Kategorie: dies und das

Duschgedanken: Kinderkultur

Heute stelle ich wieder einen meiner älteren #Duschgedanken vor. Er schwirrt mir bereits seit dem Kindergartenalter meines Nachwuchses im Kopf herum und dreht sich um die Frage, ob es so etwas wie eine mündlich tradierte Kinderkultur gibt, die ohne den Einfluss Erwachsener von Kind zu Kind weitergetragen wird.

Als alter Geisteswissenschaftler müsste ich dergleichen eigentlich selbst wissen oder zumindest recherchieren können, war ich bislang aber zu faul zu. Außerdem habe ich mich damals im Studium eher in theoretischen Gefilden bewegt als in den Niederungen der Feldforschung.

Fang mich doch, du Eierloch!

Der Gedanke kam mir, als ich in der Elternrolle mit albernen Reimen und Sprüchen aus dem Kindergarten konfrontiert wurde, die ich entweder seit meiner eigenen Kindheit nicht mehr oder sogar noch nie gehört hatte. Ich stellte mir die Frage, ob einige dieser Memes, wie man heute sagen würde, stets von den älteren an die jüngeren Kinder weitergegeben werden, ohne dass ein Elternteil oder eine Erziehungsperson daran beteiligt gewesen wäre.

Vielleicht gibt es – so meine Vorstellung – irgendwelche Blödsinnsreime, die bereits seit über 100 Jahren auf diese Weise nur von Kind zu Kind tradiert werden. Und eventuell gilt dies auch für einige Spiele und somit eine gesamte Kinderkultur, die natürlich mit dem interagiert, was die Erwachsenen vorgeben – aber dennoch einen eigenen Kern hat. Eine solche Kultur müsste regional sehr begrenzt beziehungsweise ausdifferenziert sein, könnte sich durch umziehende Kinder oder Geschwister aber durchaus ausbreiten und mit anderen vermischen.

Was meint ihr? Ist das Blödsinn oder könnte etwas dran sein? Ob es dazu sogar Forschung gibt? #Wissenschaft to the rescue!

Duschgedanken: Entenhausen in echt

Als ich im letzten Jahr mit einiger Begeisterung die vielgelobte Serie Succession durchgebinged habe, fiel mir an einer Stelle eine minimale Parallele zwischen dem Patriarchen Logan Roy und einer gewissen reichsten Ente der Welt auf: Sie stammen beide ursprünglich aus Schottland und haben es in den USA zu absurdem Reichtum gebracht.

Auch mit größter Aufmerksamkeit und bestem donaldistischen Willen habe ich keine weiteren Ähnlichkeiten bemerkt, die eine bewusste Anspielung annehmen ließen.1 Dennoch setzte sich eine entsprechende Idee in meinem Geiste fest und gesellte sich zu meinen #Duschgedanken.

Onkel Dagobert – Sein Leben, seine Milliarden

Als alter Donaldist liebe ich die #Entenhausen-Geschichten des Meisters Carl Barks und seines legitimen Erben Don Rosa. Letzterer hat mit seinen #Comics der Familiensaga der McDucks einen roten Faden und etliche neue Aspekte hinzugefügt.2

Ließe sich daraus nicht eine TV-Serie machen? Also nicht, wie bei den Ducktales längst geschehen, sondern real? Mit Menschen statt Enten und in ernst? Wahlweise wäre auch ein dicker Sippenroman a la Buddenbrooks denkbar – oder gar beides. Denn wenn man die Legende des Scrooge McDuck und seines Clans von allen Cartoon- und #Fantasy-Elementen entkleidet, bleibt noch immer eine sehr spannende, epische und facettenreiche Geschichte übrig.

Plot? Setting? Casting?

