Die heutige Montagsfrage dreht sich um ein spezielles Buchgenre. Sie lautet: “Unterhalten dich Biografien, oder findest du die non-fiction Geschichten anderer Menschen eher öde?”
Biografische Elemente
Ich erlaube mir, die Frage etwas umzudeuten, da ich seit längerem eher selten zu Sachbüchern im Allgemeinen und Biografien im Speziellen greife. Biografische Elemente in Prosawerken finde ich allerdings höchst unterhaltsam und alles andere als öde, da sie Charaktere und Handlungsverläufe oft nachvollziehbarer und unvorhersehbar gleichermaßen machen. Erstere geraten naturgemäß realistischer – letztere folgen nicht mehr zwingend narrativen Regeln. Vor allem im Werk von Heinz Strunk sagt mir diese Verarbeitung (meist auto-) biografischer Elemente in Romanform sehr zu.
Echte Biografien
Dennoch käme ich in absehbarer Zeit wohl nicht auf die Idee, im Regal gezielt nach “echten” Biografien zu stöbern. Dafür ist mein Stapel begehrenswerter Prosa- und Comic-Werke einfach zu hoch. Wenn ich ganz scharf nachdenke, waren die letzten richtigen Biografien, die ich gelesen habe, jene über die Perry-Rhodan-Autoren K.H. Scheer und Clark Darlton aus der Feder von Heiko Langhans. Lang ist’s her …
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