Schlagwort: Instagram

Die Woche: Satz mit X

Ich gebe zu, der Titel ist nicht allzu geistreich – aber ihr ahnt sicher, worauf ich hinaus will.

Canceling Twitter

Mich von meinem einstigen Lieblings-Sozialen-Medium zu lösen bleibt ein langwieriger und durchaus schmerzlicher Prozess. Es führt aber kein Weg daran vorbei. Daher bin ich in einem weiteren Schritt dem Rat von Eay gefolgt und habe alle meine #Twitter Verlinkungen und Einbettungen von dieser Seite geschmissen. Das war aufwändig, da ich doch sehr oft und gern auf den Zwitschervogel verwiesen habe. Nun sollten meine Postings und Seiten aber allesamt sauber sein.

Um Speicherplatz zu sparen, habe ich diese Einbettungen immer gern für Bilder genutzt. Leider funktioniert das mit #Instagram hier bei #WordPress nicht mehr so einfach. Ich hatte gehofft, dass eins von den #Fediverse-Dingern eine solche Funktion ersetzen kann – allerdings klappt die einfach Einbettung per Link hier auch nicht. Naja, man kann nicht alles haben.

So ganz werde ich mit #Mastodon übrigens noch immer nicht warm. Schon rein optisch gefällt mir #Bluesky wesentlich besser. Das müsste nur mal langsam aus der Beta rauskommen, damit da auch vermehrt was los ist. Da ich fleißig Invite-Codes verteilt habe, passiert inzwischen ein ganz klein wenig mehr da. Aber wenn Threads hierzulande endlich kommt, spielt das eh alles keine Rolle mehr.

Abgearbeitete Serien

Es ist mir in den letzten Wochen und Tagen gelungen, schnell noch ein paar Serien weg- oder zumindest weiterzugucken. So bin ich bei meinem Futurama-Rewatch inzwischen tatsächlich in der Gegenwart angekommen. Bislang hatte ich die Serie nur bis einschließlich Staffel sechs gekannt – also bis zu den TV-Filmen, die später in Serienfolgen aufgeteilt worden sind. Alles was danach kam, war mir neu und hat mir größtenteils wieder gut gefallen. Ausgerechnet die letzte “alte” Staffel zehn fand ich etwas bemüht und schwach – auch wenn Frys Traum-Erinnerungs-Folge wieder angemessen ans Herz ging. Die erste neue Folge war mit ihren selbstreferenziellen Meta-Witzen so lala – Folge 11.2 mit Amys Kindern allerdings wieder sehr gelungen. Doch, darf ruhig weitergehen.

Bei The Witcher hingegen fällt mein Urteil weniger milde aus. So richtig dolle fand ich die Verfilmung der durchaus schätzenswerten Romane ehrlich gesagt nie. Aber die letzte Staffel war schon arg mühsam, zäh und vor allem handwerklich schlecht. Schnitt, Choreografie und Dramaturgie waren gelinde gesagt verwirrend. Selbst die ambitionierte Heist-Folge mit dem Ball der Magier wollte nicht so recht zünden.

Mit etwas Verspätung sind wir kürzlich Peaky Blinders angegangen. Das Nicht-ganz-Historiendrama hat uns überwiegend gut unterhalten. Die vage Einbettung in die tatsächlichen politischen Entwicklungen im England der Zwischenkriegszeit war durchaus spannend. In der letzten Staffel lief dann alles etwas zu holperig und überraschend ab, dennoch insgesamt eine runde Sache. Weiß jemand, ob der angeblich geplante abschließende Film noch kommt? Meinetwegen wäre er aber nicht zwingend notwendig.

Bei Foundation sind wir einigermaßen auf Stand. Gefällt mir bislang ganz gut, besser sogar als die erste Staffel, die ich größtenteils noch etwas holperig fand.

Was ihr alle an Secret Invasion zu meckern habt, will sich mir nicht so recht erschließen. Ja, die Serie kommt etwas behäbiger daher, der etwas genauere Blick auf die Figur des Nick Fury hat mir aber durchaus zugesagt. Kleiner Disclaimer: die letzte Folge haben wir noch nicht gesehen.

Die zweite Staffel Good Omens war ebenfalls nett. Da der Handlungsbereich der Romanvorlage zwangsläufig verlassen wurde, kommt sie vielleicht nicht ganz an die erste Staffel ran. Das Zusammenspiel der beiden Hauptfiguren ist aber ungebrochen amüsant. Der Entschuldigungstanz ist ein hübsches kleines Highlight.

