mir immer in guter Erinnerung geblieben.
Umso größer war anno 2014 meine Freude, als ich sie auf dem Tisch eines einschlägigen Händlers wiederentdeckte. Ich nahm dies zum Anlass, meine Sammlung zu komplettieren, um die großartigen Geschichten um Super Soldier, Dark Claw und Spider-Boy erneut – und diesmal in voller Gänze – genießen zu können.
Anders Norén
Anders Norén ist ein Entwickler aus Schweden, der unter anderem sehr schöne #WordPress-Themes bastelt und kostenfrei zur Verfügung stellt. Darunter das von mir genutzte Lingonberry.
An der Ulze
Im Jahre 2011 hatte ich mir ganz kurz in den Kopf gesetzt, es als Regionalblogger zu versuchen. Das Ganze sollte unter dem Titel „An der #Ulze“ laufen. Aus nostalgischen Gründen habe ich einen Artikel aus dieser Zeit behalten.2
Andres Radio
Die Sendung Andres Radio genießt unter Kennern längst Legendenstatus. Einst im Freien Radio Kassel beheimatet, wurde sie nach dem Umzug ihres Anchormans einmal im Monat in Hamburgs Bürger:innensender TIDE.radio ausgestrahlt. Ich hatte einige Male die Freude und die Ehre, bei Andres Radio zu Gast zu sein. Inzwischen pausiert das Format leider – gut informierte Kreise wissen aber zu berichten, dass Andres an einem spannenden Nachfolge-Konzept werkelt.3
Anime
Die Kunstform #Anime habe ich viel zu lange sträflich vernachlässigt. Was aber den Vorteil hat, dass ich viele Perlen daraus noch entdecken kann. Inzwischen habe ich unter anderem die meisten Ghibli-Sachen, Cowboy Bebop und Vinland Saga nachgeholt. Ich freue mich auf mehr – nicht zuletzt wegen der oft großartigen Titelsongs.
Asterix
Von klein auf zählen die Abenteuer des listigen Galliers zu meinen absoluten Lieblingscomics. Auch als derart treuer Fan kommt man nicht umhin, die Abenteuer mindestens in drei Phasen zu unterteilen: die Goscinny–Uderzo-Phase, die Uderzo-Phase und die Ferri–Conrad–Carro-Phase.4 Und natürlich – sorry: latürnich – war unter Goscinny alles am besten. Ich finde aber, dass gerade die aktuellen Alben wieder sehr lesenswert sind – und sooo schlecht fand ich die reinen Uderzo-Geschichten auch nie. Im Übrigen solltet ihr euch alle mal die interaktive Asterix-Zeitleiste des deutschen Asterix-Archivs anschauen.
Astronomie
So lange ich denken kann, bin ich von den Sternen fasziniert. Die entsprechenden Was-ist-Was-Bücher waren stets meine Lieblingslektüre und ich habe begeistert durch das Teleskop geschielt, das mir meine Eltern geschenkt haben. Viel mehr als gelegentliche hobbymäßige #Astronomie ist es bei mir zwar nie geworden – dennoch hält die Faszination bis heute an. So lausche ich regelmäßig den einschlägigen Podcasts und orientiere mich mit praktischen Apps am Nachthimmel. Seit meinem 50. Geburtstag ist auch wieder ein Teleskop am Start.
Ausgespielt
#Ausgespielt – der (nicht nur) Rollenspielpodcast war einst ein strahlender Stern am #Podcast-Himmel. Von 2008 bis 2022 wurde hier in wechselnder Besetzung über allerlei nerdiges Zeug geplaudert, wie der Untertitel andeutet mit einem deutlichen Schwerpunkt auf Pen&Paper-Rollenspiel. Bis 2015 war auch ich stolzes Mitglied im Ausgespielt-Team, habe mich dann aber aus Termingründen absentiert. Im Übrigen können alle Ausgespielt-Folgen noch immer gelauscht werden.
A | B | C | D | E | F | G | H | I | J | K | L | M | N | O | P | Q | R | S | T | U | V | W | X | Y | Z
Nachdem ich in Sachen Filme bereits Volkers Ruf gefolgt bin und ausführlich hergeleitet habe, welche fünf Kinoknaller denn meine liebsten des vergangenen Jahres waren, sind nun die Serien dran. Auch hier verlangt der #slbstgsprchlr traditionell unser aller Top Fünf, um in seinem #Podcast auf angemessener Datengrundlage die besten der besten küren zu können. Die schnelle Antwort habe ich bei #Bluesky gegeben:
Bei den Serien ziemlich #StarTrek-lastig – aber was will man machen. Die absurd ausführliche Antwort jetzt hier im Blog:
Meine liebsten Serien und Staffeln des letzten Jahres
Auch hier gilt es zunächst jene Serien und Staffeln herauszufiltern, die gar nicht im Betrachtungszeitraum erschienen sind. Da ich zu einigen, die dadurch rausfallen, dennoch ein paar Worte sagen möchte, präsentiere ich zunächst die Komplettliste aller weggebingter Serien in alphabetischer Reihenfolge.
Very Longlist
3 Body Problem | Agatha All Along | American Born Chinese | American Crime Story | Avatar: Der Herr der Elemente | Band of Brothers | Becoming Karl Lagerfeld | Before | Bluey | Cobra Kai | Der Untergang des Hauses Usher | Dexter: Original Sin | Dune: Prophecy | Echo | Fallout | Futurama | Gyeongseong Creature | Halo | House of the Dragon | Hundert Jahre Einsamkeit | Infiltration | Inside Job | Invincible | Kaos | Last Exit Schinkenstraße | Lego Star Wars: Rebuild the Galaxy | Masters of the Air | Masters of the Universe: Revolution | Monarch: Legacy of Monsters | Peacemaker | Pixar Bricktoons | Rick and Morty: The Anime | Secret Level | Shogun | Squid Game | Shrinking | Solar Opposites | Star Trek: Discovery | Star Trek: Lower Decks | Star Trek: Prodigy | Star Trek: Strange New Worlds | Star Wars: Die Abenteuer der jungen Jedi | Star Wars: Skeleton Crew | Star Wars: The Acolyte | Terminator Zero | The Boys | The Boys: Diabolical | The Continental | The Day of the Jackal | The Gentlemen | The Lord of the Rings: The Rings of Power | The Pacific | The Penguin | The Umbrella Academy | Those About to Die | Viktor Bringt’s | X-Men ’97
Auch wenn ich die meisten Serien gut fand, die hier rausfallen, weil sie vor 2024 veröffentlicht wurden, will ich nur drei davon herauspicken, um sie näher zu betrachten.
