Gleich zwei Figuren drehen sich um das beliebte Thema Retro-Science-Fiction. Das unbestrittene Highlight ist hier natürlich der kleine Junge im Raketenkostüm mit selbstgemalter Classic-Space-Fahne – Lego-Bennys größter Fan. Und natürlich prangt das “richtige” Zeichen auf seiner Brust, was es unter anderem ermöglicht, zusammen mit dem Ritter aus Serie 9 und einer alten grauen Sauerstoffflasche von früher einen grauen Classic-Astronauten zu basteln. Der Buck-Rogers-artige Retro-Raumfahrer soll hier aber kaum geringer geschätzt werden. Mit seiner Strahlenkanone ist er ebenfalls ganz weit vorne.
Noch mehr fantastisches und ein Geheimnis
Darüber hinaus sind für den Freund fantastischer Themen noch ein energischer Zwergenkrieger und seine etwas gesittetere Elfen-Kollegin dabei. Auch den Gladiator und das Feen-Mädchen mag man hier einreihen – ebenso die “geheime” Figur, ein historischer Straßenräuber, bei dem sich der Grund für seine Geheimhaltung nicht so ganz erschließen will. Aber egal: Schick ist auch diese Figur allemal.
Baguette, Torte, Hotdog und Maiskolben
Doch auch die “mainstreamigeren” Figuren wissen vor allem durch witzige Accessoires zu begeistern. Der Maiskolben-Mann führt eine sehenswerte Riege “kulinarischer” Figuren an – und auch der Yuppie mit seinem uralt-Handy ist klasse.
Was fehlt?
Mit dem Surfer und der Fitness-Dame nicht mehr viel. Das ist jetzt auch nicht gerade eine schmerzhafte Lücke – aber komplett hätte man’s ja schon gern.
16 Sammelfiguren? Das reichte Batman nicht. Da mussten es schon 20 sein. Und so brachte Lego mit der Minifiguren-Sondersammelserie zum grandiosen Lego Batman Film die bislang größte Sammelserie an den Start. Bei so vielen Schurken, Sidekicks und Spezial-Batman-Kostümen scheint das auch gerechtfertigt.
Elf Schurken sollt ihr sein
Traditionell verfügt Batman bekanntermaßen über eine besonders zahl- und facettenreiche Schurkenriege, derer er sich in seinen Abenteuer erwehren muss. Ein großer Teil davon wird in auch im Lego Batman Film aufgefahren. Und so verwundert es nicht, dass gut die Hälfte der Sammelfiguren aus Batmans bunter Schurkenschaar stammt. Allen voran der Joker, Harley Quinn und ein großartiger Red Hood. Doch danach flacht es schon deutlich ab. Wer sich Twoface, Catwoman oder den Pinguin erhofft hat, geht leer aus. Der Rest wird mit unbekannteren Gestalten wie Catman, King Tut oder dem Eraser aufgefüllt – was aber durchaus den entsprechenden Gag in dem Film widerspiegelt.
Sidekicks und Spezialkostüme
Komplett gelungen hingegen die Riege der Sidekicks und besonderen Batman-Kostüme. Badeenten- und Glamrock-Batman dürfen in keiner Sammlung fehlen. Ebensowenig Dick Grayson und die beiden Barbara-Gordon-Figuren.
Tauschen?
Wie an der ein oder anderen Stelle angedeutet, habe ich diese Serie komplett. Das gilt jedoch nicht für die anderen.
Nun gut, es sind streng genommen nur zwei – und einer davon ist eigentlich ein Junge im Pinguin-Kostüm. Wie auch immer, am auffälligsten ist sicher der Bananen-Typ, der in keiner Sammlung fehlen darf. Aufmerksamkeit gebührt aber auch dem Baby, das hier wohl erst zum zweiten Mal in einem offiziellen Set zum Einsatz kommt.
Pfeile, Säbel, Laser und Eisblitze
Freunde des Fantastischen werden sich an der Cyborg-Dame, dem Green-Arrow-Verschnitt und sicherlich auch der Eiskönigin erfreuen. Auch Emo-Vampir, Pirat und Sindbad wissen durchaus zu gefallen.
Naturgemäß kommen die Figürchen etwas eintönig daher. Lediglich Frisuren und Gesichtszüge sowie die Rückennummern machen die Feldspieler unterscheidbar. Aber was will man machen? Immerhin ragen Trainer und Torwart etwas heraus. Jede Figur steht auf einem weißen Brettchen mit vier Weltmeister-Sternchen und hat seinen eigenen Fußball dabei.