Und dann habe ich nach längerer Pause mal wieder in Agents of S.H.I.E.L.D. reingeschaut. Da stecke ich gerade in der zweiten Hälfte der vierte Staffel, wo sie alle in der Matrix – oder im Framework, wie es hier heißt – gefangen sind. Unverändert meine liebste prä-MCU-Serie. Aber bis auf die erste Staffel Punisher fand ich die ja alle nicht so doll.

Urlaubslektüre

Zu einem ordentlichen Urlaub gehört selbstredend reichlich Urlaubslektüre. Schwerpunkt liegt wie immer bei #PerryRhodan. Hier werde ich versuchen, bei der Erstauflage am Ball zu bleiben, im älteren Zyklus Das Atopische Tribunal voranzukommen und die erste Atlantis-Miniserie abzuschließen.

Ein wenig halbwegs aktuelle #ScienceFiction außerhalb des Perryversums muss ebenfalls sein, da habe ich die Bobbyverse-Romane, Pantopia von Theresa Hannig und Der Astronaut von Andy Weir im Auge.

Und schließlich soll immer auch etwas nicht-fantastische Gegenwartsliteratur dabei sein. Heißester Kandidat ist hier der neue Band von Heinz Strunk.

Alles davon werde ich in den drei Wochen mit Sicherheit nicht schaffen, realistischerweise nur einen Bruchteil davon – und vermutlich werden es am Ende sogar ganz andere Bücher sein. Dennoch: Falls ihr noch ein paar Tipps habt, immer her damit!

So, und nun heißt es auf meinen verbliebenen SoMe-Kanälen: Urlaubsfotospam in drei … zwei … eins …

Astronomie-Podcasts

Ich plane, mich wieder etwas intensiver mit der #Astronomie zu beschäftigen. In einem ersten Schritt lausche ich vermehrt neuen und altbewährten Podcasts.

Auf dem Weg zur Hobby-Astronomie

Aktuell bin ich auf diesem Gebiet kaum mehr als interessierter Laie. Auch vom Status des gestandenen Hobby-Astronomen bin ich noch weit entfernt. Interessiert hat mich das Thema #Weltraum dennoch von klein auf mit mal mehr und mal weniger Engagement.1

Schritt 1: Podcasts

Um mich langsam wieder ein wenig auf Stand zu bringen, habe ich ein paar Podcasts aufgeholt und nach neuen Ausschau gehalten. Im Folgenden möchte ich präsentieren, was ich aktuell so im Podcatcher habe, und natürlich nach euren Tipps und Empfehlungen fragen.2

Sternengeschichten

Zu den allwöchentlichen Astronomie-Häppchen des großartigen Florian Freistetter muss ich eigentlich gar nicht mehr so viel sagen. Bereits vor drei Jahren habe ich seine Sternengeschichten – mein absolut liebster #Podcast – ausgiebig gelobhudelt. Dem ist auch heute kaum etwas hinzuzufügen.

Unverändert liefert er seit 2012 Woche für Woche sehr fundierte spannende Astro-Themen, stets in einer angenehmen Länge zwischen zehn und 15 Minuten.3 Das wissenschaftliche Niveau ist dabei recht hoch – dennoch werden die Inhalte sehr verständlich vermittelt, dass auch ein interessierter Laie wie ich gut mitkommt.4

Für mich sind die Sternengeschichten aktuell die zentrale Informations- und Nachrichtenquelle in Sachen Weltraum-Zeugs. So habe ich zum Beispiel erst durch die September-Folge 407 zur Pioneer-Anomalie gelernt, dass das Rätsel um die langsamer werdenden Fern-Raumsonden5 längst gelöst ist.

Der gute Florian ist auch über diese Sendung hinaus sehr umtriebig. So ist dies nicht sein einziger Podcast (siehe unten), er ist zudem bei #Instagram recht aktiv, schreibt Bücher zum Thema und tritt unter anderem als Kabarettist in Sachen #Wissenschaft auf. Klickt euch gern mal bei ihm durch.

Sternengeschichten | Florian bei Instagram: @astrodicticum

Das Universum

Kommen wir gleich zum nächsten Podcast-Projekt mit Florian. Die Astronomin Ruth Grützbauch hat mit ihm im Sommer dieses Jahres Das Universum ins Leben gerufen.

Inhaltlich geht es natürlich erneut um die Sterne – und was sich sonst noch so im Universum finden lässt.6 Das Format kommt etwas klassischer daher, soll heißen, die beiden plaudern ungeskriptet – aber dennoch sehr fundiert – zum jeweiligen Thema der Sendung. Und die Folgen sind mit um und bei einer Stunde auch etwas länger.

