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Lego Classic Space Rebuilt: 6980-1 Galaxy Commander

Höchste Zeit für eine Fortsetzung – und es soll diesmal kein geringeres als mein Lieblings-Raumschiff aus jener Zeit sein.

Der Interplanetare Raumkreuzer

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher – aber ich glaube, so hieß das Modell damals in Deutschland. Kann auch “Interstellar” gewesen sein. Auf jeden Fall wird es auch in dem schönen @LegoSpaceBot Twitteraccount komplett mit Seriennummer und Erscheinungsjahr vorgestellt. Und erneut gab’s bei Peeron die Teileliste und die Bauanleitung.

Doch verwüstlich

Auch bei diesem Modell aus dem Jahre 1983 habe ich nicht mehr alle Teile finden können (wobei die Teileliste von Peeron irgendwie auch nicht ganz korrekt war). Egal! Das meiste war da – hat sich jedoch nicht als komplett unversehrt herausgestellt.

Die Stütze stützt nicht mehr

Die Stütze stützt nicht mehr

Lieblingsschiff (fast) wiederhergestellt

Zum Glück hatte ich von dem Teil noch ein paar mehr, sodass ich mein einstiges Lieblings-Legoraumschiff wieder nahezu herstellen konnte – komplett mit Landeplattform und zwei Fahrzeugen. Obwohl auch diese Teile eine Runde in der Waschmaschine gedreht hatten, ist der Gilb jahrelanger Sonneneinstrahlung auf die weißen Elemente nicht mehr zu entfernen (oder weiß da jemand einen Trick?). Aber ein bisschen Patina schadet ja nix.

Der Galaxy Commander in voller Pracht

Der Galaxy Commander in voller Pracht (Ja, da sitzt Marty McFly am Steuer. Töchterlein hielt das für eine gute Idee. Zu Recht!)

Das Folgemodell: Der Galaxy Tzar

Mit meiner damaligen (und heutigen) Begeisterung für dieses Raumschiffmodell stehe ich offenbar nicht allein da. Für viele war der Galaxy Commander anscheinend das beste Raumschiff der Classic Space Ära. Dies ergab sich nicht nur aus dem schicken Design, sondern auch aus der Möglichkeit, das Modell in drei Segmente aufzuteilen. Für den MOC-Meister Doctor Mobius ging die Begeisterung sogar so weit, dass er das inoffizielle Folgemodell, den Galaxy Tzar (plus eine Mini-Version des Commanders) erschuf. Großartig!

Außerdem wiederaufgebaut

Lego Classic Space Rebuilt: 6929-1 Star Fleet Voyager

Inspiration bei Twitter

Wie ich bereits schrob, hat mich zuletzt der Lego Space Bot auf Twitter dazu inspiriert, meine alte Legokiste vom Dachboden zu holen und die Weltraum-Sets von damals zu rekonstruieren. Praktischerweise twittert der Bot die Modelle stets mit der offiziellen Nummer und Bezeichnung, was die Recherche nach den Bauanleitungen sehr erleichtert. Ich wurde dann schnell bei Peeron fündig, wo es sowohl eine ausführliche Inventarliste als auch die original Bauanleitung des Star Fleet Voyagers gibt.

Die Zeichen der Zeit

Nach ein paar Jahrzehnten können auch die unverwüstlichen Steine aus Dänemark etwas Patina ansetzen. Man empfiehlt, die Steine in einen Kissenbezug zu packen und bei 30° ein Weilchen in der Waschmaschine rotieren zu lassen. Das bringt ein bisschen was – der Gilb bleibt aber für die Ewigkeit.

Legoreinigung

Legohaufen vor und nach dem Waschgang

Kindheitserinnerung (fast) komplett

Tatsächlich habe ich bis auf eines alle Teile wiederfinden und das gute Stück wiederherstellen können – womit es wohl erstmals seit 30 Jahren wieder in voller Pracht dasteht. Ich muss gut sechs Jahre alt gewesen sein, als ich dieses Raumschiff zum Geburtstag oder zu Weihnachten geschenkt bekommen habe. Wenn ich mich recht entsinne, haben mir meine Eltern noch beim Zusammenbauen geholfen. Auf jeden Fall hatten sie es, als ich schon eingeschlafen war, an einem Bindfaden an die Kinderzimmerdecke gehängt, wo ich es beim Aufwachen am nächsten Morgen gleich sehen konnte.

