Nach kurzer Urlaubspause stelle ich mich wieder der aktuellen Montagsfrage. Sie lautet: “Schreibst du überwiegend Rezensionen über Bücher, die dir gefallen, oder auch über Bücher, die dir nicht gefallen?”

Ich LESE nur Bücher, die mir gefallen

Naja, zumindest überwiegend. Und “überwiegend” ist auch das Stichwort, das dafür sorgt, dass ich den ersten Teil der Frage knapp mit einem schlichten “ja” beantworten könnte. Denn wenn ich Buchrezis schreibe (ob in diesen Tagen im Rahmen meines Lesetagebuchs oder einst in irgendwelchen Fanzines), dann geschieht dies stets aus Spaß an der Freud und nicht als Profession. Naturgemäß lese ich daher meistens Bücher, die mir wenigstens ein wenig zusagen. Solche, die das wider Erwarten nicht tun, breche ich im Zweifelsfalle oft sogar ab.

Meckern macht aber auch Spaß

Hin und wieder kommt es dennoch vor, dass ich mich durch ein Buch arbeite, das mir etwas weniger bis gar nicht gefällt. Dann kann es mir durchaus eine Freude sein, meinen Unmut darüber zum Ausdruck zu bringen. Manchmal meckert man halt auch ganz gern. So zuletzt geschehen, als mir der Lesezwinger die Lektüre von Dmitry Glukhovskys futu.re aufbürdete. Hat mir gar nicht gefallen.