Das mag zu den Gründen zählen, aus denen ich bislang nur der Nullnummer gelauscht habe. Es ist dennoch mein fester Vorsatz, die mittlerweile zehn regulären Episoden zeitnah durchzuhören.

Das Universum | Das Universum bei Instagram: @dasuniversumpodcast

Plaudertarium

Ganz ähnlich kommt das Plaudertarium von Verena Bethe und Peter Dorman daher. Ihr Podcast ist ebenfalls im Sommer gestartet und inzwischen auf zehn Folgen angewachsen.

Mit rund einer halben Stunde Dauer kommen die Folgen meinen Hörgewohnheiten etwas mehr entgegen. Tatsächlich habe ich hier alle bisherigen Sendungen schon durchgelauscht. Inhaltlich setzen die beiden etwas dichter bei den absoluten Grundlagen an, was die Veranstaltung aber nicht weniger interessant und hörenswert macht.

Plaudertarium | Plaudertarium bei Instagram: @das_plaudertarium

Was (nicht mehr) fehlt: Auf Distanz

Mit großem Bedauern ist mir aufgefallen, dass es seit Anfang des Jahres keine neuen Folgen von Auf Distanz mehr gibt. Lars Naber hatte bis dahin in verlässlicher Regelmäßigkeit mit recht hohem journalistischen Anspruch über Hobby-Astronomie und Raumfahrt berichtet.

Vom vorbildlich vorbereiteten Interview über Reportagen vor Ort, Kurznachrichten und Berichte ist jedes journalistische Format vertreten. Ich hoffe, dass da bald wieder mehr kommt.

Bis dahin lohnt es sich, in die gut 50 Folgen reinzuhören, die sich seit 2015 angesammelt haben. Alle davon habe ich auch noch nicht gehört.

EDIT: “Auf Distanz” ist wieder on air. Seit Anfang 2021 gibt es wieder regelmäßig neue Folgen. Unbedingt reinhören!

Auf Distanz

Was auch fehlt: Sternbildung

Zwischen 2018 und 2019 hatte Florian schon einmal ein dialogisches Podcast-Projekt über den Sternenhimmel. Und zwar haben Holger Klein und er für Spektrum das Ziel verfolgt, zu jedem Sternbild, eine Podcast-Sendung zu füllen.

Das ganze nannte sich Sternbildung und war zwölf Folgen lang sehr kurzweilig und lehrreich. Leider haben sie nach den zwölf Tierkreiszeichen damit aufgehört. Ich hatte es immer so verstanden, dass es zu jedem Sternbild7 eine Sendung geben soll. Aber hat wohl nicht sollen sein – oder da kommt nach einem Päuschen bald wieder was.

Nachhören kann man die zwölf Folgen aber immer noch. Es lohnt sich.

Sternbildung

Was fehlt außerdem?

So, und nun seid ihr an der Reihe. Denn in meiner Auflistung fehlt sicher noch eine ganze Menge. Welche Astronomie-Podcasts könnt ihr also noch dringend empfehlen? Wo sollte ich unbedingt mal reingehört haben?

Immer her mit euren Tipps!

Und als nächstes beschäftige ich mich mit Astronomie-Apps.

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  1. Mit allen einschlägigen Was-ist-was-Büchern bewehrt habe ich meinen Eltern damals sogar ein brauchbares Spiegelteleskop abgeschwatzt, mit dem ich in den 80ern – lang ist’s her – die ein oder andere interessante Beobachtung machen konnte. Doch dazu an anderer Stelle mehr.[]
  2. Das vor allem.[]
  3. Was ich besonders schätze.[]
  4. Nebenbei: Ebenfalls sehr charmant ist die leichte österreichische Färbung des gesagten. Keine Sorge, Florian spricht lupenreines Hochdeutsch – aber die Dinge finden halt beispielsweise “am Mond” und nicht “auf dem Mond” statt. Ich mag das.[]
  5. Also jene, die wie die beiden Pioneer-Sonden und die beiden Voyagers die äußeren Planeten besucht haben und nun dabei sind, unser Sonnensystem zu verlassen. Die wurden ja stetig langsamer, ohne dass man sich das erklären konnte. Mittlerweile kann man.[]
  6. also eigentlich alles[]
  7. Etwa 90 Stück sollen angeblich astronomisch definiert sein.[]

Linktree selbstgemacht mit WordPress

Da man bei #Instagram bekanntlich nur einen einzigen “echten” Link1 setzen kann, sieht man vermehrt diese schicken Linktree-Links.2 Das wollte ich auch ausprobieren3 – und bin nach kurzem Nachdenken4 auf die naheliegende Idee gekommen: Das kann man sich doch ganz einfach selbst bauen.

