Schlagwort: Batman

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 26/2018

Fandom & Nerdtum

War Mary Poppins eigentlich eine Hogwarts-Schülerin? Gar nicht so abwegig.

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Gadgets & Tools

Putzig!

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Gesang & Geräusch

Die Westworld-Titelmusik ein ganz klein wenig heavyer als üblich.

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Internet & Online-Szene

  • Juhu! Der Fadenaffe bloggt wieder! Also bei Minds Delight jetzt. Da freu ich mich. Hab vor allem seine Comicrezis immer gern gelesen.
  • Und dann bin ich diese Woche über den Hashtag #WirLiebenBlogs und die damit verbundene Bloglobhudelungsaktion gestolpert. Sehr löbliche Sache!

Lauschen & Labern

  • Und das Ausgespielt-Team widmet sich in seiner aktuellen Sendung niemand geringerem als König Arthus. Interessant!

Lego & Minifiguren

  • Ich muss gestehen, dass mein Interesse an den Lego-Minifiguren-Sammelsets ein wenig erlahmt ist. Die Harry-Potter-Sammelserie, die Zusammengebaut hier vorstellt, ist aber ist aber so großartig, dass ich die unbedingt komplett haben muss. Und zwar sofort.
  • Die Brothers Brick steuern heute zwei ganz interessante MOCs bei – und zwar dieses durchaus beeindruckende Minas-Tirith-Modell und diesen Dinobot.

LOL & ROFL

Die Batman Dance Party ist lustig.

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TV & Serien

Juhu! Endlich! Better Call Saul Staffel 4 kommt.

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  • Und laut Robots & Dragons starten auch gerade die Dreharbeiten für die zweite Staffel Dark. Noch mal Juhu!
  • Und dann gibt’s auch noch erste Bewegtbilder von Disenchantment, der neuen Zeichentrickserie von Matt Groening, die uns diesmal in eine Fantasywelt transportieren soll, wie io9 berichtet.

Lesetagebuch: Was ist eigentlich Solarpunk?

Und dann bin ich kürzlich auch noch über den Begriff Solarpunk gestolpert. Aber lest selbst!

Gerade ausgelesen

Entenhausen-Edition: Diese Reihe mit den Werken des donaldistischen Großmeisters Carl Barks kann ich unverändert nur wärmstens empfehlen. Die Bände 47, 48 und 49 habe ich in einem Rutsch durchgeschmökert und mich an mir bereits bekannten und unbekannten Geschichten erfreut. Ob er sich mit Nachbar Zorngiebel zofft, mit Gustav Gans misst oder hin und wieder kurzzeitige Meisterschaft in einem Beruf erlangt – Donald Duck bleibt vor allem in seinem Scheitern großartig.

Batman: Band 1 der Neal-Adams-Reihe war erwartungsgemäß großartig. Die Zeichnungen sind herausragend – und auch die Stories, in denen Batman in unterschiedlichen Crossover-Kombinationen mit anderen Helden gegen irgendwelche Schurken zu Felde ziehen muss (obligatorische Missverständnisse natürlich inklusive), wissen zu gefallen. Für mich DC-Laien besonders nett: Ich habe endlich mal Geschichten mit mir weniger bekannten Helden der zweiten und dritten Reihe wie Deadman oder Sgt. Rock zu lesen gekriegt.

Wonder Woman: Hiermit habe ich die zweite DC-Serie aus der New52-Ära komplett durchgelesen. Nach Batman hat mir auch Dianas New52-Inkarnation gut gefallen. Das liegt sicher vor allem daran, dass für mich DC-Noob diese mittlerweile abgeschlossene Ära einen guten Einstiegspunkt in das – wie sagt man? – Lore der jeweiligen Helden darstellt. Keine Ahnung, wie sehr das der klassischen Wonder Woman entspricht – die Darstellung einer griechisch-mythologischen Heldin der Moderne hat mir jedenfalls außerordentlich gefallen. Auch der Plot – zumindest der ersten Hälfte – wusste zu begeistern. Zeus ist nämlich verschwunden – kurz nachdem er mal wieder eine Menschen-Dame geschwängert hat. Wie immer ist Hera deswegen stinkig. Gleichzeitig beginnen sich die anderen Götter um die Nachfolge des Olympiers zu kloppen. Und mittendrin Diana von Themyscira, deren Herkunft auch göttlicher ist, als sie bislang immer dachte. Zu allem Übel erscheint auf einmal ein weiterer Sohn des Zeus, sein Erstgeborener, von dem bislang niemand etwas wusste und der nicht ohne Grund bis dato im Erdmittelpunkt eingekerkert war. Der hätte nun gern den Thron seines Vaters und geht dabei über etliche Leichen. Dieser Handlungsstrang ist etwa in der Mitte des Runs abgefrühstückt, wonach die Handlung merklich abflacht – aber immer noch zu unterhalten weiß.

Mace Windu: Bisher hat mich ja jede Star-Wars-Comic-Serie der neuen Marvel-Ära begeistert. Der Mace-Windu-Miniserie ist das nicht so gelungen. Die Zeichnungen nur so mittel, die Handlung eher schlicht. Nee, das war nix.

Sqirrel Girl beats up the Marvel-Universe: Das Superheldenuniversum aus dem Hause Marvel nimmt sich ja nicht immer so ernst. Humor ist elementarer Bestandteil – und es gibt sogar dezidiert lustige Serien und Charaktere. Howard the Duck und Deadpool gehören dazu und seit einiger Zeit auch das Unbeatable Squirrel Girl. Von der hatte ich bislang noch nie etwas gelesen – aber immer häufiger Lobhudelungen ihrer Aufritte und Serien vernommen. Ein Comixology-Sale hat mich dazu verleitet, diese Lücke endlich mal zu schließen. Mit der Miniserie, in der sie (bzw. eine böse Doublette von ihr) alle Superhelden verkloppt, dachte ich einen guten Einblick in ihr Wirken zu bekommen. Nun ja, das alles war recht unterhaltsam. Über “ganz nett” geht’s aber nicht hinaus.

Hawkeye: Eine der großartigsten Marvel-Serien der letzten Zeit ist sicher die Hawkeye-Nummer, die unter dem Titel Mein Leben als Waffe begann und auf deutsch bei Panini in mittlerweile drei Megabänden verfügbar ist. Jetzt habe ich ihren Auftakt im Rahmen der Hachette-Sammelserie noch mal gelesen und war erneut begeistert. Als kleiner Bonus steckte noch eine kleine mir bis dato unbekannte Young-Avengers-Geschichte drin mit der neuen Hawkeye Kate Bishop – die auch in den Megabänden eine tragende Rolle spielt – und Clint Barton, der zu diesem Zeitpunkt als Ronin unterwegs ist. Schick!

Aktueller Lesestoff

futu.re: Hier geht’s unverändert langsam voran. Mir ist aber ein weiterer Punkt aufgefallen, weswegen mir die Geschichte nicht sonderlich gefällt. Das ist allerdings ein Problem, das etliche SF-Dystopien haben. Da wird eine völlig veränderte Gesellschaft beschrieben, die bereits seit zwei Jahrhunderten in dieser Form so exisitert und die eigentlich nur aus unserer heutigen Sicht in einigen Punkten etwas verstörend daherkommt. Genauso wie ein Mensch des 16. Jahrhunderts Elemente unseres heutigen Alltags verstörend finden würde. Soweit so gut. Allerdings scheint mir die Handlung in eine Richtung zu führen, dass eine Resistance mit moralischen Vorstellungen unserer aktuellen Gesellschaft (warum nicht mit denen des 16. Jahrhunderts?) dabei ist, die Dinge wieder in die “gute alte Zeit” zurückzudrehen. Mag sein, dass der Autor einen hier auf eine falsche Fährte führt – aber ich habe schon zu viele Geschichten gelesen/gesehen, die in diese Richtung gehen. Ich werde berichten.

Reiten wir! Die Kurzgeschichten aus Karl Mays Westernuniversum machen ungebrochen Laune. Extremst unterhaltsam!

Atlas der Scheibenwelt: Es ist mir eine ungebrochene Freude, mich durch die Beschreibungen der zahlreichen Länder auf der Scheibenwelt zu schmökern.

Secret Empire: Und dann habe ich jetzt endlich den hochgelobten Marvel-Großevent Secret Empire am Wickel, in dem niemand geringeres als Captain America selbst auf einmal die Seiten wechselt, sich als fieser Hydra-Oberboss herausstellt und mal eben die USA erobert. Ich bin jetzt ungefähr in der Mitte des Haupt-Sammelbandes und muss gestehen, dass die Lorbeeren durchaus berechtigt sind. Das ganze ist sehr durchdacht, spannend und handwerklich hervorragend gemacht. Die Story gilt nicht zu Unrecht als Marvels Kommentar zur Trump-Ära – neu ist die Idee aber natürlich auch nicht. Die Idee, dass ein Gutewicht die Seiten wechselt oder dass ein Bösewicht den Laden übernimmt, wurde oft genug durchgespielt. Allerdings sind daraus mit die besten Geschichten des Marvel-Universums überhaupt entstanden. Meinen absoluten Lieblings-Großereignissen wie Avengers vs. X-Men und Dark Reign gesellt sich nun also Secret Empire hinzu.

Was als nächstes?

Solarpunk: Kommen wir endlich zur eingangs gestellten Frage. Was ist eigentlich Solarpunk? Über den Begriff bin ich kürzlich mehr aus Zufall gestolpert. Da ich die ewigen Dystopien langsam über hab – und an Steampunk ehrlich gesagt nie so recht rangekommen bin – könnte ich mir vorstellen, dass mir dieser etwas positivere SF-Ansatz gefallen könnte. Der gute @myrkvid empfahl mir sogleich eine Kurzgeschichtensammlung namens Hieroglyph, die einen guten Einstieg darstellen könnte. Ich werde berichten.