Mit leeren Händen
Ansonsten ist Lego mal wieder etwas knickerig in Sachen Accessoires. Der ein oder andere Pokal hätte ja drin sein können – oder ein zweiter Torso mit dem Auswärtstrikot. Dennoch: Die Idee ist nett. Selbst ich nicht-so-Fußball-Fan sammele die Figürchen gern.
Was fehlt?
Mit zehn Feldspielern, die ich mittlerweile mein Eigen nenne, bin ich schon ganz gut dabei. Es müssen aber mindestens noch Trainer und Torwart sein. Obwohl man sowas ja auch irgendwie komplett haben muss.
Bei einem Besuch im Legoland habe ich gleich sieben Stück auf einen Streich ergattern können, die restlichen kamen später via Tausch oder Zukauf hinzu. Allerdings galt es diesmal, zwei Figuren mehr zu erhaschen.
Von Entenhausen bis Nimmerland
Mit einer Disney-Lizenz kann man natürlich aus dem Vollen schöpfen – was schon jetzt vermuten lässt, dass es nicht bei dieser einen Disney-Serie bleiben wird. Denn sowohl das klassische Entenhausen-Personal als auch alle Kinofilme – erweitert durch das Pixar-Portfolio – geben eine ganze Menge her: Alice im Wunderland, Arielle, Peter Pan, The Incredibles und Toy Story – um nur einige zu nennen. Nicht verwunderlich also, dass es in dieser Serie gleich 18 Figuren einzusammeln gilt – zwei mehr, als sonst üblich. Trotzdem bin ich sicher: da geht noch was.
Donaldistentraum
Als alter Donaldist bin ich von den beiden Vertretern der Duck-Sippe natürlich besonders angetan – auch wenn ich mir über die Lego-Umsetzung des Bürzels noch keine abschließende Meinung gebildet habe. Buzz Lightyear und seinen kleinen außerirdischen Freund kennt man vielleicht schon aus älteren Duplo-Sets. In “Kleinlego” (O-Ton aus der Kitazeit des Nachwuchses) muss man die aber selbstredend auch haben. Ganz großartig natürlich die Grinsekatz. Für meinen Geschmack hätten viele Figuren ein kleines Accessoire vertragen können. Auch wenn die Köpfe von Mäusen und Enten gut gelungen sind – einige Figuren wirken etwas kahl.
Was fehlt?
Auch diese Sammlung kann komplett gemeldet werden.
Als alter Classic-Space-Fan bin ich von dem Astronauten mit der klassischen Fahne natürlich am meisten begeistert. Aber auch über den ultimativen Wrestling-Krieger, den Kendo-Kämpfer, den Hai-Typen und – ja – auch den wischmobschwingenden Hausmeister freue ich mich sehr.
Gut zu Huf
Für das Nerd-Herz geht es mit einem Ritter, einer Art Power-Ranger-Kampfroboter und einem geflügelten Speerträger recht kriegerisch zu. Eine besondere Perle stellt aber der Faun dar, der tatsächlich mit hufförmigen “Sonderbeinchen” daherkommt.
Was fehlt?
Ich bin mit dieser Serie komplett. Was nicht heißen soll, dass ich einem gepflegten Tauschgeschäft bei den anderen Serien abgeneigt wäre.
Mit Serie 14 probiert Lego wieder was Neues: eine monothematische Sammlung ohne Lizenz-Hintergrund. Und da Halloween naht, dachte man sich: Horror soll es sein! Die Idee ist durchaus nett, kommen wir somit doch in den Genuss einiger Zombies, Geister und Monster. Darunter findet sich ein Werwolf, ein Gargoyl, ein Sasquatch, der Fliegenmensch und die Spinnenfrau, um nur einige zu nennen.
Die sind alle gut
Einzelne Favoriten könnte ich in dieser Serie gar nicht benennen. Der Sasquatch mit der Kamera ist schon ziemlich witzig, ebenso der Fliegenmensch aus dem 50er-Jahre-Film und der Gargoyl. Auf der anderen Seite wird uns hier zum glücklich dritten Mal eine Cheerleaderin präsentiert – immerhin zombifiziert. Wobei das auch Absicht sein kann, hat doch ein findiger Redditor kürzlich in dem Werwolf den Baumfäller aus Serie fünf wiedererkannt.
Was plant Lego noch?