Linkbaum lieber selber basteln

Google ergänzt die Suche nach “Linktree” automatisch mit “Alternative”. Sowas macht mich hellhörig – und so las ich unter anderem bei den Pinatas und bei Mamaskind, dass man allein aus DSGVO-Gründen besser die Finger von Linktree lässt. Leuchtet ein. Zumal sich so eine Landingpage mit #WordPress5 problemlos erstellen lässt.

Mein erster eigener Linkbaum

Etwas zerrupft sieht er in seiner schlichten Version 0.1 vielleicht noch aus6 – seinen Zweck sollte er aber schon einmal erfüllen. Daher präsentiere ich voller Stolz meinen eigenen Linkbaum, der ab sofort in all meinen SoMe-Profilen7 verlinkt ist.

Geht das nicht etwas hübscher?

Funktional hat meine Landingpage so bereits alles was sie braucht: Sie ist ablenkungsfrei, responsive und komplett in meiner Hand. Stylisch kommt sie so an eine echte Linktree-Seite aber noch nicht heran. Da ginge also noch einiges.

Tatsächlich gibt es bereits WordPress-Plugins, welche die Linktree-Funktionalität komplett übernehmen. Damit lässt sich bequem eine eigene Seite unabhängig vom eigenen WordPress-Theme mit schickem mobiloptimiertem Layout erstellen. Leider habe ich nicht herausfinden können, ob man sich damit die Problematik schlicht “ins Haus” holt. Diese Plugins zählen nämlich selbständig die eingehenden Klicks, ohne dass ersichtlich wäre, was genau da gezählt und wo es gespeichert wird. Möglich, dass ich etwas übervorsichtig bin. Aber vielleicht hat jemand schon Erfahrungen damit sammeln können und kann meine Befürchtungen zerstreuen.

Link-Buttons anstelle meiner jetzigen Textlinks wären aber schon nett. Mein aktuelles Theme hat dergleichen nicht an Bord8 – doch auch hier können Plugins helfen. Mamaskind empfiehlt Shortcodes Ultimate. Aus der Kategorie gibt es noch etliche mehr im Angebot. Für weitere Empfehlungen wäre ich dankbar.9 Mal schauen, ob und wann ich eine etwas aufgehübschte Version 0.2 meines Linkbaums vorstellen kann.

Nachtrag: Klar geht das hübscher!

[Edit 27.5.2020] So schnell kann’s gehen. Inzwischen habe ich Shortcodes Ultimate installiert und festgestellt, dass man damit tatsächlich sehr einfach Linkbuttons et cetera basteln kann. Daher präsentiere ich hiermit bereits Version 0.2 – schaut’s euch an!

Nachtrag 2: Zurück auf Anfang

[Edit 2.3.2021] Der Wechsel auf mein neues Theme hat dem Shortcodes-Plugin nicht gutgetan. Es zeigt die Buttons nicht mehr sonderlich hübsch an. Daher habe ich das Plugin kurzerhand wieder rausgeschmissen und meinen Linkbaum erneut sehr minimalistisch gestaltet. Bis mir eine neue Idee einfällt. Ich werde berichten.

Nachtrag 3: Blocks regeln

[Edit 21.3.2024] Manchmal ist es so einfach. Ich habe mich aus Gründen endlich einmal mit den WordPress-Blocks befasst. Da findet man auch hübsche verlinkbare Buttons, zu sehen in der aktuellen Version meines Linkbaums.

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  1. Nämlich den einen in der Bio. URLs kann man ansonsten natürlich so viele in die Bildunterschriften schreiben, wie man möchte – sie werden dort halt nicht verlinkt. Man soll ja schön bei Insta bleiben.[]
  2. Nix neues, ich weiß. Ich brauche halt immer ein bisschen länger.[]
  3. Nicht, dass ich dergleichen ernsthaft bräuchte – ich befasse mich schlicht gern mit diesen Dingen.[]
  4. und Googeln[]
  5. so wie mit jedem anderen CMS[]
  6. Deswegen ist er inzwischen auch schon auf Version 0.2 upgegradet worden. Jetzt mit schicken Buttons.[]
  7. Vermutlich habe ich dabei etliche vergessen. Man verliert ja so schnell den Überblick.[]
  8. Ich denke ohnehin seit einer Weile auf einem erneuten Theme-Wechsel rum. Aber nein! Das steht vorerst nicht zur Debatte.[]
  9. Und vielleicht noch eine kurze Erläuterung für einen Noob wie mich, was diese Shortcodes eigentlich konkret machen.[]

Gibt es New York?

