Schlagwort: PerryRhodan

Die Woche: Advent

Ende vergangener Woche wurde die fantastische Gemeinde – vor allem im Bereich Pen&Paper-Rollenspiel – von einer sehr traurigen Nachricht erschüttert. Der wunderbare Ingo Schulze, vielen bekannt als “Greifenklaue”, ist mit viel zu jungen 44 Jahren verstorben.

Ich gehöre zu denen, die ihn nur oberflächlich kannten. Ich habe mich im Netz ein paar Mal mit ihm ausgetauscht und bin ihm 2010 einmal auf dem Nordcon in Hamburg begegnet. Bei den wenigen Gelegenheiten habe ich ihn als sehr sympathischen und liebenswerten Menschen kennengelernt, mit dem man sich sehr angenehm über das gemeinsame Hobby unterhalten konnte. Ich habe sein Urteil stets geschätzt und einige seiner Tipps mit Freuden beherzigt.

Besonders blieb mir dabei seine oft und mit Nachdruck geäußerte Empfehlung im Gedächtnis, das Buch “Cugels Irrfahrten” von Jack Vance zu lesen. Und selbstverständlich hatte er mit dieser Empfehlung Recht. Lest es! Sofort!

Ausführlichere Nachrufe haben unter anderem die Kolleg:innen vom Ausgespielt-Team und André aka Würfelheld geschrieben.

Ich bin sehr traurig und mein Beileid gilt allen, die das Glück hatten, ihn noch besser zu kennen.

Trisolaris

Mit einiger Verspätung aber dadurch nicht minder großer Begeisterung habe ich endlich den zweiten Band der Trisolaris-Romane gelesen. Der Auftaktband Die drei Sonnen hatte mir schon vor vier Jahren enorm gefallen. Mit Der dunkle Wald legt Liu Cixin nochmals eine ordentliche Schippe drauf. Dabei geht es im Grunde “nur” um die Darstellung einer Alieninvasion, eines der beliebtesten und klassischsten Science-Fiction-Motive überhaupt.

Dermaßen akkurat, nachvollziehbar und in sich schlüssig habe ich das Thema bislang allerdings noch nie behandelt gesehen. Zudem erstreckt sich die Handlung über mehrere hundert Jahre, beschreibt wie sich die Menschheit angesichts der nahenden Invasionsflotte – für die vier Lichtjahre braucht sie natürlich ein paar Jahrhunderte – verändert und entwickelt und schildert in einem ihrer Höhepunkte eines der besten (und kürzesten) Weltraumgefechte überhaupt.

Mit dem titelgebenden dunklen Wald wird schließlich eine Antwort auf das Fermi-Paradox geliefert, die ich so auch noch nicht gelesen habe. Im Grunde stecken die kosmischen Zivilisationen demnach in einem gewaltigen Gefangenendilemma. Aber lest lieber selbst. Ich jedenfalls war schwer begeistert und freue mich nun auf den Abschlussband.

Testleser:innen

Wie bereits angekündigt bräuchte ich demnächst ein paar Perry-Rhodan-interessierte Testleser:innen. Ich komme mit der Nachbearbeitung meines Manuskripts recht gut voran und könnte im Laufe der kommenden Woche versenden. Falls da also Interesse besteht, gern schon einmal melden.

Adventskalender

Mit dem Thema Lego-Adventskalender bin ich bereits seit ein paar Jahren durch. Dennoch möchte man in diesen Tagen eine morgendliche Überraschung nicht missen. Daher wurde ich dieses Jahr von meinen Lieben mit einem großen Borgwürfel voller Star-Trek-Merch überrascht. Mit einem Pokerblatt inklusive Fizzbin-Regeln, einem Admiral-Kirk-Pin und einem Flaschenkorken aus Quarks Bar sind bereits sehr schöne Sachen dabei gewesen.

Als Freund und regelmäßiger Hörer des Fest-und-flauschig-Podcasts lausche ich außerdem dem Adventskalender von Olli Schulz. Der hat mich bislang aber eher unterwältigt. Naja, man muss sich ja noch steigern können.

Habt eine schöne Adventszeit!

NaNoWriMo 2021: Mission erfolgreich

Jeden Tag geschrieben, mit fünfstelliger Wortzahl durchs Ziel gegangen,1 persönliche Bestmarke erreicht2 und die Rohfassung des Manuskripts fertiggestellt. An alle vier Punkte kann ich einen Haken machen. Allerdings ist das Werk noch lange nicht in vorzeigbarem Zustand.

GOOD LUCK: Eine Perry Rhodan Story

Wie bereits berichtet galt es in diesem Jahr eine Perry-Rhodan-Fanfiction fertigzustellen, mit der ich Anfang des Jahres zur Feier des 60-jährigen Jubiläums der Serie begonnen hatte. Entstanden ist ein Manuskript ungefähr in Romanheftlänge,3 das passenderweise im Jahr 2021 spielt. In der Perry-Rhodan-Welt lebt die Menschheit zu dieser Zeit längst in einem Science-Fiction-Utopia, wie man es sich in den 50er und 60er Jahren vorgestellt hat.

Der Titel verrät bereits, dass im Zentrum der Handlung der erste Flug eines Raumschiffs steht. Im vorläufigen Klappentext heißt es: “Perry Rhodan Fanfiction aus den frühen Jahren des Solaren Imperiums. Eine junge Frau tritt an ihrem 18. Geburtstag ihre erste Reise zu den Sternen an – selbstredend Auftakt eines dramatischen Abenteuers.”

Viel mehr sei an dieser Stelle aber noch nicht offenbart. Keine Sorge,4 ihr werdet es alsbald zu lesen bekommen. Zuvor ist jedoch noch ein wenig daran zu tun.

Notwendige Nachbearbeitungen

Ungefähr ein Drittel des Textes lag bereits vor dem November vor. Viele Ideen, die ich in diesem Teil entwickelt hatte, funktionierten hinterher jedoch nicht mehr. Gerade in diesem ersten Teil gilt es also noch einiges zu ändern. Vor allem müssen ein paar Figuren entfernt oder zumindest stark geändert werden. Womöglich würfele ich die Kapitel auch noch einmal um. Damit werde ich vermutlich noch ein, zwei Wochen zu tun haben.

Testlesende Obacht!

Aber dann wird jede:r, die/der nicht bei drei auf den Bäumen ist, als Testleser:in verdonnert. Euer schonungsloses Urteil wird dann darüber entscheiden, wie es weitergeht.

Veröffentlichungsoptionen

Im Zweifel packe ich den Text letztendlich zu meiner restlichen Perry Rhodan Fanfiction hier auf dieser Seite – aber vielleicht taucht er was für eine weitere Perry Rhodan Fanedition, wie damals, als ich noch ein junger hoffnungsvoller Fanautor war.5

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  1. weit entfernt allerdings von den eigentlich anzustrebenden 50k[]
  2. 13.549 – stolze 181 Wörter mehr als letztes Jahr[]
  3. Es ist aktuell noch etwas weniger, was mir bei der Nachbearbeitung aber angenehmen Spielraum gibt, hier und da noch den ein oder anderen Absatz hinzuzufügen.[]
  4. oder gerade doch[]
  5. Echt schon über 20 Jahre her – meine Güte! Hoffnungsvoll bin ich aber noch immer.[]

Die Woche: Halbzeit

Eigentlich sollte jedes geschriebene Wort in diesem Monat meinem NaNoWriMo-Projekt zufließen. Dennoch ist mir danach, ein wenig mit einem Tagebuchblogeintrag zu prokrastinieren.

NaNoWriMo

Der Stand zur nahenden Halbzeit ist allerdings ganz okay. Ich komme mit meiner Perry-RhodanFanfiction gut voran und bin zuversichtlich, die Rohfassung des Textes auch fertig zu kriegen. Womit ich eines meiner gesteckten Ziele erreicht hätte. Bei Ziel zwei, jeden Tag wenigstens ein paar Wörter in die Tasten zu kloppen, bin ich ebenfalls auf Spur. Und Ziel drei, mit einer fünfstelligen Wörterzahl über die Linie zu gehen, ist aktuell auch nicht gefährdet, da ich die 5k bereits überschritten habe. Wenn es dann noch mehr als beim letzten Mal werden1 bin ich wunschlos glücklich.

