Schlagwort: StarWars

Lesetagebuch: Star-Wars-Comics

Die – zudem kanonischen – Bildergeschichten gefallen mir allesamt ausnehmend gut. Dank eines ComiXology-Sales konnte ich hier kürzlich etwas aufholen. Aber lest selbst!

Gerade ausgelesen

Darth Maul – Son of Dathomir: Palpatines erster Schüler hat bekanntlich erst durch seine Auftritte in den TV-Serien etwas an Profil gewonnen. Entsprechend wird er immer gern als Protagonist in den Comics genommen. Diese Miniserie stammt meines Wissens gerade noch aus der Dark-Horse-Zeit, hat aber dennoch einen nachträglichen Kanon-Stempel erhalten. Erzählt wird eine Fortführung/Ergänzung der Ereignisse der Clonewars-Serie (da bin ich noch nicht so weit vorgedrungen und kann gar nicht sagen, wo das da genau hinpasst), die Mauls Herkunft und die Pläne der “Hexen” von Dathomir etwas näher beleuchtet. Das liest sich durchaus kurzweilig und trägt ebenfalls dazu bei Darth Maul facettenreicher wahrzunehmen.

Star Wars: Die Hauptserie ist immer noch zwischen Episode IV und V angesiedelt und erzählt nach dem Ende des Vader-Down-Crossovers eher kurze in sich abgeschlossene Episoden, die mal mehr mal weniger spannende Abenteuer unserer Helden schildern. Hin und wieder wird auf Obi Wans Exil auf Tatooine zurückgeblendet (Luke blättert immer noch in Kenobis Tagebuch, das er zuvor gefunden hat) und mit dem Stormtrooper-Scar-Squad werden durchaus interessante wiederkehrende Gegenspieler eingeführt, die mal etwas individualisiertere und fittere Sturmtruppler darstellen, denen sogar eine nachvollziehbare Motivation zugestanden wird. Besonders nett: Einer von denen rennt mit einem erbeuteten Lichtschwert rum und ist somit eine nette Anspielung auf verworfene Konzeptzeichnungen für den ersten Film. Hier habe ich gerade den sechsten Sammelband durch, in dem R2D2 im Alleingang seinen goldenen Kumpel aus den Fängen des Imperiums rettet.

Darth Vader: Diese Serie hat mit dem vierten Sammelband ihren Abschluss gefunden. Damit ist die Geschichte zu Ende erzählt, wie Vader nach der Zerstörung des ersten Todessterns herausfindet, dass der dafür verantwortliche junge Pilot sein Sohn Luke ist – und wie er nach seinem Versagen das Vertrauen des Imperators zurückgewinnt. Das hat mir alles sehr gut gefallen, da hier eine Menge relevantes Zeug drin ist, das klug einige Logiklücken aufgreift und teilweise sogar füllt.

Han Solo: Wie vor ihm schon Leia, Lando und Chewbacca hat auch unser aller Lieblingsschmuggler seine eigene abgeschlossene Comic-Serie erhalten. Die war durchaus kurzweilig zu lesen – hat bei mir aber tatsächlich keinen nennenswerten Eindruck geschweige denn eine bleibende Erinnerung hinterlassen. Der gute Han muss/darf für die Rebellion an einem Weltraumrennen teilnehmen, was natürlich nur Tarnung für eine geheime Geheimmission ist.

Poe Dameron: Auch die Charaktere und Ereignisse der neuen Trilogie erhalten ihre Comic-Umsetzung beziehungsweise -Erweiterung. Poe Dameron darf sogar mit eigener fortlaufender Serie am Start sein, die vor Episode VII angesiedelt ist und seine Abenteuer im Dienste der Resistance schildert. Das ganze ist eine recht gelungene Mischung aus eigenständigen Geschichten und einer zarten Prequel-Storyline über die Suche nach Lor San Tekka und somit nach Luke Skywalker, die im Erwachen der Macht ihr vorläufiges Ende fand. Besonders gefällt mir an den Comics, wie die politische Lage in der Galaxis dargestellt wird. Ich habe die Prequel-Romane nicht gelesen (und habe es auch nicht vor), daher schnalle ich das fragile Kalte-Kriegs-Duldungs-Verhältnis zwischen Republik und First Order erst jetzt so richtig. Doch, ist interessant. Mit Abschluss des dritten Sammelbandes bin ich auch einigermaßen auf dem aktuellen Stand.

Aktueller Lesestoff

nix

Was als nächstes?

Vader, Aphra und Thrawn: Natürlich blieb der beliebteste Star-Wars-Charakter nicht lange ohne eigene Serie. Mit Darth Vader – Dark Lord of the Sith ist der gute Anakin gleich mit einem neuen Titel am Start. Damit nicht genug erhielt die beliebte in der ersten Vader-Serie eingeführte Doctor Aphra ihren eigenen Spin-off. Ebenfalls in der Ära des Imperiums – wenn auch ein wenig früher – angesiedelt ist die Miniserie um Admiral Thrawn. Die Figur kenne ich noch aus dem Prä-Disney-EU-Kanon. Die neue Inkarnation in der Rebels-TV-Serie habe ich noch nicht bewundern können. Wird Zeit, dass ich da aufhole.

Phasma und DJ: Auch in der aktuellen Ära gibt es etliche Figuren, die eine eigene Serie zugestanden bekommen. So haben sowohl Captain Phasma als auch DJ ihre Oneshots erhalten. Ich bin gespannt.

Bingetagebuch: Von Nerds, Ninjas und Narcos

Gehen wir es im einzelnen durch. Doch zuvor zur Sicherheit die

WARNUNG VOR DEM SPOILER!

Kein Fortschritt / noch nicht angefangen

Lego Star Wars: The Freemaker Adventures | The IT Crowd | Battlestar Galactica | Twin Peaks

Gerade fertiggeguckt

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The Big Bang Theory (Staffel 9) – Ja, ich weiß, ihr findet die Serie doof. Aber irgendwie habe ich die Charaktere alle lieb gewonnen und mich interessiert immer noch, was die so machen. Genau wie damals bei Lost. Naja, und bei Sheldon und Amy passiert ja endlich auch mal was – knickknack. Ansonsten habt ihr natürlich recht: Es ist im Grunde immer dasselbe – und was in Staffel zehn und elf noch passieren soll, weiß ich doch auch nicht. Trotzdem werde ich die irgendwann auch gucken.

Narcos (Staffel 3) – Wir hatten ein wenig Sorge, ob diese dritte Staffel ohne Pablo Escobar – den hat die Historie nun einmal nicht mehr vorgesehen – überhaupt noch funktioniert. Doch die Sorge war unbegründet. Die Serie macht ungebrochen Spaß – soweit man bei diesem brutalen Drogenkrieg-Historien-Drama von “Spaß” sprechen kann. Kurz zur Handlung: Nach Pablos Ende übernimmt das Kali-Kartell das Ruder in Kolumbien und macht der DEA vor Ort das Leben schwer. Indem sie sich stellen, wollen die Bosse aber Straffreiheit für sich erlangen – was Agent Pena nur so mittel findet.

Aktuell auf dem Bildschirm

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Arrow – Hier habe ich mir jetzt mal die ersten fünf Folgen der ersten Staffel reingedreht und muss sagen, dass es mir durchaus gefällt. Reißt mich nicht vom Hocker – ist aber nett. Kann sein, dass da noch eine Weile dranbleibe.

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Supergirl – Hier bin ich erst zur zweiten Folge durchgedrungen. Da das monster of the week doch etwas arg gruselig daher kommt, guck ich wenn überhaupt wohl erst mal ohne Töchterlein weiter. Spaß macht die Serie aber durchaus noch – mal schauen, wohin sich das noch entwickelt.

Discovery – Meine Begeisterung über die neue Star-Trek-Serie hatte ich ja schon ausgiebig bekundet. Inzwischen habe ich auch die fünfte Folge gesehen und für gut befunden. Sie wird im Übrigen noch besser, wenn man sich vergegenwärtigt, wer Ash tatsächlich sein könnte.