American Crime Story – Die erste Staffel der Crime-Drama-Serie aus dem Jahr 2016 dreht sich um den OJ-Simpson-Prozess und legt den Fokus klar auf die Abläufe im Gericht und gibt dem interessierten Laien einen guten Einblick in das amerikanische Rechtswesen. Da ich alt genug bin, kann ich mich noch recht gut an die damalige Berichterstattung erinnern, was einen zusätzlichen Reiz ausmacht. Besonders gelungen – neben den hervorragenden Darstellern – ist der Umgang mit der Schuldfrage. Die Serie betrachtet den Fall sehr offen von allen Seiten und betont völlig zu Recht die Rolle des Rassismus – aber auch der Frauenfeindlichkeit. Dennoch wird letztlich kein Zweifel daran gelassen, was wirklich passiert ist. Staffel zwei von 2018 befasst sich mit dem Versace-Mord und vor allem mit dem Killer und seiner Flucht vor und nach der Tat. Ist auch gut – aber hier bin ich irgendwo in der Mitte steckengeblieben. Die Gewaltorgie des Serienkillers finde ich nicht ganz so sehenswert. Entsprechend habe ich die dritte Monika-Lewinski-Staffel von 2021 noch gar nicht angefangen.
Band of Brothers – Diesen WK-Zwo-Klassiker von 2001 habe ich über 20 Jahre vor mir hergeschoben, jetzt war er endlich mal dran. Und ich muss sagen, das kann man immer noch sehr gut gucken – vielleicht sollte man das auch. Die Geschichte der amerikanischen Fallschirmjäger während der Invasion Europas und Deutschlands erweckt zumindest den Eindruck großer historischer Akkuratesse – und spannend ist sie obendrein. Verglichen mit den beiden Folgeserien The Pacific und Masters of the Air steht Band of Brothers für mich im Übrigen an erster Stelle. Das Marines-Drama im Pazifikkrieg versucht zwar redlich, die Entmenschlichung der japanischen Gegner zu thematisieren – so richtig wird das aber nur im direkten Vergleich mit dem europäischen Theater deutlich, der in der Serie fehlt. Die Airforce-Serie schließlich fand ich zwar technisch und schauspielerisch hervorragend – es liegt jedoch in der Natur der Sache, dass sich die Luftkampfeinsätze Folge für Folge sehr gleichen.
Bluey – Mein Nachwuchs ist längst aus dem Alter für Kinderserien rausgewachsen. Damals hatte ich die Freude Ben & Holly und My Little Pony mitschauen zu dürfen – und der Paw-Patrol-Kelch ist dankenswerterweise an uns vorübergegangen. Dennoch habe ich meine Begeisterung für Kindercontent nie ganz verloren. Gute Kinderbücher oder eben Kinderserien schaue ich mir ungebrochen gern an. Als ich hier und da aufschnappte, dass die australische Zeichentrickserie Bluey von 2018 ganz gut sein soll, dachte ich mir: Die schauste Dir mal an! Alter, ist die gut! Das ist ja wohl unabhängig von der Zielgruppe eine der besten Serien aller Zeiten!
Longlist
3 Body Problem | Agatha All Along | Avatar: Der Herr der Elemente | Becoming Karl Lagerfeld | Before | Cobra Kai | Dexter: Original Sin | Dune: Prophecy | Echo | Fallout | Futurama | Gyeongseong Creature | Halo | House of the Dragon | Hundert Jahre Einsamkeit | Invincible | Kaos | Lego Star Wars: Rebuild the Galaxy | Masters of the Air | Masters of the Universe: Revolution | Monarch: Legacy of Monsters | Pixar Bricktoons | Rick and Morty: The Anime | Secret Level | Shogun | Squid Game | Shrinking | Solar Opposites | Star Trek: Discovery | Star Trek: Lower Decks | Star Trek: Prodigy | Star Wars: Skeleton Crew | Star Wars: The Acolyte | Terminator Zero | The Boys | The Day of the Jackal | The Gentlemen | The Lord of the Rings: The Rings of Power | The Penguin | The Umbrella Academy | Those About to Die | Viktor Bringt’s | X-Men ’97
Aus der immer noch umfangreichen Liste fallen erneut ein paar raus, die ich unwürdig für meine Top Fünf halte. Bei dreien möchte ich es näher begründen.
Futurama – Der Klassiker unter den animierten #ScienceFiction-Serien zählte lange Zeit zu meinen liebsten überhaupt. Inzwischen schaue ich sie aber fast nur noch aus nostalgischen Gründen weiter. Ich bilde mir ein, dass der Schwerpunkt früher™ etwas mehr auf „echten“ SF-Themen lag. Das kommt mir in den neuen Staffeln etwas zu kurz. In diesem Punkt – aber auch in anderen – wurde die Serie längst von Rick and Morty und Solar Opposites überholt. Trotzdem verfolge ich das Schicksal von Leela, Fry und Co. immer noch gern.
Gyeongseong Creature – Die erste Staffel dieser koreanischen Monsterserie war super. Vor allem die Einbettung in das historische Setting am Ende des Zweiten Weltkriegs hat der Trash-Horror-Handlung einen interessanten Rahmen gegeben. Leider galt das für die zweite Staffel nicht mehr, die einen Sprung in die Jetztzeit vollzogen und die Monster in Vampire nach Art von Twilight, Underworld oder The Masquerade weiterentwickelt hat. Dadurch ging der pseudohistorische Charme und eigentlich der ganze Witz der Serie verloren.
