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Montagsfrage: biografisches

Die heutige Montagsfrage dreht sich um ein spezielles Buchgenre. Sie lautet: „Unterhalten dich Biografien, oder findest du die non-fiction Geschichten anderer Menschen eher öde?“

Biografische Elemente

Ich erlaube mir, die Frage etwas umzudeuten, da ich seit längerem eher selten zu Sachbüchern im Allgemeinen und Biografien im Speziellen greife. Biografische Elemente in Prosawerken finde ich allerdings höchst unterhaltsam und alles andere als öde, da sie Charaktere und Handlungsverläufe oft nachvollziehbarer und unvorhersehbar gleichermaßen machen. Erstere geraten naturgemäß realistischer – letztere folgen nicht mehr zwingend narrativen Regeln. Vor allem im Werk von Heinz Strunk sagt mir diese Verarbeitung (meist auto-) biografischer Elemente in Romanform sehr zu.

Echte Biografien

Dennoch käme ich in absehbarer Zeit wohl nicht auf die Idee, im Regal gezielt nach „echten“ Biografien zu stöbern. Dafür ist mein Stapel begehrenswerter Prosa- und Comic-Werke einfach zu hoch. Wenn ich ganz scharf nachdenke, waren die letzten richtigen Biografien, die ich gelesen habe, jene über die Perry-Rhodan-Autoren K.H. Scheer und Clark Darlton aus der Feder von Heiko Langhans. Lang ist’s her …

NaNoWriMo 2018 – Diesen Monat muss das Manuskript werden!

Alter erfolgloser NaNo-Hase

Wie ich letztes Jahr schon berichtete, bin ich mit Unterbrechungen seit 2012 beim NaNoWriMo dabei – habe dabei aber die eigentlich anzustrebenden 50.000 Wörter nie auch nur ansatzweise erreicht. Das soll mich jedoch nicht stören. Mir macht die Kiste Spaß und es reicht mir, dass sie mich zum (nahezu) täglichen Schreiben animiert.

Persönliche Ziele

Ich stecke mir also stets meine eigenen Ziele. Diesmal lautet es: Mein Kinderbuch-Manuskript soll in diesem Monat fertig werden. Subziele sind erneut, wirklich jeden Tag wenigstens ein paar Worte in die Tasten zu hauen und dabei den Rekordwert vom letzten Jahr zu übertreffen – vielleicht werde ich ja sogar erstmals fünfstellig …

Schreibkumpels

Dabei unterstützen mich wie gehabt meine Schreibfreunde Merlin und Robert (die zum Glück mit einem ähnlichen Wortausstoß wie ich gesegnet sind) – und vielleicht mag sich ja noch der ein oder andere Wrtiting Buddy, wie es NaNo-intern heißt, hinzugesellen. Hier geht’s zu meinem Profil.

Ein Stöckchen vom Herrn Rpunkt: ourhouse

Stöckchen?

Bekanntermaßen haben schon die alten Germanen, wenn der Thing mal wieder besonders langweilig war, Runen in Buchenzweige geritzt1 und sich selbige gegenseitig an den Kopf geworfen. Meist war binnen Kurzem die herrlichste Rauferei im Gange und von Langeweile keine Spur mehr. Im Winter kam gern noch das Schneeballprinzip hinzu.

Quatsch!

ourhouse – ein Stöckchen rund ums Wohnen

Der formidable Herr Rpunkt hat auf seinem Blog Verwaltet die gute alte Tradition des Blogstöckchens wieder aufleben lassen – man mag es heutzutage auch Blogparade oder Challenge nennen – und unter dem Hashtag ourhouse ein ebensolches Stöckchen zum Thema Wohnen zusammengestellt. Darin beantwortet er sich selbst Fragen zu seiner Wohnsituation und stellt anheim, es ihm gleichzutun. Für sowas bin ich ja immer zu haben. Also los:

Ich wohne mit meiner Frau, unserer Tochter und zwei Meerschweinchen seit 2012 im Eigenheim: Endreihenhaus von 2001 in einer gemütlichen Kleinstadt am unmittelbaren Rande einer Metropole. Ja, sagt es ruhig – aber mir gefällt’s.

Ich mag besonders die Ruhe, die Südlage, das dadurch lichtdurchflutete und warme Wohnzimmer, den kleinen und dadurch nicht allzu arbeitsintensiven Garten, das Fehlen eines Kellers – da bin ich geradezu traumatisiert, da der früher bei meinen Eltern oft vollgelaufen ist -, die Badewanne, generell Schnitt und Aufteilung der Räume – eigentlich fast alles. Naja, die Küche könnte vielleicht ein wenig größer sein.

Dahingegen nervt am ehesten die Elektrik. Die Steckdosen sind an den unmöglichsten Stellen platziert worden – und einige sind ganz schön wackelig. Die Tatsache, dass man sich Teile des Gesamtgrundstücks – Zufahrt, Wege, Parkplätze – als Gemeinschaftseigentum mit den Nachbarn teilt, hat durchaus Nervpotenzial. Dieses hat sich bislang aber zum Glück nur selten und minimal entfaltet. Toitoitoi!

Mein Lieblingsplatz ist vermutlich die Sofaecke im Wohnzimmer, um mich herum Bücher, , Tablet und Fernbedienung ausgebreitet und eine Tasse Tee in Reichweite. Dicht dahinter kommt unser guter alter Poäng-Sessel direkt daneben. Wobei ich mich fast überall in unserem Haus sehr gern aufhalte. Wenn das Wetter besonders gut ist, begebe ich alter Stubenkater mich sogar ganz gern mal auf die Terrasse.

