Schlagwort: Lego

Lesetagebuch: Kanadier und Legosteine im Weltall

Ich richte mich endlich wieder bei Goodreads ein und befasse mich aktuell mit der Raumfahrt in echt sowie in #Lego.

Zurück zu Goodreads

Vor ein paar Jahren hatte ich ja mal so meine Probleme mit dem Platzhirsch unter den Online-Bücherregalen – die sind seit der Übernahme durch Amazon aber längst Geschichte. Dennoch war ich danach immer zu träge, meinen Datensatz von dem muckeligen aber schwergängigen Reliwa wieder zurückzumigrieren. Nun habe ich mir aber ein Herz gefasst und unterrichte ab sofort wieder über dieses Medium über meinen aktuellen Lesestand. Guckt Ihr hier!

Weltraumbücher

Auf der U-Bahn-Fahrt von und zur Arbeit verkonsumiere ich gerade parallel zwei Bücher, die sich um die reale beziehungsweise fiktive Eroberung des Weltalls drehen.

Was würde ein Astronaut tun?

Da wäre zum einen “Anleitung zur Schwerelosigkeit” von unserem Lieblingsastronauten Chris Hadfield, der in seinem Buch nicht nur seinen Weg zu den Sternen und zurück beschreibt – sondern daraus noch einen kleinen Ratgeber für alle Lebenslagen strickt. Stets nach dem Leitsatz “Was würde ein Astronaut tun?”

Da stecke ich noch in der ersten Hälfte, kann aber schon sagen, dass mir der “Astronauten #Sachbuch-Teil” sehr gut gefällt und der “Ratgeber-Teil” für mich jetzt nicht unbedingt so notwendig scheint. Dabei ist die Grundidee durchaus nett, die Art und Weise, wie ein Astronaut an die Dinge herangehen muss, auch auf das alltägliche Leben zu übertragen. Bislang kriegt es der allseits sympathische Hadfield auch geradeso noch hin, nicht allzu selbstbeweihräuchernd zu wirken.

Verstehen wir uns nicht falsch: er IST einfach einer der coolsten Macker auf diesem Planeten (und in dessen Orbit) – aber das muss man ja nicht auch noch selbst in sein Buch schreiben. Aber wie gesagt, damit hält er sich ausreichend zurück – und was soll er auch machen. Die Beschreibungen seiner Ausbildung und Raumflüge ist sehr interessant und spannend. Jedem #Weltraum-Fan zu empfehlen.

Was würde eine Lego-Minifigur tun?

Gerade durch bin ich mit dem Bildband von Peter Reid, in dem der Exo-Suit-Baumeister die klassischen Lego-Weltraum-Modelle ab 1978 hochleben lässt. Wie auch auf seinem Flickr-Account zu bewundern ist, nimmt Reid die alten Modelle als Vorlage für wesentlich komplexere Kreationen, die eine wahre Augenweide sind. Doch damit nicht genug, präsentiert er in “Lego Space: Building the Future” nicht nur diese Modelle sondern bettet sie zudem in eine zukünftige Geschichte der Eroberung des Weltalls durch die Menschen ein. Dabei hangelt er sich geschickt an den tatsächlichen Lego-Modellreihen wie Ice-Planet, Space Police und sogar Blacktron entlang und fügt sie sehr stimmig in seine Gesamthistorie ein. Dabei kommt eine zuweilen etwas #StarWars-esque Geschichte heraus, was das Gesamtwerk aber nicht minder großartig macht. Abgerundet wird alles durch ausgewählte Bauanleitungen einiger “einfacherer” Modelle am Ende eines jeden Kapitels. Ein Muss für jeden Lego-Weltraum-Enthusiasten!

Neues Projekt: Lego Classic Space Rebuilt

Spätestens durch Peter Reids wunderbaren Exo Suit wurde mir meine Begeisterung für die klassischen #Lego-Weltraum-Modelle aus den frühen 80ern wieder in Erinnerung gerufen. Naja, tatsächlich war diese stets ungebrochen und erhielt durch Pete – und natürlich Benny – lediglich etwas neuen Schwung. Grund genug, meine olle Legokiste endlich vom Boden zu holen.