Tja, das war eigentlich auch schon die Idee. Details schwirren nur in Form loser Fragen und Gedanken in meinem Kopf herum. Sollten beispielsweise die Namen bestehen bleiben? Oder “vermenschlicht” man sie auch? Dann wäre Scrooge McManus ein Milliardär und Patriarch, der unangefochten über eine – reale oder fiktive – Kalifornische Stadt und einen weltumspannenden Multikonzern herrscht. Donald Fauntleroy Man wäre ein Navy-Veteran, der nach seinem Übersee-Einsatz nur schwer in der Heimat wieder Fuß fassen kann3 – und zudem noch die Vormundschaft über seine drei verwaisten Neffen übernehmen muss. Ob das ganze wie im “Original” in den 40ern/50ern angesiedelt ist oder ob man es in die Jetztzeit versetzt – keine Ahnung, was meint ihr?

––––––––––––
  1. Tatsächlich ist unter anderem Rupert Murdoch das erklärte Vorbild von Logan Roy. Da Schauspieler Brian Cox aus Schottland stammt, hat man das für seine Rolle übernommen.[]
  2. Zum Beispiel hat er eine konkrete Chronologie mit Geburtsdaten aller Protagonisten und einen in sich stimmigen Stammbaum der Ducks/McDucks/Ganders/Coots festgelegt.[]
  3. ein bisschen wie Michael Corleone vielleicht[]

Duschgedanken: Wie viele Spocks gibt es?

Genaugenommen geht es um die Frage: Wie viele Spock-Darsteller gibt es? Den entsprechenden #Duschgedanken trage ich schon seit einer Weile mit mir herum, denn im Gegensatz zu vielen seiner #StarTrek-Kolleg:innen gibt es Spock nicht nur jeweils in TOS-, Kelvin- und SNW-Version.

Wiedergeburt macht’s möglich

Da sind ja mindestens noch die zwei, drei jüngeren Spock-Versionen aus dem dritten Kinofilm, wo er nach seiner – Achtung Spoiler! – Wiedergeburt durch das Genesis-Projekt im Schnelldurchlauf vom Kind zum alten Mann heranwächst. Allein das müsste ihm doch einen uneinholbaren Vorsprung vor Kirk und Picard bescheren, allen Rückblenden, Verjüngungseffekten, Klonen und Reboots zum Trotz.

Memory Alpha weiß die Antwort

Für diesen Artikel habe ich mich endlich an die Recherche gemacht. Und wie zu erwarten, ist die Antwort im Star-Trek-Wiki Memory Alpha leicht zu finden. Zu meiner leichten Überraschung waren es sogar vier Darsteller, die in Star Trek III: Auf der Suche nach Mr. Spock den heranwachsenden Spock verkörpern. Und dann gab es noch eine Rückblende in Spocks Kindheit in der Animierten Serie, bei der ein junger Synchron-Schauspieler zum Einsatz kam. Ich liste einmal auf:

  • Prime Spock (erwachsen): Leonard Nimoy
  • Prime Spock, TAS (Kind): Billy Simpson
  • wiederbelebter Prime Spock, ST3 (Kind, 9 Jahre): Carl Steven
  • wiederbelebter Prime Spock, ST3 (Kind, 13 Jahre): Vadia Potenza
  • wiederbelebter Prime Spock, ST3 (jugendlich, 17 Jahre): Stephen Manley
  • wiederbelebter Prime Spock, ST3 (erwachsen, 25 Jahre): Joe W. Davis
  • Prime Spock, DISCO (Kind): Liam Hughes
  • Prime Spock, DISCO/SNW (erwachsen): Ethan Peck
  • Kelvin Spock (erwachsen): Zachary Quinto
  • Kelvin Spock (Kind): Jacob Kogan

Somit kommen wir auf sage und schreibe zehn Spock-Darsteller. Kirk kommt inklusive Baby-Kelvin-Kirk und die SNW-Neuinterpretation auf gerade einmal fünf, Picard wird inklusive Klon und PICARD-Rückblende auch “nur” fünf Mal dargestellt. Damit führt Spock diese Liste tatsächlich uneinholbar an. Oder?