Kein Fortschritt / noch nicht angefangen

Sven Regener: Magical Mystery | Sven Regener: Wiener Straße | Klaus Frick: Das blutende Land | Douglas Adams: Der elektrische Mönch | Douglas Adams: Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele | Douglas Adams: Lachs im Zweifel | Terry Pratchett und Stephen Baxter: Der Lange Kosmos | Paolo Bacigalupi: Biokrieg | JMS: Dream Police | Star Wars: Dr. Aphra | Star Wars: Thrawn | Star Wars: DJ | Perry Rhodan Comic 5 & 6 | Luis Bermejo: Der Herr der Ringe | Marvel: Generations/Legacy | DC: Action Comics | Stephen Hawking | Joanne K. Rowling: Harry Potter | Karl May

Lesetagebuch: Batman reitet durch die Scheibenwelt

Gerade ausgelesen

Kaisers Ahnen: Vor einiger Zeit gab mein guter alter Kumpel Ace Kaiser Geschichten aus der Feder seiner Vorfahren als BoD heraus. Ich hatte mir die mal aufs Kindle gezogen und durchgeschmökert. Vor allem die Erinnerungen seiner Großmutter waren streckenweise ein ganz interessantes zeitgeschichtliches Dokument.

Rocket Racoon and Groot: Dieser Sammelband gibt einen guten Überblick über Herkunft und Historie der beiden beliebten Guardians of the Galaxy. Die erste Geschichte mit einem (nicht dem) Groot kannte ich zwar schon – die ersten Comics mit und über Rocket Racoon waren mir aber gänzlich neu. Dass der 616-Waschbär im Gegensatz zu seinem MCU-Pendant über ein ausformuliertes Origin verfügt, wusste ich bis dato gar nicht. Spätere in diesem Sammelband enthaltene Geschichten deuten darauf hin, dass es bis kurz vor dem Kino-Debüt auch nie völlig vergessen wurde. Rocket kehrt nach der Cancerworld-Episode sogar noch mal auf seine Heimatwelt Halfworld zurück. Sehr lesenswert!

Aktueller Lesestoff

Reiten wir! Diese Anthologie lese ich gerade mit großer Begeisterung. Dem wunderbaren Alex Jahnke aka Cynx ist es gelungen etliche Phantastik-Autoren zusammenzutrommeln und jedem von ihnen eine Western-Kurzgeschichte aus dem Karl-May-Kosmos abzuluchsen. Ich stecke gerade in der vierten oder fünften Geschichte und bin hin und weg. Bislang sind alle sehr spannend und stimmungsvoll. Dabei habe ich – wie ich zu meiner Schande gestehen muss – noch nie etwas vom Meister daselbst gelesen und kenne auch die Filme nur oberflächlich. Ich glaube, ich habe da eine Aufgabe vor mir.

Atlas der Scheibenwelt: Sehr schön aufgemachter und illustrierter Überblick über alle Länder und Regionen der Scheibenwelt. Allein die gewaltige beiliegende Weltkarte ist ein Augenschmaus. Erneut verliere ich mich voller Wonne in den Tiefen dieser magischen Welt – und hätte beinahe wieder Lust, ein paar Rollenspieler da durchzujagen.

Wonder Woman: Mittlerweile stecke ich tief in der zweiten Hälfte des New52 Wonder Woman Epos. Die großartige mythologische Geschichte um das Verschwinden von Zeus und das Auftauchen seines bis dato unbekannten Erstgeborenen ist vorerst abgeschlossen. Wonder Woman hat sich wieder ihrem Superheldinnen-Alltag zugewandt und stellt sich zusammen mit der Justice League diversen Bedrohungen. Es fällt ihr aber zunehmend schwer, ihre unterschiedlichen Aufgaben unter einen Hut zu bringen. Außer JLA-Mitglied ist sie ja auch noch Königin von Themyscira und Göttin des Krieges. Nachdem der Firstborn aus dem Weg geräumt ist, flacht die Handlung leider ein wenig ab. Spannend bleibt es aber durchaus.

Batman: Schon vor Jahren hatte ich mir die Batman-Werkausgabe aus der Feder des Meisters Neal Adams zugelegt – allerdings aus nicht mehr nachvollziehbaren Gründen nur die Bände zwei bis vier. Dieses Versäumnis habe ich endlich mal nachgeholt und mir auch den ersten Band dieser Reihe geholt. Wie die ganze Reihe und eigentlich das komplette Werk von Adams sehr zu empfehlen. Dieser Band enthält etliche Crossover-Geschichten, in denen Batman mit anderen Superhelden zusammenarbeitet. Natürlich auch mit Supes, mit dem er – wir schreiben die 60er – im Rahmen eines freundschaftlichen Wettstreits schon mal eine Atombombe zündet. Sehr amüsant. Und natürlich sind die Zeichnungen großartig.

futu.re: Hier geht es weiterhin nur langsam voran. Dem durchaus interessanten Szenario (die Menschheit hat den Tod besiegt, quasi jeder kann unsterblich sein, zumindest theoretisch und zumindest in Europa) wird nicht mehr viel hinzugefügt und auch die Handlung ist kaum spannend. Erwartungsgemäß wird die Hauptfigur, ein brutaler Handlanger des Systems, immer mehr den Rebellen zugetan, die auch mal Kinder kriegen wollen. Das ist aufgrund der Bevölkerungsentwicklung verständlicherweise etwas reglementiert. Ich bleibe tapfer dran.

Was als Nächstes?

Comixology: Der ein oder andere Sale hat meine Leseliste bei diesem grandiosen Comic-Anbieter wieder anschwellen lassen. So findet sich auf meinem Tablet mittlerweile Mace Windu, Marvel Legacy und Generations, Secret Empire sowie der New52 Action Comics Run.

Stephen Hawking: Aus Gründen muss ich mir demnächst mal wieder das ein oder andere Werk des Weltenerklärers zu Gemüte führen.

Karl May: Siehe oben. Es wird höchste Zeit, dass ich diese große Leselücke meiner Jugend endlich fülle.

Harry Potter: Wo wir gerade dabei sind. Ein aktueller Rewatch der Filme weckt in mir das Verlangen, mir auch die Erlebnisse des Zauberlehrlings endlich mal in Originalform einzuverleiben.

Kein Fortschritt / noch nicht angefangen

Sven Regener: Magical Mystery | Sven Regener: Wiener Straße | Klaus Frick: Das blutende Land | Douglas Adams: Der elektrische Mönch | Douglas Adams: Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele | Douglas Adams: Lachs im Zweifel | Terry Pratchett und Stephen Baxter: Der Lange Kosmos | Paolo Bacigalupi: Biokrieg | JMS: Dream Police | Star Wars: Dr. Aphra | Star Wars: Thrawn | Star Wars: DJ | Entenhausen Edition 47 & 48 | Perry Rhodan Comic 5 & 6 | Squirrel Girl beats up the Marvel Universe | Luis Bermejo: Der Herr der Ringe

Lesetagebuch: Monster, Tolkien und der Lesezwinger

Nach Batman kann eigentlich nicht mehr viel kommen. Dennoch stehen auf meinem Lesestapel etliche Monster Schlange, der gute #Tolkien hat posthum noch mal einen rausgehauen und es dräut der Lesezwinger. Zum Glück hab ich erst mal Urlaub. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Batman New 52: Einem #ComiXology-Sale sei dank habe ich endlich zu #Batman zurückgefunden. Dort gab’s nämlich unlängst den kompletten #New52-Run von 2011 bis 2016 relativ günstig zu erwerben. Da musste ich natürlich zuschlagen. Die zehn Sammelbände umfassen die Hauptserie des Dunklen Ritters aus der New52-Ära und sind mit ein paar Anspielungen und Heftchen aus den Nebenreihen “Batman: The Dark Knight”, “Detective Comics”, “Batman and Robin” uswusf. gespickt – und bieten am Ende sogar einen kleinen Ausblick auf die aktuelle Rebirth-Ära.

Ich hatte ja schon 2011, als ich ein bisschen in den Neustart des DC-Comic-Universums reingeschaut hatte, den Eindruck, dass Batman und Gotham von den Umwälzungen am wenigsten betroffen waren und die größte Kontinuität zu der Zeit vor dem Flashpoint-Ereignis aufweisen. Wenn mich nicht alles täuscht gilt das auch für die kürzlichen Umwälzungen bei Rebirth, sodass sich dieser Abschnitt von Batmans Abenteuern angenehm in die hinlänglich bekannte Gesamt-Vita einfügt, da es immer wieder Anspielungen auf klassische Ereignisse wie Death in the Family, Killer-Joke etc. gibt.

Doch das nur nebenbei. Dieser Run überzeugt durch großartige Geschichten und eine gelungene Darstellung und Entwicklung der Charaktere. Meine Begeisterung über den ersten Abschnitt mit dem Court of Owls hatte ich ja schon im letzten Lesetagebucheintrag bekundet.

In Zero Hour blendet die Handlung in Batmans Anfangszeit zurück, in der ein herrlich fieser Riddler mal eben die ganze Stadt als Geisel hält (komischer Weise funktioniert hier ein ähnliches Szenario wie in dem verkorksten Dark-Knight-Returns-Film viel besser – aber das nur nebenbei). Ohnehin erhalten viele von Batmans klassischen Schurken hier etwas mehr Komplexität und Tiefe. So bekommt Mr. Freeze ein ziemlich gelungenes neues Origin verpasst.

