Schlagwort: Comics

Auf ins Jahr 2024!

Und wieder haben wir eine Runde um unser Zentralgestirn absolviert, nutzen wir es traditionsgemäß für je einen kurzen Blick zurück und voraus. Für mich bedeutet dies vor allem einen Blick auf mein eskapistisches Schaffen und Konsumieren.

Schmökern und Schreiben

Was war: Man kann bekanntlich nie genug lesen.1 Ein bisschen was habe ich dennoch wegschmökern können: #Comics, Mangas, Romane, Sachbücher und Raketenhefte – was man halt so in die Finger kriegt.

In jeder dieser Kategorien möchte ich je ein Beispiel lobend hervorheben, auch wenn die Wahl hier nicht immer leicht fällt. Neben etlichen Werken aus #Entenhausen, ein wenig Asterix, Spirou und Lucky Luke ragt unter den Comics eindeutig Der kleine Perry hervor, dem ich drüben im fantastischen Fanzine #WoC eine Lobhudelei gewidmet habe. Mein Lieblingsmanga ist seit gut einem Jahr One Piece, wovon ich einen Schuber nach dem anderen verschlinge. Romanhighlight ist definitiv Die Insel der 1000 Leuchttürme von Walter Moers.2 Mein liebstes #Sachbuch ist Foellig nerdiges Wissen von Jens Foell.3 Und die besten #PerryRhodan-Hefte des Jahres 2023 sind die Nummern 3208 bis 3210 von Michael Marcus Thurner, auch bekannt als die Terrania-Trilogie.

Was wird: So soll es im Grunde nahtlos weitergehen. Auch im anlaufenden Jahr wollen Raketenheftchen, Piratenmangas und Entenhausen-Editionen gelesen werden. Wie immer nehme ich mir vor, ein paar mehr oder weniger klassische #ScienceFiction-Romane zu lesen. Zum Beispiel wollte ich schon immer mal einen Blick in die Bobbyverse-Sachen werfen. Zu meiner großen Freude legt Meister Moers offenbar gleich ein weiteres #Zamonien-Werk nach: “Das Einhörnchen, das Rückwärts leben wollte”. Klingt spannend.

Was war: Geschrieben wurde 2023 auch ein wenig. Vor allem aber wurde veröffentlicht. Hatte ich es erwähnt? Mein erstes richtiges Buch! Unter dem Pseudonym Finn Mühlenkamp hat mein #Kinderbuch Mette vom Mond das Licht der Welt erblickt. Solltet ihr es noch nicht käuflich erworben haben, bitte ich nun dringend darum.

Jetzt bestellen: “Mette vom Mond” von Finn Mühlenkamp

Damit nicht genug, habe ich an der Klaus-Frick-Geburtstags-Anthologie Das wüsste ich aber! einen bescheidenen4 Anteil.5 Und schließlich habe ich einigermaßen stetig an meiner Perry-Rhodan-Fanfiction Old Man Rhodan weitergeschrieben. Die bisherigen Kapitel erschienen nach und nach im fantastischen Fanzine World of Cosmos. Falls ihr also mal nachlesen wollt, wie es dem ollen Weltraumhelden nach Ablauf der 20.000-Jahresfrist ergehen könnte:

Was wird: Wie es an dieser Stelle weitergehen soll, ist noch recht offen. Schreibideen hätte ich en masse – allein es fehlt am zuverlässigen Zeitmanagement dafür. Selbstredend plane ich, Old Man Rhodan alsbald zu einem Abschluss zu bringen. Für einen anderen bislang unveröffentlichten Romantext hege die Hoffnung, dass es eventuell zu einer Veröffentlichung im Rahmen der Perry Rhodan Fanedition kommen könnte. Als größeres Schreibprojekt könnte ich mir vorstellen, mich dieses Jahr wieder intensiver mit meinem Raketenmärchen-Universum zu befassen. Da sprießen gerade einige Ideen, die der Umsetzung harren.

Was war: 28 Blogposts im letzten Jahr sind jetzt eher mau – zumal sich ein Großteil davon um ein gewisses Kinderbuch mit einer gewissen #Mette dreht. Der Rest sind überwiegend Listicles und der – kläglich gescheiterte – Versuch, eine wöchentliche Tagebuchblogrubrik zu etablieren. Da bleibt der gute Robert auf seinem Blog “Verwaltet” mein unerreichtes Vorbild.

Was wird: Ich weiß noch nicht. Auf jeden Fall will ich auf meinem Blog wieder etwas mehr pfostieren. Auch um das dramatische Ende des Microbloggingwesens auszugleichen.

Lauschen und Labern

Was war: Durchgehend regelmäßig gelauscht wurde wie immer den Sternengeschichten und Feelings von Kurt Krömer.6 Es bleibt aber auch in diesem Jahr dabei, dass ich mehr Stunden in den Äther hineinspreche als aus ihm heraushöre.

Was wird: Wenn ihr mir jetzt nicht den Hammer-Podcast empfehlt, wird sich an meinem Hörverhalten 2024 nicht groß was ändern.

Was war: Im letzten Jahr habe ich an sage und schreibe sieben #Podcast-Episoden mitgewirkt, als da wären:

Was wird: Tja, mal schauen, wer mich so einlädt. Ansonsten sollte es mindestens wieder zwei, drei, vier, #Eskapedia-Episoden dieses Jahr geben.

Film und Fernsehen

Was war: Um der Frage des Selbstgesprächlers nach den liebsten Filmen und Serien des Jahres nicht vorzugreifen, fasse ich mich kurz. Mein Lieblingsfilm 2023 ist Oppenheimer, meine Lieblingsserie The Last of Us.7

Was wird: Ich lass mich überraschen.

Dies und Das

Was war: Auch 2023 waren wir wieder in der Weltgeschichte unterwegs, unter anderem hat mir Leipzig besonders gut gefallen. Außerdem hatte ich die Bürde und Ehre, die 118. Ausgabe unseres fantastischen Fanzines World of Cosmos als alleiniger Aushilfsredax zu betreuen. Und schließlich hat das vergangene Jahr das endgültige Ende unserer einstigen Lieblings-Social-Media-Plattform Twitter gesehen. Dadurch hat Mastodon eine Renaissance erfahren und #Bluesky hat sich als Ersatz angeboten. Das lang erwartete Threads ist bislang eine herbe Enttäuschung.

Was wird: Unterwegs sein wollen wir 2024 selbstredend auch. Die Pläne sind noch nicht festgezurrt, aber es könnte eventuell wieder über den großen Teich gehen. Und dann sollte ich mich endlich wieder einmal im Perry-Rhodan-Fandom blicken lassen. Die Perry-Rhodan-Tage in Braunschweig wären dafür ein heißer Kandidat. In Sachen Social-Media-Zukunft ist meine Zuversicht etwas gedämpfter. Bislang sehe ich keinen adäquaten Ersatz für #Twitter-als-es-noch-gut-war, der einen nutzbaren Nachrichtenticker, eine heimelige Special-Interest-Plauderecke und einen bescheidenen Reichweitenbooster für das eigene kreative Zeugs miteinander vereint. Aber vielleicht ist die Zeit für so etwas einfach vorbei und wir sollten uns auf unsere Blogs, Podcasts und angeschlossene Discordserver zurückziehen. Oder sollte ich es mal mit einem Newsletter versuchen?

Aber vermutlich kommt ohnehin wieder alles ganz anders. Auf das unentdeckte Land!8

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  1. Grüße an Chris vom Weltendieb gehen raus![]
  2. Dazu müssen wir noch eine Eskapedia-Sendung aufnehmen, Robert![]
  3. auch aber nicht nur wegen der großartigen Illustrationen des wunderbaren Sina Loriani[]
  4. Es ist eine ziemlich wirre Story, die im Grunde nur von popkulturellen Anspielungen zusammengehalten wird. Zum Glück sind die anderen vertretenen Geschichten wesentlich besser.[]
  5. mit “und andere” bin ich gemeint[]
  6. Wobei ich da immer die Folgen auslasse, bei denen ich den Talkgast nicht kenne.[]
  7. dicht gefolgt von One Piece, Succession, und Rick and Morty[]
  8. Die Zukunft![]

Lesetagebuch: Asterix – Die Weiße Iris

Die ganz kurze Antwort lautet: fast. Nur wenig ausführlicher habe ich mich drüben bei zusammengebaut.com geäußert. Robert und ich1 fassen dort in ein paar munteren Absätzen unsere Eindrücke zusammen. Wenn ich mich einmal kurz selbst ausschnittweise zitieren darf:

“Wenn alle Jubeljahre ein neuer Asterix-Band erscheint, grübelt man nur kurz, ob sich Erwerb und Lektüre überhaupt noch lohnen. Doch dann lautet die Antwort stets: Latürnich! Zum einen gerade weil meist zwei Jahre zwischen den Alben liegen, sodass die Gefahr der Übersättigung gering bleibt, zum anderen befindet sich die Serie seit der Staffelübergabe von Uderzo in guten Händen. Diese Phase, die mit „Asterix bei den Pikten“ begann, brachte schon einige gute Hefte hervor.”

Den kompletten Artikel findet ihr hier:

Asterix Band Nummer 40: Die Weiße Iris im Doppel-Review

Podcast: Ist die weiße Iris zu empfehlen?

Wesentlich ausführlicher behandeln Robert und ich das Heftchen auf der Tonspur – und zwar in der aktuellen Episode unseres Empfehlungs-Podcasts:

Eskapedia Episode 19 – Asterix: Die weiße Iris

Langer Rede: Solltet ihr ihn noch nicht gelesen haben,2 macht es wie Obelix und schmökert rein.