Das Trill-Problem

Da wären aber noch die Trill, allen voran der Dax-Symbiont aus Star Trek: Deep Space Nine und der Tal-Symbiont aus Star Trek: Discovery. Nun ist es in den Serien selbst Gegenstand vieler Handlungskonflikte, ob ein Trill mit unterschiedlichen Wirten überhaupt ein- und dieselbe Person ist. Die Antwort tendiert wohl eher zu nein, womit der Einwand müßig wäre. Spielen wir es trotzdem einmal durch.

Bei Dax ist es nicht ganz so einfach. Namentlich werden zwar elf Wirte aufgezählt, diese werden aber nicht alle explizit dargestellt. Das trifft nur auf sechs zu, einer davon in unterschiedlichen DS9-Staffeln von unterschiedlichen Schauspielern, womit wir bei Dax auf sieben kämen. Nur wenn man die Verkörperungen der anderen Wirte durch die DS9-Crew während des Rituals in Staffel drei hinzunähme, könnte Dax Spock schlagen. Aber ob wir das gelten lassen?

Bei Tal hatte ich noch ernstere Konkurrenz vermutet. In meiner Erinnerung an die entsprechende DISCO-Episode präsentierte sich Adira und Gray ein riesiger Pulk ehemaliger Tal-Wirte – das entsprechende Foto in der Memory Alpha zeigt aber nur fünf zusätzliche Personen, inklusive Adira und Gray werden auch nur sieben namentlich aufgeführt.

Damit bleibt Spock auf Platz eins. LLAP!

Mette und das Pelipontalus auf der Messe Buch-Berlin

Ich bedaure außerordentlich, dass ich selbst nicht dabei sein kann, wenn der Literarische Lloyd, Heimat des Pelipontalus und meines Kinderbuchs Mette vom Mond, als Aussteller auf der Messe BUCHBERLIN vertreten ist. Falls ihr da sein solltet, stattet dem Verlag für Besonderes unbedingt einen Besuch ab. @Rpunkt hat wunderschöne Merchartikel und aktuelle Infos zum zweiten Pelipontalus-Band am Start. Doch damit nicht genug, hat er sich mit seinen Wegbegleiterkarten für einsame Messegäste etwas besonders einfallen lassen.

  • Wann: Samstag, 21. September, 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr und Sonntag, 22. September, 10:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  • Wo: Arena Berlin, Eichenstraße 4, 12435 Berlin


Um es mit Roberts Worten zu sagen:

“Liebe Lesende!

Am 21. und 22. September bin ich auf der BUCHBERLIN am Stand meines Verlags, dem Literarischen Lloyd, Heimathafen für fantastische Kinderbücher.

Wenn ihr also ein Pelipontalus #Kinderbuch signiert haben möchtet oder einen #Mette-Band vom fantastischen Finn Mühlenkamp benötigt, dann kommt einfach vorbei. Es wäre doch total doof, wenn ich mich dort langweilen würde, während wir uns auch nett unterhalten könnten. Ich bringe auch ein paar Aufkleber, Postkarten und Gummibärchen mit.

Also auf zur BUCHBERLIN in der ARENA BERLIN am 21. und 22. September am Stand des Literarischen Lloyd, Gang E, Stand Nummer 4!

Bis dann!”

Duschgedanken zum Wochenende

Schnapsideen, Fantheorien, unausgegorene Pläne und unbrauchbare Story-Konzepte produziert mein Gehirn noch und nöcher – oft und gern vor dem Einschlafen oder unter der sprichwörtlichen Dusche. Vor einer Weile habe ich angefangen, diese stichwortartig zu dokumentieren. Inzwischen ist genug zusammengekommen, dass es für eine wöchentliche Blogrubrik reichen könnte.

Starten wir also die erste Runde der #Duschgedanken mit zwei älteren Beispielen. Das eine besteht im Grunde nur aus einem Wort, das andere ist ein ausformulierter Gedanke. Zusammen bilden sie die Endpunkte des Spektrums, das diese Rubrik abbilden wird.