Drei Sonnen schlagen Rhodan

Das tut mir jetzt leid, lieber Perry, aber ich muss die Perry-Rhodan-Erstauflage einstweilen liegenlassen. Nicht, dass die aktuellen Hefte schlecht wären, aber irgendwie ist mir gerade nach etwas anderem.

Also griff ich – mit einigen Jahren Verspätung – endlich zum zweiten Trisolaris-Band und bin erneut sehr angetan. Der dunkle Wald liest sich hervorragend. Schon der Einstieg aus Sicht einer Ameise hat mir sehr gefallen. Bin noch recht am Anfang, aber das Szenario einer Welt in naher Zukunft, die sich bewusst ist, dass eine außerirdische Invasionsflotte unterwegs zur Erde ist und sie erst in 400 Jahren erreichen wird, ist großartig. Sehr angenehm außerdem, dies alles primär aus chinesischer Sicht zu erleben – und nicht wie sonst immer aus US-amerikanischer oder westeuropäischer.

Neue Podcatcher catchen gut

Ich gebe es freiheraus zu: Ich lausche ganz gerne Fest & Flauschig, dem Podcast von Böhmermann und Schulz. Auch wenn die Sendung schon seit einiger Zeit Spotify exclusive ist, konnte ich sie bis vor kurzem noch mit meinem Podcatcher Podcast Addict hören. Nun hat Spotify aber auch diese Lücke geschlossen und man kann aus dem RSS-Feed der Sendung die Folgen nicht mehr abspielen, das Podcatchen funktioniert also nicht mehr. Da ich mich aber so sehr an das Geblödel der beiden gewöhnt habe, bin ich dem Druck gefolgt und habe mir wohl oder übel Spotify installiert. Mit einiger Freude habe ich festgestellt, dass man die App auch mit kostenlosem Account ganz gut ertragen kann, so man denn nur zwei Mal in der Woche eine Sendung hören möchte.

Wie es der Zufall so wollte, präsentierte mir mein Telefon zur selben Zeit eine neue Podcast-App von Google. Da ihr Podcast Addict inzwischen alle voll böse findet dachte ich mir, da wechsel ich mal.2 Ich bin mit dem Ding jedenfalls ganz zufrieden.

Apfel- und sonstiges Fernsehen

Noch bedaure ich es nicht, mir Apfelfernsehen zugelegt zu haben. See: Reich der Blinden ist eine durchaus kurzweilige Serie, Foundation ist immerhin hübsch anzusehen und präsentiert ein großartiges Science-Fiction-Szenario. Durch letztere Serie muss ich mich aktuell aber ein bisschen durchquälen. Die Handlung ist zäh, die Charaktere sind blass – und irgendwie scheint mir der Schnitt total verkorkst zu sein. Bei vielen Szenen habe ich den Eindruck, dass sie vorzeitig abgeschnitten sind. Schade, denn die Optik und das Setting sind großartig.

Bei der neuen Apfel-Serie Infiltration bin ich mir noch nicht einig. Folge eins ist okay – aber auch ein bisschen lahm. Kriegt aber noch eine Chance. Eine Alieninvasion wird aus der Sicht relativ einfacher Leute erzählt, das könnte durchaus was werden.

Sehr gut gefallen hat mir zuletzt die Punisher-Serie, in die ich endlich mal reingeschaut habe. Nicht, weil ich Selbstjustizdramen toll finde, das sei ausdrücklich angemerkt. Interessante Actionhelden folgen ohnehin nur selten einem einwandfreien moralischen Kompass. Aber das sei hier nicht das Thema. Vor allem der Hauptdarsteller bringt den kriegstraumatisierten Antihelden wunderbar auf den Punkt und mir scheint der Ablauf der Ereignisse etwas flotter erzählt, als bei den anderen Marvel-Netflix-Serien, die ich allesamt ziemlich lahm fand.3 Zumindest gilt dies für die erste Punisher-Staffel, Runde zwei genehmige ich mir alsbald.

Davor ist aber noch Inside Job an der Reihe. Ziemlich witzige Zeichentrickserie im Stil von Rick & Morty und Co., die davon ausgeht, dass alle Verschwörungstheorien wahr sind – der Deep State aber auch nur von Deppen geleitet wird.

Kinderbuchfantheorie

Wusstet ihr eigentlich, dass Pippi Langstrumpf die heimliche Enkelin von Superman ist? Oder zumindest sein könnte? Also theoretisch? Genaugenommen fantheoretisch?

Vor einiger Zeit hatten der Nachwuchs und ich eine entsprechende Theorie entwickelt, wonach Efraim Langstrumpf zur Hälfte Kryptonier ist und Pippi zu drei Vierteln. Und klingt Langstrumpf nicht verdächtig nach Lang – wie in Lana Lang?

Drüben bei Reddit habe ich das mal etwas ausgearbeitet (in inglisch).

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  1. 13.368[]
  2. Als wäre Google besser, jaja ich weiß. Dann wissen die Echsenmenschen halt alles über mich. Tun sie ja eh.[]
  3. Also, zumindest deren jeweiligen Pilotfolgen, von denen ich kaum eine länger als 20 Minuten ausgehalten habe.[]

NaNoWriMo 2021: GOOD LUCK

Nachdem mir der traditionelle Schreib-Challenge-Monat1 im letzten Jahr so gut gefallen hat, bin ich 2021 erneut voller Elan und mit großen Erwartungen an mich selbst dabei. In diesem Jahr geht es zurück zu meinen Wurzeln.

Wie früher: Perry Rhodan Fanfiction

Anfang des Jahres hatte ich aus heiterem Himmel2 wieder Lust, eine Geschichte zu schreiben, die im Perry-Rhodan-Kosmos angesiedelt ist. Das Manuskript ist bereits recht weit fortgeschritten, von der für dieses Jahr geplanten Fertigstellung aber noch ein gutes Stück entfernt. Da kommt mir der NaNoWriMo gerade sehr gelegen.

Kurz zum Inhalt: Wir schreiben das Jahr 2021. In der Perry-Rhodan-Welt sind dies die frühen Jahre des Solaren Imperiums, in denen sich das im Werden begriffene Sternenreich der Menschheit ungestört entwickeln kann. Denn der Rest des Universums hält die Erde für vernichtet. In dieser Zeit tritt eine junge Frau an ihrem 18. Geburtstag ihre erste Reise zu den Sternen an, was selbstredend Auftakt zu einem dramatischen Abenteuer ist.

Arbeitstitel3 ist “GOOD LUCK: Jungfernfahrt”. Die Schreibweise offenbart bereits, dass es sich um den Namen eines Raumschiffs handelt, das im Mittelpunkt der Handlung steht – und dass eventuell noch weitere Geschichten um dieses Schiff folgen könnten.

Auf Rekordjagd

Im letzten Jahr habe ich mir selbst die Latte – für meine Verhältnisse – recht hoch gelegt. Es war mir nämlich gelungen, jeden Tag im November 2020 wenigstens ein paar Worte zu schreiben, mit einem fünfstelligen Wordcount durch die Ziellinie zu gehen und die beiden avisierten Kurzgeschichten auch noch fertigzuschreiben. Das gilt es natürlich mindestens zu wiederholen und den November mit einem fertigen Manuskript auf der Festplatte zu beenden.