Staubig im Weltall

Meine #Weltraum-Modelle von damals sind von mir natürlich längst mehrfach auseinander- und umgebaut worden – und haben vom Zahn der Zeit eine ordentliche Schicht Staub und sonstige Ablagerungen abbekommen. Den letzten Stand habe ich unlängst in anderem Zusammenhang ja schon einmal präsentiert. In dieser Form ruhen diese Raumschiffe aber schon wieder seit zwei Jahren auf einem Bett unzähliger Einzelsteine auf dem Dachboden. Ein erster Schritt wird also die Reinigung sein.

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Classic Space Rebuilt

Und dann – so mein Plan – möchte ich die alten Modelle mal wieder zum Leben erwecken. Letzten Ausschlag zu dieser Idee hat der Twitter-Bot @legospacebot gegeben, der tagtäglich automatisch ein Classic-Space-Modell nach dem anderen twittert. Ebenfalls sehr inspirierend: das Video von Jangbricks, der alle Modelle von 1978 bis 1988 zusammengesammelt hat.

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Das Ziel ist also klar – ich werde vom Fortgang meiner #LCSR-Bemühungen berichten.

Building the Future

Und dann? Nun, in welche Richtung das dann geht, weiß ich schlicht noch nicht. Packt mich die Sammelwut und ich kaufe die fehlenden Modelle bei eBay und Co. nach? Oder demontiere ich schließlich doch wieder alles und baue zusammen mit Töchterlein eigene Sachen – vielleicht endlich das Riesenraumschiff, das ich mir schon seit Kindestagen erträume.

Inspiration dazu könnte man sich erneut vom großartigen Peter Reid holen, dessen Buch “Lego Space: Building the Future” ich mir endlich mal zugelegt habe. Denn er ist nicht nur der Erfinder des Exo Suits sondern auch einer der produktivsten Lego-Bastler, der mit seinen “Neo Classic Space” Modellen die gute alte Lego-Weltraum-Ära in Ehren hält. Sehr empfehlenswert!

Bisher wiederaufgebaut

Lego Minifiguren Serie 13

Es geht um die Wurst

Herausragendste Figur dieser Sammlung ist diesmal gar nicht so nerdig: Der Typ im Hot-Dog-Kostüm ist einfach großartig. Als alter Säbelschwinger habe ich mich vor allem auch über den Fechter sehr gefreut. Die Samurai- und die Zyklopen-Dame, der Außerirdische, der Space-Ranger, der Ork, der Hexenmeister, der ägyptische Krieger und der König dürfen ebenfalls in keiner geekigen Sammlung fehlen.

Disco is back

Wie schon länger üblich erhalten einige vergangene Figuren ihr weibliches Pendant. Das gilt in dieser Serie schon für die beiden oben genannten Damen und wird noch durch eine Disco-Lady und eine Archäologin ergänzt. Erwähnenswert ist noch das Mädchen im Einhorn-Kostüm.

Was fehlt

Ich bin ich mit meiner Sammlung schon sehr zufrieden – aber nun könnte sie auch gern komplett sein.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 47/2014

Bücher & Lesen

Kino & Film

Den Film will ich sehen! Wann kommt der ins Kino?

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  • Ich glaube, der Baum heißt Groot. (via io9)

Lego & Minifiguren

Ich seh ja auch immer gern, wenn Batman Supie den Hintern versohlt. Aber sind wir mal ehrlich – tatsächlich dürfte es stets so ablaufen.

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  • Die Brothers Brick zeigen ja immer sehr schöne Lego-Modelle. Diesmal unter anderem Mariokart, ein schicker Raumjäger und ein gutes altes Telefon.

Staunen & Wundern

Bauanleitung zum besten Papierflieger der Welt. Ich weiß, was ich am Wochenende mache.

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TV & Serien

Was soll man da sagen? Bestes Mashup aller Zeiten!

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Wissenschaft & Visionen

Wenn die Robocalypse kommt, dann vermutlich so.

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  • Wo wir grad bei Dystopien sind – io9 hat ein paar weniger bekannte Klassiker ausgegraben.

Lego Minifiguren Serie 12

Sie präsentiert sich wieder klassisch mit “eigenen” Kreationen. Es ist viel gutes dabei – und ich nenne zur Zeit 14 Stück mein Eigen.

Von Athene bis Zauberer

Die Bandbreite ist wieder einmal groß – und ziemlich viel cooles Zeugs ist dabei. Mit der blondgelockten Athene und der Hungergames-ähnlichen Jägerin sind mindestens zwei sehr unklischeehaft weibliche Nerd-Figuren dabei. Ergänzt durch den Zauberer, den Mongolenkrieger, den Konsolenspieler, das Goth-Mädchen und den Heavy-Metal-Star lässt diese Serie das Geekherz wieder höher schlagen.

