Ob’s uns gerne gruselt, will die gestern gestellte Montagsfrage wissen. Sie lautet: “Schaurig schön: Was ist für dich die ultimative Halloween-Lektüre?”

Keine Lesejahreszeiten

Zunächst mal halte ich micht nicht für einen saisonalen Leser. Will sagen: Ich wähle meine Lektüre nicht nach der Jahreszeit oder den darin befindlichen Festtagen aus. Zumindest nicht bewusst. Schon deswegen ruht auf meinem Nachttisch gerade kein herbstlich-halloweeniger Schauerroman-Stapel.

Kein Horror um des Horrors willen

Naja, und dann bin ich nicht so der Horror-Fan. Abgesehen von den Dark-Tower-Sachen (und sein Richard-Bachmann-SF-Zeugs) mochte ich zum Beispiel noch nie Stephen King lesen. Dabei habe ich nichts gegen Grusel- und Horror-Elemente beziehungsweise -Motive in Romanen und Geschichten, wenn sie nicht absoluter Selbstzweck sind. Wenn es also einen Fantasy- oder mythologischen Hintergrund gibt, aus dem sich der Horror speist, bin ich durchaus wieder zugeneigt. So mag ich die Lovecraft-Sachen ganz gerne – auch wenn mein Begeisterungsschwerpunkt hier auf den Fantasy-haften Traumlandegeschichten liegt.

Also langes Geschwafel kurze Antwort: Spezielle Halloween-Lektüre in dem Sinne hab ich nicht – ich les halt, was ich gerade auf dem Stapel habe. Wenn ich überhaupt mal ins Horror-Genre vordringe, dann gern über die verqueren Hirnwindungen des H. P. Lovecraft.