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Enterprise – Und da ich dank obiger Serie wieder voll im Star-Trek-Fieber bin, überbrücke ich die Durststrecke zwischen den Montagen mit einem Enterprise-Rewatch. Wobei ich diese Trek-Serie nur sehr lückenhaft kenne – ehrlich gesagt nur ein paar Folgen aus der ersten Staffel. Ich hatte mir längst schon mal vorgenommen, mir die vier Staffeln zu Gemüte zu führen. Nun ist es dank Netflix-App endlich soweit. In der U-Bahn auf dem Arbeitsweg.

Mittlerweile habe ich die ersten zehn Folgen durch und finde es gar nicht mal so schlecht. Ja, so kann man TV-Serien heutzutage nicht mehr bringen. Allein, dass im durchaus gelungenen Piloten eine Meta-Handlung angeteast wird, von der man dann neun Folgen lang nichts mehr hört. Aber egal. Die Figuren gefallen mir und es stecken ein paar nette Ideen drin. Doch, macht Spaß. Außerdem hab ich jetzt einen Ohrwurm.

Was als nächstes?

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Inhumans – Nun sind sie da. Die schon im Vorfeld gescholtene Marvel-Serie über die Inhumans ist bei Amazon verfügbar. Ich war angesichts der Trailer (und der Tatsache, dass die Kritiker die anderen in meinen Augen stinklangweiligen Marvel-Serien gut finden) eigentlich recht hoffnungsfroh. Da werde ich alsbald mal reinschauen.

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Young Sheldon – Dass ich ungebrochen zu TBBT halte, habe ich eingangs ja schon angedeutet. Dennoch war ich skeptisch, was diesen Spinoff angeht. Die ersten Trailer fand ich allerdings überraschend okay. Kriegt auf jeden Fall eine Chance.

The Clone Wars – Endlich wieder bei Netflix! Und es hat sich sogar gemerkt, wo wir beim letzten Mal aufgehört hatten. Irgendwo mitten in der zweiten Staffel.

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The Man in the High Castle (Staffel 3) – Ich fand die Umsetzung, Adaption und Erweiterung von Dicks “Orakel vom Berge” ziemlich gelungen und bin gespannt, wie sie das fortsetzen wollen. Anscheinend lernen die Beteiligten langsam, gezielt zwischen den Parallelwelten zu wechseln, was dem Weltkrieg vermutlich einen Krieg zwischen den Welten folgen lässt.

Ninjago (Staffel 4) – Auch hier geht’s endlich weiter. Netflix hatte ja immer nur die ersten drei Staffeln am Start, sodass wir seit langem bei dem Cliffhanger über Zanes Schicksal verharrten. Jetzt sehen wir endlich, wie es mit den Lego-Ninjas weitergeht.

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Nexo Knights – Und auch diese Spielzeug-Serie hat es endlich auf einen erreichbaren Sender bzw. Streamingdienst geschafft. Dieser Lego-Serie stand ich ja immer eher skeptisch gegenüber. Aber falls die Serie genauso gut ist wie Ninjago, ändert sich das vielleicht.

Lesetagebuch: Schlaflos vor dem pile of shame

Dabei war ich letzthin recht fleißig und habe Zeugs von #Tolkien, Marvel und Carl Barks abgearbeitet. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

X-Men: Sauron – Die Geschichte mit dem titelgebenden Schurken – und somit auch das Werk des grandiosen Zeichners Neal Adams haben leider nicht den kompletten Marvel-Hachette-Klassik-Sammelband ausgefüllt. War dennoch sehr lesenswert.

Entenhausen Edition 45 – Auch dieser Band der Carl-Barks-Komplettsammlung war wieder großartig – und enthielt zahlreiche #Entenhausen-Geschichten, die ich noch nicht kannte.

Die Drei Sonnen – Nennt mich Buchbezwinger! Denn diese erste von drei Lesezwinger-Herausforderungen habe ich gemeistert.

Beren und Luthien – Doch, war nett. Sehr schöne Ausgabe, tolle Illustrationen. Aber dann doch “nur” eine Komplettedition der aus Silmarillion und Co. bekannten Versionen des Stoffes. Eine “Roman-Rekonstruktion” wie bei den Kindern Hurins hätte ich lieber gelesen. Aber da hätten die Tolkien-Puristen wohl wieder gemeckert, oder?

Hawkeye Megaband 3 – Diese Hawkeye-Solo-Reihe bleibt ungebrochen grandios – sowohl was Zeichenstil als auch Inhalt angeht. Wobei es “solo” nicht ganz trifft – schließlich stehen beide Hawkeyes, Clint Barton und Kate Bishop im Fokus des Geschehens. Die Storys im dritten Panini-Megaband erstrecken sich gleich über drei Zeitebenen. So lernt man ein wenig über Clints Vergangenheit im Zirkus – und erhält einen Ausblick auf eine mögliche Zukunft, in der sich Hawkeye optisch schon mächtig an sein Old-Man-Logan-Outfit anpasst – eventuell ein Vorgeschmack auf den neuen Old Man Hawkeye, der jetzt irgendwann erscheint.

Punisher kills the Marvel-Universe – Diesen netten Band hab ich in den paarhundert digitalen Marvel-Heften entdeckt, die noch immer ungelesen in meinem Account rumschwirren. Sehr schöne What-If-Story, die davon ausgeht, das Frank Castles Familie nicht vom Mob ermordet wurde – sondern als Collateralschaden eines Superheldeneinsatzes umgekommen ist. Entsprechend sauer ist er auf alle Capeträger – ob Helden oder Schurken – und legt sie alle um. Unterhaltsam.

C-3PO – In der Reihe der Marvel #StarWars-Comics erschien unlängst auch ein Sonderheft, in dem erklärt wird, woher C-3PO seinen roten Arm hat. Ist jetzt nicht sonderlich spektakulär – aber nun weiß ich’s wenigstens.

Vision Vol. 2 – Auch der künstliche Avenger hat unlängst seine abgeschlossene Solo-Reihe erhalten. Wobei auch er nicht ganz solo ist, schließlich hat er sich eine komplette synthetische Familie inklusive Haustier gebaut. Ähnlich wie sein Cousin von der Enterprise D versucht auch Vision so ein wenig menschlicher zu werden. Den ersten der beiden Sammelbände hatte ich mir schon vor einer Weile zu Gemüte geführt, jetzt war endlich der Abschlussband fällig. Grandios!

Aktueller Lesestoff

Prinzessin Insomnia – Auch der neue #Zamonien-Roman macht durchaus Laune – auch wenn sich Moers in den ersten Kapiteln mal wieder in ausgiebigen Sprach- und Wortspielereien ergeht und die Handlung zunächst nicht so recht in die Gänge kommen mag. Habe übrigens jetzt erst (hab ins Nachwort geluschert) erfahren, was es mit der Illustratorin und ihrer Inspiration für das Buch auf sich hat. Demnach ist das tatsächliche Krankheitsbild von Lydia Rode Vorbild für das Schicksal der titelgebenden Prinzessin. Auch wenn es etwas schade sein mag, in diesem Band keine Illus vom Meister selbst zu sehen – Rodes Zeichnungen sind ganz hervorragend. Doch, das Buch macht Freude.

Han Solo – Wie etliche andere Star-Wars-Helden hat auch unser sympathischer Lieblingsschmuggler seine eigene abgeschlossene Comic-Serie erhalten. Die führe ich mir jetzt mal zu Gemüte. Da ich noch quasi im ersten Panel stecke, weiß ich gar nicht, an welchem Punkt seines bewegten Lebens das eigentlich spielt. Ich werde berichten.

Was als nächstes?

Sven Regener – Ich hab die Lehmann-Trilogie recht gern gelesen und fand auch die Verfilmungen und die Comic-Adaption recht unterhaltsam. Ich hatte das etwas aus den Augen verloren – und schwupps gibt’s auf einmal zwei neue Bücher aus dem Kosmos: Magical Mystery und Wiener Straße – mindestens eins davon auch schon wieder verfilmt. Da muss ich demnächst mal zuschlagen.

Reiten wir! – Ich muss ja gestehen, den guten Karl May nie richtig gelesen zu haben. Ein Versäumnis, das ich alsbald mal nachholen muss. Einstieg könnte diese vom formidablen Cynx herausgegebene Anthologie sein, zu der Phantastik-Autoren Karl-May-esque Kurzgeschichten beigesteuert haben.