Da drängt sich die naheliegende Frage auf: Welche lizenzlosen Themen-Serien bringt Lego als nächstes? Die ein oder andere Horror-Figur war schon immer in den Sammlungen dabei. Fantasy und Science-Fiction waren aber auch stets vertreten. Da ginge also noch was. Dürfen wir gar auf eine Classic-Space-Serie hoffen? Irgendwann einmal?
Was fehlt?
Hier stehe ich tatsächlich fast am erfolgreichen Abschluss meiner Sammel-Bemühungen. Diese Serie ist ja auch so schick, dass ich sie durchaus gern komplett hätte.
Ja, die beliebte TV-Serie hat in den Jahrzehnten ihrer Existenz eine ganze Menge an Personal angesammelt. Grund genug also für Lego, erneut eine Sammelserie in Gelb rauszuhauen. Man traute sich jedoch nicht, auf die titelgebende Familie zu verzichten – Marge, Homer, Bart, Lisa und Maggie sind also erneut dabei, wenn auch in anderen Versionen. Marge, Homer und Lisa haben sich in Schale geworfen, Maggie wurde Haushund Knecht Ruprecht zur Seite gestellt und Bart ist in seiner Bartman-Verkleidung dabei. Durchaus eine gute Lösung. Ebenfalls doppelt übrigens Barts bester Freund Milhouse – hier aber in seinem Fallout-Boy-Kostüm.
Neuzugänge
Somit bleiben zehn Tütchen für komplett neue Figuren – und die haben es durchaus in sich. Top-Favorit ist sicher der Comic-Book-Guy, den man schon in der ersten Serie schmerzlich vermisste. Mr. Smithers und Marges Schwestern sind natürlich gesetzt. Mit dem großartigen Hans Maulwurf ist sogar einer der heimlicheren Stars der Simpsons vertreten. Kenner der Gelben Familie wissen, dass die TV-Serie aber noch Möglichkeiten für etliche weitere Tütchen böte – für meinen Geschmack wäre nun aber eine Futurama-Sonder-Serie dran.
Herausragendste Figur dieser Sammlung ist diesmal gar nicht so nerdig: Der Typ im Hot-Dog-Kostüm ist einfach großartig. Als alter Säbelschwinger habe ich mich vor allem auch über den Fechter sehr gefreut. Die Samurai- und die Zyklopen-Dame, der Außerirdische, der Space-Ranger, der Ork, der Hexenmeister, der ägyptische Krieger und der König dürfen ebenfalls in keiner geekigen Sammlung fehlen.
Disco is back
Wie schon länger üblich erhalten einige vergangene Figuren ihr weibliches Pendant. Das gilt in dieser Serie schon für die beiden oben genannten Damen und wird noch durch eine Disco-Lady und eine Archäologin ergänzt. Erwähnenswert ist noch das Mädchen im Einhorn-Kostüm.
Was fehlt
Ich bin ich mit meiner Sammlung schon sehr zufrieden – aber nun könnte sie auch gern komplett sein.
Sie präsentiert sich wieder klassisch mit “eigenen” Kreationen. Es ist viel gutes dabei – und ich nenne zur Zeit 14 Stück mein Eigen.
Von Athene bis Zauberer
Die Bandbreite ist wieder einmal groß – und ziemlich viel cooles Zeugs ist dabei. Mit der blondgelockten Athene und der Hungergames-ähnlichen Jägerin sind mindestens zwei sehr unklischeehaft weibliche Nerd-Figuren dabei. Ergänzt durch den Zauberer, den Mongolenkrieger, den Konsolenspieler, das Goth-Mädchen und den Heavy-Metal-Star lässt diese Serie das Geekherz wieder höher schlagen.
An Verpflegung ist gedacht
Sehr nett auch der Pizzabote, ohne den ein echtes Nerd-Leben kaum denkbar wäre. Aber auch sonst hat jede Figur etwas für sich – allerhöchstens der Baywatch-Lebensretter scheint ein Zugeständnis an den Mainstream zu sein.
Was fehlt?
Mit meiner Truppe um den Hightech-Bergmann (oder was das sein soll), kann ich für den Anfang schon recht zufrieden sein – aber das reicht selbstredend noch lange nicht.
Ihr kennt das sicher: Da sammelt man haufenweise Lego-Minifiguren an und weiß bald nicht mehr, wohin damit. Irgendwo schön drapieren, damit sie alle sehen können? Schön und gut – aber einstauben sollen sie auch nicht. Die Lösung hat – wie so oft – Ikea.
