Schlagwort: Egozine

Blogfragen

Im aktuellen #Newsletter des UberBlogr-Webrings weist Thomas Gigold auf eine kleine Blogparade hin, die unlängst über den Großen Teich geschwappt ist und nun hierzulande ihre Runde macht. Die deutschsprachige Version hat Tommi auf seinem #Blog Jansens Pott unter dem Titel #Blogfragen losgetreten. Da simmer natürlich dabei!

Meine Antworten auf die Bloggerfragen

Warum hast Du ursprünglich mit dem Bloggen angefangen?

Es begab sich im Jahre 2007, dass ich dieses Blog als zeitgemäßere Form des guten alten Egozines startete. Als fantastikbegeisterter Nerd hatte und habe ich seit jeher das Bedürfnis, mich über meine Interessen auszutauschen. Da die Blütezeit der klassischen gedruckten Fanzines seinem Ende entgegenstrebte, schien mir ein Blog ein guter Weg zu sein, dieses Bedürfnis zu kanalisieren – damals noch unter dem etwas sperrigen Namen “Schreiberlings Egozine”.

Welche Plattform nutzt Du für Deinen Blog und warum hast Du Dich dafür entschieden?

Ich nutze seit 2012 eine selbstgehostete #WordPress-Installation. Die Wahl fiel damals nahezu automatisch auf das verbreitetste Blog-CMS und ich habe sie seither nie bereut. Ab diesem Zeitpunkt heißt diese Veranstaltung “Nerdlicht”. Das #Egozine ist immerhin im Untertitel erhalten geblieben.

Hast Du schon auf anderen Plattformen gebloggt?

Ja. Mein Blog startete ursprünglich auf einer Plattform namens ShoutR, die aber längst nicht mehr existiert. Schon im ersten Jahr bin ich auf Googles Blogspot beziehungsweise Blogger gewechselt, bis ich dann 2012 den Umzug ins digitale Eigenheim vollzogen habe.

Wie schreibst Du Deine Blogposts? Nutzt Du ein lokales Bearbeitungstool oder eine Panel/Dashboard-Funktion Deines Blogs?

Das ist sehr unterschiedlich, je nachdem, was im aktuellen Schreib-Zeitfenster (siehe unten) gerade zur Verfügung steht. Erste Entwürfe schreibe ich gern lokal vor, am Rechner meist im schlichten TXT-Editor, unterwegs auf dem Smartphone in der Notizen-App. Ab einem gewissen Punkt kopiere ich den Entwurf zu WordPress rüber und werkel weiter an dem Artikel, bis er irgendwann reif für die Veröffentlichung ist. Seit einiger Zeit nutze ich auf dem Smartphone auch gern die WordPress-App, die vielleicht nicht perfekt – aber doch erstaunlich gut – funktioniert.

Wann fühlst Du Dich am meisten inspiriert zu schreiben?

Da die Zeit immer knapp ist, nutze ich jedes sich bietende Fenster, sei es beim Pendeln in der U-Bahn oder abends vor dem Einschlafen.

Veröffentlichst Du Deine Texte sofort oder lässt Du sie erst eine Weile als Entwurf liegen?

Wie zwei Fragen zuvor erklärt, schreibe ich einen Artikel in den seltensten Fällen in einem Rutsch runter. Wenn er dann in meinen Augen fertig ist, veröffentliche ich ihn aber meist sofort. Artikel auf Halde gibt es bei mir so gut wie nie.

Über welche Themen schreibst Du generell?

Im weitesten Sinne über eskapistisches Zeugs, also fantastische Literatur, #Comics, Serien und Filme – alles, was man so unter “Popkultur” zusammenfasst. Hinzu kommen hin und wieder populärwissenschaftliche Themen, Technik, Netzwelt und Reisen. Ganz konkret liegen meine Schwerpunkte zurzeit bei der Romanheftserie #PerryRhodan, bei #StarTrek, #StarWars oder  #Lego. Diese Schwerpunktsetzung unterliegt aber einem steten Wandel, wer weiß also, was mir in den kommenden Monaten oder Jahren alles in den Fokus rückt. Mein eigenes literarisches Schaffen hat und wird selbstredend immer einen bedeutenden Platz auf meiner Seite einnehmen.

Für wen schreibst Du?

An erster Stelle für mich selbst. Das Schreiben macht mir Spaß, also nutze ich jede Gelegenheit, in die Tasten zu hauen. Eine gewisse Tagebuchfunktion erfüllt mein Blog ebenfalls für mich, indem ich hier Gedanken, Erinnerungen und Webfundstücke dokumentiere. Darüber hinaus versuche ich mit meinen Artikeln einen kleinen Mehrwert für Gleichgesinnte da draußen zu schaffen, die guten Willens sind. Denn Eskapismus ist für alle da.