(c) by Robert3

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  1. eine weitere Person, die nicht genannt werden möchte, ist leider noch nicht dazu gekommen, die 48 Seiten durchzublättern[]
  2. so wie jene besagte Person, die nicht genannt werden möchte[]
  3. ganz vergessen, dass man Bilder ja auch einfach von anderen Seiten einbetten kann, ohne seinen eigenen Webspace “belasten” zu müssen[]

Lesetagebuch: Sommerurlaubslektüre 2023

Wie immer bin ich mit ambitionierten Lesevorhaben in den Sommerurlaub gestartet, von denen ich erwartungsgemäß nur einen Bruchteil umsetzen konnte. Ein bisschen was gibt’s dennoch zu berichten – mal mehr, mal weniger ausführlich.

“Der Astronaut” von Andy Weir

Ich muss echt mehr aktuelle Science-Fiction außerhalb von Perry Rhodan lesen. Mann, war das gut! Bislang kannte ich den guten Andy Weir nur von seinem Marsianer – der mir auch schon sehr gefallen hat. Die Ernsthaftigkeit, mit der er die Genrebezeichnung mit Leben erfüllt, findet man – soweit ich das beurteilen kann – nur selten.

Der Astronaut ist zwar keine Fortsetzung des Marsianers, dennoch findet sich die titelgebende Hauptfigur auch hier in einer verzwickten Situation wieder, aus der er sich “rauswissenschaften” muss. Der Schwerpunkt liegt ein bisschen mehr auf der “Fiction”, da es – ohne zu viel verraten zu wollen – in ein anderes Sonnensystem geht und eine überraschende Begegnung stattfindet. Das alles wird aber sehr schlüssig und nachvollziehbar hergeleitet und man gewinnt als interessierter naturwissenschaftlicher Laie1 den Eindruck, dass sich das alles noch halbwegs auf dem Boden der Tatsachen bewegt.

Aus dramaturgischer Sicht mag die anfängliche Amnesie des Protagonisten etwas bemüht wirken – aber selbst das wird zum Ende hin recht gut erklärt und aufgelöst. Und irgendwie mag ich den lakonisch-flapsigen Stil, in dem der Roman geschrieben ist. Der Astronaut war jedenfalls mein Lese-Highlight in diesem Sommer – und ich nehme mir erneut fest vor, auch außerhalb des Urlaubs häufiger nach aktuelleren SF-Werken zu greifen.

“Der gelbe Elefant” von Heinz Strunk

Das Strunksche Werk schätze ich bekanntlich schon seit langem – auch wenn mir nicht immer alles gleich gut gefällt. Seine Kurzgeschichtenbände rangieren dabei stets etwas weiter unten. Daher hatte ich schon vermutet, dass Der gelbe Elefant nicht an den grandiosen Vorgänger Ein Sommer in Niendorf heranreichen wird. Und so war es auch.

Die meisten – vor allem die etwas längeren – Geschichten sind durchaus amüsant und lassen sich gerade im Urlaub gut weglesen. Hin und wieder wird es sogar skurril-fantastisch, was unsereinen immer erfreut. Aber bis auf ein paar Schmunzler steckt eigentlich nicht viel drin im gelben Elefanten.

Scrooge McDuck: The Dragon of Glasgow

Als alter Donaldist bin ich seit jeher großer Freund und Kenner der Familiengeschichte der McDucks – allem voran der Abenteuer des Patriarchen Scrooge. Selbstverständlich auch gern in seiner deutschsprachigen Inkarnation als Onkel Dagobert.

Auch wenn die Comics von Carl Barks – und die Übersetzung von Dr. Erika Fuchs – selbstredend die Grundlage von allem bilden, bin ich nicht als Purist unterwegs. So mag ich die umfangreichen Ergänzungen von Don Rosa ebenso gern wie die Adaptionen in der alten und neuen Ducktales-Serie.

Entsprechend bin ich auch allem Neuen gegenüber aufgeschlossen, was die Legende der Enten-Sippe erweitert. Als ich in einer gut sortierten norwegischen Buchhandlung das englischsprachige Comicalbum The Dragon of Glasgow entdeckte, musste ich daher zugreifen. Und das solltet ihr auch bei erster Gelegenheit tun! Joris Chamblain und Fabrizio Petrossi setzen eine Jugendgeschichte von Dagobert in Szene, kurz bevor er von Glasgow nach Amerika auswandert. Sehr liebevoll wird darin den Vorgaben von Barks und Rosa Rechnung getragen – und gleichzeitig eine muntere neue Geschichte erzählt, die dem Legendarium einen interessanten neuen Aspekt hinzufügt.

Star Wars: Dr. Aphra Volume 4 – The Catastrophe Con

Die weit, weit entfernte Galaxie weist inzwischen eine Unzahl an Heldinnen und Helden auf, vom guten alten Luke bis zum putzigen Grogu oder der toughen Ahsoka Tano. Klar, kennt ihr alle. Aber kennt ihr auch Dr. Aphra?

Die gute Dame tauchte bislang nur in den Comics auf. Ihr kanonischer Status ist dabei noch in der Schwebe. Offiziell soll ja alles, was nach der Disney-Übernahme egal in welchem Medium erschienen ist, zum Kanon gehören – außer, es steht Star Wars Legends drüber.2 Und das trifft auf die Aphra-Comics zu. Zudem ist mindestens eine ihrer Nebenfiguren bereits in einer Serie aufgetaucht, nämlich der schwarzfellige Wookie-Kopfgeldjäger, der bei The Book of Boba Fett rumsprang.

Bislang kann man sie und ihre Abenteuer jedenfalls nur in Comicform genießen – und das sollte man unbedingt tun, denn Dr. Aphra ist eine herrlich moralisch ambivalente Figur, wie sie im Star-Wars-Universum äußerst selten ist. Im Prinzip ist sie ein Han Solo auf Seiten des Imperiums – tatsächlich ist sie sogar Archäologin.3 Zunächst ist sie mit niemand geringerem als Vader unterwegs, stets darauf bedacht, eine intakte Luftröhre zu behalten. Natürlich wechselt sie in Zeiten der Rebellion hin und wieder auch mal die Seiten, trifft dabei auf “prominente” und auf sehr skurrile neue Figuren gleichermaßen – doch lest selbst! Es lohnt sich.

Perry Rhodan 3233 und 3234

Der Doppelband von Robert Corvus hat mir alles in allem recht gut gefallen. Was ich bei diesem Autor besonders schätze, ist seine Fähigkeit, die hochgezüchtete Technik der Protagonisten konsequent zum Einsatz zu bringen – und dies trotzdem spannend rüberzubringen. In diesen beiden Bänden setzt er die SERUNs – also die Einsatz-Raumanzüge unserer Heldinnen und Helden – in Szene, wie kein zweiter. Spätestens jetzt muss jedem PR-Schreiberling verboten sein zu behaupten, dass die Darstellung moderner Technik einer interessanten Actionhandlung zuwiderlaufen würde.

Ebenfalls gut gefallen hat mir die Darstellung von Perry selbst, vor allem, weil er die ganze Zeit eher “von außen” beschrieben wird. Ich finde, das wird dieser strahlenden Heldenfigur meist am besten gerecht.

Etwas einschränkend mag sein etwas unbekümmerter zum Scheitern verurteilter Infiltrationsplan im ersten Teil des Doppelbands sein. Aber da habe ich mir die Fantheorie zurechtgelegt, dass Perry das genau so geplant hatte und sich aufgrund seiner Erfahrung sicher war, dass er sich und seine Begleitung jederzeit aus der Situation rausschießen konnte. Womöglich hatte er einfach mal wieder Bock auf ein bisschen Action.

Die Entwicklung von Antanas Lato vom Naturhasser zum Pflanzenfreund fand ich recht gut dargestellt – wobei ich das Gefühl habe, dass Lato diesen Wandel vom eigenbrödlerischen Klischee-Wissenschaftler zum fähigen Einsatzteammitglied inzwischen ein wenig zu oft durchgemacht hat. Er muss jetzt nicht jedes Mal wieder zurückgesetzt werden, damit ein weiterer Autor seine Entwicklung beschreiben darf.

Perry Rhodan Atlantis 6 und 7

Mit arger Verzögerung hole ich die vorletzte Perry-Rhodan-Miniserie nach. Sie gefällt mir ungebrochen gut – auch wenn das nicht unbedingt an der Darstellung der Hauptfiguren liegt. Zumindest “mein” Perry kommt mir hier manchmal etwas zu unerfahren rüber.

Ganz besonders mag ich allerdings das Setting. Irgendwie gefällt mir diese Epoche des Arkon-Imperiums, so wie Rainer Castor sie einst aus den Scheerschen Vorgaben weiterentwickelt hat. Atlantis gibt mir an vielen Stellen wohlige Traversan-Vibes. Ich mag das!

Perry Rhodan 3235 und 3236

Zum Abschluss noch ein etwas längerer Rant, der meinen unlängst beim Terranischen Kongress etwas unbeholfen geäußerten Unmut fortsetzt. Leider, leider werde ich mit der Milchstraßenhandlung nicht mehr warm – und das, obwohl Michael Marcus Thurner sie mit dem grandiosen Dreifachband 3208-3210 so wunderbar begonnen hatte.

Die ganze Lichtträger-Sache will mir einfach nicht einleuchten, genauso wenig das stümperhafte Agieren der Regierungs-Organe der Liga Freier Galaktiker.

Fangen wir mit den Antagonisten an. Die ergeben einfach keinen Sinn. Wie können so viele derart einflussreiche Leute motiviert sein, eine dermaßen komplexe Verschwörung gegen etwas anzuzetteln, das seit über 500 Jahren keine Bedeutung in der menschlichen Gesellschaft mehr hat? Die Superintelligenz ES ist für die Menschen der Handlungsgegenwart höchstens noch ein Thema im Geschichtsunterricht. Das wäre, als würde heute jemand gegen die Rückkehr Barbarossas aus dem Kyffhäuser intrigieren. Oder gegen die Wiedereinführung des Adels. Wieso steckt da jemand Ressourcen rein?