Allen voran wird sich natürlich dem Joker angenommen. Seine Vorgeschichte mit der Red Hood Gang sowie die beiden Handlungsbögen Death of the Family und Endgame, in dem Mr. J Batman weismachen will, ein unsterblicher ewiger Antagonist der Stadt zu sein, sind schlicht grandios. Doch nicht nur die Schurken, alle Charaktere sind gut durchdacht und erhalten Raum, sich zu entfalten – vom guten alten Alfred und dem nicht minder etablierten Commissioner Gordon bis hin zu Batmans großartigem neuen Sidekick Bluebird.

Schließlich macht der alles überspannende Bogen das ganze zu einer sehr runden Sache. Auch wenn es in Comics ausgelutscht sein mag, selbst Batmans vermeintlicher Tod und Wiederauferstehung fügen sich darin hervorragend ein und machen diesen New52-Run bei aller Kontinuität mit dem restlichen Material zu einem grandiosen in sich abgeschlossenen Batman-Epos – und ja, mir hat auch der Robocop-Replacement-Batman gefallen. Nur das mit der Batman-Backup-Maschine fand ich etwas strange.

Aktueller Lesestoff

X-Men – Sauron: Bei diesem Klassiker aus der Marvel-Hachette-Reihe bin ich noch nicht sonderlich weitergekommen. Die Zeichnungen des Großmeisters Neal Adams sind jedenfalls klasse.

Das lange Utopia: Wie bei allen Romanen aus dieser Reihe liest sich auch das vierte und letzte gemeinsame Parallelwelten-Buch von Terry Pratchett und Stephen Baxter ziemlich flüssig weg – obwohl nicht richtig was passiert. Aber das war schon immer, was mich an dem Lange-Erde-Epos angesprochen hat: Man taucht in diese faszinierende Welt ein, erfreut sich an ihrer einfallsreichen Beschreibung – und vergisst ziemlich schnell wieder, worum es eigentlich ging. Mittlerweile verteilt sich die Menschheit immer weiter über die unzähligen Parallelwelten, die bisherige Staaten- und Wirtschaftsordnung bricht immer mehr zusammen. Immer mehr Menschen stoßen jetzt jedoch darauf, dass man wohl nicht nur nach “Ost” und “West” wechseln kann – sondern dass es auch noch weitere “Richtungen” gibt, in denen Parallelwelten liegen. Und scheinbar gibt es außer Menschen, Trollen, Elfen und Kobolden noch weitere vernunftbegabte Wesen, die auf der Langen Erde unterwegs sind. Spannend.

Monsters Unleashed: Marvel ging es nach dem dramatischen zweiten Civil War (ich habe berichtet) und bevor mit Secret Empire noch schwerere Kost anstand kurz mal etwas unbeschwerter an. Die Autoren haben sich bei Monsters Unleashed ziemlich deutlich von Pacific Rim inspirieren lassen und lassen darin haufenweise Kaijus auf die Marvel-Erde und ihre Superhelden los. Das ist mit voller Absicht relativ anspruchslose Hau-Drauf-Action, die durchaus Laune macht.

Was als nächstes?

Beren und Luthien: Wie wir #Tolkien-Nerds alle wissen, hatte der Großmeister einst geplant, nach dem Herrn der Ringe noch (mindestens) drei Romane aus dem Ersten Zeitalter Mittelerdes zu schreiben, je einen zur Geschichte der Kinder Hurins, zum Fall von Gondolin und zu Beren und Luthien. Sein Sohnemann, der bekanntlich beginnend mit dem Silmarillion den Nachlass seines Vaters Stück für Stück aufbereitet und veröffentlicht hat, begann vor ein paar Jahren damit, diese drei Romane aus den Aufzeichnungen J.R.R. Tolkiens zu extrahieren und zwischen Buchdeckel zu pressen. Nach “Die Kinder Hurins” ist nun endlich “Beren und Luthien” an der Reihe. Ich bin schon sehr gespannt (und hoffe inständig, dass er Gondolin auch noch schafft – Christopher ist ja auch nicht mehr der Jüngste).

Lesezwinger: Wie bereits berichtet ist der Lesezwinger wieder da, weswegen ich mich gezwungen sehe Futu.re, Biokrieg und Die drei Sonnen zu lesen.

Prinzessin Insomnia: Und Ende August geht es endlich wieder nach #Zamonien! Mit Prinzessin Insomnia und der alptraumfarbene Nachtmahr legt Walter Moers zwar nicht das versprochene nächste Mythenmetz-Buchhaim-Werk vor – ist mir aber auch egal. Hauptsache Zamonien. Übrigens eines der wenigen Bücher, bei denen ich noch nach der gebundenen Ausgabe greifen muss. EBook kommt hier ausnahmsweise nicht in Frage.

Lesetagebuch: Rückkehr nach Gotham

Ob und wie ich das auflöse überlege ich mir ganz in Ruhe bei Besuchen in Entenhausen, Gotham und dem langen Utopia. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Windjäger: Das war mal wieder ein Akt. Obwohl an vielen Stellen recht kurzweilig und in einem faszinierenden Szenario angesiedelt, hab ich mich durch dieses Steam-Fantasy-Werk von Jim Butcher mächtig durchquälen müssen. Wenn ich mein kürzlich vorgestelltes Bewertungsschema bemühe, wird auch schnell deutlich warum:
Von den rund zehn wichtigsten Charakteren sind gerade mal drei keine klischeehaften Abziehbilder plumper Archetypen vom bärbeißigen unfehlbaren Kapitän mit dem Herzen auf dem rechten Fleck bis zur wunderschönen aber eiskalten bösen Hexe als Gegenspielerin. Richtig interessant sind eigentlich nur der sprechende Kater und die Gehilfin des lieben Zauberers – die Freundin des Katers und eigentliche Hauptfigur entwickelt sich zumindest zum Ende hin zu einer spannenden Figur.
Die Konflikte wirken ebenfalls alle recht holzschnittartig und oberflächlich. Selbst die meisten Gegenspieler werden als edle Soldaten geschildert. Kein Knatsch geht so richtig in die Tiefe.
Die Dramaturgie ist klassisch und in Ordnung. Gegen Ende wird es sogar richtig spannend.
Die behandelten Themen sind schon interessanter. Vor allem gegen Ende geht es durchaus ans Eingemachte, wenn es um die Auswirkungen von Kampf und Krieg auf die Beteiligten geht.
Grandios und mit großer Detailfreude durchdacht ist schließlich das beschriebene Szenario. Wir tauchen ein in eine Welt, in der die Menschen nur noch in kilometerhohen Türmen leben können, da die Oberfläche der Erde (?) unbewohnbar geworden ist. Zwischen den Türmen ist man natürlich mit Äther-Luftschiffen unterwegs und es ergibt sich eine interessante Mischung aus Magie und Steampunk, die man wohl am ehesten Steam-Fantasy nennen müsste. Und es gibt sprechende Katzen!
Mein Hauptproblem ist vor allem, dass der Roman in den letzten 20% richtig gut wurde – und jetzt weiß ich nicht, ob ich nicht doch noch mit Band 2 anfangen sollte.

Entenhausen Edition: Die Reihe der Carl-Barks-Klassiker über unser aller Lieblings-Ente (natürlich in der Übersetzung von Dr. Erika Fuchs) begeistert mich ungebrochen. Auch in der aktuellen Nummer 44 stelle ich mit Freuden fest, dass es unzählige Geschichten aus diesem Fundus gibt, die ich noch gar nicht kenne (oder ewig nicht gelesen und darüber fast vergessen habe).

FCBD Guardians of the Galaxy: Bei Comixology gab’s für lau eine Marvel-Ausgabe des letzten Free Comic Book Day mit dem jeweiligen Auftakt zu den neuen Serien der All New Guardians of the Galaxy und der Defenders. Crossmedial geschickt offenbar sehr eng an den entsprechenden MCU-Film beziehungsweise die Serie angelehnt. Ja, konnte man mal so weglesen. Die Guardians müssen sich aus der Gefangenschaft des neuen Nova-Corps befreien und den Defenders (also denen von Hells Kitchen, nicht den ollen um Dr. Strange) wird von ein paar Gangstern übel mitgespielt. War beides ganz amüsant – hat mich aber beides nicht zum Einstieg in die jeweilige Serie gereizt.

Aktueller Lesestoff

X-Men – Sauron: Wer verklagt mich eigentlich, wenn ich mir in einer Geschichte einen Bösewicht namens Sauron ausdenke? Die Tolkien-Erben oder Marvel? Egal. In diesem X-Men-Klassiker aus der Marvel-Hachette-Reihe geht es um den Superschurken Sauron, der sich in einen Flugsaurier verwandeln kann. Soweit so trashig. Allerdings ist dieser Band von keinem Geringeren als Neal Adams gezeichnet und macht daher allein ob seiner Bildgewalt viel Freude.

Das lange Utopia: Und auch in dieses von Terry Pratchett mitgestaltete Universum trete ich hiermit meine letzte Reise an. Ähnlich wie bei der Scheibenwelt hat mich hier ja der Weltenbau stets so sehr fasziniert, dass ich über die meist schwache Handlung gern hinweggelesen habe. Und schon mit den ersten Seiten gelingt es Stephen Baxter und seinem Co-Autor, mich in die endlose Reihe aus Parallelerden hineinzuziehen, die sich Die Lange Erde nennt.