Dream Police – Von dieser Comicreihe über Polizeiarbeit in den Traumlanden aus der Feder des durchaus talentierten JMS hatte ich schon mal vor einiger Zeit gehört. Nun gibt’s die auch bei #ComiXology. Ist also bald mal fällig.

Das Blutende Land – Klaus Frick mag dem ein oder anderen als Chefredakteur der Perry-Rhodan-Serie bekannt sein. In dem Knaben steckt aber offenbar auch ein Romanautor, der nun seinen Erstling (?) vorlegt. Da greifen wir doch mal zu.

Marvel Dark Reign – Ich habe bei den Marvel-Großereignissen ja immer noch etliche Lücken, die ich Schritt für Schritt durch die Hachette-Sammelreihen und gelegentliche Comixology-Sales auffülle. Dabei viel mir auf, dass das Dark-Reign-Zeugs, also die Zeit, in der Norman Osborn den Laden übernommen hat, besonders gut zu gefallen scheint. Da werde ich alsbald mal alles zusammensammeln müssen.

Scheibenwelt-Kalender Hexen – Mit Freuden habe ich festgestellt, dass es in der Reihe der großartigen Scheibenwelt-Kalender noch immer Nachschub gibt. Der Band über die #Scheibenwelt-Hexen dürfte aber wohl der letzte sein.

Dirk Gently – Nachdem ich die TV-Serie mit großer Freude gesehen habe, steht wohl ein re-read der beiden Buchvorlagen an. Obwohl es ja eigentlich zweieinhalb sind: Der elektrische Mönch, Der lange dunkle Fünfuhrtee der Seele und Lachs im Zweifel. Muss ich alle demnächst mal vom Dachboden holen.

Ace Kaisers Vorfahren – Mein guter Freund Ace Kaiser ist ja bekanntlich ein fleißiger Schreiberling. Doch auch seine Vorfahren haben in die Tasten gehauen. Das Ergebnis dessen werde ich mir mal aufs Kindle ziehen.

Hachette Sammlungen – Den größten Anteil an meinem SUB hat unverändert die Marvel-Hachette-Sammelreihe – beziehungsweise haben ihn die Reihen. Plural. Denn ich konnte nicht umhin, jetzt auch mit der “roten” Reihe anzufangen.

Asterix – Und es gibt endlich wieder Neues aus Gallien. Nachdem Uderzo den Staffelstab endlich mal weitergegeben hat, sind die Alben ja wieder deutlich besser geworden. Somit freue ich mich durchaus auf Asterix in Italien.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 41/2017

Bücher & Lesen

  • Und da ist sie! Die erste Phantastik-Bestenliste für den Monat Oktober. Ein Buch davon hab ich tatsächlich schon gelesen.

Fandom & Nerdtum

Falls es irgendwann mal einen Game-of-Thrones #Anime gibt – der Vorspann dafür ist schon fertig.

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Gadgets & Tools

Jaaaa, #Lego ist nicht das einzige Spielzeug, aus dem man coole Sachen machen kann.

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Gesang & Geräusch

Cool! Den Line-Rider hatte ich ja ganz vergessen. Kann man tolle Musikvideos draus machen.

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Kino & Film

Dominierendes Thema der Woche war natürlich der neue #StarWars-Trailer. Hammer, oder?

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  • Ihr kennt das Spiel: io9 zerpflückt auch diesen Trailer analytisch in seine Einzelteile. Wie Geeks are Sexy berichtet und die Auralnauts aufgezeichnet haben, hat Kylo Ren den Trailer auch schon gesehen.
  • Und von Pacific Rim 2 bis zur Justice League hat Edieh wie immer alle weiteren neuen Trailer am Start.

Lauschen und Labern

  • Am Donnerstag war ich mal wieder zu Gast bei Andres Radio bei Hamburgs offenem Kanal Tide. Die Sendung kann sich noch bis 18. Oktober in deren Mediathek angehört werden (dem Link folgen und dann zum 12.10. 18 Uhr durchklicken – die URL ist nicht stabil). Lauschet!

Lego & Minifiguren

Cool! Der BrickNerd durfte für LEGO Life den offiziellen Trailer produzieren. Schick geworden!

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Staunen & Wundern

Wenn Neil deGrasse Tyson mal nicht schlafen kann, wendet er sich an LeVar Burton.

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TV & Serien

Philip K. Dicks abgespacte Geschichten als TV-Serie? Da bin ich dabei!

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Bingetagebuch: Von Göttern, Drachen, Superheldinnen und Lego-Jedi

Analog zu meinem Lesetagebuch werde ich fürderhin an dieser Stelle auch meinen aktuellen Serien- und Film-Konsum kommentieren. Beginnen wir gleich mit der vollen Bandbreite aus amerikanischen Göttern, Drachen, Superheldinnen, Jedi und etlichem mehr.

Da dies der erste Artikel der Rubrik ist, wird’s gleich etwas umfangreicher – gleichzeitig werden meine alten TV-Serien-Übersichtsartikel hiermit obsolet (dennoch pack ich die auch mal in die neu geschaffene Kategorie Bingetagebuch).

Im Folgenden also etwas Content mit leichter SPOILER-Gefahr zu:

American Gods | The Defenders | Dirk Gentlys holistische Detektei | Game of Thrones | Supergirl | Lego Star Wars: The Freemaker Adventures | The IT Crowd | Arrow | Battlestar Galactica | Twin Peaks | Narcos | Star Trek: Discovery

Gerade fertiggeguckt

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American Gods – Wie hier und da schon mal erwähnt halte ich den guten Neil Gaiman für ein wenig überschätzt. Was ich bisher so von ihm verkonsumiert habe, finde ich durchaus nett – konnte die überbordende Begeisterung, die ihm oft zuteil wird, aber nie so recht nachvollziehen. Entsprechend habe ich seinen Roman American Gods nie gelesen. Der darauf basierenden Amazon-Serie habe ich dennoch eine Chance gegeben – und ich muss sagen dass die erste Staffel durchaus kurzweilig war.

So hat mich schon die Grundannahme gereizt, die Götter aller Pantheons für real zu erklären, ihre Kraft und Existenz vom Glauben an sie abhängig zu machen und zu schauen, wie sie sich in der heutigen Zeit so durchschlagen. Dann denkt man sich noch ein paar neue Götter aus (ja, Jesus kommt auch vor – mehrfach sogar, gemeint sind aber noch neuere, wie die Göttin der Medien usw.), lässt sie mit den alten in Clinch gehen und hat ein sehr einfallsreiches Szenario.

Das allein genügt natürlich nicht. Gute Geschichten stehen und fallen mit spannenden Charakteren mit nachvollziehbarer Motivation und berührendem Schicksal. Und das hat die Serie in ausreichendem Maße zu bieten, dass man die acht Folgen der ersten Staffel bei der Stange bleibt.

In dieser ersten Staffel rennt die Hauptfigur namens Shadow Moon einem gewissen Mr. Wednesday in die Arme, der sich im Verlauf als niemand geringeres als Allvater Odin herausstellt, der die alten Götter um sich schart, um den neuen mal richtig in den Hintern zu treten. Dabei wird in der ersten Staffel zunächst nur das Feld bereitet. Hauptfigur und Zuschauern wird die wahre Natur der Welt offenbart, die Protagonisten des kommenden Kriegs werden vorgestellt.

Das alles ist witzig und spannend genug dargestellt, dass ich mich durchaus auf die bereits angekündigte zweite Staffel freue. Die bewusst dreckige Optik mit teilweise tarantinoesk absurder Splatter-Gewalt wirkt manchmal etwas aufgesetzt, stört den Genuss – bislang – aber nur minimal.

The Defenders – Obwohl ich bekanntermaßen ein großer Fan der Marvel-Comics und ihrer Kino-Verfilmungen – vor allem im Rahmen des MCU – bin, tue ich mich mit den TV-Serien zu dem Thema ziemlich schwer. Sowohl Agents of S.H.I.E.L.D. als auch Daredevil musste ich nach je 20 Minuten abbrechen weil ich es unfassbar langweilig und schleppend inszeniert fand. Bei Agent Carter hab ich immerhin zwei Folgen durchgehalten – richtig bei der Stange halten konnte mich diese etwas spannendere Serie aber auch nicht.