Das “Problem”: Zu viele Minifiguren
Bekanntermaßen sammle ich mit großer Begeisterung die Collectable Minifigures des besten Spielzeugherstellers der Welt. Da kommt nach und nach natürlich ganz schön was zusammen. Und ebenso natürlich möchte man seine Sammelerfolge auch gebührend präsentieren.
Staubiger Weg zur Lösung
Dass ein gewisses schwedisches Möbelhaus was passendes haben könnte, ist ein naheliegender Gedanke – und instinktiv galt mein erster Griff auch einem Objekt aus der Ribba-Serie. Doch das durchaus nette Mini-Regal (das sich offiziell “Bilderleiste” nennt) hat vor allem den unleugbaren Nachteil, dass die Figürchen darauf früher oder später mächtig einstauben.
Staubige Sache: Minifiguren auf Miniregalen
Ab hinter Glas!
Es begab sich, dass ich bei Brickset.com erstmals auf die Möglichkeiten eines Ribba-Bilderrahmens aufmerksam wurde, der die großartige Eigenschaft hat, dass zwischen Rückwand und Frontscheibe ausreichend Abstand für Lego-Minifiguren ist. Wenn man nun nach Ribba Minifig Display googelt findet man eine Vielzahl Beispiele und Bauanleitungen für unterschiedlichste Umsetzungen mit eingebauten Legogerüsten, Grundplatten-Rückwänden oder hochwertigen Klebe-Varianten. Mein Ehrgeiz war gepackt – ich wollte natürlich, dass es so schick wie möglich aussieht. Also machte ich mich ans Werk.
Ribba: Der Rahmen der Wahl
Man nehme:
Einen Ribba-Bilderrahmen beliebiger Größe. Ich habe mich gleich für das 50×50 cm Modell entschieden. Erhältlich bei Ikea.
Einen weißen Papier-/Pappe-/Karton-Bogen mit mindestens denselben Maßen wie der Rahmen. Meine Wahl fiel auf einen 50×70 cm Bastelbogen mit einer Stärke von 300 g/m². Theoretisch ginge sicher auch dünneres Papier. Bei künftigen Versuchen würde ich aber eher zu noch dickerer Pappe tendieren. Erhältlich in jedem gut sortierten Schreibwarengeschäft.
Das Lego Teil Nr. 366001 (inverse “Dachziegel” 45°) in weiß entsprechend der Anzahl der zu präsentierenden Minifiguren. Für den Bilderrahmen dieser Größe empfehle ich 48 Stück, angeordnet in sechs Reihen a acht Stück. Theoretisch bekommt man auch mehr unter – das sieht in meinen Augen aber nicht aus. Erhältlich via Pick a Brick oder im lokalen Lego-Laden.
Bastel- oder Sekundenkleber. Ich habe mühselig recherchiert, womit man am besten Lego auf Pappe geklebt kriegt. Stinknormaler Bastelkleber tut’s wunderbar. Erhältlich in jedem Supermarkt.
Einen Bleistift. Kennt ihr.
Ein großes Lineal oder einen Zollstock. Is auch klar.
Zeuch zum an die Wand hängen (Hammer und Nägel oder Bohrer, Dübel, Schrauben). Erhältlich bei Eisen-Karl oder bei …
1. Rahmen auseinandernehmen und die Pappe auf der Rückwand befestigen. Ich habe mich dafür entschieden, die Pappe nicht zuzuschneiden, sondern sie umzuknicken und nur auf der Rückseite festzukleben. Kann aber auch direkt auf die Rückwand geklebt werden.
2. Klebestellen für die Steine markieren. Mit Bleistift und Lineal habe ich die Stellen markiert, auf denen später die Steine fixiert werden. Zunächst habe ich je 1 cm Rand abgemessen – 48 geht deutlich besser durch sechs und acht als 50, außerdem braucht das Abstand haltende Rahmenelement auch ein bisschen Platz. Jede Minifigur hat dann einen Bereich von 6 cm Breite und 8 cm Höhe für sich. Mit Hin- und Hergerechne hat sich für mich ergeben, dass ich in der Horizontalen die erste Markierung bei 4 cm (ab Außenrand) und alle folgenden alle 6 cm gemacht habe (die letzte hat dann natürlich wieder 4 cm Abstand zum Außenrand). In der Vertikalen hat die unterste Markierung 3 cm Abstand zum Außenrand, die weiteren folgen in je 8 cm Abstand und die letzte hat noch 7 cm Abstand zum Außenrand. In der Vertikalen sei es jedem überlassen, das ganze noch etwas nach unten zu verschieben – aber ich finde es so ganz schick.