Der seltsamste Gegenstand in unseren vier Wänden wäre vermutlich ein Exponat meiner Trinkhornsammlung – über die ich an anderer Stelle noch mal eingehender berichten werde – oder eines der Gastgeschenke meines damaligen sowjetischen Austauschschülers.

Es begab sich nämlich, dass in meinem westdeutschen (!) Gymnasium ab der neunten Klasse als dritte Fremdsprache Russisch angeboten wurde, was ich aufgrund einer diffusen Jugend-Affinität zur Sowjetunion2 auch wählte. Die 80er Jahre neigten sich ihrem Ende entgegen – so auch der Ostblock. Zunächst wurde aber vieles entspannter und offener,3 unsere Stadt schloss eine Partnerschaft mit einer Stadt in der Sowjetunion und schon 1990 sollte es einen Schüleraustausch geben. Meine Antwort auf die Frage, wo ich denn am Tag der Deutschen Einheit war, lautet also: Im Nachtzug in Richtung Sowjetunion – die ich somit gerade noch vor ihrem Ende besuchen konnte.

Ohne das jetzt allzu breit auszuführen: Ich kam bei einer sehr netten Gastfamilie unter – und wenige Monate später erfolgte der Gegenbesuch, der als Gastgeschenke einige Devotionalien wie eine 70-Jahre-Sowjetunion-Gedenkmedaille und einen waschechten Samowar dabei hatte. Nach diversen Umzügen ist leider einiges davon verloren gegangen oder irgendwo auf dem Dachboden eingegraben. Auch der Kontakt zu meinem Austauschschüler ist früh abgebrochen – die Stadt gehört inzwischen zum schönen Estland.

Die Nachbarn lassen einen weitestgehend in Ruhe und sind daher ganz in Ordnung.

Der letzte Umzug soll eigentlich der letzte überhaupt gewesen sein. Er war dank professioneller Unterstützung relativ unspektakulär, fand aber durchaus in dem aufregenden Bewusstsein statt: Hier bleiben wir.

Der nächste Umzug wird demnach nur noch unfreiwillig stattfinden – einzige Ausnahme wäre vielleicht ein Altersruhesitz am Meer. Darunter geht’s aber nicht.

Ich werfe dieses Stöckchen zu meinem alten Freund Alex, dessen Ace Kaisers Blog gerade sein Zehnjähriges feiert, sowie zur Meisterin des Unfug-Reims Johanna, die auch gern mal mit Stöckchen um sich wirft. Teilnahme ist natürlich freiwillig – auch für alle anderen, die Stöckchen und Thema eventuell aufnehmen möchten. Greift zu!

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  1. „Buchstaben“ jetzt, nä?[]
  2. der Gagarin- und Gorbi-Teil[]
  3. „chinesische Lösungen“ kamen glücklicherweise nicht überall zur Anwendung[]

Montagsfrage: saisonale Lektüre

Ob’s uns gerne gruselt, will die gestern gestellte Montagsfrage wissen. Sie lautet: „Schaurig schön: Was ist für dich die ultimative Halloween-Lektüre?“

Keine Lesejahreszeiten

Zunächst mal halte ich micht nicht für einen saisonalen Leser. Will sagen: Ich wähle meine Lektüre nicht nach der Jahreszeit oder den darin befindlichen Festtagen aus. Zumindest nicht bewusst. Schon deswegen ruht auf meinem Nachttisch gerade kein herbstlich-halloweeniger Schauerroman-Stapel.

Kein Horror um des Horrors willen

Naja, und dann bin ich nicht so der Horror-Fan. Abgesehen von den Dark-Tower-Sachen (und sein Richard-Bachmann-SF-Zeugs) mochte ich zum Beispiel noch nie Stephen King lesen. Dabei habe ich nichts gegen Grusel- und Horror-Elemente beziehungsweise -Motive in Romanen und Geschichten, wenn sie nicht absoluter Selbstzweck sind. Wenn es also einen Fantasy- oder mythologischen Hintergrund gibt, aus dem sich der Horror speist, bin ich durchaus wieder zugeneigt. So mag ich die Lovecraft-Sachen ganz gerne – auch wenn mein Begeisterungsschwerpunkt hier auf den Fantasy-haften Traumlandegeschichten liegt.

Also langes Geschwafel kurze Antwort: Spezielle Halloween-Lektüre in dem Sinne hab ich nicht – ich les halt, was ich gerade auf dem Stapel habe. Wenn ich überhaupt mal ins Horror-Genre vordringe, dann gern über die verqueren Hirnwindungen des H. P. Lovecraft.

Montagsfrage: Bücher leihen oder kaufen?

Die heutige Montagsfrage dreht sich um Bibliotheken. Konkret lautet sie: „Leihst du Bücher aus Bibliotheken aus? Wenn ja: warum, wenn nein: warum nicht?“

Ich mag Bibliotheken

Zunächst einmal: Bibliotheken sind großartig und können für ihren gesellschaftlichen, bildungsmäßigen, wissenschaftlichen und emotionalen Mehrwert gar nicht hoch genug geschätzt werden. Ich halte mich sehr gern in Bibliotheken auf, stöber in ihnen herum und wüsste auch ein paar fiktive Bibliotheken, denen ich gern mal einen Besuch abstatten würde.