An Verpflegung ist gedacht

Sehr nett auch der Pizzabote, ohne den ein echtes Nerd-Leben kaum denkbar wäre. Aber auch sonst hat jede Figur etwas für sich – allerhöchstens der Baywatch-Lebensretter scheint ein Zugeständnis an den Mainstream zu sein.

Was fehlt?

Mit meiner Truppe um den Hightech-Bergmann (oder was das sein soll), kann ich für den Anfang schon recht zufrieden sein – aber das reicht selbstredend noch lange nicht.

Minifiguren in Szene gesetzt: Mein selbstgebautes Ribba-Lego-Minifiguren-Display

Ihr kennt das sicher: Da sammelt man haufenweise Lego-Minifiguren an und weiß bald nicht mehr, wohin damit. Irgendwo schön drapieren, damit sie alle sehen können? Schön und gut – aber einstauben sollen sie auch nicht. Die Lösung hat – wie so oft – Ikea.

Das “Problem”: Zu viele Minifiguren

Bekanntermaßen sammle ich mit großer Begeisterung die Collectable Minifigures des besten Spielzeugherstellers der Welt. Da kommt nach und nach natürlich ganz schön was zusammen. Und ebenso natürlich möchte man seine Sammelerfolge auch gebührend präsentieren.

Staubiger Weg zur Lösung

Dass ein gewisses schwedisches Möbelhaus was passendes haben könnte, ist ein naheliegender Gedanke – und instinktiv galt mein erster Griff auch einem Objekt aus der Ribba-Serie. Doch das durchaus nette Mini-Regal (das sich offiziell “Bilderleiste” nennt) hat vor allem den unleugbaren Nachteil, dass die Figürchen darauf früher oder später mächtig einstauben.

Minifiguren auf Miniregalen

Staubige Sache: Minifiguren auf Miniregalen

Ab hinter Glas!

Es begab sich, dass ich bei Brickset.com erstmals auf die Möglichkeiten eines Ribba-Bilderrahmens aufmerksam wurde, der die großartige Eigenschaft hat, dass zwischen Rückwand und Frontscheibe ausreichend Abstand für Lego-Minifiguren ist. Wenn man nun nach Ribba Minifig Display googelt findet man eine Vielzahl Beispiele und Bauanleitungen für unterschiedlichste Umsetzungen mit eingebauten Legogerüsten, Grundplatten-Rückwänden oder hochwertigen Klebe-Varianten. Mein Ehrgeiz war gepackt – ich wollte natürlich, dass es so schick wie möglich aussieht. Also machte ich mich ans Werk.

Ribba

Ribba: Der Rahmen der Wahl

Man nehme:

  • Einen Ribba-Bilderrahmen beliebiger Größe. Ich habe mich gleich für das 50×50 cm Modell entschieden. Erhältlich bei Ikea.
  • Einen weißen Papier-/Pappe-/Karton-Bogen mit mindestens denselben Maßen wie der Rahmen. Meine Wahl fiel auf einen 50×70 cm Bastelbogen mit einer Stärke von 300 g/m². Theoretisch ginge sicher auch dünneres Papier. Bei künftigen Versuchen würde ich aber eher zu noch dickerer Pappe tendieren. Erhältlich in jedem gut sortierten Schreibwarengeschäft.
  • Das Lego Teil Nr. 366001 (inverse “Dachziegel” 45°) in weiß entsprechend der Anzahl der zu präsentierenden Minifiguren. Für den Bilderrahmen dieser Größe empfehle ich 48 Stück, angeordnet in sechs Reihen a acht Stück. Theoretisch bekommt man auch mehr unter – das sieht in meinen Augen aber nicht aus. Erhältlich via Pick a Brick oder im lokalen Lego-Laden.
  • Bastel- oder Sekundenkleber. Ich habe mühselig recherchiert, womit man am besten Lego auf Pappe geklebt kriegt. Stinknormaler Bastelkleber tut’s wunderbar. Erhältlich in jedem Supermarkt.
  • Einen Bleistift. Kennt ihr.
  • Ein großes Lineal oder einen Zollstock. Is auch klar.
  • Zeuch zum an die Wand hängen (Hammer und Nägel oder Bohrer, Dübel, Schrauben). Erhältlich bei Eisen-Karl oder bei …
"Dachziegel"-Steine, Invers, 45°, weiß

Frisch geliefert: “Dachziegel”-Steine, invers, 45°, weiß

Frisch ans Werk!