Wie immer dokumentiere ich meinen Schreibfortschritt auf der offiziellen NaNoWriMo-Seite – und wer mein Writing-Buddy sein möchte, ist herzlich eingeladen: nanowrimo.org/participants/treanor

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  1. Schreiberlinge aus aller Welt fordern sich selbst heraus, im November ein Manuskript von 50.000 Wörtern zu produzieren.[]
  2. Naja, ich lese die Serie seit kurzem wieder und fühlte mich zudem durch das Jubiläumsjahr inspiriert.[]
  3. und mit einiger Wahrscheinlichkeit auch der finale Titel[]

Die Woche: Apfelfernsehen

Projekt Apfelfernsehen ist inzwischen in seine heiße Phase eingetreten. Neben neuen Serien gibt es Berichtenswertes zum geschriebenen und gesprochenen Wort. Und es galt eine Sicherheitslücke zu schließen.

Noch mehr Streaming

Meine Begeisterung zu #StarTrek: Lower Decks,1 #StarWars: Visions,2 Marvel: What If3und Co. will ich hier nicht weiter ausformulieren. Diese Eulen befinden sich bereits in Athen.4

Auch wenn ich eigentlich keinen weiteren Streamingdienst abonnieren wollte, musste es nun doch auch noch Apple+ sein.5 Hauptgrund6 ist natürlich Foundation. Um hier nicht gleich alles Pulver zu verschießen, haben wir aber erst einmal mit See: Reich der Blinden angefangen.

Auch wenn die Serie in einer dystopischen Zukunft angesiedelt ist – durch ein Virus7 hat es einen Großteil der Menschheit dahingerafft und die Überlebenden sind allesamt erblindet – ist es im Grunde ein #Fantasy-Szenario mit unübersehbaren Game-of-Thrones-Anleihen.8

In den bislang zwei Staffeln lässt sich das jedoch sehr angenehm wegbingen. Die Grundidee, dass niemand – außer zwei, drei Ausnahmen – etwas sehen kann, gibt dem Szenario ein durchaus reizvolles Alleinstellungsmerkmal, das sich bislang auch nicht abnutzt. Die Handlung ist zudem spannend und Jason Momoa ein großartiger Hauptdarsteller. Staffel zwei legt nochmals eine Schippe drauf9 und man darf sich bereits auf eine dritte Runde freuen.

Wie veröffentlicht man ein Kinderbuch?

Diese Frage kann mein guter Freund Robert seit letztem Jahr beantworten. Seitdem ist nämlich Pelipontalus und die Königin der Maschinen beim Literarischen Lloyd10 erhältlich. Grund genug, dass wir dieses Thema in einer exklusiven #Eskapedia-Episode erörtern. Lauschet also unserer aktuellen #Podcast-Sendung:

Eskapedia Episode 14 – Buchveröffentlichung im Kleinverlag

Galacto City

Mit der Kurzromanreihe Galacto City hat mir die #PerryRhodan-Redaktion einen Wunsch erfüllt, nämlich die Fortsetzung des modernisierten Retro #ScienceFiction-Szenarios, das Andreas Eschbach 2019 in seinem Perry-Rhodan-Prequel-Roman etabliert hatte. Alle sechs Hefte der Reihe haben mir gut bis sehr gut gefallen, auch wenn sie alle dasselbe Motiv – “relitätsnaher” 70er-Jahre-Mensch kommt in Perry Rhodans retrofuturistische Utopia-Stadt und probiert dort erstmals Antigravschächte und Laufbänder aus – variieren.

Ich hatte die Ehre, darüber in einer Warp-Cast-Sendung zu plaudern, die – wenn ich das richtig in Erinnerung habe – Anfang nächster Woche erscheint.

Rätsel der Galaxien

Mein alter Freund Ace Kaiser hat mich dazu animiert, meine um das Jahr 2000 geschriebenen Rätsel-der-Galaxien-Hefte aufzuhübschen und auf meiner Perry-Rhodan-Fanfiction-Übersichtsseite zu platzieren.

Die Fan-Romanserie meines einstigen Science-Fiction-Clubs spielt im Perry-Rhodan-Universum und läuft seit 1996. Immerhin vier Hefte habe ich dereinst dazu beigetragen.

Twitter-Hack

Am vergangenen Wochenende ist mir schließlich was Unheimliches passiert beziehungsweise aufgefallen. Und zwar habe ich festgestellt, dass ich seit einer Weile bei #Twitter zwei Accounts folge, von denen ich nie gehört habe, die zudem von “mir” stummgeschaltet wurden, sodass ich ihre Tweets in meiner Timeline nicht sehen konnte.

Der eine Account gehörte einer (mir nicht bekannten) amerikanischen Autorin, der andere einem Bitcoin-Heini. Ich kann mit 100%iger Sicherheit sagen, dass ich denen nie gefolgt bin und dass ich noch nie einen Account stummgeschaltet habe.

Einzige Erklärung: Jemand hat eine Sicherheitslücke ausgenutzt, mich zum Follower dieser beiden Kapeiken gemacht, und sie zur Verschleierung stummgeschaltet.

Bleiben zwei Fragen: Welcher Art war diese Sicherheitslücke? Und warum wurde sie auf derart harmlose Weise ausgenutzt?

Mein heißer Kandidat bei Frage eins ist eine der Twitter-Apps, die womöglich etwas mehr Zugriff ermöglicht hat, als eigentlich vorgesehen. Ich habe da zwar seit ewigen Zeiten nichts dubioses wie Favstar11 mehr dabei – aber eigentlich kann es nichts anderes gewesen sein.12

Jedenfalls habe ich nun alle bis auf Tweetdeck und IFTTT rausgeschmissen und hoffe, damit diese Lücke geschlossen zu haben.13

Auf Frage zwei weiß ich keine Antwort. Ich stelle es mir so vor, dass die beiden Kunden bei einem halbseidenen Follower-Vermehrungs-Dienst sind, der jede denkbare API-Sicherheitslücke ausnutzt, um seine Kunden zufriedenzustellen. Könnte seine Masche sein, dass er tausenden von Twitter-Accounts nur je zwei hinzufügt und auch sonst keinen Quatsch macht, damit es nicht auffällt.

Bleibt dubios das ganze. Und unheimlich. Könnt ihr von ähnlichem berichten?

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  1. entwickelt sich langsam aber sicher zu meiner zweitliebsten Trek-Serie[]
  2. Japanische Studios toben sich im Star-Wars-Universum aus – großartig![]
  3. Frostriesen-Loki ist der beste Loki![]
  4. oder so ähnlich[]
  5. Mir graut davor, wenn das mit Paramount+ hierzulande losgeht.[]
  6. wenn nicht der einzige[]
  7. Hat man gerade so.[]
  8. Teilweise fast schon plump – aber was will man machen? Science-Fiction sieht letztlich auch immer irgendwie nach Star Wars oder Star Trek aus. Und am Ende gilt immer: Besser gut geklaut, als schlecht selbst ausgedacht.[]
  9. Hier hat Apple ziemlich offensichtlich das Budget erhöht und mit Dave Bautista ein weiteres schweres Geschütz aufgefahren.[]
  10. und (fast) überall, wo es Bücher gibt[]
  11. oder wie das damals alles hieß[]
  12. Die Autorin wäre ein Indiz dafür, dass es die Goodreads-Verknüpfung gewesen sein könnte.[]
  13. Ja, ein neues Passwort gabs natürlich auch – und ich habe endlich die überfällige 2FA aktiviert.[]

Die Woche: Gewonnen!

An Erfahrung gewinnt man eigentlich immer. Das gilt unter anderem1 für meine späte Erkenntnis, dass ein bisschen regelmäßige Bewegung gar nicht so schlecht ist – vor allem, wenn man dabei Podcasts lauscht.

Lauschen

Ich berichtete bereits, dass ich bei meinen zwei, drei abendlichen Radtouren pro Woche allerlei weghöre. Ein Schwerpunkt lag dabei in der letzten Zeit auf der Abarbeitung der Perry-Rhodan-Podcastwoche des WarpCast. Für Freunde der Serie – und solche, die es werden wollen – sind sehr hörenswerte Sendungen darunter. Unter anderem werden drei der wichtigsten Autoren – nämlich Scheer, Ernsting und Voltz – mit eigenen Folgen bedacht.