Star Trek: Discovery – Um es gleich zu sagen: Ich mag Discovery. Ich habe es von Anfang an gemocht, habe jeder Staffel etwas abgewinnen können und habe vor allem die Charaktere sehr ins Herz geschlossen. Kurz nach Ende der fünften Staffel – und somit der Gesamtserie – hatte ich ein paar versöhnliche abschließende Worte zu Disco gefunden. Aber für meine Top Fünf reicht es dann doch nicht.
Shortlist
3 Body Problem | Agatha All Along | Avatar: Der Herr der Elemente | Becoming Karl Lagerfeld | Cobra Kai | Dexter: Original Sin | Dune: Prophecy | Echo | Fallout | House of the Dragon | Invincible | Kaos | Lego Star Wars: Rebuild the Galaxy | Masters of the Universe: Revolution | Monarch: Legacy of Monsters | Rick and Morty: The Anime | Secret Level | Shogun | Squid Game | Shrinking | Solar Opposites | Star Trek: Lower Decks | Star Trek: Prodigy | Star Wars: Skeleton Crew | Star Wars: The Acolyte | The Boys | The Day of the Jackal | The Penguin | The Umbrella Academy | X-Men ’97
Die schier unmöglich scheinende Aufgabe, hieraus die fünf liebsten und besten Serien zu wählen, kann eigentlich nur mithilfe von Willkür gelingen. Jede, die es nicht in meine Top Fünf geschafft hat, hätte ein paar lobende Worte verdient, es sollen aber erneut nur dero drei sein.
Rick and Morty: The Anime – Generell zählt Rick and Morty zu meinen liebsten SF-Serien überhaupt. Auch die losgelöste Staffel im Anime-Stil ist ganz große Science-Fiction eingebettet in eine komplexe Zeitreise- und Parallelwelten-Story. Vielleicht streckenweise etwas zu komplex, zumindest habe ich hin und wieder mal den Faden verloren. Der oberzynische Humor schien mir hier etwas zurückgefahren, was aber nicht zum Schaden war. Gute Staffel!
Secret Level – Die Macher der Anthologie-Serie Love Death + Robots haben das Prinzip animierter Einzelgeschichten in das Genre Videospiele übertragen und in 15 Episoden je eine Geschichte aus der Welt eines Games erzählt. Hat mir großen Spaß gemacht.
X-Men ’97 – Bei Nostalgiegeschichten bin ich zunächst immer skeptisch. Die Wiederbelebung dieser #Marvel-Zeichentrickserie aus den 90ern ist allerdings sehr gut gelungen. Streckenweise wurde zwar ein bisschen zu sehr an die hölzernen Dialoge und den preisgünstigen Animationsstil von damals erinnert – das konnte die großartige Story und das Spiel der hervorragenden Figuren aber nicht im geringsten schmälern. So macht Nostalgie Spaß. Gerne mehr davon!
Jetzt endlich: Meine fünf besten und liebsten Serien 2024
Platz 1 – Star Trek: Lower Decks – Hach was bin ich traurig, dass eine der besten Star-Trek-Serien aller Zeiten mit der fünften Staffel ihr Ende gefunden hat. Und was für ein großartiges Finale das war! Es ist dieser Serie gelungen, den Humor, der bei Star Trek immer schon präsent war, nur so weit hochzudrehen, dass stets genug Platz für gute SF-, Freundschafts- und Familiengeschichten und eine ganze Menge Trek-Lore war. Ich hoffe inständig, dass wir Teile der Cerritos-Crew irgendwann wieder zu sehen bekommen.
Platz 2 – Star Trek: Prodigy – Gleiches gilt für die Crew der Protostar beziehungsweise der Prodigy. Falls irgendwer noch Zweifel hatte, dass Star Trek nicht in animierter Form funktioniert – diese fantastische Serie hat sie sicherlich wie mit einem Disruptor-Schuss zerbröselt. Und was für ein unglaublich utopisches, hoffnungsvolles und im besten Sinne trekkiges Finale war das bitte? Durch die Anknüpfung an die fürchterliche Picard-Serie ist es Prodigy sogar fast gelungen, mich mit diesem verkorksten Nostalgiefest zu versöhnen.
Platz 3 – Monarch: Legacy of Monsters – Ich mag die Monsterverse-Filmchen durchaus ganz gern. Riesige Affen und Echsen, die Städte zertrampeln und sich gegenseitig verkloppen finde ich kurzweilig und unterhaltsam, ideal zum Hirnabschalten und Entspannen. Dass man in dem Setting aber auch eine unheimlich spannende auf Charaktere fokussierte Serie machen kann, hätte ich nicht gedacht. Tatsächlich hat Monarch die Latte dermaßen hochgelegt, dass kommende Filme es schwer haben werden, da noch ranzukommen.
Platz 4 – Dune: Prophecy – Wenn man ein wenig darüber nachdenkt, ist Weltraum-Feudalismus eigentlich ein ziemlich dämliches SF-Motiv. Trotzdem kann ich mich ungebrochen für Sternenimperien begeistern, für jenes in der Welt des Wüstenplaneten ganz besonders. Ich verliere mich unglaublich gern in der damit verbundenen epischen Breite und Tiefe, die sich über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende erstreckt – und im besten Falle auch über unzählige Welten und Kulturen. Letzteres bietet die Dune-Serie zugegeben nicht, das gilt jedoch auch für den zugrundeliegenden ersten Roman der Reihe, der die Größe des Imperiums nur erahnen lässt und konkret nur an wenigen Orten spielt. Mich hat das teilweise geradezu kammerspielartige Setting der Serie jedenfalls nicht gestört. Der Aufstieg und das Wirken der Bene Gesserit im Imperium der Menschen relativ kurz nach dem Butlers Jihad und 10.000 Jahre vor der Geburt von Paul Atreides ist ein spannender Macht- und Polit-Thriller, der mir sehr gefallen hat. Die Serie hätte in meinem Ranking vermutlich einen höheren Platz errungen, wenn es ihr gelungen wäre, diesen zehntausendjährigen Abstand besser zu verdeutlichen. So hätte es auch zwei Wochen vor Dune Part One spielen können.