Bislang habe ich mich nicht getraut, in die zahlreichen weiteren Serien reinzuschauen – bei den Defenders wollte ich es aber mal wieder versuchen. Zumal hier ja fast alle bisherigen Serien in einem Handlungsstrang zusammenlaufen. Was ich übrigens für ein witziges Konzept halte, das der Comic-Vorlage mit ihren sich überschneidenden Serien und Teamups sehr gerecht wird.

Leider ging es aber wieder extrem zäh und langweilig los. Die Handlung kommt nicht in die Gänge und die schleppende Vorstellung der Charaktere weckt nicht das geringste Interesse für sie. Diesmal hab ich mich aber durchgebissen. Und siehe da: Nach den ersten beiden Folgen, die man ersatzlos streichen kann, kommt langsam ein Hauch Spannung auf. Das geht vier Folgen lang ganz gut. Erzählt wird eine recht klassische Superheldengeschichte, in der sich das Heldenteam erst einmal zusammenraufen muss, um dann gemeinsam eine finstere Verschwörung und Bedrohung für die Stadt abzuwenden. In den beiden letzten Folgen wird leider wieder mächtig auf die Bremse getreten. Zum Finale wird’s erneut einschläfernd zäh.

Der Zusammenschnitt der ersten drei und der beiden letzten Folgen zu jeweils einer hätte dem Erzählfluss sicher gutgetan – aber auch dann hätte die Serie noch immer zu einem großen Teil aus ausdrucks- und reglos beisammenstehenden Figuren bestanden, die langweiliges Zeug quatschen. Sorry, aber ich bleibe dabei: Marvel tut sich schwer mit TV-Serien.

Dirk Gently – Als großer Fan der Werke von Douglas Adams hatte ich diese Serienadaption seiner beiden (streng genommen sind es ja anderthalb, da Der Lachs des Zweifels in Wahrheit auch dazu zählt) Dirk-Gently-Romane schon länger auf dem Radar. Nun lagen Zeit und Laune dazu endlich vor – aber es dauerte einen Moment, ehe ich damit warm wurde.

Nach anderthalb Folgen war ich sogar kurz davor, abzubrechen. Es erschien mir alles einen Hauch zu aufgesetzt schräg, zu bemüht absurd – was vor allem für die titelgebende Hauptfigur galt. Nach einmal drüber schlafen wollte ich dann aber doch wissen, wie es weitergeht, denn der Handlungsaufbau und alle anderen Charaktere waren durchaus spannend erzählt und dargestellt.

Und tatsächlich entspannt sich über die acht Folgen eine ziemlich gelungene übersinnlich-schräge komplexe Handlung und spannende Charakterentwicklung – was die titelgebende Hauptfigur wohlgemerkt einschließt.

Wobei die eigentliche Hauptfigur natürlich der von Elijah Wood gespielte Todd ist, ein amerikanischer Normalo-Versager, der plötzlich in ziemlich skurrile Ereignisse hineingezogen wird – unter anderem weil auf einmal der britische selbsternannte Detektiv Dirk Gently durchs Fenster in seine Wohnung krabbelt. Was wie ein absurder Kriminalfall beginnt, entpuppt sich als astreiner SF-/Fantasy-Plot, der alle Wirrungen und Skurrilitäten durchaus gekonnt auflöst.

Ob und inwieweit das Ganze dabei der Romanvorlage gerecht wird, kann ich im Übrigen gar nicht sagen. Die Lektüre ist schon so lange her, dass mir die meisten Details längst entfallen sind. Auf jeden Fall werde ich die Bücher alsbald mal vom Boden holen und mir wieder zu Gemüte führen. Allein, dass sie in mir die Lust geweckt hat, mal wieder Douglas Adams zu lesen, ist der Serie schon hoch anzurechnen.

Schließlich war auch der Cliffhanger durchaus gelungen, weswegen ich mich sehr auf die just angekündigte zweite Staffel freue.

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Game of Thrones – Tja, und dann fand ja gerade die siebte und vorletzte Staffel unser aller Lieblingsserie ihr Ende. Mehr noch als ihr Vorgänger scheidet diese Staffel offenbar die Geister. Aus einigen Ecken hört man Gejammer, wie schnell doch auf einmal alles ginge und wie unlogisch/unrealistisch alles plötzlich sei. Andere freuen sich, dass es endlich mal zur Sache geht und die zahlreichen losen Enden zusammengeführt oder schlicht beendet werden. Ich tendiere stark zu letzterem.

Schon mit dem Ende der fünften Staffel hat die Serie endgültig das Terrain der Buchvorlage verlassen und musste notgedrungen auf eigenen Pfaden zu dem Endpunkt vordringen, den George R.R. Martin vorgegeben hat. Ein Problem übrigens, das der gute GRRM selbst nun schon seit Jahren vor sich her schiebt. Bereits mit Staffel sechs hatte ich zumindest den Eindruck, dass sich die Drehbuchautoren konsequent ans Abarbeiten besagter loser Enden machen, die Handlung keine weiteren Schlenker mehr nehmen lässt (auch wenn diese oft den Reiz der Geschichte ausgemacht haben) und endlich alle dafür vorgesehenen Figuren an die Positionen für den Showdown schieben.

Denn eines darf man nicht vergessen: Das ganze ist und bleibt – bei allen löblichen Ansätzen, den Ablauf der Ereignisse realistisch unvorhersehbar zu gestalten – eine Geschichte, die einem narrativen Bogen zu folgen und irgendwann mal auf eine Auflösung hinauszulaufen hat. Insofern war es nur konsequent, beispielsweise die Spatzen, die Martells, die Tyrells und Kleinfinger aus dem Spiel zu nehmen, die Bolton-Kiste und die Zwistigkeiten an der Mauer zu Ende zu bringen – und endlich Daenerys nach Westeros zu schaffen.

Und so bereitet die siebte Staffel endgültig das Feld für das große Finale zwischen den Lebenden und den Toten. Das gelingt in den sieben Folgen sehr gut. Und bei aller Geradlinigkeit und Hast, die das mit sich bringen mag, bleibt alles dennoch spannend, dass man mit den liebgewonnenen Charakteren fiebert, an ein, zwei Stellen überrascht wird und sich nach dem bombastischen Cliffhanger auf die letzte Staffel freut – auf die wir mit Pech zwei Jahre warten müssen.

Aktuell auf dem Bildschirm

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Supergirl – Während mich die MCU-Serien bislang eher enttäuscht hatten, war ich von The Flash aus dem Hause DC-Comics sehr positiv überrascht. Bei Serien hat DC wohl ein deutlich glücklicheres Händchen als bei Kinofilmen – Marvel geht’s offenbar genau andersrum.

Bei Supergirl scheint sich diese Regel zu bestätigen. Gemeinsam mit Töchterlein habe ich mir unlängst die erste Folge reingedreht und wir waren beide begeistert. Die Geschichte ist flott erzählt, die Charaktere überzeugen und es steckt ne Menge Spannung drin. Ob Begeisterung und Spannung über die beiden bereits produzierten Staffeln (und die angekündigte dritte) halten, wird sich zeigen.

Der Plot ist im Grunde bekannt: Gleichzeitig mit dem kleinen Kal-El wird auch seine Cousine Kara Zor-El auf die Reise zur Erde geschickt, um der Vernichtung Kryptons zu entgehen. Aus Gründen kommt sie jedoch erst viel später auf der Erde an und muss sich als zweite Kryptonierin einen Platz auf der Erde suchen – aber sie wäre nicht Supergirl, wenn ihr das nicht gelänge.

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The Freemaker Adventures – Was Lego in letzter Zeit im Bewegtbild-Sektor anfasst, scheint stets zu gelingen. Zumindest mir haben die Ninjago-Serie die bisherigen Kinofilme und die Kurzfilme zu Star Wars und den Marvel und DC Helden allesamt sehr gefallen.

Im Urlaub hatte ich nun endlich auch mal Gelegenheit, mit Töchterlein in Lego Star Wars: The Freemaker Adventures reinzuschauen. Waren bisher nur drei, vier Einzelfolgen – vermutlich irgendwo aus der ersten Staffel. Was wir da gesehen haben, hat uns aber erneut sehr begeistert. Da bleiben wir dran.