Dank meines wiedererwachten Interesses für die Serie und ihr Fandom hätte ich selbst einiges zu den einzelnen Sujets zu sagen gehabt. So fehlte mir bei der Besprechung aller drei Autoren die Erwähnung ihres späteren Werks.2 Bei der Sendung zur Wega-Miniserie3 war ich erstaunt, wie unterschiedlich meine Bewertung ausgefallen ist.

Was ein Glück, dass ich da eventuell bald ein Wörtchen mitreden kann.

Quasseln

Ich hatte in den letzten Wochen erneut die Gelegenheit, an einer WarpCast-Aufnahme teilhaben zu dürfen. Sie ist bislang noch nicht auf Sendung – aber haltet in der nächsten Zeit nach der Episode zu den Perry-Rhodan-Heften 3050 bis 3053 Ausschau. Darin komme ich ganz schön ins Plaudern.

Das hat mir dermaßen großen Spaß gemacht – und offenbar meine Mit-Plaudertaschen nicht allzu sehr abgeschreckt –, dass ich womöglich in Zukunft häufiger zu Gast sein werde.

Lesen

Wie zu erwarten bin ich bei Rhodan unverdrossen dran. In Erstauflage und der Kurzromanreihe Galacto City hänge ich zwar noch ein paar Hefte hinterher, lese beides aber mit ungebrochenem Genuss.

Zwei andere Podcastsendungen4 haben mich in der Zwischenzeit auf das Werk von Thomas Rabenstein aufmerksam gemacht. Unter dem Titel Nebular schreibt dieser nämlich seit 1999 seine eigene Science-Fiction-Romanreihe, die ausschließlich digital erscheint.

Sammelband 1 ist in einer aktuellen Überarbeitung gerade im Prime-Paket erhältlich, weswegen ich ihn gleich auf mein E-Book-Lesegerät geladen habe. Und dann gibt es zu meiner Freude noch zwei Comics, die Rabenstein vor einiger Zeit mit dem Illustrator Ralf Zeigermann produziert hat. Bei Comixology gibt’s die zwar nicht, mit der Kindle-App lassen sich Comics inzwischen aber auch ganz gut digital lesen.

Beides liegt noch auf meinem virtuellen zu-lesen-Stapel, wird im nahenden Herbsturlaub aber angegangen. Kurz reingelinst habe ich immerhin schon einmal. Der Einstieg und die ersten Absätze der Romanfassung reißen mich noch nicht restlos vom Hocker – aber was ich bislang über die weitere Handlung vernommen habe, macht mich zuversichtlich, dass das doch etwas für mich sein könnte. In der Comicfassung gerät der Einstieg zudem deutlich kurzweiliger. Ich werde berichten.

Schreiben

Prosatechnisch werkele ich kontinuierlich weiter an meiner Perry-Rhodan-Fanfiction und richte mich seelisch langsam auf den nächsten NaNoWriMo ein. Ob ich ihn für den Schlussspurt für besagtes Werk oder für einen Schwung neuer Raketenmärchen nutzen werde, weiß ich noch nicht mit Gewissheit.

Und dann könnte es durchaus sein, dass ich in Zukunft hin und wieder einen Artikel für Warp Core beisteuere. Dazu aber auch erst nach dem Urlaub mehr.

Glotzen

Und schließlich habe ich eingesehen, um das Apfelfernsehen nicht mehr herumzukommen. Die Foundation-Serie sieht einfach zu interessant aus. Bei der Gelegenheit kann ich mir endlich For All Mankind reindrehen und was es da noch so geben könnte. Ist ein Projekt für die zweite Urlaubswoche – auch da werde ich berichten.

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  1. Ja, auch für den erfolgreichen Abschluss eines beruflichen Projekts – aber dergleichen soll hier bekanntlich kein Thema sein.[]
  2. Scheer hat bis in die 1500er Hefte noch sehr erwähnenswerte PR-Romane geschrieben, Ernsting bis in die 1600er und Voltz immerhin bis in die 1100er.[]
  3. In der ich übrigens – wenn auch nicht-namentlich – erwähnt werde.[]
  4. RFE-Sondersendung 6 und WarpCast 118 – beide sehr hörenswert![]

Die Woche: Perrys Geburtstag auf dem Rad

Stolze 60 Jahre wird meine wiedererwachte Lesebegeisterung #PerryRhodan alt. Grund genug, langsam wieder in die Tiefen des Fandoms einzutauchen.

Radfahren statt Laufen

Aber zunächst zu meiner körperlichen Ertüchtigung. Mein Lauftestlauf1 in der letzten Woche hat mich nicht so recht überzeugen können.2 Mehr Bewegung muss dennoch sein, weswegen ich mich nun alle paar Tage für eine dreiviertel Stunde aufs Fahrrad3 schwinge. Macht richtig viel Spaß und ich fühle mich bereits ein wenig ertüchtigt.

Wieder mehr Podcasts

Und ich habe mir damit endlich ein weiteres Zeitfenster zum #Podcast-Hören erschlossen. In meinem Podcatcher finden sich neben meinem Lieblingspodcast Sternengeschichten neuerdings die Zeitzeichen,4 Fest & Flauschig,5 Radio Freies Ertrus, Spektrum der Wissenschaft und WarpCast. Alle sehr empfehlenswert!

Die Auswahl steht natürlich deutlich im Zeichen des eingangs erwähnten Jubiläums und meiner Rückkehr ins Rhodan-Fandom. Mit dem Lauschen ist es daher nicht genug. Anfang der Woche nahm Chris vom wunderbaren WarpCast Kontakt zu mir auf und frug, ob ich Lust auf eine spontane Aufnahme hätte. Ich hatte.

Zu Gast beim WarpCast

Es war mir eine Freude und Ehre, als eingespielter Gast6 an der WarpCast-Sendung zum 60-jährigen Perry-Rhodan-Jubiläum teilhaben zu dürfen. Die Sendung ist – unabhängig von meiner Teilnahme7 – außerordentlich gelungen und hörenswert. Das Thema wird sehr differenziert und klug diskutiert. Lauschet also:

Perry Rhodan Podcastwoche: 60 Jahre Perry Rhodan

Raktenenheftchenblogs

Schließlich hat mein Aufruf von letzter Woche Früchte getragen, mir ein paar Raketenheftchenblogs für meine Blogroll zu nennen. Zusätzlich zu den von mir selbst bereits identifizierten wurden mir noch der Heftehaufen und natürlich Warp Core empfohlen. Da schmöker ich mich zur Zeit ein wenig durch und kann die Empfehlung nur weitergeben.

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  1. Ich habe berichtet.[]
  2. Fing schon damit an, dass mir immer die Kopfhörer rausgefallen sind.[]
  3. am verregneten Wochenende vermutlich eher auf den Heimtrainer[]
  4. nach langer Zeit wieder – inzwischen beim WDR verortet und nicht mehr bei NDR Info[]
  5. auch wieder – laut eigener Aussage inzwischen “Spotify Exclusive” – lässt sich aber anstandslos mit meinem Podcatcher hören[]
  6. tatsächlich sogar als Mainevent ganz am Schluss[]
  7. oder gar trotz derselben[]

Die Woche: mal was Neues

Man muss auch mal was Neues wagen – oder etwas Altes, das man lange nicht mehr gewagt hat.

Noob an der Konsole

In die zweite Kategorie fällt das Zocken.1 Ich habe es hin und wieder erwähnt: seit meinen C64-Zeiten habe nicht mehr intensiv gespielt – zumindest halten meine gelegentlichen Ausflüge an den Gameboy,2 zu Age of Empires3 oder nach Azeroth4 keinem Vergleich zu Altersgenoss:innen oder gar folgenden Generationen stand.

Vor allem der Siegeszug der Spielekonsole ist nahezu komplett an mir vorbeigegangen. Nun, da der Nachwuchs seit einiger Zeit in entsprechendem Alter ist, haben wir inzwischen eine Switch im Haus. An der bin ich zwar schon die ein oder andere Runde Mariokart mitgefahren oder habe mich bei Smashbrothers vermöbeln lassen. So richtig alleine gespielt hab ich bislang aber nichts.