Platz 5 – Shrinking – Es muss nicht immer fantastisch sein. Gute Charaktere, spannende Konflikte, bewegende Themen – dann braucht es auch keine Raumschiffe oder Zauberer. Bei diesem Psychologen-Familien-Drama im kalifornischen Upperclass-Milieu gilt dies ganz besonders. Die Dialoge sind witzig und obwohl alle an der Oberfläche immer unerträglich nett zueinander sind, kracht es oftmals ganz gewaltig zwischen den gut durchdachten Figuren. Wann kommt die dritte Staffel?
Folgt Volker, erwartet seinen Podcast!
Und jetzt folgt alle dem @slbstgsprchlr und abonniert seinen Podcast! Denn bald könnt ihr seiner großen Film- und Serien-Rückblicksfolge lauschen.
Wie es die Tradition verlangt, fragt der #slbstgsprchlr alljährlich die fünf besten und liebsten Filme und Serien des jeweiligen Jahres ab, um die gesammelten Antworten in seinem #Podcast zu verarbeiten.
Traditionsgemäß folge ich diesem Ruf und führe meine Antwort hier ein wenig länger aus. Beginnen wir mit den Filmen.
Meine liebsten Filme des letzten Jahres
Die Regeln verlangen, dass man seine Top Fünf aus jenen Filmen wählt, die man in dem Berichtszeitraum gesehen hat und die in diesem Jahr rauskamen. Logisch irgendwie. Auch wenn ich durchaus einige Filme weggeguckt habe, erfüllen nur zwölf davon diese Kriterien. Trotzdem möchte ich auch zu einigen der anderen ein bisschen was sagen und beginne daher mit der
(Very) Longlist
Die Komplettübersicht aller von mir 2024 geschauten Filme gibt’s drüben bei Letterboxd. Falls ich mich nicht verzählt habe, waren es 67 Filme, einige davon recht alt – und viele davon habe ich tatsächlich zum ersten Mal gesehen.
KI-Filme: Künstliche Intelligenz ist seit einiger Zeit mein liebstes #ScienceFiction-Thema. Entsprechend war es höchste Zeit, einige neuere „Klassiker“ nachzuholen, die sich damit befassen.
Allem voran Spielbergs1A.I. – Künstliche Intelligenz aus dem Jahr 2001, den ich bis dato nie komplett gesehen hatte. Der ist aus heutiger Sicht jetzt nicht sooo gut gealtert, dennoch fand ich ihn ganz unterhaltsam. Vor allem den Dreh, dass sich die Menschlichkeit des Kleinen in der Simulation einer biologischen Programmierung zeigt, fand ich nett.
Endlich bin ich dazu gekommen, den wunderbaren Familienfilm Big Hero 6 von 2014 nachzuholen. Falls noch nicht geschehen, solltet ihr das unbedingt auch tun.
Für das KI-Kammerspiel Ex Machina von 2015 habe ich auch beinahe zehn Jahre gebraucht. Die amoralische – aber keineswegs „böse“ – Darstellung einer künstlichen Intelligenz mit Freiheitsdrang hat mir gut gefallen.
The Mitchells vs. the Machines von 2021 ist ja wohl der absolute Knaller! Die Robocalypse als Familien-Roadtrip hat mich als Vater einer heranwachsenden Tochter sehr berührt. Und witzig war der Film auch. Und einfallsreich.
Die Videospiel-Satire Free Guy von 2021 lebt vor allem von seinen munteren GTA– und Fortnite-Anspielungen. Es steckt jedoch auch ein Körnchen „Welt am Draht“ beziehungsweise „Simulacron 3“ drin.2 Ich mag das.
Am frischesten in dieser Reihe ist The Creator aus dem Jahr 2023. Interessanterweise ist meine Erinnerung an diesen Film jedoch am stärksten verblasst. Setting, Optik und Figuren haben mir gut gefallen, das weiß ich noch, aber worum es ging muss ich gleich noch mal in der Wikipedia nachlesen.
Nostalgie-Enttäuschungen: In einem Moment der Schwäche hatte mich im letzten Jahr eine kleine Nostalgiewelle erwischt. Daraus resultierte das Vorhaben, ein paar Filme und Filmreihen nachzuholen, die Bezug zu meiner Jugendzeit haben. Was hat mich da bloß geritten?
Als norddeutsches Kind der 80er war auch ich einst ein großer Werner-Fan. Über die #Comics aus dem Semmel Verlach3 hatte ich mich damals schlapp gelacht, vor allem die früheren. Die beiden ersten Filme von 1990 und 1996 hatte ich noch geschaut und – abgesehen von den Realteilen des ersten – ganz amüsant gefunden. Dass bis 2011 noch drei weitere folgten, hatte ich zwar mitbekommen, das Vorhaben, sie irgendwann einmal in einem Rutsch zu gucken, wurde jedoch bis 2024 aufgeschoben. Tja. Gut gealtert ist der Bölkstoff-getränkte Brachialhumor nicht gerade. Haben wir das damit auch erledigt.
Ähnliches gilt für Beavis and Butthead, die in den 90ern bei MTV mein schlichtes jugendliches Gemüt erfreut haben. Der Kinofilm von 1996 ist dann aber irgendwie an mir vorbeigegangen. Als im Jahr 2022 allen Ernstes eine Fortsetzung kam, wurde ich daran erinnert. Hat dann aber doch noch einmal zwei Jahre gedauert, bis ich beide weggeschaut habe. Hat streckenweise durchaus noch für mich funktioniert, wie ich gestehen muss.
Ich geb’s ja zu: Eine Schwäche für tumbe Actionkracher mit Arnie, Sly und Co. hatte ich auch immer. Entsprechend meinte ich, mir die zwischen 2010 und 2023 erschienen Expendables-Filme reindrehen zu müssen. Die Grundidee ist durchaus lustig und trägt sich auch ein, zwei Filme lang. Aber vier mussten es dann wohl nicht sein.
Shortlist
Hier nun alle Filme, die obengenannte Kategorien erfüllen. Es sind wie gesagt dero zwölf. Und zwar – in chronologischer Guckreihenfolge – folgende:
Deadpool and Wolverine
Ministry of Ungentlemanly Warfare – Das Weltkriegsdrama mit Henry Cavil und dem unsäglichen Till Schweiger fand ich ziemlich lahm. Kommt nicht in meine Top Fünf.