Aber …

Ich kauf lieber

Es mag auch an meiner Sozialisation liegen – aber ich nenne Bücher, die ich gern lesen will, lieber mein eigen, lasse sie mir schenken oder kaufe sie schlicht selbst. Meine Eltern haben einst auf ähnliche Weise eine recht umfangreiche SF- und Fantasy-Bibliothek angesammelt, bei der ich mich auch immer bedienen konnte (und die ich bis heute noch nicht komplett durchgelesen habe).

Ganz grundsätzlich lautet meine Anwort also: Ja, durchaus – aber eher selten.

Montagsfrage: Die sind alle gut!

Nach kurzer Urlaubspause stelle ich mich wieder der aktuellen Montagsfrage. Sie lautet: „Schreibst du überwiegend Rezensionen über Bücher, die dir gefallen, oder auch über Bücher, die dir nicht gefallen?“

Ich LESE nur Bücher, die mir gefallen

Naja, zumindest überwiegend. Und „überwiegend“ ist auch das Stichwort, das dafür sorgt, dass ich den ersten Teil der Frage knapp mit einem schlichten „ja“ beantworten könnte. Denn wenn ich Buchrezis schreibe (ob in diesen Tagen im Rahmen meines Lesetagebuchs oder einst in irgendwelchen Fanzines), dann geschieht dies stets aus Spaß an der Freud und nicht als Profession. Naturgemäß lese ich daher meistens Bücher, die mir wenigstens ein wenig zusagen. Solche, die das wider Erwarten nicht tun, breche ich im Zweifelsfalle oft sogar ab.

Meckern macht aber auch Spaß

Hin und wieder kommt es dennoch vor, dass ich mich durch ein Buch arbeite, das mir etwas weniger bis gar nicht gefällt. Dann kann es mir durchaus eine Freude sein, meinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen. Manchmal meckert man halt auch ganz gern. So zuletzt geschehen, als mir der Lesezwinger die Lektüre von Dmitry Glukhovskys futu.re aufbürdete. Hat mir gar nicht gefallen.

Lauschtagebuch: auf die Ohren

Ich habe meinen -Konsum unlängst etwas intensiviert, möchte an dieser Stelle darüber berichten und die ein oder andere Lauschempfehlung aussprechen.

Podcatch as catch can

Ich lausche schon länger regelmäßig zwei, drei Formaten. Dass es da noch mehr hörenswertes gibt, haltet ihr mir tagtäglich vor Augen – doch dafür brauchte ich erst einmal bessere Hilfsmittel. Meine Wahl fiel auf Podcast Addict. Für meine Zwecke ist das erst einmal eine feine App, die Werbung darin ist angenehm dezent. Kann man machen. Folgenden Podcasts lausche ich damit gerade:

3 Frauen n Comics – der Comicklatsch

  • Wer macht was?Ariane, Christin und Sandra plaudern über .
  • Seit wann und wieviel? – Seit Mai 2018 wurden fünf Folgen (plus einer Episode 0) in den Äther geschickt. Somit erscheint bislang jeden Monat eine Episode, die stets deutlich über eine Stunde lang ist – und manchmal sogar an der Zwei-Stunden-Marke kratzt.
  • Wo zu finden? – Blog: 3frauenncomics.podcaster.de | Facebook: fb.com/ComicKlatsch | Arianes Blog: Nerd mit Nadel | Ariane bei Facebook: fb.com/Nerd.mit.Nadel | Christins Blog: Life4Books | Sandras Blog: Booknapping | Sandra bei Facebook: fb.com/booknapping.de
  • Wie isses? – Zwar habe ich bislang nur der nullten und ersten Episode lauschen können, bin aber von Inhalt, Format und Präsentation des Podcasts sehr angetan. Ariane, Christin und Sandra informieren kompetent und amüsant gleichermaßen über ihren aktuellen Lesestoff. Ich habe bereits jetzt einige sehr vielversprechende Comicempfehlungen mitgenommen und bin gespannt auf mehr.

Arkham Insiders – German Lovecraftian Podcast

  • Wer macht was?Mirko und Axel berichten ausführlich über Leben und Werk des H. P. Lovecraft.
  • Seit wann und wieviel? – Der Podcast existiert seit August 2013. Ungefähr alle 14 Tage erscheint eine neue Sendung, die meist unter einer Stunde Länge bleibt.
  • Wo zu finden? – Blog: arkhaminsiders.com | Facebook: fb.com/arkhaminsiders.podcast
  • Wie isses? – Als alter -Fan ist es vermutlich eine Schande, erst jetzt auf diese formidable Sendung gestoßen zu sein. Entsprechend flugs versuche ich, diese Lücke aufzufüllen. Da mir die Traumlandegeschichten des Meisters besonders zusagen, picke ich mir erst einmal die Folgen raus, in der entsprechende Geschichten behandelt werden – und was ich da bislang gehört habe, sagt mir sehr zu. Mirko und Axel räsonieren sehr fundiert aber auch kurzweilig über die jeweiligen Geschichten. Macht wirklich Spaß, den beiden zuzuhören.