Heavy Metal

Damals™, als #Twitter noch Twitter hieß und ein schöner Ort für schöne Gedanken war, postete ich einmal sinngemäß:

“Andere haben großartige Ideen beim Duschen – bei mir reicht es nur für den Namen einer skandinavischen Heavy-Metal-Band: Ørwyrm”

Lotta Lang

Wesentlich ausführlicher ist ein Gedanke, den ich vor ein paar Jahren gemeinsam mit meiner Tochter entwickelt und dann bei Reddit im Sub r/FanTheories ausformuliert habe, nämlich, dass Pippi Langstrumpf in Wahrheit die heimliche Enkelin von Superman sei. Dort habe ich die These in englisch ausgeführt, hier nun die deutsche Übersetzung:

Vor einiger Zeit hatten meine Tochter und ich einen einfachen Gedanken: Pippi und ihr Vater Efraim sind superstark – daher müssen sie Kryptonier sein.

Die Fakten:

Pippi verfügt über übermenschliche Kraft und ist unverwundbar. In zwei Fällen – wie ich zugeben muss nur in den 60er-Jahre-Verfilmungen, nicht in den Büchern – scheint sie schweben oder gar fliegen zu können. So segelt sie einmal aus einem Fenster im dritten Stock mit einem Regenschirm zu Boden, ein anderes Mal fährt sie über dem Boden schwebend ein Fahrrad ohne Räder.

Ihr Vater Efraim ist ebenfalls übermenschlich stark – jedoch ein kleines Bisschen weniger als seine Tochter. Zudem scheint es, dass er durch Nahrungsentzug – oder das Fehlen von Sonnenlicht? – seine Kräfte verliert. So lässt es sich jedenfalls im letzten der alten Filme beobachten, als er von den Piraten gefangen gehalten wird.

Pippis Mutter wird nie namentlich erwähnt, es wird lediglich gesagt, dass sie “im Himmel lebt”, was gemeinhin so interpretiert wird, dass sie verstorben ist.

Die Theorie:

Pippis Mutter ist Kryptonierin, Efraim Langstrumpf ist Halb-Kryptonier, was Pippi zur Drei-Viertel-Kryptonierin macht. Dies ist auch der Grund, warum sie stärker als ihr Vater ist. “Im Himmel leben” könnte heißen, dass sie irgendwo weit draußen im All lebt. Auch im Schwedischen bezeichnet das Wort für Himmel sowohl das christliche Paradies als auch den tatsächlichen Himmel über uns. Dass ihr Name nie erwähnt wird, könnte dem Schutz ihrer Identität dienen.

Wer sind Efraims Eltern?

Bekanntlich lautet der Nachname von Efraim und Pippi “Langstrumpf” – im schwedischen Original “Långstrump”. Und es war einmal eine junge Dame in Smalville mit Namen Lana Lang.

Aaalsooo … Vielleicht hatten der junge Clark Kent und die junge Lara Lang einen süßen kleinen Unfall. Neun Monate später wurde in aller Heimlichkeit ein kleiner Junge geboren, der den Namen Efraim erhielt. Um das uneheliche Kind zu verbergen, schickte es die Lang-Familie in ein schwedisches Waisenhaus – oder zu entfernten schwedischen Verwandten. Efraim wuchs zu einem ansehnlichen und starken Seemann heran. Eines Tages traf er eine junge kryptonische Dame, die unentdeckt auf der Erde lebte – vielleicht war sie aus der Phantomzone entkommen. Sie bekamen ein Mädchen, dass sie Pippi Viktualia Rollgardina und so weiter und so fort nannten. Aus Gründen musste die kryptonische Dame von der Erde fliehen – und da wären wir nun.

Aber … Wann?

Gut, es wird etwas eng auf dem Zeitstrahl – aber es besteht die Möglichkeit, dass das alles hinkommt.

Die ersten Abenteuer von Pippi Langstrumpf erschienen 1945. Pippi ist da neun Jahre alt, also ist sie 1936 geboren. Nehmen wir an, Efraim war damals ein junger Bursche von 18 Jahren, also wurde er 1918 geboren.