Was ist Dein Lieblingsbeitrag auf Deinem Blog?

Die sind alle gut. Aber Spaß beiseite, das zu beantworten ist fast unmöglich. Mit Blick auf das vergangene Jahr würde ich vermutlich den Artikel zur Mosh-Pit-Science an erste Stelle setzen, dicht gefolgt von meinen #Duschgedanken und der Auflistung meiner Lieblingsraumschiffe.

Hast Du schon Blogpausen eingelegt oder Blogs ganz aufgegeben?

Es gibt immer mal wieder längere Pausen, die manchmal Wochen oder gar Monate andauern können. Zu Urlaubszeiten blogge ich oft gar nicht – oder wenn es bei der Arbeit etwas stressiger zugeht. In letzter Zeit bin ich aber recht regelmäßig dabei. 2011 hatte ich eine kurze Anwandlung, mich als Regionalblogger zu versuchen. Nach nur wenigen Wochen stellte ich den Versuch jedoch wieder ein. Die dabei entstandenen Artikel finden sich noch unter dem Hashtag #Ulze.

Was empfiehlst Du Menschen, die mit dem Bloggen anfangen wollen?

Zu aller erst: Einfach machen! Ob nun auf einer Plattform wie Blogger oder WordPress oder auf der eigenen Domain – zunächst einmal muss man einfach loslegen und in die Tasten hauen. Darüber hinaus gilt auch hier der grundsätzliche Rat an alle, die schreiben wollen: Viel lesen! Wer Romane schreiben will, sollte viele Romane lesen, wer journalistisch schreiben will, sollte viel Zeitung lesen – und wer bloggen will, sollte viele andere Blogs lesen. Und schließlich sollte man früh anfangen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen. Viel verlinken, bei anderen Blogs kommentieren oder sich auf anderen Kanälen austauschen. Gibt ziemlich viele nette Leute da draußen.

Hast Du Zukunftspläne für Deinen Blog? Vielleicht ein Redesign, ein Wechsel der Plattform oder neue Features?

Dergleichen kommt mir meistens spontan in den Sinn. Im Moment bin ich aber mit allem recht zufrieden, so dass eine größere Neuerung in nächster Zeit nicht zu erwarten ist. Es kann höchstens sein, dass es sich lohnt, sich bei meinem noch nicht – aber vielleicht bald – existierenden Newsletter anzumelden.

10 Jahre nerdlicht.net: 2010 – Liebes Lesetagebuch!

Dieses ansonsten unspektakuläre Jahr meiner Bloggerei sah außerdem die Geburt einer ersten Rubrik: Ich habe zum ersten Mal mein Lesetagebuch aufgeschlagen.

Ein Jahr zurück: 2009

Gen Norden

2010 haben wir der “großen Stadt” den Rücken gekehrt und sind in eine angrenzende Kleinstadt gezogen. Für mich war es die Rückkehr in heimatliche Gefilde, die ich bis heute nicht bereut habe. Es blieb genug Muße, um dem ein oder anderen Hobby zu frönen und darüber zu bloggen.

Liebes Lesetagebuch!

Allem voran stand natürlich meine Begeisterung für das geschriebene Wort. Und so setzte ich 2010 den Plan um, in einer losen Rubrik Buchrezis und allgemeine Gedanken zu meinem aktuellen Lesestoff zu veröffentlichen. Ich vertraute meinem Lesetagebuch in diesem Jahr Sinnstiftendes an zu: Ilium von Dan Simmons, Eoin Colfer, Kinderbücher, 1W6 Freunde, Seneca, Batman und Blame!

Cons und Comicläden

Als eingefleischter Comic-Geek und Rollenspiel-Nerd (letzteres war ich damals noch) war ich 2010 natürlich beim ersten Gratis-Comic-Tag mit von der Partie und habe dem Nordcon einen Besuch abgestattet.

Ein typisches Nerd-Jahr

Ansonsten verging das Jahr recht unspektakulär mit 28 Posts (von denen ich inzwischen einige wegen kaputter Links oder aus anderen Gründen entfernt habe) zu allen möglichen Themen des Nerd- und Geektums.

Ein Jahr weiter: 2011

10 Jahre nerdlicht.net: 2009 – jetzt wird gezwitschert

Unter anderem begann ich zu twittern. Dennoch sah das Jahr meinen 100. Artikel und den ein oder anderen Erfolg. Hier der Blick auf mein Blogger-Jahr 2009.