Die Handlung spielt zwischen den Episoden V und VI, wenn ich das richtig sehe, und dreht sich um die Geschwister Freemaker, die sich mit einer Raumschiffwerkstatt über Wasser zu halten versuchen. Der jüngste Bruder Rowan stellt sich natürlich als Macht-sensitiv heraus. Leider wanzt sich eine getarnte Sith-Schülerin von Darth Vader an ihn heran, um mit seiner Hilfe Kyberkristalle zu finden, für die er ein Gespür hat.

Ist natürlich alles nur mittel-kanonisch – macht aber trotzdem ne Menge Spaß.

The IT Crowd – Das ist jetzt etwas merkwürdig. Denn eigentlich hatte ich diese Serie nach zwei Staffeln abgebrochen weil sie mir zu doof, übertrieben und überhaupt nicht witzig war. Wie ich damals irgendwo schrob: “Ich hatte einen witzigeren und besseren (weil britischen) Vorläufer der Big Bang Theorie erwartet – bekam ich aber nicht.” Und nun hab ich aus einer Laune heraus nun doch wieder mit der dritten Staffel angefangen – und es gefällt mir auf einmal. Ich weiß ja auch nicht. Das Alter?

Was als nächstes?

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Arrow – Nachdem mir Flash und Supergirl so gut gefallen, sollte ich vielleicht auch mal in den Erstling aus dem DC-Serien-Universe reinschauen.

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Battlestar Galactica – Nachdem ich dieses Serien-Remake vor ein paar Monaten erstmals für mich entdeckt und die erste Staffel (inklusive Piloten-Miniserie) geradezu verschlungen habe, muss ich hier mal wieder angreifen. Leider hat Amazon die Serie wieder aus dem Prime-Paket rausgeschmissen. Meine Hoffnung, dass es da wieder reinrutscht scheint sich nicht zu erfüllen. Da werden ich wohl investieren müssen.

Die Serie ist aber auch echt gut. Zumindest bis zu meinem Guck-Stand hat mich der pseudorealistische Stil, in dem diese klassische SF-Saga neu erzählt wird, begeistert. Vor allem sind alle Charaktere sehr spannend und interessant. Und ich muss jetzt endlich wissen, wie Adama das Attentat überstanden hat, was es mit Kobol und den alten Göttern auf sich hat – und was die Zylonen jetzt eigentlich für einen Plan verfolgen.

Twin Peaks – Wo läuft die neue Staffel dieser grandiosen Mystery-Serie der 90er hierzulande eigentlich? Würd ich ja auch gerne mal reinschauen.

Narcos – Ob die dritte Staffel ohne Pablo überhaupt noch funktioniert? Bislang war diese Historien-Krimi-Thriller-Serie über die kolumbianischen Drogenkartelle aber so großartig, dass sie auf jeden Fall einen erneuten Blick wert ist, wenn es Anfang September weitergeht.

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Discovery – Tja, und dann gibt’s Ende September ja endlich wieder neue Geschichten aus dem Star Trek Prime Universum. Hierzulande glücklicherweise bei Netflix. Warum das ganze wieder vor Kirk angesiedelt sein muss, warum die Klingonen so komisch aussehen und warum Spock nie seine Stiefschwester erwähnt hat, weiß man zwar (noch) nicht. Aber wer weiß? Vielleicht wird’s ja sogar gut.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 33/2017

Comics & Graphic Novels

  • Als großer #Zamonien- und Comic-Fan gleichermaßen erfreut mich die Nachricht, dass eine Graphic Novel zur Stadt der Träumenden Bücher in Arbeit ist, enorm. Walter Moers arbeitet hier mit dem Zeichner Florian Biege zusammen. Angeblich soll es dazu sogar schon einen Trailer geben (hat man ja heute so), der aber wieder aus dem Netz verschwunden ist.

Fandom & Nerdtum

Ich war ganz kurz davor, dieses Mal eine eigene #MotU-Rubrik einzufügen. Gibt nämlich eine Menge Zeugs aus Eternia. War etwa irgendein Jubiläum? Oh, anscheinend ist die unsägliche Realverfilmung gerade 30 Jahre alt geworden.

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Gadgets & Tools

Ein Bobby-Car für Erwachsene? Warum ist das noch nicht bei Kickstarter?

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Kino & Film

Jepp, auch der japanische Trailer macht ne Menge Spaß.

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  • Und io9 zeigt, dass der vorherige Trailer auch mit Bildmaterial aus Shrek funktioniert. Nennt sich dann folgerichtig Shrek: Ragnaröck.
  • Juhu! Wie Robots & Dragons berichtet bekommt auch Obi Wan Kenobi seinen eigenen #StarWars-Solofilm.

Lego & Minifiguren

Der gute Jackie Chan wird auch nicht jünger – hat’s als Meister Wu aber natürlich immer noch voll drauf.

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LOL & ROFL

Zwei Teams erzählen sich schlechte Witze und dürfen nicht lachen. Nicht mehr und nicht weniger.

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Würfel & Spielbretter

  • In meiner Timeline überschlagen sich ja gerade alle in ihrer Begeisterung für das neue Brettspielcafé “Würfel und Zucker” in Hamburg. Ich hatte noch keine Gelegenheit, mir das selbst mal anzuschauen. Der gute Edieh allerdings schon und er berichtet darüber.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 22/2017

Comics & Graphic Novels

  • An dieser Stelle hab ich glaub ich noch gar nicht die Liga Deutscher Helden erwähnt. Ähnlich wie bei den Austrian Super Heroes, Tracht-Man und Captain Berlin, wollen ein paar Zeichner endlich auch mal reelle deutschsprachige Superhelden zu Papier bringen. Der Captain sieht – vermutlich nicht ganz unbeabsichtigt – verschärft nach Marvels Hauptmann Deutschland aus. Warum auch nicht? Wie auch immer: Die Nullnummer lässt sich bereits online lesen. Wer mehr will, muss crowdfunden.

Fandom & Nerdtum

Final Countdown: 100 Filme, 100 Nummern, 100 Sekunden – nicht mehr und nicht weniger.

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  • In einem weiteren Video zelebriert man bei Heroes Fan Productions Luke Skywalker.
  • Minds Delight zeigt uns einen durchaus interessanten Trailer zu einem Voldemort-Fanfilm.

Gesang & Geräusch

Genau so wurde mir HTML damals auch erklärt.

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  • Wer hat (fast) alle Filmmusikklassiker erfunden? Richtig! John Williams, der hier auch zu Recht mit einem Medley seines Oevres geehrt wird. (via io9)

Internet & Online-Szene

Kino & Film

Bin anscheinend nicht der einzige, der sich extrem auf diesen Film freut.

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Lego & Minifiguren

Ein gewisser Andres Lehmann war anscheinend gerade zufällig in Billund und hat einfach mal die Kamera laufen lassen.

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TV & Serien

Wie war nun noch mal der Stand bei Game of Thrones nach Staffel sechs? Dieser Rap bringt es uns wieder ins Gedächtnis.

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  • Und wer noch mal rekapitulieren möchte, wer insgesamt so alles über die Klinge gesprungen ist – für den hat io9 auch noch ein schickes Video.

Lesetagebuch: Comic-Kriege

Gerade ausgelesen

Iron Man – Der Anfang vom Ende: Es waren dann doch nicht nur sowjetische Schurken, denen sich der Eiserne in diesem Marvel-Hachette-Klassiker erwehren musste. Besonders interessant war die Episode, in der ein eigentlich wohlmeinender künstlicher Doppelgänger von Tony Stark das Original ersetzen wollte, um ein besserer und effizienterer Iron Man zu sein. Ja, auch die Klassiker sind immer wieder überraschend gut.

Star Wars – Blutsbande 2: Im zweiten Band dieser sehr gelungenen – und sehr schön gezeichneten – Boba Fett Story muss sich unser aller Lieblings-Mandalorianer erneut mit dem Spross eines Mit-Klons zusammenraufen. Und es stellt sich heraus, dass die “Familie” der beiden größer ist, als man immer dachte. Da die Story allerdings aus der Dark-Horse-Zeit stammt hat sie allerdings nur noch Legends-Status. Gilt also eh nicht.