Batman: Hiermit verkünde ich hochoffiziell meine Rückkehr in das DC-Universum und nach Gotham. Auch wenn @docron meint, ich solle mich lieber an Image-Comics halten, konnte ich dem Batman-New52-Sale bei Comixology nicht widerstehen und habe mir alle zehn Sammelbände beginnend mit “The Court of Owls” geschnappt. Mittlerweile habe ich die ersten beiden Volumes mit der Eulen-Storyline durch und bin schwer begeistert. Nun kannte ich die erste Hälfte davon schon etwas länger, war aber auch von der “Auflösung” sehr angetan. Darin steckt übrigens eine sehr schöne Anspielung auf den fiesen Owlman aus der Parallelwelt Erde 3, wo alle Helden in entsprechende Bösewichte gedreht sind – wie das Spiegeluniversum bei Star Trek. Wobei ich ehrlich gesagt enttäuscht gewesen wäre, hätte es gar keine Anspielung darauf gegeben. Egal. Auch der zweite Handlungsabschnitt mit der Rückkehr des Jokers geht sehr spannend los. Ich merke, ich war viel zu lange weg aus Gotham.

Was als nächstes?

Batgirl: Tja, wo wir gerade dabei sind, könnte ich eigentlich gleich mit der Bat-Familie weitermachen. Kürzlich hatte ich Töchterlein Batgirl: Willkommen in Burnside geschenkt. Vielleicht leiht sie mir den Band ja demnächst mal aus.

Weiteres New52-Zeugs: Und dann gibt es noch ein paar New52-Reihen, die ich schon längst unbedingt weiterlesen wollte: Wonder Woman, Action Comics, Justice League, Animal Man, Swamp Thing, Stormwatch, das ganze Green-Lantern-Gedöns und und und.

Image-Comics: Und ja, @docron hat ja Recht. Bei Image gibt’s sicher noch so manche Perle, die es zu sichten gilt. Schließlich bin ich von Invincible und Saga bereits schwer begeistert. Ich werde den Empfehlungen alsbald nachgehen und berichten.

Lesetagebuch: Selfpublisher, Captain Marvel, Batman und die Simpsons

Mit den beiden SF-Selfpublishern bin ich erst einmal durch, Olympos habe ich wieder aufgenommen – und natürlich warten etliche Comics darauf, geschmökert zu werden. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • Pharon: Das kurze SF-Stückchen meines alten Kumpels Ace Kaiser ließ sich wirklich lesen. Das Ende ist – wie bei ihm durchaus üblich – etwas Pathos-lastig, aber warum auch nicht. Doch, hat mal wieder Spaß gemacht, was von ihm zu lesen.
  • Transport: Und auch diesen Roman hatte ich ziemlich schnell durch. Nun war er nicht sonderlich lang, ließ sich zudem dank einer flotten Schreibe gut weglesen. Darüber hinaus hat mir “Transport” aber nur mäßig gefallen. Letztlich war es das Stargate-Thema mit ein paar Versatzstücken aus “Das dreckige Dutzend”, “Full Metal Jacket” und “Sphere”. Das allein ist noch kein Vorwurf, wenn man interessante Charaktere und/oder eine einfallsreiche Welt geschildert bekommt. Ersteres wollte leider nicht gelingen – die Protagonisten sind doch recht holzschnittartig und klischeehaft. Letzteres war im Ansatz durchaus vorhanden. Enttäuscht war ich schließlich vom Ende, das mir für einen Autor, der angeblich selbst Naturwissenschaftler ist, viel zu wissenschaftsfeindlich daher kam. Die Moral “diese hochstehende Technik ist in den Händen von Menschen viel zu gefährlich – bomben wir sie also mit Atombomben (!) weg” hat mich überhaupt nicht überzeugt.

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: Jo, hier hab ich wieder reingelesen. Aufgrund seiner (Detail-)Fülle ist das Vorankommen jedoch weiterhin schleppend. Immerhin haben mir die beiden gelesenen Szenen gut gefallen. Sie für sich genommen wiederzugeben hätte hier allerdings wenig Sinn. Der Bösewicht ist übrigens ein riesiges Gehirn mit tausenden Augen und Händen.
  • Captain Marvel 2: Im zweiten Teil des Epos um Captain Marvel aus der Hachette-Reihe, läuft es wohl auf das endgültige Ende des kosmischen Helden zu – zumindest in seiner ersten Inkarnation. Ich bin noch ziemlich am Anfang – aber das sich anbahnende Duell der Rächer mit dem Erzschurken Thanos verspricht unterhaltsam zu werden.

Was als nächstes?

  • FAZ-Comic-Klassiker: Vor einer Weile habe ich den Rappel gekriegt, diese schon recht alte Comicsammlung in mein Regal zu kriegen. Dank der einschlägigen Online-Handelshäuser wächst diese Sammlung langsam aber stetig. Kürzlich hinzu kamen die Bände zu Batman und den Simpsons. Sobald die Sammlung komplett ist (fehlt nicht mehr viel) werden die alle durchgearbeitet.

Lesetagebuch: Batman-Entzug, immer noch Olympos, Vader Down und noch mehr Marvel

Ich stecke noch immer mitten in Dan Simmons “Olympos” (auch wenn es jetzt ein wenig flüssiger voran geht), schmökere in diversen Marvel-Comics und verspüre eine gewisse Sehnsucht nach Batman-Comics. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • 100 Jahre Marvel: Einst vom Fadenaffen empfohlen habe ich mir diesen hübschen Band zu einer der winterlichen Festivitäten schenken lassen. Ich mag ja solche What-If-Sachen – wobei das “what if” hier eher auf der Metaebene stattfindet. Der Band gibt vor aus den 2060er Jahren zu stammen und fünf Comics aus jener Zeit zu präsentieren – und zwar je einen mit Spider-Man, den X-Men, den Avengers, den Fantastischen Vier und den Guardians of the Galaxy. Sowas ähnliches gab es schon mal unter dem Titel “Das Ende”, wo die hypothetische letzte Geschichte eines jeden (?) Marvel-Helden erzählt wird. Auch “Avengers Forever” ging ein bisschen in diese Richtung – und was der Dinge mehr sind. Die Grundidee ist also gar nicht mal so neu – und ich finde ehrlich gesagt, dass sie z.B. in der erwähnten Das-Ende-Reihe schon mal besser umgesetzt wurde. Aber nur ein bisschen. Was mich hier vor allem begeistert hat, war das Experimentieren mit dem Zeichenstil. Vor allem die Avengers-Geschichte sieht aus, als hätten sich Sergio Aragones, Moebius und Robert Crumb im Drogenrausch zusammengetan. Großartig!
  • Star Wars Vol. 2: Ich hänge bei der neuen Star-Wars-Comicreihe ein bisschen hinterher, da ich bei Comixology lieber immer auf die Sammelbände warte. Ist einen Hauch günstiger als die Hefte im Einzelnen zu kaufen. Dieser zweite Sammelband führt die beiden Handlungsebenen von Luke sowie Han und Leia zusammen. Ersterer erfährt ein wenig über Obi-Wans Exil auf Tatooine und sein Leben dort in der Rolle des alten Ben. Insoweit ganz interessant, als dass den dort geschilderten Ereignissen im kommenden Obi-Wan-Film ja nicht widersprochen werden dürfte. Soll ja jetzt alles Kanon sein. Bin mal gespannt, ob die das durchhalten werden. Egal. Liest sich jedenfalls alles recht spannend. Han Solos vermeintliche Ehefrau stellt sich selbstredend doch nicht als solche heraus (Finn ist daher wohl doch kein weiterer Spross des alten Schmugglers). Schließlich treffen alle auf einem Hutten-Mond zusammen, wo sich eins dieser Riesen-Schneckchen eine große Jedi-Sammlung zugelegt hat. Auf Umwegen führt dies dazu, dass sich Luke, Han, Leia und Chewie mit Lichtschwertern bewehrt durch ein paar Sturmtruppen kämpfen müssen. Nettes Bild. Jedenfalls war ich damit endlich soweit, das erste Crossover-Ereignis “Vader Down” anzugehen.

Aktueller Lesestoff

  • Vader Down: Das sechsteilige Special beginnt mit einem Sonderband dieses Namens und erstreckt sich über die beiden Hauptserien “Star Wars” und “Darth Vader”. Ausgangspunkt ist, dass Vader gerade erfahren hat, dass der Junge, der den Todesstern zerschossen hat, zufällig den Namen Skywalker trägt und ganz offensichtlich sein Sohn ist. Schon jetzt hegt er den Plan, des Jungen habhaft zu werden und ihn auf seine Seite zu ziehen. Dazu muss er ihn aber erst finden. Er erfährt, dass Luke sich auf einem verlassenen Planeten mit einem uralten Jeditempel befindet und macht sich allein auf den Weg. Hier setzt “Vader Down” ein und lässt unser aller Lieblingsschurken direkt in eine geheime Rebellenbasis rasseln, die er aber bislang nahezu im Alleingang auseinandernimmt. Sehr spaßig. Ich stecke aktuell in Band zwei des Sechsteilers und bin sehr angetan.
  • Olympos: Ich habe den einzigen SF-Roman auf meiner Liste tatsächlich mal wieder in die Hand genommen und bin schnell wieder reingekommen. Auch wenn ich gerade in der etwas schwächeren Handlungsebene auf der Erde stecke. Dort plagen sich die in Eloi-manier degenerierten Menschen gerade mit den Folgen des Absturzes aller automatischen Systeme herum (den einige von ihnen selbst verursacht haben – aber das war Thema im Vorgängerband Ilium). Die Hauptfiguren leben in einer Gruppe, die noch am ehesten damit klarkommt, da sie gelernt haben, alte Bücher zu lesen und archaische Waffen und Werkzeuge herzustellen. Damit müssen sie sich wildgewordener Kunstwesen erwehren – und rätseln zusammen mit dem Leser weiterhin herum, was das alles eigentlich soll. Das alles ist sehr spannend und herrlich rätselhaft beschrieben – wie es bei einer ca. zweitausend Jahre entfernten Zukunft auch sein soll.
  • Marvel #1: Außerdem hab ich mich daran erinnert, dass ich vor Jahren ja mal im Rahmen einer Marvel-Aktion ein paar Hundert Nummer-Eins-Hefte meines Lieblings-Superhelden-Verlags bei Comixology für lau runterladen durfte – wovon die meisten noch ungelesen in der Cloud liegen. Ich habe nun mal damit angefangen, wieder ein bisschen in diesem Fundus zu stöbern, was einerseits viel Spaß macht – andererseits aber auch gefährlich ist, da es dazu verleiten kann, die ein oder andere Reihe dann auch (kostenintensiv) weiterzulesen. Vor allem dieses “A+X” schien mir ganz interessant loszugehen – unter anderem weil da auch der Zukunfts-Hulk “Maestro” mal wieder auftaucht.