Ein Jahr zurück: 2008

Ein stilleres Jahr

Aus Gründen habe ich mich 2009 etwas mehr auf das Offline-Leben konzentrieren müssen, weswegen es in diesem Jahr deutlich weniger Artikel gab. Das hatte aber auch damit zu tun, dass ich mich endlich mal an dieses Twitter rangetraut habe.

Zwitscher! Zwitscher!

Im Februar 2009 habe ich den Schritt gewagt und mich (noch voller Skepsis) bei Twitter angemeldet. Die ersten Tweets waren noch zaghaft – aber es hat mir schnell sehr viel Spaß gemacht – was unter anderem zur Folge hatte, dass ich viele der anfänglichen Kurzmeldungen und Linktipps aus meinem Blog dorthin ausgelagert habe.

Lustige Listen

Außer, dass in diesem Jahr meine Artikelzahl in dreistellige Bereiche gelangte, konnte ich mit einem (durchaus klassischen) Format Erfolge feiern, das ich hier erstmals ausprobierte – die lustige Liste. Ihr kennt das: “die zehn besten dies”, “die 12 lustigsten jenes”. Mein erster Versuch in diese Richtung lief unter dem Titel Fiktive Städte – ein kleiner Reiseführer – und war über Jahre mein erfolgreichster Artikel überhaupt. Auch heute taucht er immer mal wieder in meiner Statistik auf. Vor lauter Begeisterung schob ich im selben Jahr Fantastische Wikis hinterher.

Qualität statt Quantität

Ansonsten war es wie gesagt ein etwas stilleres Jahr. Mit 24 Posts (von denen ich inzwischen einige aufgrund kaputter Links oder aus anderen Gründen entfernt habe) endete mein Blogger-Jahr 2009 – aber es sollten noch etliche folgen.

Ein Jahr weiter: 2010

10 Jahre nerdlicht.net: 2008 – Ausgespielt!

Das Jahr 2008 stand voll im Zeichen des Rollenspiels. Ich habe begonnen, mich ein wenig zu vernetzen und hab mich mal so richtig ausgespielt.

Ein Jahr zurück: 2007

Ein weiteres Freudenjahr

Auch das Jahr 2008 war für mich ein Jahr der Freude. Denn unser wunderbares Töchterlein erblickte das Licht der Welt. Darüber hinaus steckte ich voll in meiner Pen&Paper-Phase und befüllte mein junges Blog entsprechend elanvoll mit lauter Rollenspielzeugs.

Bleibt alles anders

Zunächst ging es auf meiner bescheidenen kleinen Seite 2008 da weiter, wo es 2007 aufgehört hat: Mit Webfundstücken zu fantastischen Themen aller Art. Schon bald wagte ich mich aber mit BuchRezensionen (ein früher Vorläufer meines Lesetagebuchs) oder Conberichten an eigenen Content heran.

Vernetzung in der RPG-Szene

Und hatte ich bis dato geglaubt, unter Ausschluss der Öffentlichkeit zu bloggen, meldete sich auf einmal der gute Dominik vom Rollenspiel-Almanach bei mir, woraus sich eine erste zarte Vernetzung mit der Online-Pen&Paper-Szene ergab. Wir schnackten ein bisschen – und schon bald durfte ich bei ihm ein paar Gastbeiträge beisteuern von denen gleich der erste – eine Rezension zum Rollenspiel Pyramos – mächtig Wellen geschlagen hat. Und natürlich war ich von Anfang an beim Rollenspiel-Blog-Verzeichnis rsp-blogs.de dabei.

Noch mehr Rollenspiele

Schließlich hatte ich sogar die Ehre, mit einem höchstselbst verfassten Katzulhu-Abenteuer einen Beitrag zur kurzlebigen Kurzschocker-Reihe des Almanachs zu leisten. Damit nicht genug, sah ich mich bemüßigt auch weitere Werke der Öffentlichkeit zu präsentieren. Meine beiden Scheibenwelt-Abenteuer wurden sogar bald darauf von einer “fremden” Gruppe nachgespielt. Und ich ließ meine Leserschaft an der Entstehung meines (unvollendeten) Silmarillion-Rollenspiel-Projekts teilhaben.

Ein neuer Stern am Podcast-Himmel

Doch das bedeutendste Ereignis des Jahres (nach der Geburt unserer Tochter selbstredend) war der Start des (nicht nur) Rollenspiel-Podcasts Ausgespielt. Ich hatte die große Ehre, ab Folge zwei zur Stammbesetzung des Ausgespielt-Teams zu gehören. Und natürlich spielte unser sendungsbewusstes Wirken auch in meinem Blog ab diesem Jahr eine große Rolle.