Avengers – Der Kree-Skrull-Krieg: Ein Sternenkrieg der anderen Art wird in diesem Marvel-Klassiker beschrieben (ebenfalls aus besagter Hachette-Sammel-Reihe). Wobei es hier mehr ein Krieg der Galaxien ist, denn die Skrulls stammen aus der Andromeda-Galaxis und die Kree aus einer anderen Galaxis. (Ist das eigentlich noch Kanon? In neueren Guardians of the Galaxy Comics hocken die doch alle in der Milchstraße, oder? Egal!) In jedem Fall bekriegen sich die beiden Sternenreiche bis aufs Blut – und haben sich die Erde als Schlachtfeld ausgeguckt. In dem Klassiker stecken eine ganze Menge zeitgeschichtlicher Anspielungen: offensichtlich auf den Kalten Krieg und die Stellvertreterkriege der damaligen Großmächte, aber auch auf die McCarthy-Ära. Großartig der vom wunderbaren Neil Adams gezeichnete Abschnitt, in dem Ant-Man im Visions Innerstes vordringen muss, um ihn zu reparieren.

Entenhausen Edition: Zwischen all den Sternen-, Galaxien- und Bürgerkriegen hält man gern auch mal im friedlichen Entenhausen inne. Band 43 der Barks-Fuchs-Komplettedition (obgleich im April erschienen) hält unter anderem eine muntere Halloween-Geschichte vor – die allerdings in der deutschen Original-Übersetzung in Fasching übertragen wurde. Außerdem versucht sich der gute Donald mal wieder in diversen Berufen, so als Hundefänger oder gar als Meisterdetektiv. Wie immer staunt man, wie erfolgreich die sonst so schusselige Ente diese Arbeiten zunächst meistert.

Aktueller Lesestoff

Windjäger: Ich krieche mich weiterhin durch diesen Steam-Fantasy-Roman mit interessantem Szenario – aber schwachen Charakteren.

Civil War 2: Heft eins aus diesem ersten Marvel-Großereignis nach den Verwerfungen des Secret War hatte ich ja schon gelesen. Und schon da hatte mich der Zwist zwischen den beiden Superhelden-Lagern nicht so recht überzeugt. Dennoch habe ich zugeschlagen, als der erste Sammelband beim jüngsten Comixology-Sale im Angebot war. Reumeier hat gesagt. Ich bin noch recht am Anfang, kann den Beef zwischen Carol und Tony aber noch immer nicht nachvollziehen. Denn die Vorhersagen des Inhumans, um die sich alles dreht, haben sich in den ersten beiden Fällen als wertvolle und richtige Geheimdienstinfos herausgestellt. Wie man dann damit umgeht, ist eine andere Sache – aber Thanos wäre so oder so auf die Erde gekommen und hätte dann halt ein paar Nicht-Superhelden gekillt. Und das hätte Tony dann nicht auf die Palme gebracht? Mir ist schon klar, dass die Autoren auf eine Minority-Report-Nummer hinaus wollen – aber bislang wird die nicht schlüssig dargestellt. Aber das kann ja noch werden. Auf jeden Fall bin ich momentan voll auf Carols Seite.

Was als nächstes?

X-Men – Im Schatten von Sauron: Watt? Der Erzschurke aus Mordor kloppt sich jetzt mit den Mutanten des Marvel-Universums? Nein. Sauron ist zwar auch hier ein Schurke – allerdings ein klassischer Comic-Bösewicht, der sich halt in einen Dinosaurier verwandeln kann. Oder so ähnlich. Ich werde es bei der Lektüre dieses Marvel-Klassikers aus der Hachette-Reihe erfahren.

Lesetagebuch: goldene und andere Handschuhe

Gerade ausgelesen

Der Goldene Handschuh: Heinz Strunk legt mit dieser Milieustudie über den Hamburger Kiez der 70er Jahre sowas wie sein Meisterwerk vor. Im Zentrum steht der Serienmörder Fritz Honka, der in dieser Zeit tatsächlich sein Unwesen getrieben – und die meiste Zeit in dem titelgebenden Etablissement Der Goldene Handschuh abgehangen hat. Schonungslos, brutal, verstörend – aus der Kategorie ließen sich noch einige Attribute für das Buch auflisten. Sie lägen alle richtig – und trotzdem ist es schlicht großartig, denn genauso kann man es sich vorstellen. Strunk ist einfach ein großartiger Beobachter mit Sinn für Details. Natürlich baut er zusätzliche Figuren mit autobiografischen Zügen ein, die seine Beobachterrolle einnehmen. Und natürlich wiederholt er beliebte Themen aus seinen bisherigen Büchern. Aber das ist legitim, denn es passt in das Gesamtbild. Großartiges Buch. Ich hab’s in wenigen Tagen im Urlaub weggelesen – und freue mich auf sein neues Werk Jürgen.

Aktueller Lesestoff

Windjäger: Hier bin ich im Urlaub immerhin bis zur Hälfte vorgedrungen. Dieses Steam-Fantasy-Werk von Jim Butcher ist ein gutes Beispiel dafür, dass ein hochinteressantes Szenario allein ein Buch nicht trägt. Selbst die sprechenden Katzen können die völlig uninteressanten Charaktere nicht ausgleichen. Das Szenario ist tatsächlich klasse: Wir befinden uns in einer Welt, in der die Menschen in kilometerhohen Türmen leben, da die Oberfläche der Welt nicht bewohnbar ist. Zwischen den Türmen ist man natürlich mit Luftschiffen unterwegs – und bekriegt sich mit selbigen hin und wieder auch. Unerschöpfliche Energie gewinnt man aus Kristallen, die unter anderem auch die Kampfhandschuhe speisen, mit denen etliche Protagonisten rumrennen und sich mit Energiestrahlen daraus beschießen. Eben jene Protagonisten sind aber ziemlich schematische Abziehbilder ohne großartige interne Spannungen. Als Rollenspiel-Party mag so eine Gruppe gut funktionieren – als Leser interessiert einen aber nicht die Bohne, wie es mit denen so weitergeht. Das hemmt meinen Lesefluss etwas. Nur der sprechenden Katzen wegen bleibe ich überhaupt dran.

Iron Man – der Anfang vom Ende: Ein Standard-Klassiker aus der Marvel-Hachette-Reihe. Iron Man kloppt sich mit diversen (teils sowjetischen) Schurken. Kann man nebenher so weglesen.

Was als nächstes?

Der Kree-Skrull-Krieg: Auf diesen Avengers-Klassiker aus besagter Hachette-Reihe freue ich mich besonders. Auf den Kree-Skrull-Krieg wird ja immer mal wieder Bezug genommen. Worums da eigentlich ging, hab ich bis dato aber nicht gelesen. Wird Zeit.

Blutsbande 2: Band 17 der Star-Wars-Masters-Reihe liegt mir jetzt auch vor. Die Boba-Fett-Story aus dem Hause Dark Horse hat mittlerweile zwar nur noch den Legends Status – das macht sie aber nicht weniger spannend.

Lesetagebuch: Einmal quer durch alle Welten

Erneut breche ich mit meinem üblichen Schema und präsentiere eine Rückschau des Ausgelesenen der letzten Monate. Ohnehin lege ich gerade eine kleine Lesepause ein, da ich auf den werktäglichen U-Bahn-Fahrten zur Zeit die ein oder andere TV-Serie verkonsumiere.

Von Entenhausen bis Nangijala

Entenhausen Edition: Bei der hervorragenden Barks-Fuchs-Edition mit allen Geschichten unserer aller Lieblingsente bin ich nun auf dem aktuellen Stand und nenne alle 42 Hefte mein eigen. Im April geht’s weiter. Kann ich nur empfehlen.

Der Zauberer der Smaragdenstadt: Wahrlich, den Zauberer von Oz kann man nur im russischen Original richtig genießen – wobei ich zu meiner Schande gestehen muss, dass ich das tatsächliche Original nie gelesen und auch den Filmklassiker wohl nie gesehen habe. Wie auch immer, das Teil hat Töchterlein und mir eine Menge Freude bereitet.