1. Rahmen auseinandernehmen und die Pappe auf der Rückwand befestigen. Ich habe mich dafür entschieden, die Pappe nicht zuzuschneiden, sondern sie umzuknicken und nur auf der Rückseite festzukleben. Kann aber auch direkt auf die Rückwand geklebt werden.

2. Klebestellen für die Steine markieren. Mit Bleistift und Lineal habe ich die Stellen markiert, auf denen später die Steine fixiert werden. Zunächst habe ich je 1 cm Rand abgemessen – 48 geht deutlich besser durch sechs und acht als 50, außerdem braucht das Abstand haltende Rahmenelement auch ein bisschen Platz. Jede Minifigur hat dann einen Bereich von 6 cm Breite und 8 cm Höhe für sich. Mit Hin- und Hergerechne hat sich für mich ergeben, dass ich in der Horizontalen die erste Markierung bei 4 cm (ab Außenrand) und alle folgenden alle 6 cm gemacht habe (die letzte hat dann natürlich wieder 4 cm Abstand zum Außenrand). In der Vertikalen hat die unterste Markierung 3 cm Abstand zum Außenrand, die weiteren folgen in je 8 cm Abstand und die letzte hat noch 7 cm Abstand zum Außenrand. In der Vertikalen sei es jedem überlassen, das ganze noch etwas nach unten zu verschieben – aber ich finde es so ganz schick.

3. “Dachziegel”-Steine festkleben. Das letzte Stück Fleißarbeit besteht daraus, jeden der “Dachziegel”-Steine auf der Rückseite mit einem dünnen (!) Film Bastelkleber zu versehen und mit den Noppen nach oben auf die Markierungen zu kleben. Erst ab der zweiten Reihe kam ich auf die Idee, das Passepartout als Schablone zu nutzen, damit die Steine auch ordentlich in Reih und Glied aufgeklebt sind. Wahlweise kann man auch ein Lineal oder so nehmen.

4. Minifiguren drapieren. Nun schnappe man sich 48 Minifiguren seiner Wahl und stelle sie auf die “Dachziegel”-Steine. Nur stellen, nicht kleben – man will sie ja auch wieder rausnehmen oder austauschen können. So man sie denn komplett hat, passen exakt drei Sammelserien in so einen Bilderrahmen. Da meine Sammlung längst noch nicht so weit ist, habe ich meine Bestände der ersten vier Serien darin untergebracht – und hatte sogar noch Platz für zwei blaue Jungs.

ACHTUNG: Für einige Figuren kann es dennoch zwischen Rückwand und Glasscheibe – je nach Accessoires – etwas eng werden. Einfach ausprobieren, ggf. an der Armhaltung werkeln, sonstwie improvisieren – oder im Zweifel auf die Figur verzichten.

5. Rahmen wieder zusammensetzen, an die Wand hängen und fertig. Dabei natürlich vorsichtig sein. Nichts ist ärgerlicher, als wenn das Bild hängt und einer Minifigur dann noch beispielsweise eine Fledermaus aus der Hand fällt.

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Lego Space Exo Suit: Rückkehr des Weltraum-Klassikers in grün und gut gerüstet

Ein ExoSuit oder Exoskellett ist ein beliebtes mechanisches und dramaturgisches Hilfsmittel aus zahlreichen #ScienceFiction-Geschichten und -Filmen. So setzt sich die Heldin Ellen Ripley im Showdown des zweiten Alien-Films (1986) in einen solchen Roboter-Anzug, um der Alien-Queen gebührend das Fell zu gerben.

Die #Lego-Version eines solchen Geräts stellt das titelgebende Kernmodell des siebten Lego-Ideas-Sets dar. Es kommt angemessen futuristisch-funktional daher und ist trotz teils filigraner Details sehr stabil und gut bespielbar.

Ihm zur Seite stehen eine putzige aber schwer bewaffnete Robot-Schildkröte, eine Plattform mit zwei Tonnen – der Exo Suit muss ja auch was zum Tragen haben – und die beiden Astronauten Yve und Pete in ihren grünen Raumanzügen.