Auf Distanz – Podcast über Astronomie und Raumfahrt

  • Wer macht was?Lars berichtet über mehr oder weniger aktuelle Themen aus und Raumfahrt, führt Interviews, besucht Veranstaltungen und gibt aktuelle Beobachtungs- und Veranstaltungstipps.
  • Seit wann und wieviel? – Auch wenn die aktuelle Folge die Nummer 38 trägt, zählt der Podcatcher 43 Sendungen, was durch eine Nullnummer und diverse Zwischen- und Sonderepisoden zustande kommt. Das Ganze nahm im Jahr 2015 seinen Anfang. Nach ursprünglich etwas loserer Abfolge wird seit einiger Zeit ein 14-tägiger Erscheinungsrhythmus eingehalten. Die Folgen sind angenehm kurz, meist deutlich unter einer halben Stunde, waren in der Vergangenheit aber auch mal länger.
  • Wo zu finden? – Blog: Auf Distanz | Facebook: fb.com/AufDistanz
  • Wie isses?Lars präsentiert dem astronomisch interessierten Zuhörer hier richtig guten Journalismus. Bislang habe ich nur die beiden aktuellsten Folgen sowie die allererste Nullnummer gehört, war aber gleich von der Bandbreite journalistischer Formate angetan. Hier gibt’s richtig gute und hochinteressante Interviews, fundierte Berichte, Kurznachrichten – und all das in angenehm knapper Länge. Richtig gut!

Ausgespielt – der (nicht nur) Rollenspiel-Podcast

  • Wer macht was?Sandra, Jens, Ron und Benjamin behandeln ein breites geekiges Themenspektrum mit dem gelegentlichen Schwerpunkt auf Pen&Paper .
  • Seit wann und wieviel? – Dieser großartige Podcast erblickte im Jahre 2008 das Licht der Welt. Mein Podcatcher zählt aktuell 272 Episoden. Bekanntlich hatte ich die Ehre, an einem Gutteil davon mitzuwirken. Der selbst gesteckte Anspruch, alle 14 Tage eine neue Folge zu veröffentlichen, wird in der Regel eingehalten. Von Ausnahmen in beide Richtungen abgesehen sind die Folgen meistens über eine Stunde lang.
  • Wo zu finden? – Blog: ausgespielt-podcast.de | Facebook: fb.com/ausgespielt | Rons Blog: Edieh | Ron bei Facebook: fb.com/edieh.de
  • Wie isses? – Nun, was soll ich sagen? Natürlich ist der Podcast hervorragend. Ich habe mindestens an einem Drittel aller Folgen selbst mitgewirkt. Entsprechend kenne ich natürlich die meisten Folgen – bin jetzt aber nach einer kleinen Lausch-Pause erstmals wieder mit der aktuellen Nachrichtensendung eingestiegen. Und ich muss sagen – sie sind besser denn je. Wegen Befangenheit breche ich hier mal ab.

Genderswapped Podcast – ein Rollenspielpodcast – aber mit Frauen

  • Wer macht was? –  Judith und Lena plaudern über Pen&Paper-Rollenspiele und angrenzende Geek-Themen – und beleuchten dabei gesellschaftspolitische Aspekte wie Diversität und Gleichberechtigung.
  • Seit wann und wieviel? – Der Podcast ging im Juli 2018 mit einer Episode 0 an den Start. Seither sind zwei weitere Folgen in den Äther gegangen, was wohl auf einen monatlichen Erscheinungsrhythmus hinausläuft. Die Länge der einzelnen Sendungen liegt bislang jeweils knapp unter einer dreiviertel Stunde bis Stunde.
  • Wo zu finden? – Blog: genderswapped-podcast.podigee.io | Judiths Blog: Die Vögte | Lenas Blog: Xeledons Spiegel
  • Wie isses? – Die drei bisher gesendeten Folgen habe ich in relativ kurzer Zeit durchgehört und freue mich auf Nachschub. Judith und Lena erinnern daran, dass auch Eskapismus hoch politisch ist und Themen wie Diversität und Gleichberechtigung sehr wohl auch hier zur Debatte stehen. Das Ganze wird sehr fundiert und kurzweilig präsentiert und hat mir nicht zuletzt große Lust auf Eis und Dampf sowie die neue Westworld-Staffel gemacht.

Paperback – der Comic-Podcast

  • Wer macht was?Christian, Tony und Alwin plaudern über Comics.
  • Seit wann und wieviel? – Runde 50 Episoden zeigt mein Podcatcher an. Die aktuellste trägt die Nummer 29, was auf etliche Sonderepisoden hindeutet. Die Jungs sind seit 2017 am Start und hauen ungefähr zwei, drei Episoden pro Monat raus, die gern mal deutlich über zwei Stunden lang werden können.
  • Wie isses? – Eigentlich schrecken mich solche Zwei-Stunden-Plus-Monster eher ab. Aber obwohl ich hier bislang nur die aktuelle und die nullte Episode gehört habe, muss ich sagen: die Jungs sind echt gut. Der Schwerpunkt liegt auf den Superhelden-Comics aus den Häusern Marvel und DC – es kommen auch auch etliche andere Werke der Neunten Kunst zu ihrem Recht. Ich finde es großartig, wie kenntnisreich aber auch begeisternd Christian, Tony und Alwin von ihrem jeweiligen Lesestoff berichten. Macht richtig Spaß, ihnen zuzuhören.

Schläfst du schon? – Verschwörungstheorien und verrückte Gedankenspiele

  • Wer macht was?Kati denkt sich kurz vor dem Einschlafen mit wechselnden Gästen wilde Verschwörungstheorien aus.
  • Seit wann und wieviel? – Seit Februar 2017 gab es an die 40 Folgen. Abgesehen von kleinen Unterbrechungen (Sommerpausen und so), wird ein 14-tägiger Erscheinungsrhythmus eingehalten. Die Folgen sind mit zehn bis 20 Minuten Länge stets angenehm kurz.
  • Wo zu finden? – Facebook: fb.com/SchlaefstDuSchon
  • Wie isses? – Ich bin auf dieses sehr einfallsreiche Format gestoßen, als der Selbstgesprächler (bzw. sein Ego – s. u.) hier zu Gast war. Mittlerweile habe ich die vier aktuellsten Folgen durchgelauscht und bin sehr angetan. Je nach Gast variieren Abgedrehtheit und Einfallsreichtum des jeweiligen Gedankenspiels naturgemäß ein wenig – es bleibt aber immer sehr unterhaltsam.