Auf nach Hyrule!

Dabei liegt seit mittlerweile ein paar Jahren The Legend of Zelda: Breath of the Wild bei mir rum, das ich mir extra zu der Konsole besorgt hatte, um auch mal wieder was zu spielen. Diese Woche habe ich mich daran erinnert und ein Zeitfenster entsprechend genutzt.

Das erste Zwischenfazit ist erwartbar und kommt in zwei Teilen daher. Erstens: Ich alter Noob stell mich schon ganz schön dusselig an – umso beeindruckender, wie gut dieses Spiel Tutorial-Elemente in sein Start-Game integriert, dass sogar ich über kurz oder lang mit dieser Konsole klarkomme, die für andere seit Jahrzehnten ein gelerntes Bedienelement ist.

Zweitens: Was für ein schönes Spielerlebnis! Allein der erste Moment, wenn man Link aus seiner Tiefschlafhöhle steuert und einen ersten Blick über die Landschaft werfen kann – das hat mein fernwehgeplagtes Herz doch sehr erfreut.

Kurzum: Auch wenn ich alle Naslang draufgehen werde, das schöne Hyrule bekommt jetzt häufiger Besuch von mir.5

Lauftestlauf

Sportlich war und bin ich ja eher so phasenweise. In der aktuellen Phase geht meine entsprechende Betätigung über Spazierengehen6 und gelegentliches Fahrradfahren kaum hinaus. Die Phasen des Frühschwimmens und Vereinssports7 liegen schon länger zurück und wenn mich auch weder Gesundheits- noch Gewichtsprobleme8 plagen, spiele ich doch mit dem Gedanken alsbald ein wenig mehr Bewegung zu wagen.9

Das Naheliegendste wäre das klassische Laufen oder meinethalben Joggen, was ehrlich gesagt nie zu meinen bevorzugten Beschäftigungen zählte. Ob das jemals der Fall sein wird, ist zu diesem Zeitpunkt noch offen – einen kleinen Lauftestlauf habe ich allerdings diese Woche gewagt. Dabei ging es mir primär um die Eignung meines Schuhwerks10 und meiner Kopfhörer.11

Nun ja. Sollte ich das Thema ernsthaft angehen wollen, bedarf es noch etwas besserer Vorbereitung. Ich werde berichten.12

Raketenheftchenblogs

So, nun aber zu den wichtigen Dingen. Da ich seit einiger Zeit wieder zur intensiven Perry-Rhodan-Leserschaft zähle, ist mir auch wieder vermehrt danach, mich darüber auszutauschen. Erste Fühler in alte und neue Regionen des Fandoms habe ich ausgestreckt, aber da geht sicher noch mehr.

Damals lief dergleichen über Stammtische, Fanzines und Cons, doch die Zeiten haben sich gewandelt. Auch ich bin inzwischen viel lieber13 mit Podcasts, erbaulichen SoMe-Kanälen und Blogs unterwegs. Vor allem bei letzterem bin ich gerade ein wenig auf der Suche, um meine Blogroll entsprechend aufzufüllen. Folgende sind bereits in meinen Fokus geraten:

Aber da muss es doch noch mehr geben. Ich bitte um Tipps und Hinweise für weitere Raketenheftchenblogs.14

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  1. Daddeln, Videospielen, wie sagt man heute?[]
  2. Instant-Tetris-Ohrwurm[]
  3. aber nur Teil 1[]
  4. immerhin ein Jahr lang[]
  5. also zumindest gelegentlich, hin und wieder mal[]
  6. das immerhin regelmäßig[]
  7. zuletzt Fechten, lang ist’s her[]
  8. Gute Ernährung ist das A und O.[]
  9. Der Reim war keine Absicht, ist trotzdem schön.[]
  10. Da sollten wohl besser neue her.[]
  11. So sehr ich meine JBL-Bluetooth-Dinger mag – beim Laufen fallen sie raus.[]
  12. oder auch nicht[]
  13. Nichts gegen Stammtische, Fanzines und Cons. Behält alles seine Berechtigung.[]
  14. per Mail, Tweet, Kommentar, wasauchimmer[]

Lesetagebuch: Perry Rhodan Wega

Am 20. August ist der zwölfte und abschließende Roman der #PerryRhodan-Miniserie Wega erschienen. Erstmals seit Traversan habe ich eine solche wieder komplett und parallel zu den Erscheinungsdaten gelesen. Um es gleich vorweg zu nehmen: Hat mir gut gefallen.

Zum Inhalt im Folgenden ein paar wenige Worte1 – und auch mein Urteil will ich im klassischen Listicle-Stil reduzieren: und zwar auf die vier Punkte, die mir sehr gut gefallen haben – und jene vier, bei denen das nicht ganz der Fall war.2

Doch zunächst zum Inhalt und somit zur obligatorischen

WARNUNG VOR DEM SPOILER

Erstes Drittel: Back to the Roots

Die vier ersten Hefte führen in das Szenario ein. Auf einem Staatsbesuch ins Wegasystem3 rasselt Perry Rhodan in eine waschechte Krise. Aus heiterem Himmel wird das System von den bis dato unbekannten Maccani besetzt und abgeriegelt. Die Angreifer fordern die Auslieferung von Rhodan und seinem Freund Reginald Bull und übernehmen im Handstreich die Macht im System. Nicht minder überraschend erscheint per Zeitsprung Gillian Wetherby, eine Raumsoldatin aus der Anfangszeit des kosmischen Aufbruchs der Menschheit,4 und schließt sich Rhodan bei seiner Flucht an. Dabei verschlägt es die beiden auf die Spur eines weiteren kosmischen Rätsels der Superintelligenz ES5 – und es werden ein paar Rückblenden in die 70er Jahre eingeflochten. Ähnlich ergeht es Bull und seinem Begleiter Gucky, die sich jedoch auf dem Heimatplaneten des Mausbibers wiederfinden, der eigentlich seit langem zerstört ist. Die Hefte im einzelnen:

Zweites Drittel: Quest

Die vier mittleren Hefte schildern vor allem Rhodans und Wetherbys Flucht durch bizarre Welten und Dimensionen, dicht gefolgt vom Oberschurken Krakatau. Dabei finden sie schließlich einen MacGuffin,6 mit dem sie ins Wegasystem zurückkehren können. Bull und Gucky erkennen derweil, in die ferne Vergangenheit geraten zu sein, um offenbar eine wichtige Rolle im Schicksal des Planeten Tramp zu spielen. Die Hefte im einzelnen:

Drittes Drittel: Showdown im Wega-Sektor

Die vier letzten Hefte lösen erwartungsgemäß alles auf: Natur und Herkunft der Maccani und ihres schurkischen Anführers Krakatau, wie die zwischenzeitlich drei Handlungsebenen zusammenhängen, wie sich all dies in den übergeordneten Perry-Rhodan-Kosmos einfügt und wer tatsächlich hinter all dem steckt. Parallel dazu gelingt es den Helden natürlich, Blockade und Besatzung des Wegasystems zu beenden, die Schurken ihrer gerechten Strafe zuzuführen und ihren verblendeten Gefolgsleuten gnädig den Weg in eine selbstbestimmte Zukunft zu weisen. Die Hefte im einzelnen:

Top4: Eine rundum gelungene Miniserie

Mein Gesamturteil ist schnell formuliert: Die zwölf Hefte haben mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist spannend und einfallsreich, es sind viele schöne Verknüpfungen und Eastereggs für die Kenner der Serie enthalten und es ist durchweg handwerklich gut bis sehr gut geschrieben. Vier Dinge7 möchte ich besonders lobend hervorheben. Hier also meine #TopVier der Wega-Miniserie:

1. Die 70er-Jahre-Handlung

Der neu eingeführten Figur Gillian Wetherby wurde bewusst ein Hintergrund aus den Anfangstagen der Perry-Rhodan-Serie verpasst. Sie stammt aus den 70er-Jahren des Perryversums, als die Menschheit gerade ihre ersten Schritte in den Kosmos gewagt hat.