Hinzu kommt, dass die Bösewichte auch kaum mehr als das sind: Fieslinge, die gerne Leute quälen und umbringen. Wenn dann nicht einmal nachvollziehbar gemacht wird, warum die das tun, kann ich mit denen nichts anfangen.

Und wie dämlich agieren bitte die staatlichen Stellen? Fangen wir mit dem Schutz der eigenen Verfassungsorgane an. Jeder Ministerpräsident eines deutschen Bundeslands wird heute besser geschützt als der Resident der LFG. Wo ist bitte der Secret Service beziehungsweise die TLD-Personenschutzabteilung? Und jetzt kommt mir nicht mit den beiden Posbi-Vögeln. Wo war das Vorauskommando? Wo der Bombensuchdienst? Was ist mit ständigem Kontakt zur bereitstehenden Verstärkung und zu den örtlichen Dienststellen? Und wie kann ein Gebäude auch nur betreten werden, wenn der Fluchtweg nicht geklärt und getestet wurde? Und all das gilt schon ohne die hier beschriebene Bedrohungslage. Von Fahrbereitschaft und persönlichen Referenten wollen wir gar nicht erst anfangen.

Und erneut wird der Eindruck erweckt, dass nur zwei, drei Agenten gegen eine terroristische Bedrohung ermitteln, die gegen die Hauptstadt des Sternenreichs und die höchsten Verfassungsorgane gerichtet ist. Die Lichtträger haben mitten in der Stadt ein riesiges Onryonen-Raumschiff angegriffen, einen Unsterblichen entführt und beinahe getötet und den Residenten fast um die Ecke gebracht. Aber klar! Lass mal warten, bis die psychisch labile schwerstverletzte Agentin wieder einigermaßen auf dem Zahnfleisch kriechen kann, ehe wir die Ermittlungen fortsetzen.

Damit nicht genug: Was soll diese andauernd latent mitschwingende KI- und NATHAN-Skepsis? Für die Menschen der Handlungsgegenwart sind beides seit Jahrtausenden absolute Selbstverständlichkeiten. Ich wiederhole: seit Jahrtausenden! Also sowas wie Ackerbau oder Sesshaftigkeit für uns. Da hinterfragt niemand mehr den Status künstlicher Intelligenzen, das ist vor Jahrtausenden geklärt worden.

Ja, ich weiß, Perry Rhodan ist eine Abenteuerserie und will seine Protagonisten irgendwie für die Lesenden identifizierbar halten. Dennoch kann man die Gesellschaft des 57. Jahrhunderts nicht so beschreiben, als hätte sie das ganze SF-Zeugs erst seit maximal 50 Jahren.

Man verzeihe mir mein Gepolter – aber das musste ich mal loswerden. Dabei sei noch einmal ausdrücklich betont, dass ich MMT und sein Werk ansonsten außerordentlich schätze.

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  1. also ich[]
  2. Ja, ich weiß. Star Wars Visions ist auch eine Ausnahme.[]
  3. Also genau wie … ähm … der andere Han Solo …[]

TopVier Filme, von denen ich gern eine Fortsetzung gesehen hätte

Was gibt’s nicht alles: #StarWars, #StarTrek, MCU, sechs #Tolkien-Filme, Harry Potter, James Bond, Mission Impossible, Matrix, das Godzilla-Monsterverse, DC gibt sich immerhin redlich Mühe. Die Aufzählung ließe sich über die Genregrenzen hinweg beliebig verlängern. Aus Kinofilmen wird oft gern mindestens eine Trilogie, am liebsten gleich ein ganzes Universum gestrickt. Das mag für viele Überhand nehmen, wird dadurch doch der Platz für gute alleinstehende Filme geringer.

Ich hingegen mag die epische Länge und Breite ganz gern, daher könnte es für mich noch etwas mehr sein. Kürzlich erinnerte ich mich daran, dass im vergangenen Jahrzehnt mindestens vier Mal die Gelegenheit für neue Kinoepen verpasst wurde. Hier also meine #TopVier-Liste der Filme aus den Zehnerjahren, von denen ich gern eine oder mehrere Fortsetzungen gesehen hätte. In umgekehrt chronologischer Reihenfolge beginnend mit:

Alita: Battle Angel (2019)

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Aus heute für mich nicht mehr nachvollziehbaren Gründen habe ich lange Jahre die Kunstformen Manga und #Anime gemieden und verschmäht.1 Inzwischen erfreue ich mich zwar angemessen daran wie jeder normale Mensch, habe zuvor jedoch etliche Klassiker zur rechten Zeit verpasst.

Diese Vorrede möge erläutern, dass ich Alitas Geschichte erstmals in der Realverfilmung von 2019 kennengelernt habe. Ich habe daher keine Ahnung, ob und wie sehr sie der Vorlage gerecht wird. Unabhängig davon gefiel mir das Filmchen aber ziemlich gut. So gut, dass ich den Cliffhanger am Ende schon recht fies fand und gerne alsbald mehr davon gesehen hätte.

Ja, das Setting wirkte teilweise etwas trashig, vermutlich hat man sich CGI-mäßig voll auf die Darstellung der titelgebenden Androidin konzentriert. Wenn es um KIs, Cyborgs, Transhumanismus und die generelle Verwischung der Grenze zwischen Mensch und Maschine geht, bin ich aber immer dabei. Und wenn dann auch noch Christoph Waltz am Start ist, sowieso.

Kürzlich hieß es wieder einmal, dass eine baldige Fortsetzung nicht völlig ausgeschlossen sei. Die Hoffnung besteht also weiterhin, hat bei Avatar schließlich auch nach über zehn Jahren geklappt. Sollte es also irgendwann mit Alitas Abenteuern in der Oberstadt weitergehen – ich wäre dabei.

Valerian – Die Stadt der tausend Planeten (2017)

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Auch hier bin ich mit der Vorlage nur oberflächlich vertraut. Ein, zwei Valerian #Comics habe ich zwar gelesen, kenne das Szenario ansonsten aber kaum. Daher fehlt mir erneut die Expertise, um einzuschätzen, wie nah am Original die Verfilmung aus dem Jahr 2017 ist.

Allein die einleitende Sequenz mit der über Jahre und Jahrhunderte wachsenden Raumstation ist dermaßen episch, dass sie allein den gesamten Film großartig macht.2 Das folgende klassische #ScienceFiction-Setting mit rasenden Raketen, bizarren Aliens und coolen Helden hat mir jedoch auch gut gefallen. Davon hätte ich gern mehr gesehen. Soweit ich das mitbekommen habe, wird es eine Fortsetzung aber nie geben.

Warcraft (2016)

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Ja, es ist sehr klassische #Fantasy, aber ich mochte das Warcraft-Universum immer gern. Die ursprünglichen Spiele habe ich zwar nur hin und wieder bei Schulkumpels über die Schulter mitverfolgt. Bei World of Warcraft war ich jedoch dabei und bin mindestens ein Jahr recht intensiv durch Azeroth gewandert.

Auch die filmische Umsetzung hat mir überraschend gut gefallen. Die Effekte waren besser als – von mir zumindest – erwartet und ich konnte einige Orte auf Azeroth wiedererkennen, was wohlige Nostalgieschauer geweckt hat. Mehr will man doch gar nicht. Ich zumindest habe nicht mit tolkienscher Finesse gerechnet und war vollauf zufrieden.

Dass die Geschichte danach nicht nahtlos in filmischen Fortsetzungen weitererzählt wurde, habe ich jedenfalls bedauert. Und hier soll soweit ich weiß auch nichts mehr kommen.

John Carter (2012)

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Über das selbstverschuldete Scheitern dieses ambitionierten Film-Franchises wurde bereits viel gesagt und geschrieben.3 Man ist sich wohl einig, dass es nicht am Film selbst lag, sondern am total verkorksten Marketing mit mehreren Titeländerungen und sonstigem Durcheinander im Vorfeld.

Ich hätte die weitere Verfilmung dieses SF-Klassikers von Edgar Rice Burroughs sehr gern gesehen, und bin mit diesem Wunsch sicherlich nicht allein. Aber der Zug ist leider schon vor einiger Zeit abgefahren.

Was meint ihr?

Und ihr so? Welche Filme hättet ihr gern fortgesetzt gesehen?

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  1. Ich glaube, diese Vorrede kann ich mir so langsam auch sparen, oder? Okay, ist an dieser Stelle das letzte Mal. Versprochen.[]
  2. Ja, mit David Bowie wird fast alles episch und großartig.[]
  3. Gibt’s die Zeitschrift “Geek” noch? Darin war damals ein ziemlich guter Artikel zu dem Thema.[]

Die Woche: Podcasts und Roboter

Roboter haben natürlich Vorrang, zunächst also dazu.

Neue Robotermärchen

Diese Woche trudelte das brandneue Comicalbum Ein seltsamer Tag – Die transuniverselle Eisenbahn und andere Robotermärchen von Olaf Brill und Michael Vogt bei mir ein. Ich muss gestehen, dass ich das Magazin phantastisch! schon seit sehr vielen Jahren nicht mehr lese, daher kannte ich die wunderbaren gezeichneten Roboterkurzgeschichten bislang nicht. In dieser neuen Komplettausgabe sind die #Comics durchaus eine Offenbarung für mich.