Selbstgespräche – völlig verwirrter Personal Podcaster mit ziemlich großem Ego

  • Wer macht was?Volker und sein Ego plaudern über dies und das – und immer öfter über geekiges Zeugs.
  • Seit wann und wieviel? – Die erste Folge ging im März 2015 in den Äther. Die aktuelle reguläre Episode trägt die Nummer 93, dank etlicher Sonderfolgen sind es insgesamt aber schon deutlich über 100. Ein bis zwei Folgen schafft der gute Volker eigentlich immer im Monat, die Länge variiert oft deutlich zwischen einer Viertelstunde und bis an die zwei Stunden, wenn er Gäste hat.
  • Wo zu finden? – Blog: selbstgespraeche-podcast.de
  • Wie isses? – Dem guten Volker lausche ich schon etwas länger und meine – mit der ein oder anderen Lücke – nahezu sein ganzes Oeuvre zu kennen. Er und sein Ego berichten meist sehr kurzweilig über seinen Alltag, der allerdings mit sehr viel geekigem Zeug angefüllt ist. Daher ist oft von Comics, Filmen und ähnlichem Zeugs die Rede, was mich besonders interessiert.

Sigma 2 Foxtrott – der SF und Phantastik Podcast

  • Wer macht was? – Die bereits als Arkham Insiders (s. o.) bekannten Mirko und Axel plaudern hier über und -Romane.
  • Seit wann und wieviel? – Das Ganze nahm im März 2016 seinen Anfang. Seitdem sind 39 reguläre Episoden erschienen – zuletzt in eher unregelmäßigen Abständen. Die Folgen sind meist unter einer Stunde lang.
  • Wo zu finden? – Blog: sigma2foxtrott.com
  • Wie isses? – Was ich bereits bei den Arkham Insiders (s. o.) zu schätzen wusste, überträgt sich hier auf die Werke weiterer Phantastik-Autoren. Mirko und Axel plaudern gewohnt fundiert und unterhaltsam über interessante Bücher. Zwar habe ich hier bislang nur die aktuellste Folge gehört, bin aber überzeugt, dass die alle so gut sind.

Sternbildung – Streifzüge durch den Himmel

  • Wer macht was?Holger und Florian plaudern allmonatlich über jeweils eines der knapp 90 astronomisch definierten Sternbilder – streng wissenschaftlich versteht sich.
  • Seit wann und wieviel? – Das Projekt startete Ende März 2018. Jeden Monat gibt es pünktlich eine neue Folge, die stets zwischen 15 und 20 Minuten lang ist. Aktuell sind sechs Episoden erschienen.
  • Wo zu finden? – Blog: scilogs.spektrum.de/sternbildung | Holgers Blog: stackenblochen | Florians Blog: Astrodicticum Simplex | Florian bei Facebook: fb.com/astrodicticum
  • Wie isses? – Während er in den Sternengeschichten (s. u.) sehr gekonnt allein referiert, zeigt Florian hier, dass er auch im Dialog zu überzeugen weiß. nun hat er mit Holger auch einen kongenialen Partner. Beide spielen sich sehr munter die Bälle zu und vermitteln dabei passend zu jedem Sternbild astronomisches Wissen. Die sechs Folgen habe ich in kürzester Zeit weggelauscht und freue mich auf Nachschub.

Sternengeschichten

  • Wer macht was? – Der Astronom Florian (s. o.) berichtet allwöchentlich über ein spezifisches Thema aus seinem Fachbereich.
  • Seit wann und wieviel? – Seit 2012 haut Florian Woche für Woche immer Freitags eine neue Episode raus. Aktuell sind über 300 Folgen im Äther, die Sendungen sind mit zehn bis maximal 15 Minuten Länge stets angenehm kurz.
  • Wo zu finden? – Blog: sternengeschichten.podspot.de | Facebook: fb.com/sternengeschichten | Florians Blog & Co.: s. o. bei Sternbildung
  • Wie isses? – Diesem Podcast lausche ich schon eine ganze Weile und er gehört aus mehreren Gründen zu meinen absoluten Lieblingen. Entsprechend habe ich auch nahezu alle existierenden Folgen gehört und bemühe mich jeden Freitag, mich schnellstmöglich auf den aktuellen Stand zu bringen. Eine ausführlichere Lobhudelung der Sternengeschichten hatte ich im letzten Jahr veröffentlicht.

Weltenflüstern – Reiseberichte aus zukünftigen und fremden Welten

  • Wer macht was?Nils präsentiert in jeder Sendung drei phantastische Bücher, die er grad gelesen hat.
  • Seit wann und wieviel? – Erstmals hat dieser Podcast 2012 das Licht der Welt erblickt – dann aber nach zwei Folgen drei Jahre lang pausiert. Seit 2015 ist Nils aber recht kontinuierlich dabei und veröffentlicht jeden Monat eine neue Folge, die meist knapp unter einer Stunde liegt.
  • Wo zu finden? – Blog: weltenfluestern.de | Facebook: fb.com/weltenfluestern | Nils‚ Blog: nilsmueller.info
  • Wie isses? – Ich hatte vor einer ganzen Weile schon mal in die ein oder andere Folge reingelauscht, aktuell habe ich aber nur die neueste Episode gehört, auf der jetzt mein Urteil fußt. Auswahl und Beschreibung der drei Bücher gefallen mir sehr gut – ohnehin scheint mir das ein gelungenes Format zu sein. Nils gibt in alle drei Bücher einen guten Einblick, sodass man gut einschätzen kann, ob etwas für einen selbst dabei ist.