Lego Star Fleet Voyager

Wieder intakt: Mein erstes Lego-Raumschiff

Naja, damit begann auf jeden Fall meine Lego-Weltraum-Begeisterung und sollte nie völlig zu Ende sein. Schon bald begann ich damit, die vorgefertigten Modelle auseinanderzunehmen und eigene Kreationen zu entwerfen, sodass diese Teile tatsächlich über Jahrzehnte nicht mehr in ihrer angedachten Konstellation zusammenkamen. Insofern ganz erfreulich, dass tatsächlich nur ein Teil verschütt gegangen ist.

Lücken füllen

ContainerIch muss meine Kiste noch mal ganz genau durchsieben – aber ich bin nach tagelangem Wühlen ziemlich sicher, dass die zweite Tür des Containers futsch ist. Ein kurzer Blick bei Pick a Brick lässt mich vermuten, dass dieser Rahmen nebst Fensterläden so nicht mehr hergestellt wird. Da werde ich alsbald mal tiefer in die Recherche einsteigen müssen – falls sich das Ding nicht doch noch anfindet.
Ansonsten werde ich alsbald wieder die Waschmaschine anschmeißen und die nächste Ladung klassischer Lego-Weltraum-Steinchen ihrer ursprünglichen Bestimmung zuführen.

Außerdem wiederaufgebaut

Neues Projekt: Lego Classic Space Rebuilt

Spätestens durch Peter Reids wunderbaren Exo Suit wurde mir meine Begeisterung für die klassischen #Lego-Weltraum-Modelle aus den frühen 80ern wieder in Erinnerung gerufen. Naja, tatsächlich war diese stets ungebrochen und erhielt durch Pete – und natürlich Benny – lediglich etwas neuen Schwung. Grund genug, meine olle Legokiste endlich vom Boden zu holen.

Staubig im Weltall

Meine #Weltraum-Modelle von damals sind von mir natürlich längst mehrfach auseinander- und umgebaut worden – und haben vom Zahn der Zeit eine ordentliche Schicht Staub und sonstige Ablagerungen abbekommen. Den letzten Stand habe ich unlängst in anderem Zusammenhang ja schon einmal präsentiert. In dieser Form ruhen diese Raumschiffe aber schon wieder seit zwei Jahren auf einem Bett unzähliger Einzelsteine auf dem Dachboden. Ein erster Schritt wird also die Reinigung sein.

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Classic Space Rebuilt

Und dann – so mein Plan – möchte ich die alten Modelle mal wieder zum Leben erwecken. Letzten Ausschlag zu dieser Idee hat der Twitter-Bot @legospacebot gegeben, der tagtäglich automatisch ein Classic-Space-Modell nach dem anderen twittert. Ebenfalls sehr inspirierend: das Video von Jangbricks, der alle Modelle von 1978 bis 1988 zusammengesammelt hat.

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Das Ziel ist also klar – ich werde vom Fortgang meiner #LCSR-Bemühungen berichten.

Building the Future

Und dann? Nun, in welche Richtung das dann geht, weiß ich schlicht noch nicht. Packt mich die Sammelwut und ich kaufe die fehlenden Modelle bei eBay und Co. nach? Oder demontiere ich schließlich doch wieder alles und baue zusammen mit Töchterlein eigene Sachen – vielleicht endlich das Riesenraumschiff, das ich mir schon seit Kindestagen erträume.

Inspiration dazu könnte man sich erneut vom großartigen Peter Reid holen, dessen Buch “Lego Space: Building the Future” ich mir endlich mal zugelegt habe. Denn er ist nicht nur der Erfinder des Exo Suits sondern auch einer der produktivsten Lego-Bastler, der mit seinen “Neo Classic Space” Modellen die gute alte Lego-Weltraum-Ära in Ehren hält. Sehr empfehlenswert!

Bisher wiederaufgebaut

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