Action Comics Nummer 1 erschien 1938. Wir müssten den guten alten Kal-El bei seinem ersten Auftritt zwar zu einem End-Dreißiger machen, dann könnte er jedoch ein zwar sehr junger aber biologisch möglicher – und nicht allzu schräger – Großvater von Pippi sein. Nehmen wir an, dass seine Kapsel um das Jahr 1900 in Kansas aufgeschlagen ist, was dann auch Lana Langs Geburtsjahr wäre, dann kommt das alles hin.

Leuchtet ein, oder? Wie wir da jetzt noch den Seeräuber-Opa Fabian im Stammbaum unterbringen, muss ich mir aber noch überlegen. Tatsächlich könnte es übrigens sein, dass ich diese Idee – im Gegensatz zu der Metal-Band – wieder aufgreife. Es juckt mir zumindest in den Fingern, diese Pippi-Variante irgendwann einmal literarisch zu verwerten.

Wie es der Zufall so will bin ich kürzlich über eine Meldung beim NDR gestolpert, wonach es eine reale Vorlage für Efraim Langstrumpf gegeben haben könnte. Dazu gibt es in Hamburg gerade eine Ausstellung. Könnte man sich eventuell mal anschauen.

Online-Reisetagebuch FindPenguins

Ich bin kürzlich zufällig auf die Reisetagebuch-App FindPenguins gestoßen. Bekannte haben sie ausgewählt, um auf diesem Wege in Echtzeit über ihre aktuelle Reise zu berichten und die Daheimgebliebenen daran teilhaben zu lassen.

Man kann den Reisenden auch ohne App und Account folgen, dennoch hab ich mich dort einmal eingerichtet. Ich finde sowas ja immer spannend. Spaßeshalber habe ich zudem unseren letzten #Urlaub nachgetragen.

Die Reisen werden sowohl chronologisch als auch auf einer Karte dargestellt. Das gefällt mir ganz gut. Es könnte sein, dass ich dort ein wenig verweile. Schaut’s euch an:

HerrKowski bei FindPenguins

Wie gut sind bitte Anime-Titelsongs?

Die Antwort lautet ganz offensichtlich: #Anime-Titelsongs sind der Hammer!

Liebe ist Entropie

Aktuell schaue ich mit einiger Begeisterung den Rick & Morty Anime und freue mich jede Woche darauf, erneut dem Titelsong “Love is Entropy” von Otonez feat. CODE OF ZERO & Cameron Earnshaw lauschen zu können. Aber hört selbst:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Wikinger-Rock’n’Roll

Hat mich daran erinnert, dass es mir bei dem Wikinger-Drama Vinland Saga ähnlich gegangen ist. Wobei ich den Song “Mukanjyo” von Survive Said the Prophet beim erneuten hören nicht mehr ganz so catchy finde. Erinnert mich aber angenehm an die großartige Serie, die ich alsbald weitergucken muss. Ich glaube, da sind inzwischen neue Folgen oder gar Staffeln erschienen.

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Space-Jazz

Mein Allzeit-Favorit ist aber das Intro von #CowboyBebop: “Tank!” von den Seatbelts. Bester Anime! Bester Anime-Song!

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Mehr davon!

Und was sind eure liebsten Anime-Titelsongs? Packt eure Favoriten gern in die Kommentare!

Jetzt erhältlich: mein neuer Perry-Rhodan-FanEditions-Roman “Der Jungfernflug der GOOD LUCK”

Am Wochenende startete der Verkauf meiner jüngsten Veröffentlichung: Die Perry Rhodan FanEdition Nr. 25 “Der Jungfernflug der GOOD LUCK” ist ab sofort im SpaceShop der PRFZ erhältlich.

Bei den #PerryRhodan Tagen in Braunschweig lag das Heftchen bereits aus, ich durfte sogar auf ein, zwei Panels davon erzählen und ein paar davon signieren.