Dune Part 2
Godzilla x Kong: The New Empire – Ich mag das Monsterverse ganz gern. Die Serie Monarch4 hat die Qualitätslatte aber dermaßen hochgesetzt, daran kommt dieser Film trotz munterer Gorilla-Action nicht im mindesten heran. Also: ein klares Nein für die Top Fünf.
Kung Fu Panda 4
Ghostbusters: Frozen Empire – Ich bin immer noch sauer, dass niemand mehr über den aus meiner Sicht hervorragenden dritten Ghostbusters-Film mit dem weiblichen Cast spricht. Der war gut und es hätte mindestens Cameos in den folgenden Filmen geben müssen. Nun muss ich gestehen, dass Ghostbusters: Afterlife tatsächlich ziemlich gut war. Bei Frozen Empire hatte ich dieses Empfinden jedoch nicht. Der war nix, zumindest reicht es nicht für meine Top Fünf.
Inside Out 2
Kingdom of the Planet of the Apes
Wolfs – Der Clooney-Pitt-Buddy-Movie hat ein, zwei lustige Momente, ist insgesamt aber zu dünn für meine Top Fünf.
Madame Web – Ja, okay, doll ist der Film nicht. Vor allem zum Ende hin ist er recht schwach auf der Brust. Aber sooo schlecht, wie alle tun, fand ich ihn dann auch nicht. Vor allem die Verknüpfung zu Onkel Ben und den kleinen PENG! hat mir ganz gut gefallen. Aber für die Top Fünf reicht das natürlich nicht.
Damsel – Hm. Naja. Das Drache-Ritter-Prinzessin-Motiv ein wenig auf den Kopf gestellt. Nette Idee, aber recht überraschungsfrei umgesetzt. Nix für die Top Fünf.
Bach: Ein Weihnachtswunder – Ein heimeliges Filmchen für zwischen den Jahren, das Schauspiel war gut, historische Akkuratesse trat angemessen hinter dramaturgischen Erwägungen zurück und der Score war natürlich erste Sahne. Aber Top Fünf? Nö.
Jetzt endlich: Meine fünf besten und liebsten Filme 2024
Platz 1: Dune Part Two – Einem SF-affinen Jungen meiner Generation ist die Begeisterung für den Wüstenplaneten vermutlich in die Wiege gelegt. Auch wenn ich Weltraum-Feudalismus inzwischen für ein mäßig einleuchtendes Motiv halte, mag ich doch ungebrochen die epische galaxisübergreifende Menschheitssaga der fernen Zukunft. Die Neuverfilmung fängt diese Saga hervorragend ein. Definitiv bester Film des Jahres.
Platz 2: Deadpool and Wolverine – Ich mag alle #Marvel-Filme, das sei an dieser Stelle ausdrücklich betont. Ich mochte Marvels, ich mochte Eternals, ich mochte Shang Shi. Deadpools offizielle Aufnahme ins MCU war aber schon was besonderes. Flamme an!
Platz 4: Kingdom of the Planet of the Apes – Ich mag die Affenfilme. Bei dem hier habe ich nur auszusetzen, dass am Anfang bei Cesars Beerdigung „Böser Affe“ nicht zu erkennen war. „Böser Affe“ war mein Lieblingsaffe im vorangegangenen Film. Wo war „Böser Affe“?
Platz 5: Kung Fu Panda 4 – Ein Gute-Laune-Film an dem nichts auszusetzen ist. Auch wenn sich das Grundmotiv stets wiederholt – von mir aus kann es da noch etliche weitere Teile geben.
Folgt Volker, erwartet seinen Podcast!
Und jetzt folgt alle dem @slbstgsprchlr und abonniert seinen Podcast! Denn bald könnt ihr seiner großen Film- und Serien-Rückblicksfolge lauschen.
Auch wenn inzwischen alle dran rummeckern, das #Marvel Cinematic Universe geht unverdrossen weiter – und ich freue mich auf alles neue, was da kommt. Unter anderem startet alsbald die langersehnte Serie „Agatha All Along“ mit Kathrin Hahn in der Titelrolle: die allseits beliebte Agatha Harkness aus WandaVision.
Kürzlich war die gute Frau bei Jimmy Kimmel zu Gast und hat für uns alle das komplette MCU noch einmal zusammengefasst. Als Song.
Folgender Artikel steckt immerhin erst seit einem halben Jahr in meinen Bookmarks. Drüben bei den Teilzeithelden hat Paul Menkel Ende letzten und Anfang dieses Jahres einen schönen zweiteiligen1 Artikel über #Marvel Heldinnen und Helden verfasst, die ausnahmsweise mal nicht aus den USA stammen. Vor allem den zweiten Teil über Europa und namentlich Deutschland fand ich sehr interessant:
Das erinnert mich daran, dass vor ein paar Jahren mit den Austrian Super Heroes und der Liga Deutscher Helden ein gar nicht so schlechtes eigenständiges deutschsprachiges Superheldenuniversum an den Start gegangen war. Ich hatte damals im Rahmen des #GratisComicTag ein paar Einblicke in die Welt der ASH und LDH gewonnen – und bei letzterer war mir der Liga-Anführer namens Captain aufgefallen, dessen Kostüm enorm an Marvels Captain Germany erinnerte. Gibt’s die #Comics der ASH und LDH eigentlich noch? Müsste ich glatt mal nach Ausschau halten.
––––––––––––
Bis dato. Mindestens ein weiterer Artikel ist angekündigt.[↑]
21 #Comics gab es beim diesjährigen #GratisComicTag zu ergattern. Aus Gründen wurden es bei mir diesmal nur drei – im Geiste kommen immerhin zwei hinzu, die ich bereits zuvor käuflich erworben und gelesen hatte.
Der Band „Die Giganten“ hat mir große Freude bereitet. Zum einen halte ich Riesen für sträflich vernachlässigte und unterrepräsentierte #Fantasy-Wesen. Zum anderen ist die Geschichte der jungen Erin, die eine besondere magische Verbindung zu einem der titelgebenden Giganten entwickelt, ganz wunderbar gelungen.