Die Brüder Löwenherz: Ich hatte an anderer Stelle ja schon mal erwähnt, dass ich das Werk der großartigen Astrid Lindgren bis dato nur recht oberflächlich kannte. Gemeinsam mit dem Nachwuchs wird diese Lücke schon seit einiger Zeit sukzessive gefüllt. Geradezu überwältigt war ich dabei von diesem Stück hervorragender Fantasy. Die Brüder Löwenherz ist die sehr berührende Geschichte zweier Brüder, die nach ihrem Tod in ein fantastisches Land gelangen, dessen Freiheit sie im Laufe der Handlung erkämpfen müssen. Spannend, dramatisch und ergreifend.

Superhelden rauf und runter

Venom: Den guten alten Spidey-Symbionten hatte ich zuletzt zwei mal am Wickel und zwar jeweils in seiner aktuellsten Inkarnation mit Flash Thompson als Wirt. Zum einen im Rahmen der Marvel-Hachette-Reihe, in der er als Geheimagent in der Weltgeschichte unterwegs ist – und dann in digitaler Form bei Comixology, wo ich mir mal seine Weltraumabenteuer als Space-Knight angeschaut habe. Grundsätzlich mag ich den Thompson-Venom am liebsten. Er hat den Symbionten zwar mit Abstand am besten im Griff – muss sich aber dennoch immer mal wieder mit ihm und seiner Wut auseinandersetzen. Der Wechsel zwischen Beherrschung und absolutem Ausrasten ist bei diesem Venom daher am extremsten – und interessantesten. Auch wenn er später als Mitglied der Guardians of the Galaxy etwas blass wirkt, sind seine Weltraumabenteuer auch durchaus ansehnlich.

Thor: Auch hier habe ich das ein oder andere von meinem Stapel abarbeiten können. Der Klassiker Ragnarök war im Rahmen der Hachette-Reihe dran – und dann hab ich mich endlich mal an die neue Thor gemacht. Bei beiden sind die Details der Handlung schon wieder etwas verblasst. Gut fand ich’s aber definitiv. Ebenso die Geschichten des ewigen Gegenspielers Loki, der als Agent von Asgard ja seine eigene Serie erhielt. Sehr erfrischend, ihn endlich auch mal bei Marvel als etwas differenzierteren Antihelden zu sehen, wie es der mythologischen Vorlage auch viel mehr entspricht.

Namor: Der olle Submariner gehört zu den allerersten Superhelden aus dem Hause Marvel. Immer wenn er bei meiner Lektüre mal am Rande auftauchte – zuletzt bei Avengers vs. X-Men – fand ich ihn ganz interessant. Daher fing ich mit seiner letzten eigenen Serie Namor – The First Mutant an, war dann aber nur mäßig angetan. Warum er jetzt überhaupt der “erste Mutant” sein soll (ich dachte immer, das ist Apocalypse) sei dahingestellt. Ja, die erste Geschichte mit den Wasser-Vampiren war ganz nett. Aber vom Hocker gerissen hat’s mich halt auch nicht.

Thanos: Ihr denkt bombastisch-gigantomanische Weltraumopern gibt’s nur bei Star Wars und Perry Rhodan? Weit gefehlt! Das kann Marvel auch hervorragend. Ehe es die Guardians of the Galaxy wieder etwas kleiner und familiärer angingen, stritten sie oft um nicht weniger als das Schicksal der Galaxis oder des gesamten Universums. So auch in dem Marvel-Hachette-Band Thanos: Tod und Leben. Das gute alte 616-Universum wird nämlich von einer Parallelwelt attackiert, in der der Tod besiegt wurde und nichts und niemand mehr stirbt. Klingt erst mal ganz gut – nicht umsonst nennt man das aber bald das Cancerverse. Entsprechend sind die Doppelgänger der Helden aus diesem Universum eher untot denn lebendig – allen voran eine ziemlich fiese Version des klassischen Captain Marvel. Da muss man sich schon mal mit Thanos verbünden.

Weitere Hachette-Sammelbände: Und auch sonst ging die ein oder andere Hachette-Ausgabe über meinen Lese-Nachttisch. Sie seien der Vollständigkeit halber stichpunktartig aufgeführt: die beiden Nick Fury Bände, Klassiker von Dr. Strange und den Fantastischen Vier, eine gewohnt absurde Deadpool-Nummer und der sehr schöne Daredevil-Band Schall und Wut.

Injustice: Dank eines Comixology-Sales habe ich dieses großartige Elseworld-Szenario, in dem Superman aus Gründen durchdreht und auf der Erde ein Regime unter seiner Führung errichtet, endlich mal weitergelesen. Jahr um Jahr versucht der Widerstand unter Batman, dem Kryptonier mit anderen Mitteln zu Leibe zu rücken. So wird es diesmal mit Magie und sogar mit der Hilfe der griechischen Götter versucht. Hilft natürlich alles nix. Auch wenn sich das Schema dadurch alljährlich etwas zu wiederholen neigt, macht mir die Sache ungebrochen Spaß. Einen so konsequenten Superman finde ich immer etwas spannender, als den “normalen”.

Star Wars kanonisch und legendär

Obi Wan & Anakin: Ist glaube ich keine Neuigkeit, dass ich die  Star-Wars-Comics recht begeistert lese. Und seit die Dinger (wieder) bei Marvel erscheinen, sind sie ja sogar alle kanonisch. So auch diese gar nicht mal so schlechte Episode aus dem gemeinsamen Wirken von Obi Wan und Anakin vor Episode II. Wir befinden uns also nicht in der Zeit der Klonkriege sondern zu einem Zeitpunkt, aus dem noch nicht so viel bekannt ist. Die Handlung selbst ist schnell erzählt: Die beiden Titelhelden stranden auf einem abgeschiedenen Planeten und werden in örtliche Konflikte hineingezogen. Viel interessanter ist aber die Beschreibung Anakins und seiner Beziehung zu Obi Wan und Palpatine – und deutlich besser gelungen, als in dem ein oder anderen Film.

Kanan – The Last Padawan: Zu meiner Schande muss ich gestehen, Rebels bis auf die Pilotfolge noch immer nicht gesehen zu haben. Aber immerhin habe ich schon mal die “Vorgeschichte” Kanan – The Last Padawan verkonsumiert. Kann ich nur empfehlen.

Star Wars Masters Series: Nicht mehr Kanon oder trotzdem noch immer sehr gut sind die etwas älteren Comics aus dem Hause Dark Horse. Was mir da noch fehlt, bringt Panini gerade dankenswerterweise in den Masters Series raus und wird von mir fleißig gesammelt. So zuletzt die Bände 15 und 16. Jango und Boba Fett – Blutsbande ist eine sehr schöne Geschichte über die beiden Kopfgeldjäger und ihr Verhältnis zu den Klonen. Und selbst Darth Maul – Todesurteil ist eine lesenswerte Episode über den wiederauferstandenen in Episode I etwas farblos geratenen Sith-Lord.

Neunte Kunst aus deutschen Landen

Die Zwerge Band 2: Die Zwergen-Romane von Markus Heitz habe ich nie gelesen, aber hin und wieder lobende Worte darüber vernommen. Drum bin ich bei der Comic-Adaption eingestiegen und habe Band 1 durchaus mit Freude gelesen. Auch der zweite Band macht Laune. Ja, es ist recht klassische tolkienesque Fantasy mit den üblichen Elfen, Orks, Zauberern und eben Zwergen. Das ganze liest sich aber spannend weg und ist gar nicht mal so schlecht gezeichnet.

Perry-Rhodan-Comic: Der vierte Band der neuen Cross-Cult-Reihe hat mich tatsächlich positiv überrascht und ist erstaunlich gelungen. Woran lag’s? Vor allem wohl daran, dass hier mal ein wenig auf das Origin des Titelhelden Bezug genommen wird – was mir in den drei ersten Bänden schmerzlich gefehlt hat. Das (zunächst indirekte) Auftauchen von ES macht den neuen Handlungsstrang ungleich interessanter als den Vorgänger. Richtig gut isses aber leider auch nicht. Dass es etwas problematisch ist, die unmittelbare Vorgeschichte aus dem klassischen Romanheft Nr. 700 nicht zu erwähnen, sei dabei nur am Rande gesagt. Rhodans erste Bitte an ES wäre sicher nicht die Versetzung der SOL in die Milchstraße sondern die Befreiung der Erde von der Aphilie gewesen. Egal: Der trotz einfachen Plots recht wirre und schludrige Erzählverlauf wiegt da schon etwas schwerer. Dennoch: Ich bin nach vier Heften erstmals gespannt und interessiert, wie es weiter geht.