Dallas trifft Alien

Zum Inhalt sei nicht allzu viel verraten, ich lasse erst einmal den Klappentext sprechen:

“Im frühen 21. Jahrhundert alter Zeitrechnung hält man in der Milchstraße die Erde für vernichtet. Tatsächlich aber wächst und gedeiht das junge Solare Imperium unter dem Deckmantel dieser Scharade, unbehelligt von den zahlreichen Bedrohungen, die in den Tiefen des Alls lauern.

Wie nah einige dieser Gefahren sind und an welch seidenem Faden die trügerische Sicherheit der Menschheit hängt, muss die Millionärstochter Anna Cardif erfahren. Dabei wollte sie doch einfach nur ihren 18. Geburtstag mit ihrem neuen Raumschiff GOOD LUCK genießen.

Wer hätte auch ahnen können, dass sich noch immer einige Individualverformer in diesem Sternensektor herumtreiben?”

In zwei Handlungssträngen treffen die sehr verschiedenen Schicksalswege einer privilegierten Terranerin und einer Außerirdischen, die im Verborgenen leben muss, aufeinander. Zwischen den Zeilen habe ich zudem einen dritten Handlungsstrang verborgen, der Kennerinnen und Kennern der frühen Serie eventuell zusätzliche Freude bereitet. Bin sehr gespannt, ob es euch gefällt.

25 Ausgaben FanEdition

Die Perry Rhodan FanEdition blickt auf eine lange Tradition zurück. Wenn mich nicht alles täuscht, feiert sie mit ihrer 25. Ausgabe auch ungefähr ihr 25-jähriges Jubiläum. Das Projekt “semi-professionell” zu nennen, würde dem betriebenen Aufwand kaum gerecht werden, vor allem, was die Betreuung der Fanautoren und das ausführliche Lektorat durch die großartige Christina Hacker angeht. Dennoch wird alles rein ehrenamtlich von der Perry Rhodan Fanzentrale organisiert, die Hefte werden zum Selbstkostenpreis verkauft. Auch ich als Autor und Andreas Schmal als Titelbildzeichner erhalten nichts als Ruhm und Ehre.

Noch mehr Perry-Rhodan-Fanfiction

Wer noch ein wenig mehr PR-Zeugs von mir lesen möchte – in all den Jahrzehnten hat sich einiges angesammelt –, darf gern einen Blick auf meine entsprechende Übersichtseite werfen. Dort stelle ich alles – außer natürlich besagte FanEditions-Ausgabe 25 – frei zur Verfügung. Darunter auch meine längst vergriffenen FanEditionen 1 und 7. Viel Spaß damit!

Meine Perry Rhodan Fanfiction

Vielversprechender Ausblick auf Perry Rhodan Band 3300

In Braunschweig hatte dieses Wochenende der Trailer für den neuen #PerryRhodan-Zyklus PHOENIX Premiere. Der neue Chefautor Ben Calvin Hary präsentierte ihn höchstpersönlich und gab ein paar zaghafte1 ergänzende Ein- und Ausblicke. Obendrein wurde eine kleine Leseprobe von Band 3300 verteilt. “Terra muss fallen”, so der Titel, stammt ebenfalls aus Harys Feder. Das alles klingt äußerst vielversprechend, schaut’s euch mal an:

Hier klicken, um den Inhalt von YouTube anzuzeigen.
Erfahre mehr in der Datenschutzerklärung von YouTube.

Das wird gut!

Die Reaktionen in Braunschweig waren durchweg positiv. Auch ich bin der Meinung, dass in diesem Konzept eine Menge Potential steckt. Was mich besonders hoffnungsfroh stimmt, ist, dass der Plot diesmal dezidiert character-driven ist. Es geht primär um die inneren und zwischenmenschlichen2 Konflikte der handelnden Figuren und erst in zweiter Linie um große Raumschiffe und unüberwindliche Invasoren aus dem All.3 Das wird der Spannung und dem flotten Fortgang der Handlung äußerst guttun. Dass der Zyklus zudem schon in 50 Heften durch sein soll,4 sorgt sicher ebenfalls für zackiges Erzählen.