Die eine oder der andere puristische Nostalgiker mag hier die Nase rümpfen. Denn grün waren die klassischen Lego-Astronauten doch nun wirklich nicht – wenn auch das vertraute Lego-Weltraum-Zeichen auf ihren Körpern prangt. Doch auch dieser Farbwechsel ist nur konsequent, kamen doch auch damals mit jeder neuen Set-Reihe neue Farben hinzu.

Exkurs: Weltraum-Nostalgie

Wer sich heute in seinen 30ern oder 40ern befindet und seine Begeisterung aus Kindertagen für Lego zum einen und das fantastische Genre zum anderen bewahrt hat, der wird womöglich mit wohligem Schauer an die ersten Lego-Weltraum-Sets denken, die ab 1978 Wohn- und Kinderzimmer in weit, weit entfernte Galaxien verwandelt hat, die nie ein Mensch zuvor gesehen hatte.

Die eine oder der andere wird vielleicht noch ein Raumschiff oder Mondauto aus diesen Tagen sein eigen nennen – oder wenigstens einen weißen, roten, gelben, schwarzen oder blauen Lego-Astronauten. Die Wahrheit ist: Da draußen gibt es etliche Lego-Classic-Space-Begeisterte, denen nicht zuletzt mit der blaubehelmten Figur des Benny im „The Lego Movie“ Rechnung getragen wurde.

Neo Classic Space: Der Weltraum lebt

Ein solcher Lego-Weltraum-Enthusiast ist auch Peter Reid. Ihm reichte es jedoch nicht, die alten Klassiker zu sammeln und in Ehren zu halten – nein, er baute einfach immer weiter. Dabei entwickelte er nicht nur immer modernere Modelle, sondern erdachte sich auch einen Hintergrundkosmos, den er in seinem Buch „Lego Space: Building the Future“ beschreibt.

Es war nur eine Frage der Zeit bis eines seiner Modelle die nötige Unterstützung bei Lego Ideas und die höheren Weihen eines offiziellen Sets erhielt. Damit nicht genug, erhielt es sogar ein beeindruckendes Trailer-Video, das die Astronauten Yve und Pete nebst Schildkröten-Drohne und ExoSuit perfekt in Szene setzt.

Schon der Zusammenbau des Exo-Suit-Sets mit der Artikelnummer 21109 macht großen Spaß – das Set besteht aus 321 Teilen und ist aktuell im Lego Online Shop für 34,99 Euro gelistet. Gerade hinter den filigranen Details stecken sehr schöne Ideen, die bis auf ein, zwei Ausnahmen am Ende trotzdem ein sehr stabiles Spielzeug ergeben. Und es macht Lust auf mehr. Lego wäre eventuell nicht schlecht beraten, der Geschichte von Yve und Pete eine Fortsetzung zu gönnen.

ANMERKUNG: Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dem einstigen Nachrichtenportal #Ukonio, das bedauernswerterweise vor einiger Zeit seinen Betrieb eingestellt hat.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 29/2014

Bücher & Lesen

Vergessen, worum es beim Wüstenplaneten ging? Diese Thug Notes rufen es wieder in Erinnerung:

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Daddeln & Zocken

Juhu! Die Besatzung der Nostromo ist wieder da!

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Fandom & Nerdtum

Keine Ahnung, wieso man bei io9 diesen uralten Fanfilm wieder auspackt – aber schick isser ja auch.

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  • Och, Futurama sieht “in echt” auch ziemlich schick aus. (via io9)

Gesang & Geräusch

Heavy-Metal-Vader und seine Schießbude. Hammer!

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  • io9 hat den ultimativen Rap-Battle zwischen Donatello, Michelangelo, Leonardo und Raphael und … Donatello, Michelangelo, Leonardo und Raphael am Start.
  • Unter den 100 prominentesten Basslines ist nix von Led Zeppelin? Gibsjagarnich (via Kraftfuttermischwerk)

Internet & Online-Szene

  • Smileys nennt man jetzt also Emojis? Verrückt! (via Kraftfuttermischwerk)

Kino & Film

Alle Affenfilme mal vernünftig auf die Reihe gebracht

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Lego & Minifiguren

LOL & ROFL

Für einen guten Zweck kriegen sich Jon Stewart und Stephen Colbert schon mal in die Haare – naja, und für Star Wars.

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Tolkien & Mittelerde

Nochmal: Sie sind nicht böse, weil sie hässlich sind – sie sind hässlich, weil sie böse sind! Trotzdem lustig.