3. “Dachziegel”-Steine festkleben. Das letzte Stück Fleißarbeit besteht daraus, jeden der “Dachziegel”-Steine auf der Rückseite mit einem dünnen (!) Film Bastelkleber zu versehen und mit den Noppen nach oben auf die Markierungen zu kleben. Erst ab der zweiten Reihe kam ich auf die Idee, das Passepartout als Schablone zu nutzen, damit die Steine auch ordentlich in Reih und Glied aufgeklebt sind. Wahlweise kann man auch ein Lineal oder so nehmen.
4. Minifiguren drapieren. Nun schnappe man sich 48 Minifiguren seiner Wahl und stelle sie auf die “Dachziegel”-Steine. Nur stellen, nicht kleben – man will sie ja auch wieder rausnehmen oder austauschen können. So man sie denn komplett hat, passen exakt drei Sammelserien in so einen Bilderrahmen. Da meine Sammlung längst noch nicht so weit ist, habe ich meine Bestände der ersten vier Serien darin untergebracht – und hatte sogar noch Platz für zwei blaue Jungs.
ACHTUNG: Für einige Figuren kann es dennoch zwischen Rückwand und Glasscheibe – je nach Accessoires – etwas eng werden. Einfach ausprobieren, ggf. an der Armhaltung werkeln, sonstwie improvisieren – oder im Zweifel auf die Figur verzichten.
5. Rahmen wieder zusammensetzen, an die Wand hängen und fertig. Dabei natürlich vorsichtig sein. Nichts ist ärgerlicher, als wenn das Bild hängt und einer Minifigur dann noch beispielsweise eine Fledermaus aus der Hand fällt.
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Als zweites Special in der Reihe der Sammel-Minifiguren hat Lego die Simpsons am Start. Die Kooperation aus gelbem Plastik und gelbem Zeichentrick wurde zu Ehren des 20. Jubiläums der Simpsons geschlossen und führte bislang zu einer legofizierten Simpsons-Episode, zu einem Set mit dem Haus in der Evergreen Terrace und zu eben diesem Sammel-Set hier. Es enthält die (Kern-) Familie Simpson (Marges Mutter und Schwestern sowie Homers Mutter fehlen) sowie bekannte und beliebte Figuren aus ihrer Nachbarschaft, dem Arbeits-, Alltags- und Schulumfeld – und Itchy und Scratchy.
Meckern auf hohem Niveau
Ich will mich als alter Simpsons-Fan nun wirklich nicht beschweren – aber ich bleibe bei meiner Skepsis, ob die Herausgabe von einem Special nach dem anderen wirklich dem Sinn dieser Reihe entspricht. Klar, wäre jetzt ein Star-Wars-Special nett, gefolgt vom Herrn der Ringe, den Marvel- und DC-Superhelden und dem restlichen Lizenz-Kram – aber irgendwie ginge dann der Charme der “freien” Figuren der ersten 11 Serien flöten. Den würde ich vermissen. Ärgerlich auch, dass der Anteil weiblicher Figuren in dieser Serie mit drei wieder erschreckend gesunken ist. Gerade das Simpsons-Universum hätte ja nun genug Tanten, Lehrerinnen und Schülerinnen für eine vernünftigere Quote parat gehabt. Und schließlich finde ich das Material der Köpfe komisch. Scheint mir nicht das Original-Lego-Zeugs zu sein. Wenn die mal nicht aus irgendwelchen Billig-Pressen stammen. Sonst find ich die Serie aber super!
Was fehlt?
Mr. Burns ist selbstredend noch ein Muss. Ich hätte hier aber nicht das geringste gegen ein komplettes Set. Doppelte habe ich aktuell tatsächlich gar keine – was daran liegt, dass ich bereits getauscht habe. Großer Dank noch mal an @Pinhead230280, dem ich Bart zu verdanken habe.
Legopedia?
Bei der Legopedia scheint der Elan übrigens auch mal wieder entschlafen zu sein. Der Artikel zu den Collectable Minifiguren endet mit der Lego-Film-Sonder-Serie. (Edit: Hier ist mittlerweile alles wieder auf dem neuesten Stand.)