Ich weiß nicht, ob es euch auch so ging – aber um an Grundfragen der #Philosophie herangeführt zu werden, wurden bei mir im entsprechenden Unterricht damals Fragen erörtert wie “Woher weißt du eigentlich, dass es New York wirklich gibt?” Die Folge waren stets erbauliche und im Ergebnis fruchtlose Diskussionen, die jedoch das Bewusstsein dafür schärften, vermeintliche Wahrheiten nicht unüberlegt als gegeben hinzunehmen – und darüber nachzudenken, was “Wahrheit” überhaupt meint.

Ich war noch niemals in New York

Nachdem ich über Jahrzehnte hinweg keine Gelegenheit beziehungsweise Muße gefunden hatte, wollte ich in diesem Jahr endlich selbst einmal nachschauen (dass die Vertrauenswürdigkeit der eigenen Sinne ebenfalls diskutabel ist, sei dahingestellt – oder meinethalben ein Thema für die Drukos). Genaugenommen sollte es Ende März soweit sein. Eine gute Woche lang wollte ich Manhattan und vielleicht ein wenig Brooklyn unsicher machen – und euch mit unzähligen #Instagram-Bildchen und Filmchen belästigen. Hat nicht sollen sein. Eine Weile werde ich bei Udo Jürgens noch einstimmen müssen.

Ockhams Rasierklinge

Halb im Scherz, halb aus Betrübnis drängte sich mir eingangs gestellte Frage wieder auf. Wäre ich etwas wirreren Geistes (noch wirreren Geistes, als ohnehin schon), hätte ich mir womöglich ein Truman-Show-Szenario ausgemalt, das … Aber Scherz beiseite!

Flatten the Curve

Selbstverständlich ist es aktuell nicht nur sinnvoll sondern geboten, alles dazu beizutragen, dass sich der Erreger, der gerade die Welt in Atem hält, so langsam wie möglich ausbreitet, um Gesundheitssysteme und Infrastruktur nicht in die Knie zu zwingen. Daher ertrage ich mein Schicksal tapfer und hadere fast gar nicht damit. Und aufgeschoben ist bekanntlich nicht aufgehoben.

Nächstes Jahr ist auch noch ein Jahr

Glaubt also nicht, dass ihr meiner pauschaltouristischen Reiseberichterstattung aus New York entkommt. Nächstes Jahr seid ihr fällig. Immerhin kann ich eine leicht nerdige Färbung versprechen, denn es sind zum großen Teil die Dinge aus einschlägigen Filmen und #Comics, die ich in der Stadt, die niemals schläft, entdecken möchte.

New York, New York

Sei es die Brücke, auf der sich Spider-Man und der Goblin gekloppt haben (ganz zu schweigen von der Fähre, die der Vulture im Kampf mit ihm zerlegt hat, und dem Vergnügungspark, in den die beiden reingekachelt sind), das Museum, in dem Agent J seinen ersten Alien gejagt hat, oder die Enterprise. Hach, es gibt so viel zu entdecken, egal, ob real wie die Captain America Statue in Brooklyn oder fiktiv:

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Was vergessen?

Machen wir das beste draus. Hiermit habe ich ein Jahr Zeit, weitere Tipps für den #Urlaub im Big Apple zu sammeln. Empfehlt mir was!

Fundsache: Astronomie in 365 Tagen

Seit Jahresbeginn nutzt die #Podcast- und #Astronomie-Ikone Florian Freistätter #Instagram für lehrreiche Zwecke.

Jeden Tag ein Tafelbild

Am 1. Januar stellte der gute Florian, der im Netz meist als Astrodicticum oder Astrodicticum Simplex unterwegs ist, in seiner ersten Lektion sein Projekt vor und vermittelte ein erstes Wissenshäppchen.

In oft sehr kunstvollen Tafelbildern fügt er seitdem Tag für Tag ein weiteres Häppchen hinzu. Die Lektionen bauen dabei aufeinander auf, sodass die Themen vom Sonnensystem und den Asteroidengürteln an Tag 13 bis zu Schwarzen Löchern an Tag 111 reicht.

Jeden Tag ein Herzchen

Ich mag Florians Vermittlung astronomischen Wissens ja ohnehin gerne und lausche mit Begeisterung seinem wöchentlichen Podcast Sternengeschichten. Mit seiner Astronomie in 365 Tagen hat er sich zudem ernsthafte Gedanken darüber gemacht, wie das Thema passend auf das Medium Instagram zu übertragen sei. Das Ergebnis dieser Gedanken ist durchaus gelungen, wie ich finde – mit dem heutigen Tage bereits 130 mal.