Im Jubiläumsjahr der Serie ist eine solche Rückbesinnung durchaus naheliegend, sie ist hier aber auch besonders gut gelungen. Die Rückblenden in Heft zwei und drei erzählen Gillians Vorgeschichte, ehe sie von der Superintelligenz ES 3000 Jahre in die Zukunft versetzt wird. Und diese Vorgeschichte ist pures Gold.

In offensichtlicher und hochwillkommener Anknüpfung an Eschbachs Rhodan-Roman von 2019 werden die Perry-70er in zeitgemäßem Gewand geschildert. Sowohl Hary als auch Brill gelingt es hervorragend, Eschbachs Tonalität fortzusetzen. Sogar inhaltlich könnten Wetherbys Abenteuer direkt an Eschbachs Buch angehängt werden, da dieses mit dem Aufbruch zur Wega endet.

2. Die Autor:innen

Ich bin mir noch immer nicht zu 100 Prozent sicher, ob es sich dabei um beginnende Altersmilde handelt, aber seit meinem Wiedereinstieg in die regelmäßige Perry-Rhodan-Lektüre habe ich den Eindruck, dass sich die Qualität der Texte und somit der Autor:innen seit damals8 deutlich verbessert hat.

In den Miniserien und anderen “Nebenprodukten” der Serie werden traditionell jüngere und/oder neuere Autor:innen eingesetzt, die später oft in die Erstauflage “aufsteigen”. Sollte dies auch hier der Fall sein, sehe ich der Zukunft der Serie mit ungebrochener Zuversicht entgegen.

Alle Autor:innen der Wega-Miniserie – neue wie etablierte – haben ausnahmslos spannende, einfallsreiche und handwerklich gute bis sehr gute Romane abgeliefert.

3. Einbettung in den Perry-Kosmos

So eine Miniserie hat naturgemäß das Problem, dass sie nicht allzu relevant für die Haupt- und Metahandlung des gesamten Serien-Kosmos sein darf. Schließlich muss man die Erstauflage lesen, verstehen und genießen können, ohne die Nebenprodukte eines Blickes zu würdigen.9

Die Wega-Miniserie ist in der Handlungslücke zwischen den Erstauflage-Heften 3099 und 3100 angesiedelt und löst all ihre zu Beginn aufgeworfenen Probleme nach Ablauf der zwölf Hefte restlos wieder auf. Das ist vollkommen legitim und in Ordnung.

Dennoch bettet sie sich hervorragend in den übergeordneten Handlungs-Kosmos ein und greift unzählige lose Fäden der Serie auf. Die Möglichkeit intensiver Verknüpfungen mit der Historie des Handlungsorts wird ausgiebig genutzt. Die gelungene Anbindung an die Anfangszeit der Serie hatte ich bereits erwähnt.

Doch damit nicht genug: Die Zeitreise in die ferne Vergangenheit von Tramp fügt dem letzten lebenden Mausbiber und seinem einstigen Volk ordentlich Hintergrund hinzu. Und schließlich hat mit den Nakken ein bedeutendes Alienvolk aus den 1300er Heften10 ein Gastspiel.

Derart gut überlegte und eingewebte Anspielungen, Querverweise und Eastereggs mag ich unheimlich gern.

4. Robby

Die allerbeste dieser Anspielungen war dem Abschlussband vorbehalten, weswegen auch ich sie hier gesondert aufführe. Hinter all den Ränken steckte nämlich … (Hatte ich schon vor dem SPOILER gewarnt? Ich denke schon.) … Robby!

Das schöne an diesem aufgenommenen roten Faden ist, dass er zwar aus den Anfangstagen der Hauptserie stammt – aber in der Zwischenzeit in einer Nebenserie weitergesponnen worden war, um nun erneut Verwendung zu finden. Denn Robby ist nicht nur der alte arkonidische Roboter aus den allerersten Heften, seine Geschichte war bereits im Jahr 2009 von niemand geringerem als Michael Marcus Thurner im Wega-Zyklus der Perry-Rhodan-Action-Serie weitererzählt worden.

Zumindest die ersten beiden Hefte hatte ich in Vorbereitung zu dieser Serie nachgelesen. Die Figur des “erwachten” geschichtenerzählenden Roboters hatte mir sehr gut gefallen. Aber ich mag KIs ohnehin. Schon da hatte ich gehofft, dass seine Geschichte dereinst weitererzählt werde, wurde aber schändlich hingehalten und getäuscht.11

Nicht ganz so Top4: Jammern auf hohem Niveau

Was wäre ich für ein Perry-Rhodan-Fan wenn ich nichts zu meckern hätte? Das macht doch den halben Spaß aus, am Objekt seiner fannischen Verehrung herumzukritteln. Diese vier Dinge geben mir Anlass dazu.

1. Wetherbys verschenktes Potential

Gillian Wetherby ist eine großartige neue Figur. Sie glänzt vor allem in den von mir bereits hoch gelobten Rückblenden und verspricht in den vier ersten Heften enormes Potential. Während ihrer gemeinsamen Quest mit Rhodan im Mittelteil gibt sie noch einen kompetenten und interessanten Sidekick ab – im letzten Drittel scheinen die Autor:innen aber nichts mehr so recht mit ihr anfangen zu können. Mal ist sie die schießwütige Raumsoldatin aus grauer Vorzeit, mal ist sie die unbeholfene aus der Zeit gefallene Außenseiterin.

Mindestens zwei vielversprechende Aspekte von ihr sind im Laufe der zwölf Hefte irgendwie verloren gegangen. Zum einen war mir am Ende gar nicht mehr klar, warum sie jetzt eigentlich von ES aus der Vergangenheit geholt werden musste, um Rhodan zu helfen. Klar, sie hat geholfen und das nicht zu knapp – aber dass sie den entscheidenden Beitrag geleistet hätte, den niemand anderes hätte leisten können, ohne den alles verloren gewesen wäre, ist mir irgendwie entgangen. Oder ich habe es vergessen.

Und zum anderen hatte ich seit Heft eins auf mehr Infos zu ihrer gemeinsamen Vergangenheit mit Reginald Bull gewartet. Hatten die Autor:innen das nach Heft drei vergessen? Dazu kam so gar nichts mehr.

Aber auch ihre Geschichte muss noch nicht auserzählt sein. Seit den Ereignissen der Miniserie sind erst elf Jahre vergangen. Sie müsste in der aktuellen Handlungszeit noch am Leben sein. Oder ist sie gar schon in der Erstauflage aufgetaucht?12

2. Leichter Durchhänger in der Mitte

So nett die gemeinsame Quest von Perry und Gillian ist, sie hat im Mittelteil der Serie die Handlung etwas arg in die Länge gezogen. Dadurch hatte ich zwischenzeitlich die Sorge, dass zu wenig Handlung auf zwölf Hefte ausgedehnt worden ist. Im Gegensatz dazu sind mir einige Entwicklungen im letzten Drittel zu hastig geraten.

Zugegeben, das ist der Kritikpunkt, den ich am wenigsten konkret festmachen kann. Geschweige denn, dass ich eine Idee parat hätte, wie es besser hätte aussehen können. Aber irgendwie war mir der Fortlauf der Handlung zu uneinheitlich.

3. Böse Roboter

Ein bisschen enttäuscht war ich auch von der Auflösung, dass wir es letztlich mit bösen oder wahlweise durchgedrehten Robotern zu tun haben. Nun bin ich als großer KI-Freund in der Sache etwas befangen – aber dennoch will ich behaupten, dass die #ScienceFiction dem Motiv des bösen seelenlosen Roboters doch langsam entwachsen sein sollte.

Ich will nicht ungerecht sein, schließlich ist die Perry-Rhodan-Serie voll von positiven Beispielen künstlicher Intelligenz, angefangen bei Rico, Meech Hannigan und den Posbis. Da dürfen hin und wieder gern auch mal durchgeknallte Roboter auftauchen. Aber ach … ich hätte dem alten Geschichtenerzähler Robby ein würdigeres Andenken gewünscht.