Lesetagebuch: drei Supermen, zwei Spider-Men

Gerade ausgelesen

Action Comics: Ihr hattet natürlich alle Recht. Die New52-Superman-Serie war gelinde gesagt durchwachsen. Dabei fand ich den Anfang mit dem jungen Superman, der gerade nach Metropolis gekommen ist, noch sehr gelungen. Nachher schien es mir aber nur noch eine Hilfsserie für die großen Plots der anderen New52-Serien zu sein. Dabei stecken durchaus immer mal wieder interessante Einzelideen drin. Aber das Hauptproblem bleibt: Es vermittelt nicht den Eindruck, eine eigenständige Serie mit exklusiver Handlung zu sein, wie das bei Batman und Wonder Woman in dieser Ära der Fall war. Den Ausblick auf die Rebirth-Ära mit den drei Supermen (ein „normaler“, ein leuchtender und einer mit Kind) fand ich übrigens ziemlich abschreckend. Das werde ich mit ziemlicher Sicherheit nie lesen.

Aktueller Lesestoff

Dr. Aphra: Auch der zweite Comic-Sammelband über die leicht schurkische Archäologin aus dem Star-Wars-Universum wusste zu begeistern. Nicht nur, weil ihr ehemaliger Boss Darth Vader einen kurzen Auftritt hat. Neben den witzigen und spannenden Geschichten begeistern auch die naturgemäßen Ausflüge in die ferne Vergangenheit (Archäologie halt), die nun ja allesamt kanonisch sind – wie alle Comics der Disney-Ära.

Das Blutende Land: In Klaus N. Fricks Fantsy-Debüt (?) wissen mich die Charaktere weiterhin nicht sonderlich zu begeistern. Dennoch lesen sich die ersten Kapitel ganz gut weg. Es entwickelt sich eine Handlung in einer klassischen Fantasywelt, in der die Magie anscheinend nur noch schwach vorhanden und fast vergessen ist. In den Randprovinzen eines größeren Reiches scheint es aber noch stärkere Magie zu geben – oder immerhin die Möglichkeit, diese zu wecken. Besagtes Reich geht offenbar mit Plänen schwanger, diese Ressourcen für sich zu reaktivieren. Wenn das mal gutgeht.

Hieroglyph: Die zweite Geschichte dieser Positiv-Utopien-Anthologie hat mir etwas weniger gefallen. Es ging um die Entwicklung eines Wirkstoffes, der die menschlichen Lernfähigkeiten enorm erhöht. An sich ein interessantes transhumanistisches Thema – in seiner erzählerischen Aufbereitung kam es mir aber etwas zu hippiehaft-naiv daher.

Harry Potter: In meinem Harry-Potter-Jubiläums-Firstread schmökere ich mich in ungebrochener Begeisterung durch die Kammer des Schreckens. Gerade sind Harrys Armknochen wieder nachgewachsen und sie brauen in Myrtes Toilette den Vielsafttrank zusammen. Herrlich!

Biokrieg: Die Welt, die sich in diesem gelungenen Dystopie-Roman entfaltet, wird immer spannender und interessanter. Gerade tauchte der erste künstlich erzeugte Mensch auf (offenbar die Dame vom Cover). Doch, das ganze ist sehr einfallsreich und durchdacht.

Der Lange Kosmos: Diese Romanreihe über die Lange Erde lebt in meinen Augen fast ausschließlich von ihrem gelungenen Weltenbau. Die Handlung dieses fünften und wohl letzten Romans ist erneut nachrangig und schnell erzählt: Auf allen Parallelerden geht ein Funkspruch ein, der offenbar aus Richtung Milchstraßenzentrum kommt und eine Einladung bislang unbekannter Außerirdischer darstellt. Die diversen Protagonisten sind gerade dabei zu klären, wie sie auf diesen Ruf reagieren wollen. Das eigentlich spannende sind aber wieder die einfallsreichen Örtlichkeiten wie der Backsteinmond oder die fremdartige Flora und Fauna der entfernteren Parallelerden.

Was als nächstes?

Valerian: In diesen frankobelgischen SF-Comic-Klassiker wollte ich ja längst reingelesen haben. Zumal ich die Verfilmung gar nicht so schlecht fand. Mit Freuden habe ich nun gesehen, dass es den ersten (?) Band The City of Shifting Waters bei Comixology für lau gab.

Saga: Bei diesem großartigen Fantasy-Epos bin ich auch schon wieder drei Sammelbände im Rückstand. Höchste Zeit, das aufzuholen.

Myre: Und dann höre ich ja gerade eine Menge Podcasts, die mir allesamt neuen Lesestoff ans Herz legen. Angefangen mit 3 Frauen n Comics, die mir die – bislang zweiteilige – Comicalbenreihe Myre aus der Feder von Claudya Schmidt schmackhaft gemacht haben. Wie angepriesen wirken auf den ersten Blick allein die Zeichnungen enorm beeindruckend.

Fear Agent: Derselbe Podcast empfiehlt Fear Agent, eine offenbar abgeschlossene Comicreihe über einen etwas raueren Pulp-Weltraumhelden. Ist bei Comixology auch grad leicht reduziert zu haben. Verlockend.