Doch, doch, das wird gut. Hatte ich aber auch schon im Mai geahnt, als der Zyklus-Titel PHOENIX verkündet wurde.

––––––––––––
  1. so ist es gute alte Tradition[]
  2. natürlich auch um die zwischenaußerirdischen und ganz allgemein um die zwischenindividuellen[]
  3. darum natürlich auch, wär ja sonst langweilig[]
  4. wohlgemerkt als Auftakt eines längeren Großzyklus’[]

Wir sehen uns am Wochenende in Braunschweig

Nur noch wenige Tage, dann starten in Braunschweig die 5. Perry Rhodan Tage. Unter anderem dabei: Meinereiner. Es wird nicht nur mein erster Besuch eines #PerryRhodan-Cons1 seit über 20 Jahren2 sein – ich habe sogar die Freude und Ehre, zwei, drei Panels zu bestreiten.3

Volles Programm

Meine minutes of fame werden allesamt am Sonntag verstreichen und zwar wie folgt:

  • Sonntag, 1. September, 10:00 Uhr, Gruppenraum: Lesung “Mette vom Mond” – Ich lese ein bisschen aus meinem fantastischen #Kinderbuch und meiner Perry Rhodan FanEdition vor.
  • Sonntag, 1. September, 11:45 Uhr, Gruppenraum: FanEditionen der PRFZ – Christina Hacker4 stellt die FanEditionen im allgemeinen und meinen neuesten Beitrag dazu im speziellen vor, da bin ich ebenfalls mit von der Partie.
  • Sonntag, 1. September, 12:45 Uhr, Hauptsaal: DORGON Das Zeitchaos – Falls es unsere Heimreise-Pläne erlauben, sitze ich als einer der künftigen Autor:innen bei der Vorstellung des neuen Dorgon-Zyklus’ mit auf der Bühne.

Wir sehen uns ab Freitag

Aber selbstverständlich bin ich schon ab Freitag, 30. August vor Ort und freue mich auf alte und neue Freunde und Bekannte, viel Geplauder und den allgemeinen Con-Wahnsinn. Trefft mich also hier:

5. Perry Rhodan Tage in Braunschweig

  • Wann: Freitag, 30. August bis Sonntag, 1. September
  • Wo: Jugendzentrum Mühle in Braunschweig
––––––––––––
  1. Ja, bei Perry Rhodan ist es DER Con.[]
  2. Moment, das stimmt nicht ganz. 2009 habe ich mich auch mal kurz auf einem blicken lassen – aber gefühlt waren es über 20 Jahre.[]
  3. beziehungsweise, daran teilzunehmen[]
  4. ihres Zeichens Chefredakteurin und Lektorin der FanEdition, Herrin der FanSzene und vieles mehr[]

Mosh Pit Science

Kürzlich war ich auf einem Heavy-Metal-Konzert. Altersgemäß habe ich etwas weiter oben gesessen, was mir einen guten Blick auf das Geschehen direkt vor der Bühne ermöglicht hat. Dabei drängte sich mir eine Frage auf.

Wie herum dreht sich eigentlich ein Circle Pit?

Wie üblich hat die Menge ordentlich gemosht, vornehmlich in der Zone, die gemeinhin Mosh Pit genannt wird. Das ist phasenweise recht chaotisch, oftmals dreht sich das Geschehen jedoch gleichförmig im Kreis. Den Spezialfall nennt man Circle Pit und dieser spezielle drehte sich stets entgegen dem Uhrzeigersinn. In meinem Kopf ploppte sofort die Frage auf: Ist das eigentlich immer so?

Ich teilte meine Frage bei #Bluesky und setzte die Wissenschafts-Community im allgemeinen und Dr. Jens Foell im speziellen darauf an.

“Folgende Frage drängt sich mir auf: Haben Moshpits eigentlich eine bevorzugte Drehrichtung? Mein Tipp wäre: Ja, und zwar gegen den Uhrzeigersinn. Aber warum? Corioliskraft (eher nicht)? Weil mehr Leute Rechtshänder sind? Jens Foell kennt bestimmt entsprechende Studien.”