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Wissenschaft & Visionen

Hierzu bitte “I’m Forever Blowing Bubbles” von den Clark Sisters spielen. (Moira versteht die Anspielung.)

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Lego Minifiguren Simpsons-Sonder-Serie

TV-Ikonen in gelb

Als zweites Special in der Reihe der Sammel-Minifiguren hat Lego die Simpsons am Start. Die Kooperation aus gelbem Plastik und gelbem Zeichentrick wurde zu Ehren des 20. Jubiläums der Simpsons geschlossen und führte bislang zu einer legofizierten Simpsons-Episode, zu einem Set mit dem Haus in der Evergreen Terrace und zu eben diesem Sammel-Set hier. Es enthält die (Kern-) Familie Simpson (Marges Mutter und Schwestern sowie Homers Mutter fehlen) sowie bekannte und beliebte Figuren aus ihrer Nachbarschaft, dem Arbeits-, Alltags- und Schulumfeld – und Itchy und Scratchy.

Meckern auf hohem Niveau

Ich will mich als alter Simpsons-Fan nun wirklich nicht beschweren – aber ich bleibe bei meiner Skepsis, ob die Herausgabe von einem Special nach dem anderen wirklich dem Sinn dieser Reihe entspricht. Klar, wäre jetzt ein Star-Wars-Special nett, gefolgt vom Herrn der Ringe, den Marvel- und DC-Superhelden und dem restlichen Lizenz-Kram – aber irgendwie ginge dann der Charme der “freien” Figuren der ersten 11 Serien flöten. Den würde ich vermissen. Ärgerlich auch, dass der Anteil weiblicher Figuren in dieser Serie mit drei wieder erschreckend gesunken ist. Gerade das Simpsons-Universum hätte ja nun genug Tanten, Lehrerinnen und Schülerinnen für eine vernünftigere Quote parat gehabt. Und schließlich finde ich das Material der Köpfe komisch. Scheint mir nicht das Original-Lego-Zeugs zu sein. Wenn die mal nicht aus irgendwelchen Billig-Pressen stammen. Sonst find ich die Serie aber super!

Was fehlt?

Mr. Burns ist selbstredend noch ein Muss. Ich hätte hier aber nicht das geringste gegen ein komplettes Set. Doppelte habe ich aktuell tatsächlich gar keine – was daran liegt, dass ich bereits getauscht habe. Großer Dank noch mal an @Pinhead230280, dem ich Bart zu verdanken habe.

Legopedia?

Bei der Legopedia scheint der Elan übrigens auch mal wieder entschlafen zu sein. Der Artikel zu den Collectable Minifiguren endet mit der Lego-Film-Sonder-Serie. (Edit: Hier ist mittlerweile alles wieder auf dem neuesten Stand.)

Lego Minifiguren Lego-Film-Sonder-Serie

Helden, Schurken und Nachos

Mit der zwölften dieser Serie präsentieren die beliebten Steckklötzchenhersteller ein Special: Alle sechzehn Sammelfiguren stammen aus dem weltweit (außer in Deutschland) mit großem Erfolg gestarteten #Lego-Film. Neben den Helden Wyldstyle und Emmet darf hier der Schurke President Business natürlich nicht fehlen. Seine Roboterschergen und zahlreiche Nebencharaktere des Streifens ergänzen die Truppe. Und ein Teller Nachos.

Specials in Serie?

Ob diese Ausnahme-Serie eine solche bleibt, ist dabei im Übrigen fraglich. Angeblich soll mit der nächsten Serie gleich ein Simpsons-Special folgen. Sollte die Ausnahme hier zur Regel werden und fürderhin nur noch Lizenzware die Sammeltütchen füllen, stellt sich eventuell die Frage, ob das noch dem Sinn der Sache entspricht. Hat es nicht gerade den Charme dieser Kollektion ausgemacht, dass sie ihre ganz eigene Welt entwickeln und entfalten konnte? Aber warten wir erst einmal ab. Die Begeisterung für den Film ist noch zu groß, als dass man hier meckern möchte.

Was fehlt?