Zunächst einmal sind die Zeichnungen großartig: hoch professionell, sehr einfallsreich, wunderbar detailliert. Die Geschichten selbst sind teils herrlich skurril und absurd und immer märchenhaft fantastisch mit einem ordentlichen Schuss anspruchsvoller #ScienceFiction. Die Kunst, all dies in kürzesten Episoden zu vermitteln, ist hier perfektioniert. Höchstwertung!1

Ein etwas älterer Roboterfilm

Witzigerweise hat mich die Lektüre daran erinnert, dass ich immer schon einmal den Animationsfilm “Robots” von 2005 sehen wollte. Ist mir damals irgendwie durchgerutscht. Hiermit dank Streamingdienst endlich nachgeholt und für sehenswert befunden. Kann ich empfehlen.

500 Sternengeschichten

Ich lobhudele meinen Lieblingspodcast Sternengeschichten bekanntlich bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Mit einem Hauch Verspätung habe ich Anfang der Woche der 500. Jubiläumsepisode zum Thema Neue Astronomie gelauscht, wie immer ein sehr hörenswertes und unterhaltsames Stück Wissenschaftsvermittlung.

Doch nicht nur das, Florian Freistetter hat sich zur Feier des Tages in einer Sonderfolge von Holger Klein interviewen lassen und offenbart darin einige interessante Hintergründe zu seinem Wirken als führender #Astronomie-Podcaster. Auch hierzu eine dringende Lauschempfehlung. Am Besten abonniert ihr die Sendung und hört jeden Freitag die neue Folge.

13 Perry Rhodan Hefte

ACHTUNG: Ab hier wird’s extrem Perry-Rhodan-nerdig. Wem das zu dolle ist, der darf hier gern aussteigen, was anderes kommt danach auch nicht mehr.

Außerdem habe ich endlich einmal in eine Sendung aus der Weltendieb-Sonderreihe Stardust ruft Terra vom guten Chris reingehört. Darin bespricht er seit Anfang des Jahres pro Sendung je ein #PerryRhodan-Heft beginnend mit Band eins von 1961.

Da ich kürzlich – zufällig nahezu parallel zu ihm – das 13. Heft “Die Festung der sechs Monde” gelesen hatte, lag es nahe, der entsprechenden Podcast-Episode zu lauschen. Chris formuliert darin ganz ähnliche Gedanken, wie ich sie nach der Lektüre hatte, was mich zum wiederholten Male dazu anregt, darüber zu sinnieren.

Den Inhalt des Hefts will ich an dieser Stelle gar nicht wiedergeben, man lausche dazu bei Interesse selbst der Sendung2 oder werfe einen Blick in die Perrypedia.

Das Problem, das sowohl Chris als auch ich mit dem Heft haben ist, dass es einerseits ein hervorragend geschriebenes und spannendes Stück Hard-SF ist – andererseits aber etliche moralisch sehr fragwürdige Handlungen mehrerer Hauptfiguren völlig unkommentiert und/oder konsequenzenlos stehen lässt.3

Da ich das Heft vor allem aus Fanfiction-Recherchegründen4 nachgelesen hatte, geht mir vor allem im Kopf herum, wie diese Probleme in universe womöglich gehandhabt wurden. In der Handlung selbst werden meiner nicht ganz inkompetenten Meinung nach jedenfalls nie mehr irgendwelche Konsequenzen geschildert.

Hier also ein kleiner Debattenbeitrag zu Chris’ #Podcast-Episode aus der Watsonian perspective.5

Wie also mag Rhodan vor allem mit Crests Kriegsverbrechen an den Topsidern umgegangen sein? Ich bin sicher,6 dass er ihn erst einmal beiseitegenommen und ihm in ruhigem aber bestimmten Ton erklärt hat, dass er ihm das genau einmal durchgehen lässt. “Das nächste Mal, ob Freund der Menschheit oder nicht, zerre ich Dich vor den Weltgerichtshof.”7

Und dann wurde die Angelegenheit – wie etliche Details dieser Mission – mit der höchsten Geheimhaltungsstufe versehen und in den tiefsten Archiven vergraben. Ohnehin war Rhodan zu diesem Zeitpunkt nur der Vertreter seiner Mikronation in der Wüste Gobi, was die ganze Sache noch heikler macht. Mit wem haben die Ferronen denn zum Beispiel ihr Handelsabkommen abgeschlossen? Aber das nur nebenbei. Vermutlich zählt es bis zur Handlungsgegenwart zu den großen Rätseln der Geschichtsschreibung, wo 1975 die topsidische Kriegsflotte abgeblieben ist.8

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  1. Ein bisschen nervt mich das allzu klassisch-klischeehafte Männlein-Weiblein-Verhältnis zwischen Maschinchen und Niemand. Und muss erstere wirklich derart plump sekundäre Geschlechtsmerkmale tragen? Das reicht aber nicht zum Punktabzug.[]
  2. sollte man eh tun[]
  3. Nur am Rande nennt Chris Rhodans “false-flag-operation”, mit der er nebenher die inner-ferronische Opposition diskreditiert und ans Messer liefert. Die ist mir fast am stärksten aufgestoßen.[]
  4. Ich werkel gerade an ein paar Geschichten, die etwa 50 Jahre nach besagter Hefthandlung spielen und sehr davon beeinflusst werden. Eine ist sogar schon fertig, die Form der Veröffentlichung ist aber noch offen beziehungsweise in Arbeit. Dazu ein andermal mehr.[]
  5. Gibt’s dafür eigentlich einen deutschen Begriff? “Watson’sche Perspektive” habe ich jedenfalls noch nie irgendwo gehört.[]
  6. oder stelle es mir in meinem Kopfkanon so vor[]
  7. Den es zu dem Zeitpunkt noch nicht gab – aber Perry hatte dergleichen sicher bereits geplant.[]
  8. Zu den anderen offenen Fragen denke ich mir eventuell gerade etwas aus.[]

Die Woche: Neu bei Twitter

Finn Mühlenkamp hat den Goetheblick

Mein “experimenteller Zweitaccount” goetheblick liegt schon seit einigen Jahren in der #Twitter-Brache herum, ohne dass ich ernsthaft etwas damit anzufangen wüsste. Dennoch war mir das Handle immer zu schade, um es aufzugeben. Bezieht es sich doch auf meine Sehschwäche, die im Volksmund diesen Namen trägt.

Seit dem Versuch, unter diesem Begriff ein Solo-Podcast-Projekt zu etablieren, sind auch schon wieder etliche Jahre ins Land gegangen. Nach intensiver Beratung mit dem Multi-Twitter-Account-Experten Robert kam mir nun jedoch eine Idee, wie dem Account wieder Leben einzuhauchen wäre.

Er möge fürderhin der Archivierung und Verbreitung alter und neuer eskapistischer Webfundstücke dienen. Folgt bei Interesse also gern dem Goetheblick.

Gleiches gilt für meinen frisch ins Leben gerufenen Fünftaccount1 finnmühlenkamp, der just in dieser Woche das Licht der Welt erblickt hat. An anderer Stelle hatte ich bereits erläutert, wer sich hinter dem Pseudonym Finn Mühlenkamp verbirgt – nämlich ich – und wie es zustande gekommen ist.

Thema des Accounts ist natürlich mein unter diesem Namen erscheinendes #Kinderbuch “Mette vom Mond” – und mal schauen, ob und was der gute Finn in Zukunft noch so im literarischen Köcher hat.

Wer also beim Entstehungsprozess des #Mette-Buchs auf dem Laufenden bleiben und sofort informiert werden möchte, wenn der Erscheinungstermin feststeht – wir hoffen doch alle, noch in diesem Jahr –, möge Finn Mühlenkamp bei Twitter folgen.

Perry – unser Mann im All

Mehr aus Zufall bin ich kürzlich wieder in Kontakt zu den #PerryRhodan Comics der Alligator Farm geraten. Sie setzten bekanntlich zwischen 2006 und 2013 die Tradition der Studio-Giolitti #Comics aus den 60er und 70er Jahren fort.2 Danach verschwand das Projekt etwas aus meinem Fokus und ich wähnte es beendet. Weit gefehlt.

Meine Frau und meine Tochter sind auf einer Comicveranstaltung in Hamburg über einen Alligator-Farm-Stand gestolpert, der das jüngste Perry-Hardcover-Album feilbot. Eben jenes haben sie nicht nur sofort für mich erworben, sondern auch noch eine von den anwesenden Künstlern Till Felix und Maikel Das handgezeichnete Widmung hinzufügen lassen.

Seitdem weiß ich, dass die Perry-Comics seit 2016 in großen Abständen – der aktuelle ist erst Band zwo – in diesem Hardcover-Format fortgesetzt werden. Wer weiß, womöglich plaudere ich demnächst einmal in irgendeinem #Podcast darüber.

Go West!

Und schließlich verfestigt sich dieser Tage in mir langsam die Hoffnung und Überzeugung, dass es im dritten Anlauf nach zwei Jahren Aufschub nun doch endlich mit dem Sprung über den großen Teich und somit einem #Urlaub in den US of A klappen wird. Nur noch wenige Wochen und ich werde die ehedem formulierte Frage Gibt es New York? schlussendlich beantworten können.

Alles ist gebucht, ESTA erfolgreich beantragt, Unterlagen liegen alle vor. Drücken wir die Daumen – and cross the fingers!

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  1. Wer alle zusammenbekommt bitte einmal ganz laut BINGO! rufen.[]
  2. und wie ich eigentlich lieber verschweigen will, hatte ich daran einmal sogar eher unrühmlichen Anteil[]

TopVier Serienremakes, die besser sind als ihre Vorbilder

Gerade schaue ich die Neuauflage einer liebgewonnenen Serie aus meiner Jugend und stelle fest, dass sie mir noch besser gefällt, als die alte Version von damals. Gleichzeitig wird mir bewusst, dass es mir schon öfter so ging. Viermal mindestens.