Was als nächstes?

  • Marvel-Hachette-Sammlung: Hier habe ich durch meine Bemühungen bei den einschlägigen Online-Auktionshäusern wieder einen kleinen Stapel angesammelt. Und zwar allesamt Bände aus der Classic Reihe: “Galactus”, “Captain Marvel”, und ein weiterer “Iron Man” Band. Ich muss ja gestehen, dass ich die meisten Marvel-Sachen vor den 90er Jahren nur noch mühselig lesen mag. Allerdings weiß ich über den ollen Captain Marvel noch so gut wie gar nichts, weswegen ich mich auf den Band durchaus freue. Und Galactus sowie Iron Man gehen ja immer.
  • Steam Wars: Ich hab mir jetzt auch die restlichen Steam-Wars-Comics bei Comixology auf die Wunschliste gepackt. Da schau ich die Tage mal rein.
  • Batman: Schließlich verspüre ich so langsam leichte Entzugserscheinungen in Sachen Batman. In DC-Comics hab ich nun sehr lange nicht mehr meine Nase gesteckt, weswegen ich meinen dortigen Lieblings-Capeträger durchaus ein wenig vermisse. Meint ihr, dieses “Batman Europa” taucht was? Von dieser “Batman vs. Turtles” Sache scheinen ja auch alle recht angetan – so absurd das klingt.

Lesetagebuch: The New 52 – Teil 7 – Batmädels, Legionäre, ein Sumpfding und die dunkle Gerechtigkeitsliga

Darunter war auch endlich „Batman“ (ohne and Robin, Incorporated, The Dark Knight oder sonstiges) – den hab ich ja aber schon in der letzten Folge als Sammelband besprochen. Schluss ist mit dem Dunklen Ritter damit aber noch lange nicht, da ja locker die Hälfte aller New-52-Serien in seinem weiteren Dunstkreis spielen (mir ist zum Beispiel jetzt erst bewusst geworden, dass „The Red Hood“ auch ein ehemaliger Robin ist – ditt muss ich jetze also ooch noch haben).

In diesem Schwung dabei: „Batwoman“ und „Batgirl“ – sowie die „Legion of Super-Heroes“, „Swamp Thing“ und „Justice League Dark“ (die letzten drei haben nix mit Batsie zu tun – aber in Swamp Thing und JLD hat er immerhin jeweils einen Mini-Auftritt).

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Batwoman

Die Dame ist glaub ich neu in Gotham. So wie ich das mitbekommen habe, wurde sie erst relativ kurze Zeit vor dem Flashpoint-Event eingeführt – und ob ihres großen Erfolges gleich mit einer eigenen New-52-Serie bedacht. Die Story ist schnell erzählt: Ein geisterhaftes Wesen streicht durch Gotham und entführt Kinder. In eine solche Entführung platzt Batwoman herein und stellt fest, dass der Geist so ätherisch gar nicht ist – er kann physisch angegriffen werden. Festsetzen kann sie ihn dennoch nicht.

Des weiteren wird vor allem die Fledermausfrau selbst beleuchtet. Sie hat Stress mit ihrem Vater, muss sich mit einem aufmüpfigen Sidekick rumärgern und wird von der Bundesbehörde für Übersinnliches (hat die nicht Präsident Luthor einst eingerichtet?) auf eine geheime Fahndungsliste gesetzt. Am Ende latscht ihr auch noch ihr männliches Pendant über den Weg – Batsie will ihr ein Angebot machen (dass sie nicht ablehnen kann?) Vermutlich will er sie für sein Batman Inc. Projekt rekrutieren. Das alles ist flott erzählt und sehr schön gezeichnet. Was mir aber besonders gefällt ist, dass etliche Figuren aus „Gotham Central“ erwähnt werden oder gar auftauchen.

Ganz kurze Exkursion: Gotham Central ist eine mittlerweile abgeschlossene Storyline um die Mordkommission gleichen Namens, die ohne große Superkräfte mit dem alltäglichen Gothamer Wahnsinn klarkommen muss. Die etwas losgelöste Mini-Serie (immerhin vier dicke Sammelbände) stellt den äußerst gelungenen Versuch dar, den „realistischen“ Polizei-Alltag in einer Welt voller Superhelden zu beschreiben. Unbedingt empfehlenswert! Mindestens zwei der liebgewonnenen Charaktere aus dieser Serie laufen einem bei Batwoman über den Weg, was mich sehr gefreut hat. Ich plädiere im Übrigen weiterhin für eine eigene New-52-Serie Gotham Central. Aber egal. Batwoman hat Spaß gemacht. Der zugehörige Sammelband reizt mich jetzt aber nicht unbedingt.
Das sacht der Fachmann …

Batgirl

Ab sofort steckt wieder Barbara Gordon im Kostüm des Fledermausmädchens. Das liegt nicht daran, dass mit dem New-52-Neustart ihr Dasein als querschnittsgelähmte Oracle ungeschehen gemacht wird – es war halt nur nicht so schlimm. Tatsächlich wird in diesem Heft sogar ausdrücklich Bezug auf den „Killer Joke“ genommen.

Aber von vorne: Wie ja gemeinhin bekannt ist, heilen zerstörte Wirbelsäulen in Gotham besonders leicht – vor allem, wenn man hin und wieder ein Fledermauskostüm überstreift. Und so ist auch Barbara Gordon wieder topfit und vollständig hergestellt – auch wenn sie das traumatische Erlebnis mit dem Joker noch intensiv verfolgt. Als Batgirl macht sie jedenfalls wieder fleißig Jagd auf Bösewichter und rettet gleich zu Beginn ein Ehepaar vor einer Horde durchgeknallter Jugendlicher, die als Zeitvertreib in Wohnungen einbrechen und die Bewohner massakrieren. Als Barbara verlässt sie gerade das väterliche Heim und bezieht eine Studenten-WG.

Derweil treibt ein Finsterling in Gotham sein Unwesen, der offenbar die Final-Destination-Filme etwas zu ernst genommen hat. Er scheint es sich zumindest zur Aufgabe gemacht zu haben, jene Leute ins Jenseits zu befördern, die dem Tod nochmal knapp von der Schippe gesprungen sind. Das trifft dann auch kurz vor Schluss des Heftes einen der Hallodris, den Batgirl zuvor Dingfest gemacht und in ein Krankenhaus befördert hat – er hätte sich beim Kampf nämlich beinahe zu Tode gestürzt. Als Batgirl in der Klinik erscheint, um die Untat zu verhindern, zielt der Finsterling wie einst der Joker auf ihren Bauch, was sie vor Angst paralysiert. So kann sie nicht verhindern, dass er sein böses Werk vollzieht – und das vor den Augen mehrerer Polizisten. Auch nett!
Das sacht der Fachmann …

Legion of Super-Heroes

Wir schreiben das Jahr 3000. Die Menschheit hat das All erobert und sich mit den zahlreichen intelligenten Spezies dort draußen zu einer großen Völkerfamilie zusammengetan. Und natürlich gibt es auch noch Superhelden – und das nicht zu knapp. Diese sind sogar hoch offiziell in einer „Legion“ organisiert und arbeiten für die interstellare Regierung.

Das Szenario ist im DC-Universum wohl nicht neu. An mir ist das aber – wie so vieles – immer vorbeigegangen. Die sind wohl per Zeitreise öfter mal bei Superman aufgetaucht und hatten vermutlich auch früher schon eine eigene Serie. Ich fand’s jetzt nicht so berauschend. Ist nett gezeichnet und auch durchaus kurzweilig. Die spannenden Fragen, ob Kal-El noch lebt (könnte er doch) oder sich fortgepflanzt hat, werden jedenfalls nicht berührt. Naja, dieser Mon-El könnte natürlich ein entfernter Nachkomme sein.

Swamp Thing

Ich muss ja gestehen, dass ich das Sumpfding nur durch diesen Trashfilm aus den 80er Jahren kenne. Ich hab mal gehört, dass es da schon in der Vergangenheit hochgelobte Comicreihen zu gab – das aber nur am Rande. In diesem Heft wird offenbar ganz behutsam eine große Storyline vorbereitet, die wohl schon von Anfang an eng mit der Parallel-Serie Animal Man verknüpft sein soll. Meine Begeisterung über jene Serie habe ich ja bereits kundgetan.