Auf vollen Touren

In ihrem ersten kompletten Jahr hatte ich meine bescheidene Internetpräsenz mit 76 Posts bestückt (von denen ich etliche in der Zwischenzeit wegen kaputter Links und aus anderen Gründen wieder entfernt habe) und erste zarte Bande in die Bloggosphäre geknüpft. Ich war in Fahrt und hatte ungebrochen Spaß an der Sache.

Ein Jahr weiter: 2009

10 Jahre nerdlicht.net: 2007 – Year One

Hier nun der Auftakt zu meinem Rückblick auf die zehn ersten Jahre meines Bloggerlebens. Ein Auftakt, der recht unspektakulär daherkommen mag. Aber aller Anfang ist zaghaft. Blicken wir also zurück auf mein Blogger-Jahr 2007.

Die gute alte Zeit

Das Jahr 2007 war für mich ein schönes und besonderes Jahr, denn im Oktober dieses Jahres haben meine Frau und ich den Bund fürs Leben geschlossen. Außerdem steckte ich mitten in meiner Pen&Paper-Rollenspiel-Phase. Wir spielten vor allem White-Wolf-Zeugs, also Vampire, Mage und so weiter – und wir hatten ein eigenes Science-Fiction-Projekt in der Mache. Aber dazu an anderer Stelle vielleicht irgendwann einmal mehr. Ich war jedenfalls bester Stimmung, als ich Anfang November beschloss, es mit dieser Bloggerei zu versuchen.

Schreiberlings Egozine

Doch wie sollte das Kind heißen? Von Nerdlicht war zu diesem Zeitpunkt noch keine Rede und so wurde es in Gedenken an die klassischen Ein-Mann-Fanzines der Prä-Internet-Ära sowie in Anspielung auf meine damals durchaus noch vorhandenen schriftstellerischen Ambitionen zunächst Schreiberlings Egozine.

von ShoutR …

Im ersten Monat versuchte ich mich auf einer (Micro-)Blogging-Plattform, die es heute nicht mehr gibt – zumindest nicht in der damaligen Form. Das ganze nannte sich ShoutR und war ein schön schlankes und angenehmes Tool – auf Dauer war es mir dann aber doch zu lütt. Es hat sich dann auch nicht lange gehalten und verschwand ziemlich bald wieder von der Bildfläche (mittlerweile wird unter dem Namen so ne komische Darknet-Fileshare-App angeboten – keine Ahnung, was das sein soll – googelts euch selbst).

… zu Blogspot

Schon einen Monat später wechselte ich auf das Blog-Tool von Google namens Blogspot (beziehungsweise Blogger, wie es mittlerweile heißt). Dieser Plattform blieb mein Blog ganze fünf Jahre lang treu – und zwar unter der recht sperrigen URL schreiberlingsegozine.blogspot.de.

Rollenspiel und Webfundstücke

Wie es schon bei klassischen Weblogs üblich war, füllte ich meine Seiten im ersten Jahr vor allem mit Webfundstücken, die ich knapp kommentiert verlinkte. Da ging es dann um Filme, Musik und vor allem um Pen&Paper-Rollenspiel.

Warmgelaufen

In seinem ersten Jahr (das ja streng genommen nur aus zwei Monaten bestand) sah mein Blog 21 Posts dieser Art (von denen ich die meisten inzwischen aufgrund kaputter Links entfernt habe). Doch war dies erst der zaghafte Auftakt. Ich hab mich erst einmal nur warmgelaufen.

Ein Jahr weiter: 2008

Jubilate! 5 Jahre Bloggerei!

Im November 2007 wagte ich mich mit zaghaften Schritten in die Blogosphäre vor – damals noch mit dem längst nicht mehr existierenden Micro-Blogging-Tool namens shoutr.

In der Zwischenzeit hat mein “Egozine” zwei Umzüge und diverse Template-Änderungen erlebt (hätte ich mal Screenshots gemacht), die Posts wurden mit der Zeit länger und dafür seltener – in den letzten Monaten aber wieder etwas häufiger. Der Leserkreis blieb glaub ich immer überschaubar – scheint mir aber recht treu zu sein.

Dafür gebührt euch, meinen Leserinnen und Lesern, Dank! Vor allem aber mir selbst macht das Geschreibsel hier eine Menge Spaß, weswegen ihr auch weiterhin damit beglückt werdet.

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