Spider-Men: Und die Jungs vom Paberback Podcast machen einem die Zähne in Sachen Spider-Men lang. Darin wird wohl recht gekonnt erzählt, wie der 616-Spider-Man Peter Parker erstmals auf den Ultimate-Spider-Man Miles Morales trifft – und zwar noch vor den Ereignissen der Secret Wars. Zum Glück konnte ich da Heft 1 gerade für lau bei Comixology ergattern.

Kein Fortschritt / noch nicht angefangen

Sven Regener: Magical Mystery | Sven Regener: Wiener Straße | Douglas Adams: Der elektrische Mönch | Douglas Adams: Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele | Douglas Adams: Lachs im Zweifel | JMS: Dream Police | Star Wars: Thrawn | Star Wars: DJ | Perry Rhodan Comic 5 & 6 | Luis Bermejo: Der Herr der Ringe | Stephen Hawking | Karl May | Justice League | Justice League Dark | Star Trek: Enterprise | Judith Vogt: Roma Nova | Tommy Krappweis: Mara und der Feuerbringer | Fantasyguide präsentiert: Scherben | Hans Rosling: Factfulness | Steven Pinker: Gewalt | Heinz Strunk: Das Teemännchen | J.R.R. Tolkien: Der Fall von Gondolin | Black Bolt | Eis und Dampf | Liu Cixin: Der dunkle Wald | Walter Moers: Weihnachten auf der Lindwurmfeste

Bingetagebuch: besser mal Matt Groening anrufen

Gerade fertiggeguckt

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Battlestar Galactica – Diese grandiose Serie habe ich kürzlich erst ausführlich gelobhudelt. Nun habe ich sie durchgeguckt und kann mich auch zu dem umstrittenen Finale äußern. Ich verstehe inzwischen, dass man das Ende kritisch sehen kann. Es ist halt leider nicht perfekt. Vor allem Starbucks Batman-Verschwindetrick am Ende und das Postulat, dass sich die Menschheit unabhängig voneinander an zwei Orten entwickelt haben soll, haben mir überhaupt nicht gefallen. Andererseits lag ein Schwerpunkt der Serie immer auf den starken Charakteren, die alle ihren würdigen Abschluss erhalten. Inhaltlich lässt sich auch vieles noch mit Fantheorien geradebiegen und auffüllen: Natürlich steckte Starbuck eigentlich in einer Zeitschleife und ohnehin wurde die Zeitlinie massiv durch eine Omega-Zylonen-Menschheit aus der Zukunft manipuliert, die Urmenschen nach Kobol versetzt hat und für diverse Visionen und Prophezeiungen verantwortlich ist. Wie auch immer – für mich bleibt BSG eine der besten SF-Serien überhaupt. Ach ja, den TV-Film The Plan, der das alles noch mal aus der Sicht der Zylonen zusammenfasst, hab ich mittlerweile auch gesehen. Gefiel mir ebenfalls sehr gut.
Battlestar Galactica | 2003-2009 | SciFi-Channel / Sky One | vier Staffeln mit je 13 bzw. 20 Folgen plus einem zweiteiligen Pilotfilm, zwei TV-Filmen und diversen Mini-Webserien und Spinoffs

Aktuell auf dem Bildschirm

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Better Call Saul – Der Breaking-Bad-Spinoff macht mir auch in seiner aktuellen Staffel ungebrochen Freude. Ja, die Geschichte wird sehr langsam erzählt (bei anderen Serien für mich ja oft ein Ausschlusskriterium) – aber die Charaktere sind einfach großartig. Allesamt. Und ich finde es schön zu sehen, wie immer sichtbarer das Feld für Breaking Bad bereitet wird. Selbst Details wie Sauls zahlreiche Handys oder das geheime Drogenlabor des Brathähnchenbarons bekommen jetzt eine interessante Vorgeschichte.
Better Call Saul | seit 2015 | AMC / Netflix | vier Staffeln mit jeweils zehn Folgen

Star Wars: The Clone Wars – Das Ding hab ich lange ruhen lassen. Irgendwo in Staffel 2 – also noch ziemlich am Anfang. Höchste Zeit also, das wieder aufzunehmen. Erneut erfreue ich mich daran, wie sehenswert diese Serie tatsächlich ist.
Star Wars: The Clone Wars | 2008-2014 | Cartoon Network | sechs Staffeln mit jeweils 20 beziehungsweise 22 Folgen (Staffel sechs hat nur 13 Folgen) plus ein Kinofilm

Was als nächstes?

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Westworld – Die erste Staffel hat mir sehr gut gefallen. Sie war nicht immer perfekt aber doch meistens spannend, tiefgründig und überraschend. Das Finale hatte es auch noch mal ganz schön in sich, sodass die Vorfreude auf die zweite Staffel groß ist. Bin ich sehr gespannt drauf.
Westworld | seit 2016 | HBO | zwei Staffeln mit jeweils zehn Folgen

Disenchantment – Nach dem grandiosen Futurama macht sich Matt Groening an die Fantasy. Die ersten Reaktionen sind eher durchwachsen. Aber natürlich werde ich da alsbald reinschauen.
Disenchantment | seit 2018 | Netflix | eine Staffel mit zehn Folgen

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Star Wars: Resistance – Nachdem die Rebels ihre Serie abgeschlossen haben (und die Clone Wars noch mal in eine nachträgliche Verlängerung gehen), ist nun also die Resistance an der Reihe. Die neue Serie spielt kurz vor (?) der neuen Trilogie und unterfüttert diese mit neuem erzählerischem Material. Oktober geht’s los. Ich bin gespannt.
Star Wars: Resistance | 2018 | Disney Channel | eine Staffel mit noch unbekannter Anzahl Folgen