Hier also meine #TopVier Serienremakes,1 die besser sind als ihre Vorbilder, in willkürlicher Reihenfolge, beginnend mit jener, die ich gerade am Wickel habe.2

1. Ducktales

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Hier sei gleich vorangestellt: Wenn man etwas besser findet, als etwas anderes, heißt das noch lange nicht, dass man das andere schlecht findet. Die alte Ducktales-Serie aus den 80er/90ern habe ich nämlich in sehr positiver Erinnerung.

Trotzdem ist das 2017 gestartete Remake3 noch mal einen ganzen Zacken besser. Ich binge die beiden auf Disney+ verfügbaren Staffeln jedenfalls gerade mit großer Begeisterung durch.

Wie schon in der Originalserie werden Ideen der Comiclegenden Carl Barks und Don Rosa aufgegriffen und gekonnt in ein modernes Gewand gekleidet. Die Vorgaben der alten Serie werden respektvoll aufgegriffen – die Nostalgie wird aber auch nicht übertrieben. Zahlreiche eigenständige Ideen und aktuelle Popkulturbezüge halten sich gekonnt die Wage mit tonnenweise Anspielungen auf alte Filme, #Comics und Serien.

Zudem gelingt der Serie ein guter Mittelweg zwischen klassischen Einzelabenteuern und einer forterzählten Metahandlung. Kern der Geschichte ist das Geheimnis um die Mutter von Tick, Trick und Track, die in dieser Version mal nicht wie dreifarbige Klone wirken, sondern erfolgreich individualisiert worden sind.

Wie es sich für eine gute Geschichte gehört stehen hier die Charaktere, ihre Beziehungen zueinander und die Entwicklung all dessen im Mittelpunkt, was die Serie zu einer großartigen Variation des #Entenhausen-Epos macht. Ich hoffe inständig, dass es alsbald auch die dritte Staffel irgendwo gibt. Bis dahin halte ich mich einstweilen mit den Kurzfilmen über Wasser, die ebenfalls bei D+ zu finden sind.

2. She-Ra und die Rebellen-Prinzessinnen

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Hier liegt der Fall etwas anders. Die Vorlage des #MotU-Spinoffs war trashige Meterware aus den 80ern, die neue Serie von 2018 ist geradezu fantastisch. ich hatte mich bereits in der Vergangenheit lobend über She-Ra geäußert und kann dem heute kaum etwas hinzufügen.4

3. Battlestar Galactica

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Bei den beiden Kampfsternen verhält es sich wieder ausgeglichener. Zumindest war die alte Galactica für ihre Zeit keine schlechte #ScienceFiction-Serie, wenn man sie mit dem restlichen Angebot jener Tage vergleicht.5 Als Kinder haben wir damals vor allem die Filmzusammenschnitte mit einiger Begeisterung geschaut. Bei aller Nostalgie kann es aber keine zwei Meinungen darüber geben, dass die neue BSG-Serie mit Abstand besser ist. Schließlich zählt sie zu den besten SF-Serien überhaupt.

Nachdem ich sie vor ein paar Jahren zum ersten Mal komplett durchgeschaut habe, sind bereits mehrere BSG-Lobhudeleien von mir hier erschienen. Zuletzt ging ich sogar soweit, mir das etwas verkorkste Serienfinale schönzureden.6

4. Lost in Space

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Okay, ich gebe es zu: In Wahrheit sind mir spontan nur drei Serienremakes eingefallen, die besser als ihre Vorlagen sind. Ich musste ein wenig grübeln, bis mir einfiel, dass mir Lost in Space recht gut gefallen hat – allerdings habe ich nie die Originalserie gesehen, weswegen ein Vergleich streng genommen gar nicht möglich ist. Aber ich nehme einfach mal an, dass sich die 60er-Jahre-SF heute nicht mehr so gut gucken lässt.

Die drei Staffeln der Netflix-Serie haben mir jedenfalls Spaß gemacht. Wenn man sich einmal auf den pathetisch-optimistischen Grundton eingelassen hat, funktioniert das SF-Familiendrama ziemlich gut. Und es hat hübsche Bilder und sehr schicke Raumschiffe.

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  1. auch, um diese glorreiche Clickbait-Listicle-Rubrik wiederzubeleben[]
  2. also doch nicht ganz willkürlich[]
  3. Sagt man heute überhaupt noch “Remake”? Oder eher “Reboot”? Egal![]
  4. Kurze Anmerkung: Ich habe die ebenfalls sehr gelungene neue He-Man-Serie “Revelations” hier nicht aufgelistet, da ich sie mehr als Fortsetzung der alten Serie und weniger als Reboot empfinde.[]
  5. Wir hatten ja nix![]
  6. Was sehen meine entzündeten Augen? Es gibt jetzt alle vier Staffeln bei Peacock und somit bei Sky? Rewatch incoming![]

Lesetagebuch: Gratis Comic Tag 2022 Teil 1

Seit über zehn Jahren ist es eine schöne Tradition, am Festtage der neunten Kunst zum Comicbuchladen um die Ecke zu pilgern und so viele Gratiscomics wie möglich mitzunehmen. Leider gibt’s bei mir um die Ecke keinen solchen Laden, daher musste es die örtliche Filiale der regionalen Buchhandelsgroßkette tun.1

Dennoch war es einen feinen kleinen Familienausflug wert, der mit einer Beute von 15 Heften durchaus erfolgreich war. Bevor ich zu ihnen im Einzelnen komme noch die Anmerkung, dass wir uns diesmal kaum auf die angekündigten Comics vorbereitet haben. Unsere Auswahl vor Ort erfolgte daher recht spontan und hauptsächlich nach Titelbildern. Was es durchaus spannend machte.

Hier nun Teil eins meiner GCT2022-Kurzrezensionen beginnend mit:

Batman

DC Comics füllt sein diesjähriges GCT-Heft mit einer abgeschlossenen Batman-Geschichte, einer Leseprobe aus der aktuellen Batman-Handlung “Fear State” und einer weiteren Leseprobe aus dem Justice-League-Event “Infinite Frontier”.

Die abgeschlossene Geschichte schildert eine Auseinandersetzung mit dem Superschurken “Killer Moth” und bietet das seltene Beispiel einer Superheldenhandlung, in der die Protagonisten altern – oder zumindest einer davon. Es ist sogar das Kernthema dieser Story, wie besagter Schurke mit seinem Alter umgeht und nach einer Form des Ruhestandes sucht. Das gibt dem Ganzen fast Watchmen-Niveau und ist in jedem Fall sehr gelungen.

Der Ausschnitt aus der Fear-State-Handlung ließ mich etwas verwirrt zurück. Ich bin aber auch so gar nicht mehr auf dem Laufenden, wie es gerade um das DC-Universum – und speziell um die Bat-Family – steht. Offenbar ist Harley Quinn inzwischen komplett zu Batman übergelaufen, den anderen Typen, der an der Seite des Fledermausmannes kämpft, kann ich überhaupt nicht zuordnen. Könnte Azrael, Red Hood, Signal oder jemand ganz anderes sein. Der Oberbösewicht du jour ist diesmal – man ahnt es – Scarecrow, der wieder irgendeine Schurkerei mit angsteinflößenden Chemikalien plant. Klingt alles nicht so, als müsste ich dringend zu den aktuellen Batman-Heftchen greifen.

Bei der Justice League sieht das etwas anders aus. Die Infinite-Frontier-Leseprobe ist zumindest nicht uninteressant. Es beginnt damit, dass eine Raumkapsel in ländlicher Region auf der Erde abstürzt. Darin steckt jedoch kein Baby in roter Decke, sondern Batman. “Ein Batman”, wie die Entdecker der Absturzstelle fachmännisch betonen, um gleich darauf zu beschließen, ihn dem Präsidenten vorzuführen. Präsident Superman wohlgemerkt, wir befinden uns also auf Erde 23, wo ein schwarzer Kryptonier die freie Welt anführt – und eine Superheldenliga aus etlichen Parallelwelten um sich schart.. Das Multiversums-Thema mag gerade etwas ausgelutscht sein – ich mag es dennoch und könnte mir eine genauere Lektüre dieses DC-Comic-Events durchaus vorstellen.

Doctor Strange

Aus naheliegenden Gründen2 hebt man bei Marvel den Oberzauberer auf das Titelbild und füllt den GCT-Band mit zwei Doctor-Strange-Geschichten sowie einer Spider-Man-Venom-Story.

Es beginnt mit einer abgeschlossenen Geschichte über die MCU-Version von Doctor Strange. Sie spielt während seines ersten Films und schildert einen Teil seiner Ausbildung zum Magier. Abgesehen davon, dass die Handlung ziemlich dünn ist – es gelingt ihm nicht, seinen Astralkörper loszulösen und schafft es am Schluss dann halt doch – halte ich MCU-Comics für einigermaßen überflüssig. Schon dem Namen nach gehört das Marvel Cinematic Universe auf die Leinwand oder auf den Bildschirm, in Comicform möchte ich gern 616-Geschichten lesen.