So ihr also auf dieser Plattform unterwegs seid und wenigstens oberflächliches Interesse an #Weltraum und #Wissenschaft habt, folget dem

Astrodicticum auf Instagram

und lasst ihm hin und wieder ein Herzchen da!

Weitere Fundsachen an anderen Orten

Edieh – Fantastische Trailer #113 | Minds Delight – Good News Everyone XIII | Zusammengebaut – LEGO Links: Masters of the Universe

Familie Kowski unterwegs: Rügen

Nach vier langen Jahren der Abstinenz waren wir endlich wieder dort zu Besuch und haben es uns eine Woche lang gutgehen lassen.

Osterferien an der Ostsee

Die Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns ist grundsätzlich ein lohnendes Ziel, das wir seit Jahren immer wieder gern ansteuern. Rügen hatten wir dabei in letzter Zeit etwas vernachlässigt. Dieser unhaltbare Zustand sollte in den diesjährigen Osterferien ein Ende haben. Also hieß es: Ab an die Ostsee!

Auf Schnee folgt Sonne

Nun entschied sich der Winter vor allem zum Osterfeste selbst noch mal ein kleines Comeback zu feiern. Statt Osterfeuer gab es Schneegestöber und die Osternester mussten im Schnee beziehungsweise in den warmen und trockenen vier Wänden gesucht werden. Was auch mal nett ist.

Familie Kowski stellt sich vor

In dem Zusammenhang hatte auch Familie Kowski ihren ersten offiziellen Auftritt. Wie man das als legoaffine Sippe so macht, die gerne ihre Privatsphäre wahrt: Man schickt die eigenen Lego-Avatare vor die Linse. Bei Interesse möge man sich von diesem Bild aus durch meinen #Instagram-Account klicken.

Unterkunft und Verpflegung

Das soll hier keinesfalls in eine ausgefeilte Hotelkritik ausarten. Nur soviel: Das Haus unserer Wahl war während unserer früheren Aufenthalte auf der Insel sowas wie unsere Stammunterkunft, mit der wir viele schöne Erinnerungen verbinden. Nach mehreren Besitzerwechseln in den letzten Jahren hat es nun leider etwas nachgelassen. Nett war es immer noch – aber beim nächsten Mal suchen wir uns was anderes. Gut gespiesen wurde unter anderem in der Ostseeperle in Glowe und natürlich im Goldenen Anker in Vitt – ach ja, und der Burger, den sie beim Baumwipfelpfad servieren, war auch ganz in Ordnung.

Strandspaziergang und Steinesammeln in Glowe

Zu den entspannendsten und schönsten Tätigkeiten zählt der gute alte Strandspaziergang. Das Örtchen Glowe hat sowohl einen wunderbaren Sandstrand zu bieten – als auch etwas weiter südlich einen etwas steinigeren mit kleiner Kreideabbruchkante. Einen solchen Spaziergang trete man immer mit Rucksack und/oder Beutel bewehrt an, um schöne Steine, Hühnergötter und vielleicht den ein oder anderen Donnerkeil mitzunehmen. Von Bernstein wagt man ja nicht zu träumen.

Prora und der Baumwipfelpfad

In der Nähe von Prora kann man seit einigen Jahren auf dem Baumwipfelpfad wandeln. Zu dieser Jahreszeit waren die Wipfel zwar noch reichlich kahl – doch die Sonne schien und die Aussicht war herrlich. Prora selbst hat einen schönen Sandstrand – ist aber vor allem durch das KdF-Bauwerk bekannt, das nicht umsonst Koloss von Prora genannt wird. Kann man sich mal angucken.

Der Rasende Roland

Zu meiner Schande habe ich meinem dampfbetriebenen Namensvetter bei vergangenen Rügenurlauben nie einen Besuch abgestattet. Eine Fahrt mit der Traditionsbahn war also überfällig. Nun bin ich sonst gar nicht so der Trainspotter oder Dampflokenthusiast. Hier wurde aber auch ich zum kleinen begeisterten Jungen – auch wenn der Gleis überraschend schmal ist. Schmalspur halt.

Kap Arkona

Ein Höhepunkt einer Rügenreise ist gleichzeitig der nördlichste Punkt der Insel: Kap Arkona mit seinen Leucht- und Peiltürmen, Kreidefelsen, altslavischen Heiligtümern, Künstlerbuden und dem pittoresken Fischerdörfchen Vitt. Aufgrund der Küstenabbrüche war vieles abgesperrt. Dennoch hatten wir bei strahlendem Sonnenschein einen herrlichen Tag.