Erin hat bei einem tragischen Unfall ihre Eltern verloren und lebt nun bei Onkel, Tante und Cousin auf dem Land. Dort kann sie ihre fast magische Begabung im Umgang mit Pflanzen ausleben. Bei einsamen Streifzügen durch die Natur entdeckt sie einen freundlichen Riesen, mit dem sie auf wundersame Weise verbunden scheint. Doch leider sind auch finstere Kräfte dem Giganten auf der Spur.
Das Abenteuer ist der Auftakt einer Reihe. In jedem Band wird die Geschichte eines weiteren Riesen und eines mit ihm verbundenen Kindes erzählt, die im Finale schließlich zusammenlaufen. Ich könnte mir sehr gut vorstellen, die Reihe weiterzulesen.
Superheldenfehlgriff
Etwas enttäuscht war ich hingegen von den beiden Superheldenheftchen aus den Häusern #Marvel und #DC. Zu denen greife ich beim GCT stets ohne groß nachzudenken in der Hoffnung, einen kleinen Einblick in die aktuelle Handlung des jeweiligen Haupt-Comicuniversums zu erhaschen. Ein bisschen will man ja über die Ereignisse auf Earth 616 und Earth Prime1 auf dem Laufenden bleiben. Durch die oben erwähnte Zielgruppenfokussierung blieb mir dieser Einblick diesmal jedoch verwehrt.
Im Marvel-Heft gab es kindgerechte Einstiegscomics in die Welt der beiden Spider-Men Peter Parker und Miles Morales, sowie eine spaßige Variation über eine Dreier-WG der beiden mit Venom. Alles durchaus amüsant und gut gemacht – die Originstory der beiden großartigsten Wandkrabbler aller Zeiten zum tausendsten Mal zu lesen, ist dennoch etwas ermüdend.
Bei DC ganz ähnlich: Hier werden harmlose kleine Abenteuer der Bat-Familie und ihrer Lieblingsschurken erzählt. Etwas flotter kommen die Teen-Titans-Geschichten im Stile der Zeichentrickserie daher.
Von dieser Neuinterpretation der #PerryRhodan-Abenteuer mit einem Titelhelden im Kindesalter bin ich in höchstem Maße begeistert und freue mich sehr auf den zweiten Band, der gerade in Arbeit ist.
90 Jahre Donald Fauntleroy Duck
Schließlich kann ich als alter Donaldist natürlich an keinem Druckerzeugnis vorbeigehen, das meine Lieblingsente feiert. Daher nenne ich die Sonderausgaben des Lustigen Taschenbuchs zu Donalds 90. Geburtstag längst mein eigen. Ich gestehe frei heraus, dass mir die italienischen Geschichten aus #Entenhausen sehr gut gefallen – obwohl sie nicht zum Barks-Rosa-Kanon zählen. Zumal sich die europäische Autorenschaft ebenfalls sehr wohl des Quellenmaterials bewusst ist. So gibt es im zweiten Band der LTB-Sonderedition eine wunderbare Geschichte, in der Donalds alter Freund Peter Pig aus seinem ersten Film „The Wise Little Hen“ von 1934 dabei ist.
Details folgen auf der Tonspur
Alles weitere werden Robert und ich alsbald ausführlichst in der nächsten #Podcast-Ausgabe der #Eskapedia besprechen. Haltet eure Empfangsgeräte bereit!
Ich schwächele schon wieder in meinem eigentlich wöchentlich geplanten Tagebuchbloggerrhythmus. Aber es gibt halt nicht jede Woche was zu berichten.1
Wider den Comicentzug
So um Ostern ist mir aufgefallen, dass ich ewig keine Comics mehr gelesen habe – zumindest nicht in der gewohnten Intensität. Als erste Gegenmaßnahme habe ich meinen ComiXology-Account entstaubt und damit begonnen, endlich ein paar Klassiker aufzuholen.
Wie erwartet zählt Kingdom Come zu Recht zu den umjubelten Comic-Klassikern. Ich mag den hyperrealistischen Zeichenstil von Alex Ross ohnehin. Interessant, wie sehr er die Motive aus Injustice vorwegnimmt. Als nächstes schaue ich mir aus der Ecke vermutlich Earth X an. Liegt zumindest schon auf meiner Wunschliste.
Aktuell habe ich aber Before Watchmen am Wickel, was bereits seit Ewigkeiten ungelesen in meinem ComiXology-Account vor sich hinwest. Es bleibt dabei, dass mir die Adaptionen und Erweiterungen dieses Klassikers sehr gefallen. Ich mochte die Verfilmung und die Verknüpfung mit dem DC-Universum vor ein, zwei Jahren. Gleiches gilt nun für diese Vorgeschichte von 2012, die für nahezu jede Watchmen-Figur eine eigene abgeschlossene Episode erzählt. Aktuell habe ich die vom Comedian, von Rorschach und von Ozimandias am Wickel. Sehr lesenswert! Wenn ich das durch habe, fehlt mir aus dem Zusammenhang nur noch die TV-Serie.
Fan- und Hobby-Autor:innentum
Als hätte ich damit und mit Perry Rhodan (siehe unten) nicht genug zu lesen, reaktiviere ich gerade mein Interesse für das Werk von Fan- und Hobby-Autor:innen.
So hat @nerdperle kürzlich damit begonnen, einen ihrer Träume drüben bei WattPad zu Papier zu bringen. Zu meiner Freude eine spannende Science-Fiction-Story mit interessanten Charakteren: Ein Traum von kalten Sternen. Lesen!
Zudem bin ich sehr angetan, wie entspannt und unterstützend man schon seit Jahrzehnten bei Perry Rhodan mit Fanfiction umgeht. Kürzlich erst wurde hochoffiziell die frische Atlan-Fanfiction der Autorin Lie präsentiert. Hab selbst erst in das erste von aktuell sechs Kapiteln reingelesen. Geht durchaus spannend los.
Und nicht zuletzt bin ich selbst gerade dabei, mein Geschreibsel von damals zu sichten und ihm neues Material hinzuzufügen. Ist noch nicht ganz so vorzeigbar, wie ich es mir vorstelle, wird aber.