Kein Fortschritt / noch nicht angefangen

Lego Star Wars: The Freemaker Adventures | The IT Crowd | Twin Peaks | Star Wars: Rebels | Inhumans | Young Sheldon | The Man in the High Castle | Ninjago | Nexo Knights | Arrow | Supergirl | Der Pate von Bombay | Haus des Geldes

Montagsfrage: Inseln der Ordnung

Die heutige Montagsfrage lässt mich fast ein wenig wehmütig werden. Erinnert sie mich doch daran, wie wenig Zeit ich für meine Ordnungsliebe habe. Sie lautet: „Ordnest du deinen Bücherschrank oder geht bei dir alles kreuz und quer?“

Wo Platz ist

Da ich immer mehr digital lese – sowohl was das gedruckte Wort angeht als auch die neunte Kunst – ist die zugrundeliegende Problematik bei mir nicht mehr ganz so drängend. Selbst größere Megabytemengen nehmen ja nicht mehr allzu großen physischen Raum ein. Dennoch nenne ich natürlich eine ganze Menge bedrucktes Papier mein Eigen und es wird noch immer stetig mehr – wenn auch etwas langsamer als einst.

Als großer Ordnungsfreund hatte ich mir in der Vergangenheit ein System erarbeitet, nach dem ich meine Bücher zunächst nach Größe (damit man die Höhe der Billy-Regalreihen exakt anpassen kann), dann nach Genre und schließlich alphabetisch nach Autoren sortiert habe. Die Genre-Sortierung wich später einer gelesen-/ungelesen-Sortierung (wobei Buchreihen natürlich immer zusammenblieben).

Diverse Umzüge und immer weniger Zeit haben die Systematik dann aber irgendwann größtenteils über den Haufen geworfen. Von kleinen Inseln der Ordnung abgesehen sortiere ich nur noch grob nach: wird aktuell gelesen (Nachttisch/Arbeitstasche), wird demnächst gelesen (Bücherregal) und wird in absehbarer Zeit nicht gelesen (Dachboden).

Montagsfrage: bessere Bücher oder bessere Bewegtbilder?

Die dieswöchige Montagsfrage ist so alt wie die Verfilmung von Buchvorlagen. Sie lautet: „Gab es schon einmal einen auf einem Buch basierten Film, den du besser fandest als das Buch?“

Schlechte Bücher les ich nicht

Wenn ich die Frage exakt wortwörtlich auslege, muss ich sie auf die Schnelle schlicht mit „nein“ beantworten. Wenn ich so nachdenke wüsste ich nämlich keinen Fall, bei dem ich sowohl Buchvorlage als auch Verfilmung konsumiert habe UND letzteres besser fand.

Kubrick ist der King

Nichtsdestotrotz glaube ich jenen, die behaupten, dass beispielsweise The Shining in der Verfilmung von Stanley Kubrick besser ist als die King’sche Buchvorlage. Oder dass – wo wir schon bei Kubrick sind – der 2001-Film das 2001-Buch von Clarke toppt. In diesen und vergleichbaren Fällen kenne ich aber immer nur den Film und habe das jeweilige Buch nie gelesen.

Verfilmung FTW!

Grundsätzlich bin ich ein Freund guter Verfilmungen – und gewinne oft auch nicht ganz so guten etwas ab, wenn es ihnen gelingt, wenigstens ein, zwei geliebte Szenen aus der Buchvorlage angemessen zu visualisieren. Und ich bin der Überzeugung, dass man aus einer eher mittelprächtigen literarischen Vorlage durchaus einen guten bis großartigen Film machen kann.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 37/2018

Bücher & Lesen

Gesang & Geräusch

Man mag von Queen halten, was man will. Das ist einfach ein großartiges Stück. Egal auf welchem Instrument.

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Kino & Film

  • Wer den Han-Solo-Film gesehen hat, ist von dieser Cameo-Szene, die es unter anderem bei Robots & Dragons zu sehen gibt, vermutlich weniger überrascht.
  • io9 zeigt uns einen ersten Trailer des Films Captive State. Da geht’s wohl um die Welt nach der Unterwerfung durch Außerirdische. Interessant.

Lauschen & Labern

  • Schick! Das Ausgespielt-Team hat seine Sommerpause beendet und geht mit einer neuen Nachrichtensendung an den Start.

Lego & Minifiguren

  • Diese Woche haben der Bricknerd, die Brothers Brick und Geeks are Sexy MOCs für uns. Und zwar einen sehr gelungenen Stormbreaker von Brickatecture, Thors neuer Hammer aus Avengers: Infinity War, den Knight Industries Two Thousand von thewdarren und ein komplettes und funktionierendes Siedler von Catan Spielbrett von The Humble Bricksmith.
  • Weiteres wie immer drüben bei Zusammengebaut in der wöchentlichen LegoLinkListe.

Staunen & Wundern

Wenn der Mond irgendwann mal den Zuschlag für die Olympiade erhält, muss der Herr Bolt aber noch etwas üben.

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Tolkien & Mittelerde

Wissenschaft & Visionen

Wohin expandiert das Universum eigentlich? Die Frage – nebst Antwort – ist im Prinzip nichts neues. Das mit den -Gehirn-Universen fand ich jetzt aber etwas merkwürdig. Sollen damit simulierte Universen gemeint sein? Matrioshka-Brain und so?

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