Urlaubskatzen

Die putzigen Vierbeiner dürfen natürlich nicht fehlen. Traditionell laufen uns im #Urlaub immer etliche über den Weg. Vor die Linse bekommen habe ich diesmal jedoch nur drei. Mit etwas gutem Willen.

Drei Worte genügen!

Immer wieder Rügen! Nuff said!

DSGVO

Nur noch wenige Tage dann ist sie da: Die Datenschutzgrundverordnung kurz #DSGVO. Wie so viele kümmere ich mich auf den letzten Drücker darum, was das für mich kleinen Blogger bedeuten könnte – und wie so viele habe ich keinen blassen Schimmer.

Blog dichtmachen oder Ruhe bewahren?

Ausführungen zu den genauen Hintergründen sowie zu Sinn und Zweck der DSGVO lasse ich an dieser Stelle mal weg. Das wird und wurde allüberall ausführlich erörtert und kann nach kurzer Googlesuche nachgelesen werden. Nur soviel: Ich glaube durchaus, dass dieses Ding im Grundsatz etwas Gutes ist. Darüber, ob und wenn ja welche Auswirkungen die DSGVO auf Blogger hat, gehen die Meinungen sehr weit auseinander. Sie reichen von großer Gelassenheit bis zum panischen Dichtmachen der eigenen Blogs.

Ich tendiere eher zur Gelassenheit – bin aber aufgeschreckt genug, um mich ein wenig mit der Materie auseinanderzusetzen und hier und da Anpassungen an meinem Blog vorzunehmen. Nun verfolge ich mit meinem bescheidenen kleinen Auftritt ohnehin keinerlei wirtschaftliche Interessen, habe weder Banner noch Affiliatelinks eingebunden und habe daher auch nicht das geringste Interesse daran, irgendwelche Daten zu sammeln. Viele Daten aber sammelt man ja ganz automatisch – beziehungsweise tun das die durchaus nützlichen Plugins, die beispielsweise Spamkommentare verhindern oder die Zugriffszahlen messen. Und ja, IP-Adressen werden ganz ausdrücklich zu den personenbezogenen Daten gezählt. Oder man lässt durch eingebettete Videos zu, dass Dritte Daten auf der eigenen Seite sammeln. Bei Nichtbeachtung der neuen Vorgaben – die teilweise gar nicht so neu sind – sollen jetzt horrende Bußgelder oder Abmahnungen drohen, was man – ob die Angst nun berechtigt ist oder nicht – schon ganz gerne vermeiden möchte.

Was ist zu tun?

Das Netz ist voll mit Tipps und Ratgeberseiten. Da sich kaum ein Unternehmen da draußen rechtzeitig mit der Sache befasst hat, ist die Datenschutz-Rechtsberatung zur Zeit wohl auch ein recht lukratives Betätigungsfeld. Alles, was man so liest, steht immer unter dem Vorbehalt, dass es keine Rechtsgarantie beinhaltet. Zumal vieles tatsächlich auch erst einmal vor Gericht entschieden werden müsste. Was tatsächlich also werden wird, weiß im Detail noch niemand. Durchaus hilfreich fand ich unter anderem dennoch die DSGVO-Checkliste für Blogs von Ritchie Pettauer. Ganz vereinfacht gesagt läuft es darauf hinaus, dass man so wenig Daten wie irgend möglich sammelt, genau darauf hinweist, welche Daten man wo sammelt oder sammeln lässt, nach Möglichkeit immer ein Einverständniserklärungshäkchen vorschaltet, wenn man Daten sammelt, und stets in der Lage ist, Auskunft über die gesammelten Daten nebst Einverständniserklärung zu geben und diese auf Wunsch auch löschen kann.

Was mache ich?

Nichts einfacher als das, will man meinen. Zumindest da, wo man relativ bewusst Daten sammelt beziehungsweise entgegennimmt. Das wäre so etwas wie Newsletter, Kontaktformulare oder Kommentare. Bei der Wahl des Statistiktools und anderer Plugins geht auch noch was. Schwieriger wird es, wenn man nicht beeinflussen kann, welche Logfiles der Hoster anlegt und wenn man gerne YouTube-Videos einbettet – wobei das Problem schon bei Avataren und Emoticons anfängt. Wie auch immer. Folgendes mach ich:

  • Kommentare nur noch mit Einverständniserklärung: Wer bei mir einen Kommentar hinterlassen will, muss Name und Mailadresse angeben – und die IP-Adresse wird gespeichert. Das geht von nun an nur noch mit Einverständniserklärungshäkchen. Dabei ist mir das Plugin WP GDPR Compliance behilflich, das sich auch merkt, wann die Einverständniserklärung gegeben wurde.
  • Sonst keine IP-Adressen speichern: Alle weiteren Plugins, die IP-Adressen speichern, habe ich entweder rausgeschmissen oder so eingestellt, dass sie es nicht mehr tun. Mein Statistik-Plugin Statify speichert ohnehin keine IP-Adressen. Meinem Broken-Link-Plugin Redirection habe ich das untersagt. Mein Anti-Spam-Plugin Antispam Bee schaut sich nur die Daten der Kommentatoren an. Den Abgleich mit externen Datenbanken habe ich ihm untersagt. Ob ich das Plugin künftig überhaupt noch brauche, ist ohnehin fraglich. Das Einverständnis-Häkchen hat bisher alle Spambots vor eine unlösbare Aufgabe gestellt.
  • Keine Emoticons: Wusste ich bisher auch nicht – #WordPress zieht sich die Emoticons von einer externen Seite, die dann wiederum Daten sammeln könnte. Man kann in den Einstellungen unter “Schreiben” die Funktion aber abschalten. Dann wandelt er Smileys nicht mehr automatisch in Emoticons um. ;-)
  • Keine Avatare: Bei den Avataren gilt ähnliches. Vor allem wenn man die Verknüpfung mit Gravatar zulässt. An der Stelle lasse ich es aber mittlerweile drauf ankommen.
  • Google-Fonts: Sind wohl irgendwie auch böse. Ich wüsste jetzt aber nicht, dass ich die nutze. Oder tue ich das irgendwie unbewusst? EDIT: Dank mehrfacher Hinweise in den Kommentaren weiß ich nun, dass ich sehr wohl Google Fonts benutze – vermutlich ist mein Theme dran schuld. Julias Tipp, das Plugin Remove Google Fonts References zu bemühen, scheint geholfen zu haben – zumindest sieht die Schrift auf einmal anders aus. EDIT 2: Dank eines Hinweises und leidvoller Erfahrung des Herrn Rpunkt ist mir aufgefallen, dass obiges Plugin in einigen Fällen nicht alle Google-Fonts-Geschichten unterdrückt. Ein anderes Blog, das ich betreue, hat sie trotzdem noch in dem DNS-Prefetch-Gedöns gehabt. Das macht ein anderes Plugin namens OMGF offenbar besser.
  • Keine Logfiles: Bei meinem Hoster habe ich serverseitig die Möglichkeit, die Logfiles einfach abzuschalten. Davon habe ich Gebrauch gemacht.
  • Keine Social-Share-Buttons: Ja, Shariff-Wrapper oder die Heise-Lösung sollen ja beide datenschutzkonform sein. Aber ich habe sie einfach komplett rausgekickt. Benutzt bei mir sowieso keiner.
  • Einbettungen: Hier müsste ich dann allerdings ähnlich konsequent sein. Da ich aber über die Jahre extrem viele YouTube– und Vimeo-Videos sowie Tweets, #Instagram-, Imgur-, Soundcloud– und Reddit-Posts eingebettet habe, wäre ich für einen Tipp für ein Plugin, das das in einem Aufwasch erledigt, sehr dankbar. EDIT: Henning hat mich freundlicherweise auf das Plugin Embed videos and respect privacy hingewiesen. Funktioniert einwandfrei – allerdings nur für YouTube. EDIT 2: Ron hat mich mittlerweile auf das viel schickere Plugin WP YouTube Lyte hingewiesen, das ich von nun an nutze. EDIT 3: Noch viel besser ist Embed Privacy, das alle korrekt eingebetteten Fremdinhalte inklusive #Twitter, Imgur, YouTube etc. verbirgt.
  • Endlich auf HTTPS umgestellt: Hat jetzt nicht direkt mit der DSGVO zu tun, wird aber generell empfohlen und war bei mir auch längst überfällig.
  • Neue Datenschutzerklärung: Und schließlich habe ich meine Datenschutzerklärung etwas angepasst und lasse da jetzt größtmögliche Transparenz walten. Wie ich schon gehört habe, muss da aber wohl mindestens noch ein Hinweis auf meinen Hoster rein.

Hoffen wir das Beste

Ob ich damit jetzt vor fiesen Abmahntrollen gefeit bin, kann mir vermutlich niemand beantworten. Vielleicht habe ich an der ein oder anderen Stelle sogar mächtig übertrieben. Ich hoffe jedenfalls das Beste – und bin für jeden Tipp und Hinweis dankbar.

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