Perry Rhodan
Im Berichtszeitraum habe ich selbstredend brav Perry Rhodan weitergelesen. Sowohl Erstauflage als auch die Miniserie Wega gefallen mir unverändert gut. Bei letzterem sagt mir vor allem die Handlungsebene der neuen Figur Gillian Wetherby zu. Die Rückblenden der Zeitreisenden aus den 70er Jahren des Perryversums sind großartig.
Mein absoluter Höhepunkt war allerdings der Erstauflagenroman mit der Nummer 3112 von Michelle Stern. Ganz großes episches Drama!
TFATWS
Und schließlich ging mit einer gerade noch okayen Folge die sehr gelungene MCU-Serie The Falcon and the Winter Soldier zu Ende.
Der ein oder andere Monolog war vielleicht etwas zu lang und ich hoffe, dass sie am Kopfteil des neuen Kostüms – auch wenn es sehr Comic-akkurat ist – bis zum nächsten Film noch etwas arbeiten.
Auf jeden Fall wurden erneut etliche Nebenfiguren angemessen in den Fokus gerückt und neue Handlungsfäden in Gang gesetzt.
Ehe es in einen kleinen Osterurlaub geht1 schnell noch einen Wochenbericht.
Geärgert
Der wunderbare Herr Rpunkt hat in seinem Wochenrückblick2 hin und wieder die Rubrik „geärgert“. Ich selbst bemühe mich zwar stets um Gleichmut3 – in dieser Woche gab es jedoch auch bei mir Anlass für ein leichtes und kurzfristiges Anschwellen der Zornesader.
Und zwar sind wir in die Abofalle eines Versicherers gelatscht – zudem eine solche, die wir angesichts der Umstände gar nicht wahrnehmen können. Aber gut. Tief durchatmen und unter Lehrgeld verbuchen. Weiter mit erfreulicheren Dingen.
Asterix ist da
Als Fan aus frühesten Kindertagen freut mich diese Nachricht besonders. Laut dem hochgeschätzten Herrn Rpunkt steht der nächste Asterix-Band in den Startlöchern. Offenbar gilt es für unsere gallischen Helden, einen Greifen zu suchen, zu fangen oder sich anderweitig mit diesem Fabeltier auseinanderzusetzen.
Spaß! Sowohl Herr Rpunkt als auch ich freuen uns auf den neuen Band, sind wir doch von den jüngsten Alben aus der Feder von Ferri und Conrad recht angetan.
Wie es der Zufall so wollte, sprang mir bei Reddit in dieser Woche eine Interessante Fantheorie über unseren Lieblings-Gallier ins Auge. Im Kern geht es darum, dass es den Zaubertrank eigentlich gar nicht gibt. Obelix ist in Wahrheit von sich aus so stark, der Genuss seiner Haare oder ähnlichem gibt kurzzeitig diese Kraft weiter. Miraculix hält diese Tatsache aber geheim und braut einfach jedes Mal eine Suppe, in die er ein paar Haare gibt. Redditor u/Stendhal_now führt seine Asterix-Fantheorie sehr detailliert und begründet aus. Ist durchaus lesens- und bedenkenswert.
Ein neues altes Fanzine
Wisst ihr noch, was ein Fanzine ist? Das ist sowas wie ein Blog, in dem mehrere Fans zu einem Thema regelmäßig Artikel, Rezis et cetera schreiben. Ursprünglich auf Papier ausgedruckt, in der Mitte geheftet und per Post an die Leser:innen verschickt. Einige davon haben den Sprung ins digitale Zeitalter – zumindest ein bisschen – geschafft. So auch mein gutes altes Science-Fiction-Fanzine aus den 90ern World of Cosmos.
Um wieder einen (weiteren) Ort zu haben, an dem ich mich wie früher™ mit Gleichgesinnten über Perry Rhodan und Co. austauschen kann, bin ich seit zwei Ausgaben wieder mit von der Partie.
Just in dieser Woche erschien WoC Nummer 107, in dem ich neben einem Leserbrief sogar eine Geschichte unterbringen konnte. Inzwischen gibt es World of Cosmos nur noch als PDF-Download, die Ausdruck-Zeiten sind auch hier endgültig vorbei.
Perry Rodan
Ehe es diese Woche mit dem zweiten Wega-Band und dem üblichen Erstauflagen-Heft weiterging hatte ich kurz noch einen Abstecher ins Jahr 2009 gemacht und den ersten Band des damaligen Perry-Rhodan-Action-Wega-Zyklus ausgelesen – und natürlich ausführlich drüber getwittert.
Da mir die Wega-Serie aktuell einen Hauch besser gefällt als die Erstauflage, habe ich mir Wega zwo als erstes zu Gemüte geführt.
Netzfundstücke
Lange vermisst, endlich wieder da: Die eskapistischen Netzfundstücke drüben bei der Eskapedia mit besonderer Erwähnung der neuen Regionalzeitung aus Greifswald Katapult MV. Und natürlich die frischen Lego-Links drüben bei Zusammengebaut.
TV-Serien kommen und gehen
Nach Staffel drei ist es nun endgültig mit American Gods aus. Tja. Ist vermutlich besser so. Fand’s durchaus immer unterhaltsam – worauf das Ganze hinaus wollte, war mir aber nie so recht klar. Vielleicht sollte ich doch irgendwann einmal das Buch lesen.
Freuen kann man sich hingegen auf die „Fortsetzung“ der Clone-Wars-Serie The Bad Batch und die kommende fünfte Staffel Rick & Morty. Zu beidem gibt’s frische sehenswerte Trailer.
The Falcon and the Winter Soldier
Auch Folge drei der aktuellen MCU-Serie weiß zu begeistern. Endlich ist Zemo mit im Spiel – und bewegt sich erst einmal im Graubereich zwischen Bösewicht und Heldenhelfer. Gefällt mir!
Vermutlich wird dieser Wochenrückblick auf absehbare Zeit kaum mehr als mein Medien-Tagebuch bleiben. Aber ein zusätzliches Thema hätte ich diesmal doch.