4. Zu wenig 70er-Jahre-Handlung

Da ich die 70er-Jahre-Rückblenden mit Abstand am liebsten mochte und sie nur in zwei Heften in wenigen Absätzen auftauchen, ist es naheliegend, dass mir das zu wenig war. Ein bisschen zählt das auch zu Wetherbys verschenktem Potential. Es hätte einfach mehr sein müssen.

Ein Glück, dass mit der Kurzgeschichten-Reihe Galacto City bald Neues aus der Ecke kommt.

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  1. Naja, ein paar mehr sind es doch.[]
  2. Was es ehrlich gesagt auch nicht kürzer macht.[]
  3. Altleser:innen der Serie wohlbekannt als erster Handlungsort außerhalb des Sonnensystems[]
  4. genaugenommen aus den 70er Jahren, die aus Sicht der ersten Hefte noch in der Zukunft lagen[]
  5. Auch das eine Anspielung auf die Ereignisse der ersten Hefte.[]
  6. Eine Truhe der Superintelligenz ES. Hätte wahlweise auch ein Ring,  ein Infinity-Stein oder ein Sport-Almanach sein können.[]
  7. Die eine oder der andere erinnert sich womöglich an meine TopVier-Rubrik.[]
  8. Meine intensivste Fandom- und Lesezeit lag zwischen den Heften 1800 und 2200, also um das Jahr 2000.[]
  9. Da gehen Marvel und Co. deutlich drastischer zu Werke, indem sie ihre Crossoverhandlungen stets über mehrere parallele Serien laufen lassen.[]
  10. eine meiner Lieblings-Epochen der Serie[]
  11. Spaß! Hat MMT vollkommen richtig gemacht.[]
  12. Ich hänge aktuell ein paar Hefte hinterher.[]

Da bin ich dabei: 60 Jahre Perry Rhodan Tribut

Es hat etwas gedauert, bis der gute Ace Kaiser mich weichgeklopft bekam. Doch steter Tropfen tut bekanntlich sein Werk und so habe nun auch ich einen Beitrag zu seinem 60 Jahre Perry Rhodan Tribut in die Tasten gekloppt.

Backup – eine Perry Rhodan Story

Meine Kurzgeschichte lässt die Titelfigur in einen ganz besonderen Spiegel schauen. Doch lest selbst (Link zum PDF bei Google Drive):

Perry Rhodan: Backup

Die Woche: Offenbarungen

In Sachen #Schreibdinge geht es voran. Der Alltag fordert jedoch auch sein Recht: Serien wollen geschaut, Raketenheftchen gelesen werden.

MotU

Nach kurzem Zögern habe ich mir nun doch die neue Masters of the Universe1 Serie angeschaut. Staffel eins besteht einstweilen nur aus fünf Folgen, die sich schnell wegbingen ließen.

Nach der grandiosen Neuauflage der She-Ra-Serie vor ein paar Jahren und den sehr lesenswerten MotU-Comics aus dem Hause DC vor bald einem Jahrzehnt hatte ich durchaus hohe Erwartungen an Revelations. Die schienen zunächst jedoch arg enttäuscht zu werden. Um ein Haar hätte ich mitten in der ersten Folge sogar abgebrochen.

Damit wäre ich den Macher:innen der Serie allerdings auf den Leim gegangen. Denn die allzu klassische Handlung und die hölzernen Dialoge zu Beginn sind eine ganz bewusste Anspielung auf die #MotU-Serie der 80er Jahre – mit der in den letzten Minuten radikal gebrochen wird.

Ich vermeide es an dieser Stelle zu spoilern, empfehle aber, die erste Folge durchzuhalten und erst dann zu entscheiden, ob es einem liegt oder nicht.

Perry Rhodan Wega

Da ich die Erstauflage gerade komplett liegenlasse2 habe ich ausreichend Luft, wenigstens bei der #PerryRhodan-Miniserie Wega dranzubleiben.

Das just erschienene vorletzte Heft der Reihe – Numero elf – habe ich gerade am Wickel und bin sehr gespannt auf die inzwischen erwartbare aber damit nicht minder interessante Origin-Geschichte des Oberbösewichts Krakatau.

Als großer Freund künstlichen Lebens finde ich es zwar etwas schade, dass hier bislang das Motiv der “bösen Roboter” bemüht wird. Ich traue der PR-Autor:innenschaft aber durchaus zu, dass es in der Angelegenheit noch zu einer Battlestar-Galactica-mäßigen Wendung ganz am Schluss kommt.

Tatsächlich gehe ich sogar davon aus. Schließlich haben in der Serie nicht nur die Posbis einen “Turn” vom Böse- zum Gutewicht hingelegt.

Mette vom Mond

Nun ist es offiziell: mein erstes eigenes Buch – das vielfach erwähnte Kinderbuch – erscheint als nächstes3 beim großartigen Verlag aus Rostock, dem Literarischen Lloyd. Die Ankündigung fand Anfang der Woche bei einem Twitch-Stream des Verlags statt – bei dem meine Tontechnik allerdings etwas gesponnen hat.

Titel des Buchs ist “Mette vom Mond”. Der Inhalt sei an dieser Stelle mit dem Klappentext angeteasert:

Mette lebt mit ihren Eltern im kleinsten Königreich der Welt. Das ist nicht weiter schlimm – bis die anderen Kinder anfangen, sie deswegen zu ärgern. Zum Glück hat ihr kleines Reich nach oben hin keine Grenze. Und aus einem Wohnturm lässt sich doch bestimmt eine hervorragende Mondrakete bauen.

Viel mehr möchte ich an dieser Stelle noch gar nicht über das #Kinderbuch und die Titelheldin #Mette offenbaren. Die Produktion läuft und womöglich wird’s schon was fürs Weihnachtsgeschäft. Aber gut Ding will bekanntlich Weile haben.

Etwas ausführlicher plaudern Robert4 und ich in der kommenden Eskapedia-Sendung über diesen Themenkomplex. Die #Podcast-Folge wurde diese Woche aufgezeichnet und erscheint alsbald.5

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  1. Und was heißt jetzt “MotU” …? Ach so![]
  2. Keineswegs aus fehlender Begeisterung, mein Lesezeitfenster ist aktuell einfach zu klein.[]
  3. eventuell schon in diesem Jahr[]
  4. mein Verleger[]
  5. Ich werde berichten.[]

Die Woche: Prima Perry Podcasts

Der Titel hat mit den Ereignissen dieser Woche eigentlich gar nichts zu schaffen – aber ich mag nun einmal Alliterationen.1

Heinz Strunk

Einer meiner liebsten deutschsprachigen Autoren2 ist Heinz Strunk. Daher war meine Freude darüber, dass er mit einem neuen Buch am Start ist, groß. “Es ist immer so schön mit dir”, heißt das Werk. Er versucht sich erstmals am Genre “Liebesroman” – wobei er selbst es eher einen “Anti-Liebesroman” genannt wissen will.

Meine Freude wurde nur kurz getrübt,3 als ich den horrenden Preis für das eBook sah. Finde ich immer noch befremdlich, dass der erst zum Erscheinen des Taschenbuchs nachvollziehbar wird. Aber das soll nicht mein Thema sein.

Gemeinhin bin ich kein Freund des Hörbuchs, bei Heinzer mache ich allerdings gern eine Ausnahme – wenn der Meister denn auch selbst liest. Das ist bei “Es ist immer so schön mit dir” der Fall, weswegen ich mir die ersten Kapitel in diesen Tagen über den Gehörgang zugeführt habe.

Wie immer bei Heinz Strunk gefällt mir das Gehörte gut. Allerdings ahne ich bereits, dass dies wohl kein Höhepunkt seines Schaffens wie “Fleisch ist mein Gemüse” oder gar “Der Goldene Handschuh” wird. Die Schilderung der gescheiterten Beziehung ähnelt doch sehr den entsprechenden Passagen aus “Die Zunge Europas”.