In der zweiten Story bekomme ich das zumindest ausschnittweise geboten. Der “echte” Doctor Strange3 hat offenbar seit kurzem wieder voll funktionsfähige Hände und kann erneut als Chirurg praktizieren. Seinen Job als Oberster Zauberer hat er dabei aber nicht an den Nagel gehängt, er bewohnt immer noch das Sanctum Sanctorum – seit einiger Zeit mit einem witzigen Hundegeist4 an seiner Seite. In seiner aktuellen Serie will man ihm zudem wohl ans Leder, nicht umsonst heißt dieser Event “Der Tod von Doctor Strange”.5

Die dritte Story fasst zum ungezählten Male eine Origin-Geschichte zusammen, diesmal die von Venom. Der Stil ist etwas einfach gehalten – vermutlich soll damit ein jüngeres Publikum angesprochen werden. Aber warum nicht? Hat vielleicht nicht mehr jeder gegenwärtig, woher Spider-Man den Symbionten hatte und wie dieser später an Eddie Brook geraten ist.6

Star Wars: Die Hohe Republik

Seit Disney das Ruder in der weit entfernten Galaxis übernommen hat, ist der Star-Wars-Kanon bekanntlich reichlich umgekrempelt worden. Nicht zum Nachteil, wie ich finde, aber dieses Fass will ich an dieser Stelle gar nicht aufmachen. Die Ereignisse vor “The Phantom Menace” blieben davon lange unberührt, einschließlich dem, was unter “Old Republic” lief. Mit “The High Republic”7 soll das nun anders werden. Vor allem in Buch- aber auch in Comicform soll neukanonisch die Zeit vor der Skywalker-Saga erschlossen werden.

Das GCT-Heft präsentiert einen Ausschnitt der Handlung um eine Gruppe junger Jedi, die sich im Namen der Republik offenbar mit den so genannten Nihil 8 rumschlagen. Konkret überfallen diese gerade einen Planeten, was besagte Jedi zu vereiteln suchen. Wie reizvoll die dahinterliegende Metahandlung ist, war dem kurzen Schlaglicht nicht zu entnehmen. Nett ist immerhin, dass eine der Hauptfiguren der junge Meister Yoda ist.

Spirou und Fantasio Spezial: Super Page

Zu meiner aller größten Schande muss ich gestehen, diese Perle franko-belgischer Comickunst bislang gänzlich ignoriert zu haben. Unverzeihlich, wie mir dieses GCT-Heft vor Augen geführt hat. Ähnlich wie Asterix und Obelix werden diese beiden Comichelden inzwischen in leicht modernisierter Form von einem neuen Zeichner-Autoren-Paar gestaltet.9

In dem vorliegenden “Spezial” hat sich Spirou entschlossen, eine Karriere als Superheld zu starten. In seiner Geheimidentität nennt er sich “Super Page”10 und geht als dieser auf Verbrecherjagd. Großartig gleich zu Beginn sein Besuch in Amerika bei “Bat Guy”, dessen Lebenskonzept, statt mit seinem Reichtum Gutes zu tun, lieber nachts Verbrecher zu verkloppen, herrlich auseinandergenommen wird. Daheim in Belgien will Spirou es besser machen, lernt aber schnell, dass das alles nicht so einfach ist.

Mein Fazit: Großartig! Dieses Heft ist zu meiner eigenen Überraschung mein diesjähriges Gratis-Comic-Tag-Highlight.

Colony: Die Schiffbrüchigen des Alls

Eigentlich hatte ich den Titel jedoch von diesem Heft erwartet.11 Gute Science-Fiction-Comics sind rar gesät. Zumindest suche ich dergleichen immer gern und Colony ist ein heißer Kandidat.

Das Szenario ist recht klassische Weltraum-SF: Ein paar hundert Jahre in der Zukunft hat sich die Menschheit zwischen den Sternen ausgebreitet. Nachdem man es zunächst aus eigener Kraft versucht hatte, gab erst der Erste Kontakt mit einer außerirdischen Zivilisation den nötigen technologischen Schub. Die Schiffe aus der ersten interstellaren Kolonisationswelle sind fast alle verschollen und werden nun von einer eigens eingerichteten Spezialeinheit gesucht. Allerdings sind inzwischen auch Piraten auf der Suche nach diesen Schiffen, um sie auszuschlachten.

Das Ganze ist natürlich eine längere Comicserie, das GCT-Heft hat jedoch den kompletten Band 1 zum Inhalt, falls ich das richtig sehe. Im Zentrum der Handlung steht eine frische Truppe aus dieser Spezialeinheit, die ihren ersten echten Einsatz hat. Sie untersuchen ein gerade entdecktes Kolonistenschiff, werden dabei aber von Piraten überrascht. Dennoch gelingt es ihnen, einen der alten Kolonisten aus seinem Tiefschlaf zu wecken und zu retten.

Dieser Tiefschlaf hat es aber in sich: Denn die Schlafenden leben derweil ein virtuelles Leben in einer künstlichen Welt. Entsprechend braucht der Knabe eine Weile, um sich in der Realität zurechtzufinden. Auch wenn den Helden schließlich die Rettung gelingt, zeichnet sich ab, dass die virtuellen Welten das eigentliche Thema der Serie werden könnten.

Inhaltlich bin ich von diesem Heft ebenfalls sehr angetan – auch wenn mir als Fan der ligne claire der Zeichenstil etwas zu ungeschlacht ist.

Fortsetzung folgt

Bald geht’s weiter mit Enola Holmes und Caroline Baldwin, dem Lustigen Taschenbuch, der schrecklichen Adele, dem Vater-Sohn-Tag, dem Augensammler und ein paar Mangas.

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  1. für die dieser Tag eigentlich nicht gedacht ist – aber was soll’s[]
  2. die für Batsie genauso gelten[]
  3. also die Comic-Version aus dem 616-Universum[]
  4. oder Geisterhund?[]
  5. Was erfahrene Superheldencomiclesende natürlich kalt lässt.[]
  6. Dabei mochte ich den Flash-Thompson-Venom viel lieber.[]
  7. ähnlich wie bei “First Order” etwas unbeholfen in “Hohe Republic” übersetzt[]
  8. Ob die was mit Darth Nihil zu tun haben, der im alten Kanon ja eigentlich lange nach den Skywalkers sein Unwesen treibt?[]
  9. Ein oberflächlicher Blick in die Wikipedia belehrt mich, dass Autoren und Zeichner hier wohl schon oft gewechselt haben.[]
  10. wie der Hotelpage – ich neige immer dazu, irrtümlich “page” wie “Seite” zu lesen[]
  11. Ja, ein bisschen hatte ich mich im Vorfeld doch belesen.[]

Die Woche: wordle, wordle, popördel

Wie so oft habe ich mich vom wunderbaren Robert influencern lassen und nun auch einmal mit diesem Wordle angefangen. Macht Laune! Ein bisschen was gelesen und gestreamt habe ich selbstredend auch.

Tägliches Wortpuzzle

Ich finde die kursierenden Rätselrate-Memes darüber, was es denn mit Wordle auf sich haben mag, fast genauso amüsant wie das Spiel selbst. Das vermeintliche Geheimnis dahinter ist aber schnell gelüftet.

Einmal pro Tag findet man auf der Wordle1-Seite ein neues Rätsel, bei dem es in maximal sechs Versuchen ein fünfbuchstabiges Wort zu erraten gilt. Auf englisch allerdings. Ähnlich wie bei Mastermind2 wird einem angezeigt, welcher Buchstabe richtig und ob er an der korrekten Position ist.

Was den Hype befeuert hat, ist die etwas kryptische Form, in der man seinen täglichen Erfolg oder Misserfolg bei #Twitter verkünden kann. Die unterschiedlich gefärbten Kästchen stehen dabei lediglich für die falschen,3 korrekten aber falsch platzierten4 und korrekt platzierten5 Buchstaben. Mit dieser rätselhaften Darstellungsform ist es offenbar gelungen, ausreichend Neugierde zu wecken, dass dieses Spiel viral gehen konnte.

Inzwischen sind natürlich tonnenweise Klone dieses #Games im Netz unterwegs, die vermutlich nicht alle mit guten Absichten erstellt wurden.

Gibt’s das auch in deutsch?

Jupp. Gibt es. Wie ich von @FatWookiee erfahren habe, kann man auf dieser Seite täglich ein deutsches Wort erraten: Wordle auf deutsch6

Lesen

Über meine Vorhaben in Sachen Raketenheftchen habe ich letzte Woche bereits berichtet.

Mit Jenseits der Zeit habe ich diese Woche den letzten Band der Trisolaris-Trilogie ausgelesen. Meine Begeisterung über dieses #ScienceFiction-Meisterwerk muss ich alsbald gesondert in Worte fassen.

Dass ich im letzten Jahr fast gar keine #Comics gelesen habe, wurmt mich außerordentlich. Um dem Abhilfe zu schaffen, mache ich mich gerade daran, endlich einmal meine Lücken in der Marvel-Hachette-Sammelreihe zu schließen. Und vielleicht gehe ich endlich auch einmal die Doctor-Aphra-Comics an, die schon seit Monaten7 ungelesen auf meinem #ComiXology-Account herumwesen.

Im Übrigen freue ich mich auf den diesjährigen Gratis Comic Tag.

Streamen

Wo wir grad bei #StarWars sind: Die Boba-Fett-Serie mag vielleicht nicht an den Mandalorianer herankommen, ich schaue die Folgen aber dennoch mit großer Begeisterung. Erneut ist die Geschichte vollgepackt mit Anspielungen8 auf andere Star-Wars-Geschichten – so auch auf die oben erwähnten Doctor-Aphra-Comics, in denen ein gewisser Wookie bereits seinen Auftritt hatte. Ich mag das.

Mit etwas Verspätung aber nicht minder großer Freude habe ich festgestellt, dass die Rick-and-Morty-hafte Cartoon-SF-Serie Solar Opposites ein Weihnachtsspecial verpasst bekommen hat. Die Wand kommt zwar nicht drin vor, war aber dennoch lustig.

Und schließlich fange ich endlich mit der #CowboyBebop-Realverfilmung an. Ich glaube, sie gefällt mir.