Da man hierzulande noch stolze zwei Monate auf den Filmstart warten muss, erkenne ich gerade drei, vier #Minifigs aus den Trailern wieder. Daher kann ich die Frage, was ich noch unbedingt haben muss, zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht beantworten. Generell finde ich schade, dass der 80er-Jahre-Astronaut überhaupt gar nicht erst in die Sammlung aufgenommen wurde. DEN hätte ich haben müssen – andererseits ist meine Legokiste voll damit.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 2/2014

Unter anderem in dieser Woche: Star-Wars-Comics rauf und runter, Alientöchter, #StarTrek-Fanfilme, schicke Raumstationen, zurück in die akustische Musik, anderes Radio, #Lego in gelb und anderen Farben und ein super Kartenspiel

Comics & Graphic Novels

Warum tragen Superhelden ihre Unterhosen eigentlich drüber? Eine Urfrage der Menschheit wird endlich geklärt.

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Daddeln & Zocken

Das Thema Computerspiele hab ich nach dem C-64 nicht mehr ernsthaft verfolgt. Neuer Alien-Content ist aber immer nett.

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Fandom & Nerdtum

Was wäre, wenn Star Wars eine billige #Anime-Serie der 80er gewesen wäre? Interessante Vorstellung.

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Gadgets & Tools

Keine Zivilisation = kein Strom. Einfache Gleichung. Sollte sie dennoch mal zusammenbrechen, gibt’s jetzt Hilfe für alle, die trotzdem nicht auf gewisse Annehmlichkeiten verzichten wollen.

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Internet & Online-Szene

Es muss ja nicht immer die Stromgitarre sein. Akustisch ist ja auch mal nett. Daher mein YouTube-Kanal der Woche: AcousticLabs. Hörprobe gefällig?

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  • Mein Tumblr der Woche ist Dr. Emporio Efikz, bei dem es immer schicke Steampunk-Bildchen gibt.
  • Das PSY-Mem ist ja nun schon lange durch. Dieser Mashup mit Linkin-Park ist aber ziemlich groß. (via Topless Robot)

Lego & Minifiguren

Batman verhört den Joker. Da bleibt kein Stein auf dem anderen.

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  • Oh, für den Lego-Mars-Rover hab ich glaub ich auch abgestimmt. (via 1000 Steine)

LOL & ROFL

Der Pacific-Rim-Trailer mit Dexter’s Lab und den Powerpuffgirls gemashupt. Schick!

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TV & Serien

Bereits in den 90ern wusste der Amerikaner an sich formidable TV-Serien zu drechseln. Twin Peaks war eine davon. Hier eine schick illustrierte Hommage.

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Tolkien & Mittelerde

Wissenschaft & Visionen

Nette Infografik, die ganz gut die gewaltigen Zeiträume verdeutlicht, die hinter und vor uns liegen.

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Würfel & Spielbretter

Hab den Film nicht ganz gesehen, scheint aber ein interessantes nerdiges Kartenspiel zu sein, das die da vorstellen.

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  • Das Ausgespielt-Team war in den letzten Wochen fleißig. Es präsentierte die Spiele der Jahre 2010 (Dixit) und 2011 (Qwirkle).
  • Damit wäre diese Sendereihe bald an ihrem natürlichen Ende (beziehungsweise an einem natürlichen Jahresturnus) angelangt. Man bastelt daher an einer würdigen Nachfolgesendereihe – und bittet um die Meinung der Hörer.

Lego Minifiguren Serie 11

Barbaren, Bobbys, Blues und Brezn

Mit einem waschechten Fantasy-Barbaren ist für die nerdigen Minifig-Sammler eigentlich schon jeder Wunsch erfüllt. Doch auch sonst bewies man in Dänemark mit dieser Serie wieder viel Einfallsreichtum. Vor allem der Yeti und der Lebkuchenmann sind der Hammer. Der britische Bobby und der Parodontose-Murphy-Verschnitt sind aber auch nicht ohne.

Mehr Mädels?

Zumindest mit dem explizit weiblichen Roboter und der Wissenschaftlerin versucht diese Serie sich wieder daran, weniger klischeehafte weibliche Figuren zu bringen. Die Dirndl-Dame mag das wieder ausgleichen – und insgesamt sind es auch diesmal wieder nur fünf weibliche Figuren. Sollte man etwa eine Quote fordern?

Was ist sonst drin?

Mit dem Voodoo-Krieger, der Vogelscheuche und dem Kampf-Cyborg seien noch ein paar weitere nette Kandidaten genannt. Richtiggehend negativ fällt eigentlich keine Figur auf.

Was fehlt?

Wie immer sage ich zu keiner noch fehlenden Figur nein, die man mir zum Tausch anbieten mag.

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