Es kamen etliche Antworten und interessante Thesen zurück. Es wurden Beobachtungen von Circle Pits im Uhrzeigersinn mitgeteilt. Jens stellte als Erklärungsansatz in den Raum, dass eine hypothetische bevorzugte Drehrichtung vielleicht kulturell bedingt ist und mit der Fahrtrichtung im Straßenverkehr zu tun hat. Diese These wurde allgemein begrüßt – auch von mir. Wie sich inzwischen herausgestellt hat, ist sie aber wohl falsch.

Alles längst erforscht

Ralph Einfeldt hatte unter meinem Post ein Paper von 2013 verlinkt, in dem es um die Entstehung von Moshpits gehen soll.

“Zum Entstehen eines Moshpits gibt es was, so auf den ersten Blick habe ich nichts zur bevorzugten Drehrichtung gesehen.”

Collective Motion of Humans in Mosh and Circle Pits at Heavy Metal Concerts

Ich bin jetzt erst dazu gekommen, in das Paper reinzulesen. Und siehe da: Die Antwort auf meine Frage steckt doch drin.

Mosh Pits verhalten sich wie Gase

Die Autoren Jesse L. Silverberg, Matthew Bierbaum, James P. Sethna und Itai Cohen sind das Thema physikalisch angegangen und vergleichen die Teilnehmenden eines Mosh Pits mit Gaspartikeln. Das verwendete Formelwerk verstehe ich fast gar nicht aber im großen und ganzen ahne ich, worauf sie hinaus wollen. Sie definieren eine Handvoll Regeln, nach denen sich eine idealtypische Mosh-Person verhält, und lassen damit ein paar Simulationen laufen.

Wierum denn nun?

Tatsächlich gleichen die Simulationen den beobachteten echten Mosh und Circle Pits – mit einem Unterschied: Während sich die simulierten Pits zu gleichen Teilen mit und gegen den Uhrzeigersinn drehen, zirkulieren die realen zu 95% gegen den Uhrzeigersinn. Und zwar sowohl in den USA als auch in UK und Australien. Damit ist die Fahrtrichtungsthese leider vom Tisch. Die Autoren spekulieren wie ich mit der mehrheitlichen Rechtshändigkeit, haben jedoch keine finale Antwort. Das war aber auch nicht Gegenstand ihrer Forschung. So oder so, meine Frage ist hiermit beantwortet.

Ich liebe die #Wissenschaft!

Perry Rhodan Band 3285: Ich schau mal wieder rein

Heute erscheint nach ziemlich genau 100 Heften ein neuer #PerryRhodan-Roman aus der Feder von Wim Vandemaan. Unter dem Titel Der Gott der hässlichen Dinge hat der scheidende Exposé-Autor höchstselbst in die Tasten gehauen. Ich mag seine einfallsreiche und skurrile Schreibe sehr. Grund genug also, meine Erstauflagenpause zu unterbrechen und kurz wieder reinzulesen.

Das soll wohlgemerkt nicht als Respektlosigkeit gegenüber den anderen Autor:innen verstanden werden. Ich finde die aktuelle Schreibendenriege durch die Bank ganz wunderbar und freue mich sehr darauf, ihre Romane ab Band 3300 zu schmökern.

Meine Pause hat vor allem Zeitmanagementgründe. Aktuell hänge ich sogar bei der nur 14-tägig erscheinenden Miniserie Androiden mehrere Hefte hinterher. Mein Sommerurlaubsplan sieht vor, hier wieder aufzuholen – aber erst einmal ist Vandemaan dran.

© 2007-2024 by nerdlicht.net | Kontakt | Impressum | Datenschutz | Ich woanders: Eskapedia; World of Cosmos; Zusammengebaut; Instagram; Mastodon; Bluesky; Threads; Goodreads | Jetzt bestellen: "Mette vom Mond" von Finn Mühlenkamp | Theme von Anders Norén