Alles beginnt mit dem ehemaligen Swamp Thing, der sich mittlerweile wieder in einen normalen Menschen zurück verwandelt hat – aber immer noch eine sehr enge Beziehung zur Pflanzenwelt unterhält. Als sich mit einem Mal in Metropolis, Gotham und anderswo ein Tier-Massensterben ereignet, schaut Superman bei dem Knaben vorbei, um ihn um Rat zu fragen. Er windet sich allerdings zunächst. Erst als ihn die Flora selbst bedrängt – weil sich inzwischen die Agenten des rot, nun, zusammenrotten – will er sich im Sumpf wieder mit seinem Mittelchen in das Ding verwandeln. Allerdings erwartet ihn selbiges dort schon. Cliffhanger.

Nun jaaa. Die Geschichte baut sich wie gesagt behutsam auf. Da ich weiß, wie sehr sie mit der von Animal Man verknüpft ist, fand ich’s aber durchaus spannend.
Das sacht der Fachmann …

Justice League Dark

Natürlich gibt’s auch im DC-Universum ne ganze Menge Mystik und Magie – sowie die entsprechenden Helden. Von Deadman hatte ich mal gehört – Constantine kennt man ja mindestens aus der Verfilmung.
Diese ganzen Figuren müssen sich hier zusammentun, um einer großen magischen Bedrohung zu begegnen, der nicht mal die Überhelden der Justice League beikommen. Das ist die Geburtsstunde der Justice League Dark.

Und wie üblich bei einer solchen neuen (?) Gruppierung, müssen die einzelnen Mitglieder erst einmal dem Leser vorgestellt werden, während sie sich langsam zusammenfinden. Ich muss sagen – mir hat das ziemlich gut gefallen. Die einzelnen „Helden“ – von den meisten hatte ich nie gehört – sind sehr interessant. Und auch die sich ankündigende Story könnte was werden. Nach dem Sammelband halte ich mal Ausschau.
Das sacht der Fachmann …

Meine bisherigen New-52-Rezis:

Lesetagebuch: The New 52 – Teil 6 – Sammelbände: Batman, Animal Man, Wonder Woman

Großer Dank gilt meinen hochgeschätzten Freunden und Kupferstechern @nerdiana und @myrkvid, die diese #New52-Leihgabe zur Verfügung stellten.

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Batman – The Court of Owls

Schlappe fünf Einzelserien hat der Dunkle Ritter im DC-Relaunch spendiert bekommen – selbstredend zu Recht. Von der zentralen, schlicht mit #Batman betitelten, hatte ich bislang nichts erwischen können. Eine Lücke, die sich hiermit mehr als füllt. „Volume 1“ des Batman-Sammelbands enthält die ersten Hefte der Court of Owls Storyline – und die hat mich umgehauen. Der schlichte „Batman“ (ohne Robin, ohne Incorporated, ohne Dark Knight und ohne Detective #Comics) ist in meinen Augen somit definitiv die beste aller Fledermaus-Reihen im neuen DC-Universum.

Zur Handlung: Selbstredend ist mal wieder ein neuer Schurke in der Stadt. Ein schier unüberwindlicher Killer in Eulenkostüm hat es nach einigen Mordanschlägen auf Bruce Wayne persönlich abgesehen – und wohl weniger aufgrund seiner Geheimidentität denn seiner Eigenschaft als Spross einer der wichtigsten Familien Gothams. Hinter dem Killer wähnt man schnell eine geheime Geheimgesellschaft – den court of owls – die schon seit Jahrhunderten die Geschicke der Stadt aus dem Geheimen heraus lenkt. Was man als Geheimgesellschaft halt so macht. Batman tut dies zunächst als Ammenmärchen ab – tatsächlich existiert in Gotham ein uralter Kinderreim über den court of owls, der Jedermann geläufig ist – aber natürlich stellt sich bald der wahre Kern der Legende heraus. Natürlich gibt es den court of owls – und er schnappt sich alsbald Batman selbst, um über ihn Gericht zu halten.

Allein der Teil über Batmans Gefangenschaft ist grandios gezeichnet und fast verstörend intensiv. Natürlich entkommt unser Held letztendlich und bietet den Eulen die Stirn. Der Sammelband endet mit dem Cliffhanger, dass der court eine ganze Armee seiner Attentäter Batsie hinterher schickt. Grandios!
Das sacht der Fachmann (zu Heft #1) – und er liegt mit seiner Skepsis durchaus richtig, da die Story erst nach Heft #1 richtig in die Gänge kommt …

Animal Man – The Hunt

Das neue Comic-Magazin „Alfonz“ erklärte Animal Man zur besten New-52-Serie. Eine Einschätzung, die man auch andernorts immer wieder liest. Und um es kurz zu machen: Ich schließe mich der Lobhudelei an. Von diesem DC-Helden, der sich jede erdenkliche Fähigkeit eines beliebigen Tiers „ausleihen“ kann, hatte ich zuvor nun wirklich noch nie etwas gehört. Fragt mich daher nicht, ob wir es in seinem Fall mit einer nahtlosen Fortsetzung seiner Geschichte oder einem radikalen Neustart zu tun haben.

Was man da zu sehen und lesen bekommt ist in jedem Fall grandios. Es beginnt mit der Darstellung eines Superhelden, der ein normales Familienleben führt und sein offen ausgelebtes „Hobby“ in den regulären Familienalltag einbetten muss. Natürlich fragt er seine liebende Gattin, ob er auf Rettungsmission gehen darf – und zieht bei seiner Rückkehr nach getaner Heldentat seine Schmutzigen Stiefel aus und schleicht leise ins Bett, um die Kinder nicht zu wecken. Die Handlung driftet dann aber schnell in eine fast surreal bizarre Bilderwelt ab, wird beklemmend, verstörend und beinahe lovecraftisch angsteinflößend. Großartig!

Zur Handlung: Die kleine Tochter des Helden stellt sich als Avatar der gesamten Fauna heraus und muss gegen drei unheimliche Geschöpfe verteidigt werden, die nur als „Die Jäger“ bezeichnet werden. So wie Animal Man und seine Tochter The Red – das morphogenetische Feld allen tierischen Lebens – repräsentieren, stehen die Jäger für The Rot, eine Art Unleben, das sich krebsgeschwürartig über alles Leben ausbreiten will. Held nebst Familie befindet sich alsbald auf der Flucht vor den cthulhoid-zombiehaften Kreaturen und sieht nur noch eine Hoffnung. Er muss den Repräsentanten der Flora – des Green – um Hilfe bitten: Swampthing.

Wonder Woman – Blood

Auch diese Ur-Superheldin und Ikone des DC-Universums ist mir nur am Rande bekannt. Letztlich kenne ich nur die Version aus der grandiosen Parallelwelt-Geschichte „Genosse Superman“. Von unsichtbaren Jets hab ich nur munkeln hören. Daher hab ich – mal wieder – keine Ahnung, wie neu die New-52-Wonder-Woman jetzt wirklich ist. Die Geschichte, die in diesem ersten Sammelband erzählt wird, macht jedenfalls ne Menge Spaß.

Was mir natürlich besonders gefällt ist die Einbettung in die griechische Mythologie. Wie der Leser schnell erfährt, hat der olle Zeus auch heutzutage nichts besseres zu tun, als attraktive Damen auf Erden zu besuchen und Nachwuchs mit ihnen zu zeugen. Dieses Verhalten bringt auch heute noch seine Gattin Hera dermaßen auf die Palme, dass sie diesem Nachwuchs voller Inbrunst an die Kehle geht. Aber sie hat ihre Rechnung ohne Diana aka Wonder Woman gemacht. Gedungene Zentauren vermöbelt die nämlich schon vor dem Frühstück.

Zu allem Übel stellt sich allerdings heraus, dass Papa Zeus nach dem letzten „Diktat“ verreist und der Thron auf dem Olymp nun verwaist ist. Apoll (herrlich fieser Möp!), Poseidon und Hades streben gleichermaßen danach, seine Nachfolge anzutreten. Man erfährt in diesem ersten Sammelband eine ganze Menge über Wonder Womans Ursprünge und Hintergründe und bekommt zudem eine spannende herrlich modern-mythische Story präsentiert. Gefällt mir!
Das sacht der Fachmann (zu Heft #1) …

Hier meine bisherigen New-52-Rezis:

Lesetagebuch: The New 52 – Teil 5 – Batman, Batwing und noch mehr Lanterns

Erneut habe ich mir die Hefte im amerikanischen Original zugelegt. Nicht, weil ich was gegen Übersetzungen hätte – im Gegenteil! Aber nun hab ich einmal damit angefangen, da möchte ich als konsequenter Sammler auch dabei bleiben. Diesmal handelt es sich um: „Batman Incorporated“, „Batwing“ und „Green Lantern – New Guardians“

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Batman Incorporated

Die Grundidee stammt wie fast alle Batman-Storylines ja aus der Prä-Flashpoint-Zeit. Ich fand sie schon da etwas befremdlich. Batman hat sich demnach entschlossen, seine „Geschäftsidee“ des Dunklen Ritters in einer Art Franchise-System auch in andere Städte zu exportieren – und zwar weltweit. Seither haben viele Städte (Paris, Moskau, Hongkong) ihren eigenen Batman, der vom Gothamer Original finanziert und ausgerüstet wird. Soweit so merkwürdig – gelesen hatte ich davon bislang aber nichts.

Der Neustart (?) dieser Batman-Unterserie im Rahmen der zweiten New-52-Welle war dann meine erste Gelegenheit, mich mit dieser komischen Idee anzufreunden. So ganz warm bin ich damit bei dieser Gelegenheit noch nicht geworden – dennoch handelt es sich um einen hervorragenden Comic. Der „Incorporated“ Aspekt spielt hier nämlich nur am Rande eine Rolle – eigentlich ist es eine reine Batman und Robin Geschichte.