Mate-Test
Wie so viele bin ich ein großer Freund koffeinhaltiger Erfrischungsgetränke auf Matetee-Basis. Zwar ist der allseits beliebte Marktführer unverändert mein Favorit, ich teste aber immer gern die Produkte anderer Hersteller, die sich oft als zu süß, zu rauchig oder mit zu wenig Blubberbläschen herausstellen. Hin und wieder ist jedoch etwas trinkbares dabei. Leider sind gerade jene Sachen schwer zu bekommen.1
American Gods
Nachdem wir die erste Staffel dieser Neil-Gaiman-Buchverfilmung damals mit einiger Begeisterung weggeguckt hatten, hatte uns die zweite zunächst nicht so gepackt. Schon in der ersten Folge derselben hatten wir abgebrochen und die Serie einstweilen beiseitegelegt.
Nun haben wir den Konsum aus Gründen doch wieder aufgenommen,2 Staffel zwo recht flott durchgebinged und verfolgen nun brandaktuell die Ereignisse der dritten Staffel. Tatsächlich können wir unsere damaligen Vorbehalte nicht mehr ganz rekonstruieren, fühlen wir uns doch recht gut unterhalten.
Viel mehr als das ist es dann aber auch nicht – und mir drängt sich inzwischen die Frage auf, was uns diese Geschichte eigentlich sagen will. Klar: Ganz zentrale Themen sind Rassismus, Sklaverei, die Verdrängung der Ureinwohner und wie sehr all dies in den Grundfesten der USA verankert ist. Das stellt die Serie sehr deutlich und unmissverständlich dar.
Das Bild der alten und der neuen Götter und ihres Konflikts will sich mir in diesem Zusammenhang jedoch nicht so recht erschließen. Womöglich wird das in der Buchvorlage etwas deutlicher, man möge mich da gern erhellen.3
Zum einen erscheinen mir die „neuen Götter“ nicht sonderlich neu. Es sind höchstens leicht modernisierte Inkarnationen schon lang existierender Gottheiten. Wer ist Media anderes als Fama? Dieser Techno-Boy ist auch nur ein etwas modernerer Hephaistos – und eine Vergöttlichung des Imperiums-Gedanken wie Mr./Mrs. World kannten die Römer doch auch schon. Zumal modernisierte Versionen von Alt-Göttern4 durchaus in der Geschichte auftauchen. Der tatsächliche Unterschied wird mir aber nicht klar.
Zum anderen: Wofür stehen alte und neue Götter überhaupt? Die Konfliktlinien eines imperialistischen Rassismus werden zwischen ihnen nicht ernsthaft abgebildet. Schließlich werden beide Fraktionen von alten weißen Männern angeführt.5 Aktuell scheint mir dieser Krieg der Götter das dämliche „Schöne Neue Welt“ versus „Gute Alte Zeit“ zu sein. Also der doofe alte Kulturpessimismus. Und den mag ich bekanntlich überhaupt nicht.
Aber vielleicht wird das noch auf befriedigende Weise aufgelöst. Die Metahandlung scheint bei dieser Serie ohnehin nur Beiwerk zu sein.
Perry Rhodan
Bei meiner einstigen und seit gut ein, zwei Jahren wiederentdeckten Lieblings-Science-Fiction-Serie kommt die Metahandlung hingegen ganz gut in die Gänge. Womöglich war ich beim Handlungszyklus zuvor nicht der einzige, der das damals etwas schleppend fand. Und womöglich haben sich die Autorinnen und Autoren die Kritik ein wenig zu Herzen genommen. Heft 3103 aus der Feder von Christian Montillon kommt zwar mit einer eigenständigen Alienesquen Handlung daher, die aber den nötigen Plot-Baustein für das Voranschreiten der übergeordneten Ereignisse liefert.
Zum Folgeroman von Susan Schwartz kann ich noch nicht viel sagen, da ich diesen gerade erst begonnen habe. Er liest sich bislang recht unterhaltsam und führt unsere Helden offenbar erneut einen kleinen Schritt auf ihrer Brotkrumenspur entlang. Gut möglich, dass ich mein Urteil über das Voranschreiten der Metahandlung noch einmal revidieren muss. Doch selbst wenn es kaum schneller sein sollte, als beim Zyklus zuvor, ist die Handlung diesmal immerhin so konstruiert, dass ein langsameres Vorantasten nachvollziehbarer erscheint.
Schließlich gilt es für die Helden einen bislang gänzlich unbekannten Kugelsternhaufen nach einem gestrandeten Raumgefährt zu durchsuchen, dass dort gestrandet sein und aus Gründen eine Gefahr für die Erde darstellen soll. Es bleibt spannend.
WandaVision
Unsere aktuelle Lieblings-Genre-Serie legt indes Folge für Folge noch mal eine Schippe drauf.6 Das Truman-Szenario ist längst durchbrochen, die Geschichte des gesamten MCU wird äußerst relevant weitererzählt. Der Hammer-Cliffhanger von Folge fünf wurde in Folge sechs hervorragend aufgegriffen. Sowohl innerhalb als auch außerhalb des Hex wird die Handlung immer spannender. Man mag die Woche bis zur Fortsetzung kaum aushalten und fragt sich, wie all dies seine Auflösung finden soll. Eine sehr lesenswerte Besprechung der sechsten Folge WandaVision gibt’s drüben bei io9.
Was soll man machen, wenn man die guten Sachen schon alle weggeguckt hat?[↑]
Ich halte den guten Neil bekanntlich für etwas überschätzt. Mein Verdacht wäre, dass er hier erneut eine sehr gute Grundidee nur an der Oberfläche ankratzt und nicht so recht zu Ende gedacht hat. Da ich das Buch aber nie gelesen habe, kann ich diesen Verdacht weder erhärten noch falsifizieren.[↑]
besagter Hephaistos als Waffenfabrikant, Argos als Inkarnation des Überwachungsstaats et cetera[↑]
Die sich zugegebenermaßen hin und wieder verwandeln.[↑]
An mich selbst nur die Frage, warum ich zwischenzeitlich davon überzeugt war, dass die Serie nach dem Blip aber vor der Schlussklopperei in Endgame spielen müsse. Muss sie ja gar nicht.[↑]