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  1. Edit: Auch wenn der Link nach dem Kauf durch die New York Times auf den neuen Ort weitergeleitet wurde, habe ich ihn hiermit ausgetauscht.[]
  2. wo man diese bunten Pinökel erraten muss[]
  3. grau[]
  4. gelb[]
  5. grün[]
  6. Edit: Heißt jetzt “6 mal 5”, daher neuer Link, seit dem NYT-Kauf darf der Name “Wordle” wohl nicht mehr genutzt werden.[]
  7. wenn nicht gar Jahren[]
  8. nennt es gerne Fanservice[]

Die Woche: Comicentzug

Vor-vorletzte Woche: Frohe Ostern!

Ich schwächele schon wieder in meinem eigentlich wöchentlich geplanten Tagebuchbloggerrhythmus. Aber es gibt halt nicht jede Woche was zu berichten.1

Wider den Comicentzug

So um Ostern ist mir aufgefallen, dass ich ewig keine Comics mehr gelesen habe – zumindest nicht in der gewohnten Intensität. Als erste Gegenmaßnahme habe ich meinen ComiXology-Account entstaubt und damit begonnen, endlich ein paar Klassiker aufzuholen.

Wie erwartet zählt Kingdom Come zu Recht zu den umjubelten Comic-Klassikern. Ich mag den hyperrealistischen Zeichenstil von Alex Ross ohnehin. Interessant, wie sehr er die Motive aus Injustice vorwegnimmt. Als nächstes schaue ich mir aus der Ecke vermutlich Earth X an. Liegt zumindest schon auf meiner Wunschliste.

Aktuell habe ich aber Before Watchmen am Wickel, was bereits seit Ewigkeiten ungelesen in meinem ComiXology-Account vor sich hinwest. Es bleibt dabei, dass mir die Adaptionen und Erweiterungen dieses Klassikers sehr gefallen. Ich mochte die Verfilmung und die Verknüpfung mit dem DC-Universum vor ein, zwei Jahren. Gleiches gilt nun für diese Vorgeschichte von 2012, die für nahezu jede Watchmen-Figur eine eigene abgeschlossene Episode erzählt. Aktuell habe ich die vom Comedian, von Rorschach und von Ozimandias am Wickel. Sehr lesenswert! Wenn ich das durch habe, fehlt mir aus dem Zusammenhang nur noch die TV-Serie.

Fan- und Hobby-Autor:innentum

Als hätte ich damit und mit Perry Rhodan (siehe unten) nicht genug zu lesen, reaktiviere ich gerade mein Interesse für das Werk von Fan- und Hobby-Autor:innen.

So hat @nerdperle kürzlich damit begonnen, einen ihrer Träume drüben bei WattPad zu Papier zu bringen. Zu meiner Freude eine spannende Science-Fiction-Story mit interessanten Charakteren: Ein Traum von kalten Sternen. Lesen!

Zudem bin ich sehr angetan, wie entspannt und unterstützend man schon seit Jahrzehnten bei Perry Rhodan mit Fanfiction umgeht. Kürzlich erst wurde hochoffiziell die frische Atlan-Fanfiction der Autorin Lie präsentiert. Hab selbst erst in das erste von aktuell sechs Kapiteln reingelesen. Geht durchaus spannend los.

Und nicht zuletzt bin ich selbst gerade dabei, mein Geschreibsel von damals zu sichten und ihm neues Material hinzuzufügen. Ist noch nicht ganz so vorzeigbar, wie ich es mir vorstelle, wird aber.

Perry Rhodan

Im Berichtszeitraum habe ich selbstredend brav Perry Rhodan weitergelesen. Sowohl Erstauflage als auch die Miniserie Wega gefallen mir unverändert gut. Bei letzterem sagt mir vor allem die Handlungsebene der neuen Figur Gillian Wetherby zu. Die Rückblenden der Zeitreisenden aus den 70er Jahren des Perryversums sind großartig.

Mein absoluter Höhepunkt war allerdings der Erstauflagenroman mit der Nummer 3112 von Michelle Stern. Ganz großes episches Drama!

TFATWS

Und schließlich ging mit einer gerade noch okayen Folge die sehr gelungene MCU-Serie The Falcon and the Winter Soldier zu Ende.

Der ein oder andere Monolog war vielleicht etwas zu lang und ich hoffe, dass sie am Kopfteil des neuen Kostüms – auch wenn es sehr Comic-akkurat ist – bis zum nächsten Film noch etwas arbeiten.

Auf jeden Fall wurden erneut etliche Nebenfiguren angemessen in den Fokus gerückt und neue Handlungsfäden in Gang gesetzt.

Über-über-übernächste Woche: too long; didn’t read

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  1. Um es gleich zu gestehen: so richtig hammer-spannende Dinge sind diesmal auch nicht dabei.[]

Die Woche: Frohe Ostern

Letzte Woche: Space Shuttle zur Wega

Ehe es in einen kleinen Osterurlaub geht1 schnell noch einen Wochenbericht.

Geärgert

Der wunderbare Herr Rpunkt hat in seinem Wochenrückblick2 hin und wieder die Rubrik “geärgert”. Ich selbst bemühe mich zwar stets um Gleichmut3 – in dieser Woche gab es jedoch auch bei mir Anlass für ein leichtes und kurzfristiges Anschwellen der Zornesader.

Und zwar sind wir in die Abofalle eines Versicherers gelatscht – zudem eine solche, die wir angesichts der Umstände gar nicht wahrnehmen können. Aber gut. Tief durchatmen und unter Lehrgeld verbuchen. Weiter mit erfreulicheren Dingen.

Asterix ist da

Als Fan aus frühesten Kindertagen freut mich diese Nachricht besonders. Laut dem hochgeschätzten Herrn Rpunkt steht der nächste Asterix-Band in den Startlöchern. Offenbar gilt es für unsere gallischen Helden, einen Greifen zu suchen, zu fangen oder sich anderweitig mit diesem Fabeltier auseinanderzusetzen.

Skandalös ist indes wahrhaftig, dass unserer Prophezeiung in unserer Eskapedia-Podcast-Episode zum letzten Asterix-Band nicht nachgekommen wurde.

Spaß! Sowohl Herr Rpunkt als auch ich freuen uns auf den neuen Band, sind wir doch von den jüngsten Alben aus der Feder von Ferri und Conrad recht angetan.

Wie es der Zufall so wollte, sprang mir bei Reddit in dieser Woche eine Interessante Fantheorie über unseren Lieblings-Gallier ins Auge. Im Kern geht es darum, dass es den Zaubertrank eigentlich gar nicht gibt. Obelix ist in Wahrheit von sich aus so stark, der Genuss seiner Haare oder ähnlichem gibt kurzzeitig diese Kraft weiter. Miraculix hält diese Tatsache aber geheim und braut einfach jedes Mal eine Suppe, in die er ein paar Haare gibt. Redditor u/Stendhal_now führt seine Asterix-Fantheorie sehr detailliert und begründet aus. Ist durchaus lesens- und bedenkenswert.

Ein neues altes Fanzine

Wisst ihr noch, was ein Fanzine ist? Das ist sowas wie ein Blog, in dem mehrere Fans zu einem Thema regelmäßig Artikel, Rezis et cetera schreiben. Ursprünglich auf Papier ausgedruckt, in der Mitte geheftet und per Post an die Leser:innen verschickt. Einige davon haben den Sprung ins digitale Zeitalter – zumindest ein bisschen – geschafft. So auch mein gutes altes Science-Fiction-Fanzine aus den 90ern World of Cosmos.

Um wieder einen (weiteren) Ort zu haben, an dem ich mich wie früher™ mit Gleichgesinnten über Perry Rhodan und Co. austauschen kann, bin ich seit zwei Ausgaben wieder mit von der Partie.

Just in dieser Woche erschien WoC Nummer 107, in dem ich neben einem Leserbrief sogar eine Geschichte unterbringen konnte. Inzwischen gibt es World of Cosmos nur noch als PDF-Download, die Ausdruck-Zeiten sind auch hier endgültig vorbei.

Perry Rodan

Ehe es diese Woche mit dem zweiten Wega-Band und dem üblichen Erstauflagen-Heft weiterging hatte ich kurz noch einen Abstecher ins Jahr 2009 gemacht und den ersten Band des damaligen Perry-Rhodan-Action-Wega-Zyklus ausgelesen – und natürlich ausführlich drüber getwittert.

Da mir die Wega-Serie aktuell einen Hauch besser gefällt als die Erstauflage, habe ich mir Wega zwo als erstes zu Gemüte geführt.

Netzfundstücke

Lange vermisst, endlich wieder da: Die eskapistischen Netzfundstücke drüben bei der Eskapedia mit besonderer Erwähnung der neuen Regionalzeitung aus Greifswald Katapult MV. Und natürlich die frischen Lego-Links drüben bei Zusammengebaut.

TV-Serien kommen und gehen

Nach Staffel drei ist es nun endgültig mit American Gods aus. Tja. Ist vermutlich besser so. Fand’s durchaus immer unterhaltsam – worauf das Ganze hinaus wollte, war mir aber nie so recht klar. Vielleicht sollte ich doch irgendwann einmal das Buch lesen.

Freuen kann man sich hingegen auf die “Fortsetzung” der Clone-Wars-Serie The Bad Batch und die kommende fünfte Staffel Rick & Morty. Zu beidem gibt’s frische sehenswerte Trailer.

The Falcon and the Winter Soldier

Auch Folge drei der aktuellen MCU-Serie weiß zu begeistern. Endlich ist Zemo mit im Spiel – und bewegt sich erst einmal im Graubereich zwischen Bösewicht und Heldenhelfer. Gefällt mir!

Örwyrm

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(Frog-Leap-Metal-Cover gehen immer.)

Über-übernächste Woche: Comicentzug

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  1. in dem ich streng genommen bereits mitten drin stecke[]
  2. selbstredend Vorbild für diese Veranstaltung hier[]
  3. Nützt ja alles nix![]

Die Woche: Im Märzen der Blogger

Vorletzte Woche: Alles ist Punk

Was? Schon wieder zwei Wochen vergangen? War aber auch viel los: TÜV, Zahnarzt,1 Friseur.2 Da kommt man gar nicht mehr zum bloggen.