Aber das macht nichts. Wie bei jedem Autoren kehren auch bei Heinzer die Themen, die ihn bewegen, stets wieder. Ich bin auch noch recht am Anfang, sodass ein Urteil verfrüht wäre. Dennoch auffällig: Bis jetzt gibt es so gut wie gar keine regionalen Bezüge. Handlungsort soll mit Sicherheit Hamburg sein, ausdrücklich gesagt wurde das in den ersten Kapiteln aber nicht.4 Nun ja, mal sehen, wohin die Lesereise noch führt.

Perry Rhodan Wega

Während ich bei der #PerryRhodan Erstauflage mittlerweile rettungslos zurückliege,5 ist es mir immerhin gelungen, die Miniserie Perry Rhodan Wega wieder einzuholen.

Nach einem kurzen Durchhänger im mittleren Drittel gefällt mir die Serie wieder ziemlich gut. Auf weitere 70er-Jahre-Rückblenden darf ich zwar nicht mehr hoffen – die Hintergründe der schurkischen Maccani werden nun aber endlich gelüftet und stellen sich als gar nicht mal so uninteressant heraus. An dieser Stelle besser eine

WARNUNG VOR DEM SPOILER!

Mit einem Schlag erfuhren wir in Heft 8 gleich zwei Dinge: die Maccani sind keine Humanoiden, die sich in Cyborgs und Roboter umbauen wollen – sie sind Roboter, die sich in biologische, menschenähnliche Wesen umgestalten wollen. Das ist durchaus mal eine gute #ScienceFiction-Idee. Und da wir alle aufmerksam die Gucky-Handlungsebene lesen, ahnen wir natürlich, welche Roboter das sind.

Und dann sind die Nakken mit im Spiel. Ich fand es sofort auffällig, dass in Band 9 zunächst mit keinem Wort Rhodans einstige Tochter Idinyphe genannt wurde. Aber ich wurde nicht enttäuscht. Ihre Erwähnung wurde für den geneigten Leser für das Romanende aufgehoben. Hat mich daran erinnert, dass die Epoche mit den Ewigen Kriegern und den Gängern des Netzes zu meinen liebsten in der Perry-Rhodan-Serie zählt.

Band zehn schließt dann vermutlich die GuckyBully-Handlungsebene ab. Ich stecke hier noch am Anfang,6 da Heft elf erst Ende nächster Woche erscheint, erkläre ich hiermit, auf dem aktuellen Stand zu sein.

Auch wenn die halbintelligente Großkatze inzwischen nicht mehr mit dem Ilt unterwegs ist, beschäftigt mich schon seit einiger Zeit die Frage, ob Gucky in seiner vieltausendjährigen Geschichte nicht schon einmal so einen Katzenbegleiter hatte. Irgendwie ist mir so. Ob sich ein anderer Raketenheftbekloppter daran erinnern kann?

Geschriebenes

Zum Stand der #Schreibdinge7 kann ich zwar aktuell nichts vorzeigbares Neues präsentieren, kann aber immerhin berichten, dass die Veröffentlichung meines ominösen Kinderbuchs erneut ein paar Trippelschrittchen näher gerückt ist. Dinge wie Layout und Satz sind gerade im Werden. Gut Ding will aber weiterhin Weile haben.

Außerdem fühlte ich mich in dieser Woche motiviert, endlich wieder meine Perry-Rhodan-Fanfiction anzufassen und ein wenig voranzubringen. Immerhin ist nun der lang geplante neue Anfang geschrieben und ich habe den Mittelteil endlich im Kopf konkretisieren können. Mein Plan ist immer noch, in diesem Jahr das Manuskript fertig zu kriegen. Mal schauen, wie weit ich komme.

Viel fleißiger als ich war der gute Lokoshan aka Markus, der eine sehr feine Perry-Rhodan-Kurzgeschichte in die Tasten gehauen hat. Sie ist sein Beitrag zu Ace Kaisers 60 Jahre Perry Rhodan Tribut-Projekt und kann – und sollte – hier nachgelesen werden:

Die Kosmische Karenz – eine Perry Rhodan Story von Markus Regler

Agents of SHIELD

Von der einst von mir verschmähten ollen ABC-Marvel-Serie bin ich inzwischen ziemlich angetan. Die erste Staffel habe ich – trotz ihrer klassischen Länge von 20+ Folgen – recht flott durchgebinged und stecke bereits mitten in der zweiten.

Was soll ich sagen: Sehr spannend, gute Charakterentwicklung8 – und man gibt sich erstaunlich Mühe, das ganze einigermaßen an der Handlung der MCU-Filme entlanglaufen zu lassen. Echt schade, dass das nun ganz offiziell kein Kanon mehr ist. Andererseits ist dank des jüngst etablierten MCU-Multiversums inzwischen ja wieder alles möglich.

Ich bin gespannt, ob und wie sie die in dieser Serie intensiv etablierten – und dann in der eigenen Spin-off-Serie komplett verkorksten – Inhumans in Zukunft behandeln wollen. Wird Kamala Khans Schicksal davon entkoppelt sein? Tauchen sie in dem Eternals-Film auf? Werden wir wenigstens Lockjaw wiedersehen? Fragen über Fragen.

Ingwerbrause

Und dann habe ich eine neue Ingwerbrause entdeckt. Die aus Australien ist mir ja zu süß und die aus Berlin ist nicht überall zu bekommen. Nun hat sich glücklicherweise ein Hamburger Limonadenbrauhaus des Themas angenommen. Das Ingwergesöff von Lemonaid9 ist durchaus lecker geraten.

Rückblick: Eskapedia und RFE

Und natürlich gebe ich dem Titel dieses Posts noch seine Berechtigung. Es ist zwar schon ein paar Wochen her, dennoch sei an dieser Stelle wohlwollend darauf hingewiesen, dass ich je eine #Podcast-Sendung zum Thema Perry Rhodan veröffentlicht als auch gehört habe.

Und zwar setzen Robert und ich in der aktuellen Folge der #Eskapedia unser Geplauder über die größte Science-Fiction-Serie fort, reiben niemand geringerem als Andreas Eschbach seine Fehlerchen unter die Nase und erwähnen Perry Rhodan Wega und Perry Rhodan NEO im Besonderen.

Eskapedia Episode 13 – Perry Rhodan Wega

Außerdem habe ich auf dringende Empfehlung hin Folge 22 von Radio Freies Ertrus gelauscht. Derart lange Podcasts schrecken mich zwar eher ab – aber diese zweieinhalb Stunden lohnen sich wirklich.

Als Gast ist PR-Autor Robert Corvus dabei, der sich als extrem witzig, klug und unterhaltsam herausstellt. Macht richtig Spaß, ihm zu lauschen. Das gilt für Christoph, Alex und Markus selbstredend genauso. Hört also rein!

Radio Freies Ertrus Folge 22

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  1. und keine Sorge, ich komme am Ende des Posts darauf zurück[]
  2. neben Walter Moers und natürlich der Perry-Rhodan-Autor:innenriege[]
  3. neben der Tatsache, dass das Buch mir kostbare Lesezeit von der Rhodan-Lektüre abzwacken wird[]
  4. lediglich Lüneburg wird einmal kurz als Ausflugsziel genannt[]
  5. Neuerscheinungen von Lieblingsautoren sind da wie gesagt nicht gerade hilfreich. Sollte Moers nun noch wider Erwarten seine “Insel der 1000 Leuchttürme” auf den Markt werfen, wäre die Mission PR-Erstauflage zum wiederholten Male gescheitert.[]
  6. Bully hat gerade die Denkerstatue entdeckt, die den künftigen Maccani vermutlich Vorbild für ihre angestrebten Körper sein wird.[]
  7. Die Urheberschaft dieser Formulierung liegt unverändert beim guten Wortwerken aka Merlin. Ich hoffe doch sehr, dass er sie bald selbst wieder verwendet. Wäre Zeit.[]
  8. sowas mag ich ja[]
  9. Huch! Er hat eine Marke genannt![]

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