Vater und Sohn (zur Erinnerung: der aktuelle Robin ist auch hier Sohnemann Damian Wayne) haben es mit einem Scharfschützen-Killer zu tun, der es auf … nun, das soll hier nicht verraten werden. Es handelt sich jedenfalls um eine sehr dichte und spannende Batman-Story, die eine große emotionale Bandbreite vom großartigen lustigen Batcow-Panel bis hin zu einem hammerharten Cliffhanger bietet. In Sachen Batman Inc. hat es mich indes nicht weitergebracht.

Batwing

Schon in der ersten New-52-Welle war der afrikanische Batman dabei – genaugenommen jener aus der (fiktiven) kongolesischen Stadt Tinasha. In seiner ersten Ausgabe muss er gegen den Schurken Massacre antreten, der seinen Namen natürlich zu Recht trägt. Die Story ist hervorragend (und extrem deutlich) gezeichnet und auch sehr spannend.

Batman selbst hat ebenfalls einen kurzen Auftritt – denn auch hier handelt es sich natürlich um eine Batman-Incorporated-Zweigstelle. Das Szenario will auch sehr gefallen, versucht es doch die Eigenheiten Afrikas darzustellen. Oder zumindest das, was wir Eurozentristen dafür halten. In sich ist das aber durchaus stimmig – und die afrikanischen Protagonisten sind trotz der zeitweisen Anwesenheit des amerikanischen Oberhelden sehr eigenständig und selbstbewusst. Dass hier alles in allem dennoch ein sehr klischeebeladenes Afrika-Bild vermittelt wird, ist klar. Aber ein Superhelden-Comic lebt ja nun auch von Klischees. In dem Zusammenhang verweise ich immer gern auf dieses großartige Video: African Men – Hollywood Stereotypes

Aber zurück zum Thema Batman Inc.: Mittlerweile habe ich außerdem noch eine Story über den Batman aus Paris gelesen – und finde die Idee nicht mehr ganz so merkwürdig. Sowohl Batwing als auch Nightrunner sind ziemlich coole Typen, deren Umfeld recht gut durchdacht ist.

Green Lantern – New Guardians

Die ganze Kiste mit diesen Jedis mit grünen Ringen statt Lichtschwertern gefällt mir immer besser. Mittlerweile habe ich ja auch gelernt, dass es zu den anderen Farben (und zugeordneten Emotionen) ebenfalls Ringträger-Organisationen gibt: Rote Wutringe, Gelbe Angstringe, Rosa Liebesringe und so weiter und so fort. Die spielen allesamt in “New Guardians” eine besondere Rolle. Hauptheld ist eine der zahlreichen irdischen Green Lanterns: ein Cartoonist namens Kyle Rayner, dessen Superhelden-Origin auch gleich erzählt wird.

Diesem wird nach einer Weile aus heiterem Himmel die zweifelhafte Ehre zuteil, auch von je einem der anderen Farb-Ringe erwählt zu werden. Das finden die zugeordneten Corps jedoch nicht so witzig, da die Ringe ihre bisherigen Träger einfach mal so verlassen haben. Das ganze endet also damit, dass unsere Grüne Leuchte von bunten Ringen, nun ja, umringt ist – sowie von den Repräsentanten der jeweiligen Corps, die ihn des Diebstahls bezichtigen. Spannend, spannend!
Das sacht der Fachmann …

Stand der Sammlung

Schließlich ist es mal wieder Zeit für einen kleinen Überblick. Ziel meiner Sammelwut ist ja, nicht alle – aber doch einige der „Nummer Einsen“ von New 52 in meinen Besitz zu bringen.

Folgende hab ich schon:

  • Batman and Robin #1
  • Batman – The Dark Knight #1
  • Batman – Detective Comics #1
  • Batman Incorporated #1
  • Batwing #1
  • Nightwing #1
  • Flash #1
  • Green Lantern #1
  • Green Lantern – New Guardians #1
  • Red Lanterns #1
  • Stormwatch #1
  • Superman #1
  • Superman – Action Comics #1
  • Justice League #1

Folgende will ich noch:

  • Batman #1
  • Green Lantern Corps #1
  • Batgirl #1
  • Batwoman #1
  • Catwoman #1
  • Justice League Dark #1
  • Justice League International #1
  • Earth 2 #1

Ein paar Reihen will ich ja durchaus mal weiter verfolgen. Da würden mich dann die entsprechenden Sammelbände interessieren. Ich werde berichten.

Und hier noch mal meine bisherigen New-52-Rezis:

Lesetagebuch: The New 52 – Teil 3 – mehr Superman und Batman … und Nightwing

Ja, ich gestehe! Ich alter Marvelist habe mich vom DC-Neustart mitreißen lassen und sammle nun von einigen der 52 neuen Superhelden-Comic-Serien die jeweilige Nummer 1. In Teil 1 und Teil 2 meiner diesbezüglichen Blog-Reihe bespreche ich den ersten Schwung aus sieben Heftchen. Mittlerweile habe ich drei weitere ergattern können – und möchte meine unmaßgebliche Meinung dazu kundtun.

In der Zwischenzeit hat sich in Sachen New 52 übrigens ein bisschen was getan. So wurden einige der Serien bereits wieder eingestellt (was zu erwarten war) und neue wurden hinzugefügt (was erfreulich ist). Zudem wird es wohl immer schwieriger, an die Start-Hefte etlicher Serien zu kommen – obwohl diese bis zu fünf Nachauflagen erfahren haben. Ich kann durchaus auch ein Lied davon singen. Eines musste ich mir schon aus Kanada zuschicken lassen.

Aber genug der Vorrede – zu den Heften. Selbstredend wieder mit SPOILERWARNUNG!

Batman – Detective Comics

Klassisch, dreckig, gradlinig – Batman jagt den Joker, der mordend durch das nächtliche Gotham rennt. Batman stellt ihn, bringt ihn zur Strecke – und der Schurke landet mal wieder im Arkham Asylum.
Aber anscheinend gehört auch das zu einem widerlichen Plan des durchgeknallten Massenmörders – denn er lässt sich auf den letzten Panels bereitwillig von einem anderen Insassen das Gesicht entfernen. Da entwickelt sich wohl eine Art Face-Off-Storyline.

Auch hier gilt wieder, dass ich nicht ganz einschätzen kann, wie sich diese Handlung in die anderen Batman-Serien einfügt. Spielt sie, vergleichbar mit Action Comics bei Superman (siehe unten), deutlich vor den anderen? Der Titel mag darauf hinweisen – schließlich erschienen die ersten Batman-Geschichten im Rahmen einer Heftreihe namens Detective Comics. Nichts genaues weiß man aber nicht.

Interessant in dem Zusammenhang, dass die verschiedenen Batman-Serien für das erste große Crossover im neuen DC-Universum herhalten müssen. Aber um das noch mal ausdrücklich zu betonen: Batman at its best! Großartig!
Das sacht der Fachmann …

Nightwing

Der erste Robin, Batman-Sidekick Dick Grayson, ist ja schon seit längerem sein “eigener” Superheld. Als Nightwing schwingt und prügelt er sich nicht minder erfolgreich durch Gotham als sein Ziehvater. Dieses Heft bietet übrigens einen weiteren Hinweis darauf, dass sich das gesamte Batman-Umfeld recht unbeschadet über den “Flashpoint” herübergerettet hat. Es wird nämlich kurz daran erinnert, dass Grayson selbst kürzlich im Batman-Kostüm unterwegs war – und damit kann ja nur die Zeit nach Bruce Waynes letztem “Tod” gemeint sein.

Zur Handlung: Nightwing wird in seiner #1 dennoch an sein Origin herangeführt. Denn der Zirkus, in dem er als “Wunderknabe” einst artistisch tätig war, ist wieder in der Stadt. Außerdem taucht ein superschurkiger Killer auf, der es auf Dick Grayson abgesehen hat – aber dessen Geheimidentität “Nightwing” gar nicht kennt. So weit so harmlos. War aber nett zu lesen.
Das sacht der Fachmann …

Superman – Action Comics

Es war tatsächlich die Ankündigung zu dieser Serie, die mich überhaupt dazu bewogen hat, es mit New 52 zu versuchen. Zwar halte ich Superman ob seiner Allmacht mit für den langweiligsten aller Superhelden – war aber immer schon der Meinung, dass man aus der Figur durchaus was machen kann. Mit der beste Beweis für diese These ist ja wohl das geniale “Genosse Superman”, in dem der Stählerne in der Sowjetunion anstatt in Kansas auf der Erde landet.

Der Ansatz, einen jüngeren Clark Kent zu zeigen, der gerade in Metropolis angekommen und noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte ist, gefiel mir irgendwie. Und ich kann mir nicht helfen – ich war von der Umsetzung begeistert. Von dem dämlichen zu kurzen Cape abgesehen gefällt mir die schlichte Aufmachung Supermans – und vor allem seine geradezu linksextreme Einstellung. Seine Gegner sind nämlich korrupte Politiker und skrupellose Großindustrielle – und ein gewisse Lex Luthor, der im Auftrag des Militärs versucht, dem außerirdischen Störenfried das Handwerk zu legen.
Das sacht der Fachmann …

Wie geht’s weiter?

Wie oben angedeutet, wird es tatsächlich immer schwerer, meine Sammel-Liste aus Teil 2 weiter abzuarbeiten – zumindest, wenn ich es auch weiterhin ablehne, mehr als 5 Euro (inkl. Versand) für eines der Heftchen auszugeben. Aber wenigstens Batman #1 muss ich noch irgendwo herkriegen. Justice League #1 wird’s übrigens beim diesjährigen Gratis Comic Tag geben – das hab ich also schon mal so gut wie sicher.