Falls es überhaupt jemand bemerkt hat: Ich hatte in der vorangegangenen Woche kurzzeitig mein Theme umgestellt, um dann wieder alles in den Urzustand zu versetzen. Darüber hinaus habe ich wie immer ein wenig zu #PerryRhodan und WandaVision zu erzählen.

2021 taucht nix

Man möge mir den Wortwitz verzeihen. Gemeint ist natürlich das aktuelle #WordPress-Standard-Theme Twenty Twenty-One. Ich hatte diese Woche meinen länger gehegten Plan in die Tat umgesetzt, auf das aktuellste WP-Grund-Theme umzustellen. Gemeinhin genügen mir diese schlichten Layouts für meine Zwecke, die jeweils aktuellste Version soll es dennoch stets sein.

Blöderweise funktioniert bei der 2021er-Version etliches nicht:3 der versprochene Nacht-Modus lässt sich nicht einstellen und einige meiner Plugins versagen den Dienst.4 Also habe ich kurzerhand wieder auf Twenty Twenty zurückgestellt. Einzig meinen Footer habe ich etwas angepasst und schlichter gestaltet.5

Serien

Ja, die aktuelle dritte Staffel Disenchantment habe ich ebenfalls zu Ende geguckt. Irgendwie isses ja doch ganz nett.

Überraschend kurzweilig war auch die Netflix-Doku Das Hausboot mit Olli Schulz und Fynn Kliemann. Zu beiden muss man ja ein ambivalentes Verhältnis haben, da sie beide auf ihre Weise zugleich irgendwie ganz witzig – oft aber auch ganz schön anstrengend sind. Bei Fynn halte sich seinen Mauerbau von vor fünf Jahren immer noch für den absoluten Höhepunkt seines Schaffens. Daran kam danach nichts mehr ran.6 Olli hingegen war der Grund, aus dem ich so lange bei Fest und Flauschig durchgehalten habe – und seine Auftritte beim Tatortreiniger sind grandios.7

Den beiden bei ihrem Chaos-Projekt zuzuschauen hat einigen Unterhaltungswert – vor allem, weil man froh ist, nicht daran beteiligt zu sein. Der Kauf, Neubau und schließlich die Neueröffnung des Hausboots von Gunther Gabriel ist dramaturgisch gut in Szene gesetzt. Und füllt einigermaßen die schmerzliche Lücke zwischen WandaVision und Falcon and the Wintersoldier.

Perry Rhodan

Im Berichtszeitraum habe ich sage und schreibe drei Perry-Rhodan-Hefte der aktuellen Erstauflage und ein altes Taschenbuch von 1965 gelesen. Die drei Hefte erstreckten sich über die Troja-Handlung, in der die Ereignisse langsam aber sicher in Schwung kommen. Historie und Aufbau des überraschend entdeckten Exil-Terraner-Sternenreichs sind sehr einfallsreich. Es entwickelte sich nämlich aus einem mobilen ausgehölten und bewohnten Asteroiden, der nach Jahrhunderten der Reise im Asteroidengürtel eines geeigneten Sternensystems geparkt wurde, wo man sich dann weiter ausgebreitet hat. Sehr schöne Idee!

Leo Lukas lässt in Band 3108 endlich Perry etwas robuster gegen den herrlich arroganten Gharsen-Diktator vorgehen. Gewohnt kurzweilig setzt Lukas die Figuren in Szene, füllt die Handlung vielleicht einen Hauch zu sehr mit Datenblatt-Inhalten auf, was aber verzeihlich, da gute alte PR-Tradition ist. Mit Blick auf die strengeren Rezis anderer Lesender nehme ich an, dass ich offenbar zusehends altersmilde werde.

Das Taschenbuch schließlich habe ich zwar größtenteils aus Recherchezwecken für meine Fanfiction gelesen,8 es hat mir aber auch darüber hinaus sehr gefallen. Trotz des hohen Alters9 kann man den Text auch heute noch durchaus gut lesen – was nicht für alle Rhodan-Romane aus jener Zeit gilt.

Die Geschichte der drei reichsten Menschen der Welt, die sich einen Besuch bei dem Überwesen des Perryversums ES ergaunern, um dort die Unsterblichkeit zu fordern,10 ist sehr spannend, einfallsreich und humorvoll erzählt. Und es stecken durchaus auch nachdenkenswerte Gedanken über den Wert der Endlichkeit beziehungsweise Unendlichkeit des Lebens darin. Der gute alte Clark Darlton konnte meistens doch richtig gut schreiben.11

WandaVision

Und schließlich noch ein paar Worte zum Finale unserer aktuellen Lieblings-MCU-Serie.12 Geht natürlich nicht ohne

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Lassen wir mal alle Fantheorien und -Wünsche außen vor. Ja klar, ich hätte mich auch über ein Portal zum X-Man-Film-Universum gefreut, aus dem sie alle ins MCU rüberkommen. Dann wäre noch ein Raumschiff gelandet, aus dem die Fantastischen Vier steigen und offenbaren, dass eigentlich Doctor Doom hinter allem steckt, der dann gegen Wanda und Dr. Strange gleichzeitig antritt und schließlich alle in die Battleworld versetzt. Im Ernst: Darüber hätte ich mich natürlich nicht gefreut.

Das MCU soll sich auch weiterhin ganz behutsam entwickeln und wachsen. Die Mutanten werden schon kommen, ebenso die FV. Viel wichtiger war die Charakterentwicklung in dieser Serie. Sie hat zwei – tatsächlich sogar mehr – bisherige Randfiguren genommen und sie in absolute Fan-Lieblinge verwandelt. Ja, es war cool, dass Wanda Thanos standhalten konnte. Aber erst nun will ich unbedingt wissen, wie es mit ihr in Dr. Strange 2 weitergeht – und wann sie verdammt noch mal ihren eigenen Film bekommt.

Denn ihre ganz persönliche Geschichte ist selbstverständlich noch nicht vorbei. Ihre Kinder sind – ähnlich wie in den #Comics – doch mehr als reine Hirngespinste.13

Ähnliches gilt für Vision, der in seiner weißen Inkarnation gerüchtehalber in der Serie Armor Wars auftauchen soll. Darin geht es um das weitere Schicksal von Tony Starks Anzug-Technologie, die hier und da aus dem Ruder gerät. Da würde ein Synthezoid mit ARC-Reaktor in der Stirn gut reinpassen.

Besonders gespannt bin ich natürlich auf die Weltraum-Handlung, die sich bereits in Spider-Man Far from Home angedeutet hatte. In Captain Marvel 2 wird nun Monica Rambeau zu Carol stoßen. Das wird großartig!

Und ich hoffe inständig, dass sie bald – vielleicht schon in Dr. Strange 2 – die großartige Agatha Harkness reaktivieren werden. Wäre eine Schande, wenn nicht.

Schließlich bin ich einerseits ein klitzekleines bisschen enttäuscht, dass Fake-Pietro nicht doch der neue Quicksilver wird – andererseits finde ich das Spiel mit enttäuschten Erwartungen auch gar nicht schlecht.14 Ich sagte es bereits: sie haben jetzt schon zum zweiten Mal das Multiversums-Thema angetriggert und es dann als Fake aufgelöst.15 Spätestens im bereits erwähnten Dr. Strange 2 müssen sie dann mal Farbe bekennen, schließlich steht der Begriff im Untertitel.16 Es bleibt spannend.

Übernächste Woche: Space Shuttle zur Wega

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  1. Nur Kontrolle, hat nicht gebohrt.[]
  2. Ich war so kurz davor, mir einen Zopf zu machen.[]
  3. Inzwischen gab es zwar ein erneutes Update – ob das hilfreich war, kann ich nicht sagen, da ich mit dem Ist-Zustand jetzt einfach mal zufrieden bin.[]
  4. So wurden die mit You Tube Lyte eingebetteten Videos nicht mehr angezeigt und die mit Shortcodes Ultimate gestalteten Linkbuttons sahen nicht mehr hübsch aus.[]
  5. Hab sogar eigenhändig die Footer-Datei des Themes umgeschrieben. Nennt mich Hackerman! Ach, und das Shortcodes-Plugin hab ich rausgeschmissen. Braucht kein Mensch.[]
  6. Spaß. Viel mehr als dieses Video damals habe ich von ihm nicht gesehen.[]
  7. Alder, hör mal auf mit den Filzgleitern![]
  8. bei der ich mich ganz langsam traue, den aktuellen Stand auf Anfrage Perry-Rhodan-interessierten Testlesenden zur Verfügung zu stellen[]
  9. 1965, siehe oben[]
  10. was eigentlich nur den Heldinnen und Helden der Serie vergönnt ist[]
  11. Klingt jetzt abfälliger als es sollte. Natürlich konnte er das. Gerade in den späteren Heften aus seiner Feder wurde es halt etwas durchwachsener.[]
  12. Bis nächste Woche Falcon und Wintersoldier losgeht.[]
  13. Die jüngste Gerüchtelage will, dass sie bereits neben anderen für einen kommenden Young-Avengers-Film eingeplant sind.[]
  14. Ich gehöre auch zu den wenigen, die es großartig fanden, als Luke in Episode VIII das Lichtschwert hinter sich warf. Überhaupt war das ein sehr guter Film.[]
  15. Bohner, LOL![]
  16. Auf die Ankündigungs- und Gerüchtelage zum nächsten Spider-Man geben wir mal noch nichts. Sind Andrew Garfield und Tobey Maguire wirklich dabei? Und falls ja, spielen sie einfach nur weitere Bohner-Geschwister?[]

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