Ob und welche Reihen ich über die #1 hinaus verfolgen werde, hab ich noch nicht final entschieden – vermutlich werde ich dafür dann eh auf Sammelbände warten. Panini wird die deutsche Übersetzung von “Flashpoint” übrigens in Kürze rausbringen – New 52 soll dann im Sommer folgen.

Lesetagebuch: The New 52 – Teil 1 – Batman und Flash

Tut eigentlich nicht Not, dass ich ebenfalls meinen Sermon zum Neustart des DC-Universums zum Besten gebe – ist schließlich schon eine ganze Weile im Gange. Ich komm aber jetzt erst dazu, mich damit zu befassen. Drum nerv ich euch damit.

Wenn es um Superheldencomics geht, bin ich eher der Marvel-Freund. DC lese und kenne ich im Grunde gar nicht (einzige Ausnahme: Batman). Dennoch hat mich die Ankündigung des kompletten Neustarts des gesamten DC-Universums sehr neugierig gemacht. Der Entschluss, bei New 52 einzusteigen, reifte daher schnell – und wird nun endlich in die Tat umgesetzt.

x von 52

Mein Plan sieht vor, bei einer noch nicht näher definierten Anzahl der 52 Serien die jeweilige Nr. 1 zu erstehen, um mir ein Bild vom (neuen) DC-Universum zu machen. Falls mir die ein oder andere Reihe zusagt, werde ich eventuell sogar irgendwann einmal zu entsprechenden Sammelbänden greifen.

Besonders interessiert mich natürlich, was mit und rund um Batman passiert – ein Gutteil der 52 Serien hat ja mehr oder weniger unmittelbar mit dem Dunklen Ritter zu tun. Aber auch der gute alte Superman interessiert mich durchaus – vor allem in der jüngeren Action Comics Inkarnation. Als alter Authority-Fan war ich zudem auf Stormwatch gespannt – doch dazu später mehr.

Bislang habe ich sieben Serienstarts ergattern können. Sie bieten die Grundlage meines ersten Fazits:

  • Batman & Robin
  • Batman – The Dark Knight
  • Flash
  • Green Lantern
  • Red Lanterns
  • Stormwatch
  • Superman

Allgemeiner Eindruck

Durchwachsen – ich denke, mein Verhältnis zum DC-Universum wird sich auch durch New 52 kaum ändern. Batman bleibt großartig, der Rest hingegen so lala.

Zudem will mir der Neustart an vielen Stellen so radikal gar nicht erscheinen. Aber dazu kenne ich das bisherige DC-Universum sicherlich auch zu wenig. Jedenfalls wird kaum eine Serie mit dem Origin des Titelhelden begonnen – teilweise bauen sie sogar auf nicht (oder woanders) erzählten Vorgeschichten auf. Es wird also durchaus Vorwissen vorausgesetzt. Das ist wohlgemerkt aber kein ernsthafter Kritikpunkt.

Doch nun zu den drei ersten Heften im Einzelnen mit der obligatorischen

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Batman and Robin

Mit Robin bin ich ja ehrlich gesagt nie so recht warm geworden. Ja, es gibt etliche sehr gute Storys, in der Batmans “Mündel” dabei ist. Aber ich empfinde gerade bei dem “modernen” düsteren Batman die Konstellation mit einem jugendlichen Superhelden-Sidekick geradezu als Fremdkörper – passt gar nicht. Sicher, das ist spätestens seit Captain America und Bucky uralte Tradition – und sicher: Viele Autoren holen aus dieser Konstellation dennoch sehr gute Geschichten raus. Aber in meinen Augen passt es einfach grundsätzlich nicht, dass ein Batman, der die Stadt und jeden einzelnen Bürger vor dem Verbrechen schützen will, einen minderjährigen Jungen der Gefahr aussetzt, im Kampf gegen Verbrecher Schaden zu nehmen. Eine Oracle, die quasi aus dem Off hilft, will mir da noch einleuchten, aber ein “kleiner Junge” im “Fronteinsatz”? Aber das nur nebenbei.

Ich weiß gar nicht, wie die mindestens drei neuen Batman-Serien inhaltlich zusammenhängen – aber Batman & Robin baut definitiv auf etlichen (Vor-) Geschichten auf. Zum einen wird auf Batman-Incorporated angespielt (die merkwürdige Nummer mit dem weltweiten Batman-Franchise-System, “sei der Batman Deiner Stadt” oder so). Und zum anderen ist der Robin, um den es hier geht, niemand Geringeres als Damien WayneBruce Waynes leiblicher Sohn (und somit ein Relikt aus der Zeit vor New 52). Hier finde ich die Konstellation übrigens noch unglaubwürdiger. Batman hat seine “alte” Familie durch ein Verbrechen verloren, was sein gesamtes Leben prägt – so einer würde doch nie das Leben seines Sohnes aufs Spiel setzen. Naja, egal.

Die Story ist gar nicht mal schlecht. Die eigentliche Handlung wird von einer kurzen Episode eingefasst, in welcher der Moskauer Batman von einem ziemlich fiesen Schurken eingesackt und brutal ermordet wird. Jener Schurke hat es offensichtlich auf den “Franchise-Geber” abgesehen. Batman ist derweil mit Sohnemann auf Patrouille, stattet dabei dem Todesort seiner Eltern – der berühmten Crime Alley – einen Besuch ab und beschließt, künftig nicht mehr am Todes- sondern am Hochzeitstag seiner Erzeuger zu gedenken. Natürlich kommt es auch zum Einsatz: Irgendwelche Terroristen wollen Brennstäbe aus dem Forschungsreaktor der Uni (!) klauen. Natürlich kommt es im Gefecht zur drohenden Kernschmelze – aber zum Glück befindet sich das Schwimmbad der Uni nur eine Etage (!!!) über dem Reaktor.
So weit, so comichaft – die Story liest sich aber sehr stimmig und spannend. Trotz meiner grundsätzlichen Probleme mit der Konstellation gefällt mir auch das angespannte Verhältnis zwischen Batman und dem vierten (?) Robin, der die hohen moralischen Ansprüche seines Vaters nicht so recht teilen will. Bei dem Bengel kann auch schon mal der ein oder andere Bösewicht draufgehen – nett.
Das sacht der Fachmann

Batman – The Dark Knight

Hier gibt’s Batman pur – ohne irgendwelche Robins, Batgirls oder Oracles. Ob das ganze jetzt aber Jahre vor den anderen Batman-Serien spielt oder gleichzeitig – oder ob es überhaupt mit den anderen zusammenhängt? Keine Ahnung.

Die Story ist jedenfalls sehr klassisch: Im Arkham Asylum gibt’s mal wieder Ärger. Die Insassen der geschlossenen Anstalt für geisteskranke Schwerstkriminelle sind aus ihren Zellen ausgebrochen und proben den Aufstand. Einem bis an die Zähne bewaffneten SWAT-Team gelingt es nicht, den Aufstand in den Griff zu bekommen – im Gegenteil, die Spezialkräfte werden ganz schön aufgemischt. Ein Fall für Batman!

Der Dunkle Ritter kloppt sich natürlich mühelos durch die aufgebrachten (und steroidmäßig scheinbar aufgemotzten) Irren und führt das SWAT-Team (warum auch immer) zielstrebig zur Zelle von Harvey “Twoface” Dent. Auf dem Weg dorthin deutet eine nette Alice-im-Wunderland-Anspielung (follow the rabbit) darauf hin, dass hier wohl längst nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Das offenbart sich spätestens am Ziel des Stoßtrupps. Was da aus Twofaces Zelle hervorbricht lässt vermuten, dass in unmittelbarer Nähe des Arkham Asylums eine Gamma-Bombe hochgegangen ist. Ach nein – das war ja das andere Superhelden-Universum.

Ach ja – ganz am Anfang muss sich der gute Bruce Wayne mit einem Ermittler rumärgern, der ihm nachweisen will, dass er heimlich den Vigilanten Batman finanziert. Alles in allem gewohnt spannende Batman-Kost. Gefällt mir.
Hierzu sacht der Fachmann nix

Flash

Vom schnellsten Mann der Welt habe ich ehrlich gesagt noch nie was gelesen. Mein Wissen über den ist mehr als oberflächlich. Hier betrete ich also absolutes Neuland. Mein Stand: Er bewegt sich mit Lichtgeschwindigkeit, liefert sich daher regelmäßig Wettrennen mit Superman und kann sich durch Wände vibrieren – joah, damit hat sich’s eigentlich auch. Ich kann daher nicht beurteilen, ob es eine Neuerung darstellt, dass sein Superheldenkostüm offensichtlich in einem Ring steckt (mit Ringen haben die’s bei DC anscheinend) – und wie radikal der Neustart hier ausfällt.

Zur Story: Flash (beziehungsweise sein Alter Ego) ist zufällig bei einer Ausstellung zugegen, die Opfer eines Überfalls wird. Der Blitzmann (ja, so hieß er laut Wikipedia im Deutschen wohl wirklich mal) vereitelt dies natürlich – allerdings kommt ein Angreifer dabei ums Leben.
Flash erkennt in ihm einen alten Jugendfreund – der ein paar Tage später aber auf einmal putzmunter bei ihm auftaucht. Es stellt sich sehr bald heraus, dass es von diesem Jugendfreund eine ganze Menge Exemplare gibt. Da hat wohl jemand den Klon-Automaten angeschmissen. Da mir die ganzen Namen und Umstände überhaupt nix sagen, ist auch die ganze Story für mich eher nichtssagend.
Das sacht der Fachmann

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