Captain Berlin: Über diese deutschsprachige Superhelden-Parodie bin ich eher zufällig gestolpert, als ich Band sechs aus der Reihe in einem Comicladen liegen sah. Das Heft, in dem der Titelheld in den 80ern gegen sein DDR-Pendant antreten muss, gefiel, sodass ich sogleich die fehlenden Heftchen organisieren musste. Und auch die sind großartig, steckt in ihnen trotz aller Satire doch eine Menge Liebe zu den Vorlagen aus den Häusern Marvel und DC. Merkwürdigerdings ist gerade Band 2 komplett vergriffen, weswegen meine Sammlung hier noch eine schmerzliche Lücke aufweist.

Fantasy im Weltenraum

Saga: Kennt ihr Ben und Hollys kleines Königreich? Das ist eine sehr gute und lustige Zeichentrickserie für Kinder, in der Elfen und Feen trotz kleinerer Rivalitäten friedlich in einem kleinen Königreich auf einer Wiese zusammenleben. Saga ist so ähnlich. Nur dass die Feen und Elfen hier im Weltraum über etliche Welten verstreut leben, und seit Äonen in einem verheerenden Krieg miteinander liegen, der die halbe Galaxis verwüstet. Ach ja, und Saga ist nicht für Kinder. Im Ernst: Diese Comicreihe ist klasse. Nicht nur, weil sie eine sprechende Katze hat.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 49/2016

Comics & Graphic Novels

Ganz frisch bei Panini: Neue Geschichten von Vater und Sohn Teil 2. Hab ich natürlich längst gekauft und für gut befunden. Hier wird (neben anderem) über diese großartigen Bildergeschichten geplaudert.

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  • Och, dieser Zeitreise-Comic Paradox Girl, den io9 hier anpreist, klingt gar nicht mal so uninteressant.

Fandom & Nerdtum

Hulk und Iron Man kloppen sich in diesem Fanfilm etwas ausführlicher.

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  • Ihr kennt diese Wasser-Hoverboards? Die hat jetzt einer in Star-Wars-Speeder-Bikes umgebaut und damit die Szene aus Rückkehr der Jediritter nachgespielt.

Kino & Film

Juhu! Es gibt einen neuen Marvel-Trailer: Guardians of the Galaxy 2

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Lauschen und Labern

Alljährlich ruft Andres Radio zur Sondersendung Andres Weihnachten. Da darf ich natürlich nicht fehlen. Teile der Sendung hier im Bewegtbild.

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Lego & Minifiguren

Der gute Weihnachtsmann kommt langsam in Bewegung.

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LOL & ROFL

Das ist ziemlich witzig und geistreich gleichermaßen. Bohemian Rhapsody von Queen als kurzer Action-Thriller.

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TV & Serien

  • Ich weiß nicht, wie viel nostalgische Verklärung darin steckt – aber die Blueray-Rückkehr von Captain Future, die Edieh hier verkündet, ist zumindest einen Blick wert.

Wissenschaft & Visionen

Darauf warte ich schon ewig, dass mir mal einer vernünftig das Zustandekommen dieser Fahrenheit-Skala erklärt.

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Lesetagebuch: Zurück nach Entenhausen

Nicht nur mein Comixology-lese-Tablet (braucht man sowas noch für was anderes?) ist hoch voll – auch der Donald-Duck-Stapel auf meinem Nachttisch wächst stetig. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Spider-Island: Das hat Spaß gemacht – und in mir endgültig wieder ein veritables Spidey-Fieber entfacht. Die Infektion aller Einwohner von Manhattan mit Spinnengenen klingt zunächst vielleicht nach einem ziemlich dämlichen Schurkenplan – mündet aber in eine durchaus witzige und spannende Geschichte, die mir zumindest Peter Parker und sein komplexes Umfeld wieder etwas näher gebracht hat. Vor allem die Nebenhandlung über den aktuellen Venom Flash Tompson hat mir gut gefallen. Der einstige High-School-Bully und dekorierte Kriegsveteran bekommt den Symbionten zwar wesentlich besser in den Griff als seine Vorgänger – überraschende Ausbrüche gibt’s hier aber auch hin und wieder. Auch der Showdown hat es in sich – aber gemeinsam mit Venom, Captain America und dem ein oder anderen Klon kriegt Spidey die Sache wieder in den Griff. Den Rest machen die Jungs und Mädels von Damage Control.

Spider-Verse: Auch wenn es die Massenansammlung von Spider-Leuten aus Spider-Island schlicht auf die Spitze zu treiben scheint – dieses Marvel-Großereignis um unseren guten Peter Parker hat mich noch mal einen Zacken mehr begeistert. Es geht in diesem herrlich abgedrehten multiversalen Epos um nichts Geringeres als das Schicksal aller Spider-Men, Spider-Women und sonstiger Spider-Lebewesen, die es in allen denkbaren Parallelwelten gibt. Es stellt sich nämlich heraus, dass der Lifeforce-mäßige Vampir Morlun Teil einer ganzen Sippschaft ist, die per Dimensionstor Jagd auf alle Spider-Leute aller Universen macht. Letztere tun sich schließlich zu einer regelrechten Spider-Armee zusammen, um die fiesen interuniversellen Vampire niederzuringen. Dabei treffen wir natürlich auf alles, was Marvels diverse What-If-Szenarien zu bieten haben: vom Steam-Punk-Spider-Man bis zum Punk-Spider-Man ist alles dabei – und natürlich wurden sich für diese Saga noch etliche neue Varianten des Netzschwingers ausgedacht. Herrlich auch, wenn Morlun & Co. auf alte TV-Serien-Inkarnationen von Spidey treffen – auch wenn das oft nicht gut für diese ausgeht. Das Ganze ist episch und lustig gleichermaßen und hat mir irre Spaß gemacht.

Civil War II: Tja, und dann legt Marvel ja gerade das Thema “Superhelden zerstreiten sich und kloppen sich gegenseitig die A-A aus dem Leib” neu auf. Das ganze nennt sich “Civil War II” und soll natürlich an den Erfolg des letzten Films anschließen. Da gab es bei Comixology gerade Heft Nr. 1 im Angebot – sowie die erste Nummer von “Chosing Sides”. Da musste ich natürlich zuschlagen. So recht überzeugt hat mich das ganze aber noch nicht. Sicherlich wird es im Zuge dieses Events noch gute Geschichten geben – aber die Prämisse ist erst einmal ziemlich wenig einleuchtend. Man zerstreitet sich nämlich darüber, ob man die Informationen eines prophetisch begabten Inhuman für Einsätze nutzen sollte oder nicht. Iron Man sagt “nö” – Captain Marvel sagt “klar doch”. Gleich zu Beginn gelingt es dadurch eine große Bedrohung rechtzeitig auszuschalten – der zweite Einsatz geht jedoch unter großen Verlusten beinahe in die Hose. Überzeugt mich wie gesagt nicht sonderlich, dass sich die Helden darüber so in die Wolle kriegen, dass sie in einen erneuten Bürgerkrieg gegeneinander ziehen. Schließlich hatte man schon sehr oft mit Prophezeiungen und Vorhersagen der Zukunft zu tun – und ist irgendwie damit klargekommen. Und aus welcher Quelle die intel nun kommt ist doch zunächst mal egal. Man muss doch immer fallbezogen bewerten, was man damit anfängt. Nee, da bleib ich erst mal nicht dran.

Steam Wars: Der Vollständigkeit halber habe ich mir die restlichen Heftchen aus dieser Star-Wars-Steampunk-Verarbeitung zugelegt und durchgeschmökert. Kann man machen. Ist nett. Gibt’s wohl auch für Star Trek. Danach begebe ich mich vielleicht irgendwann mal auf die Suche.

Aktueller Lesestoff

Windjäger: Ruht angesichts meines aktuellen Comic-Fiebers grad ungelesen im Kindle – obwohl das Steam-Fantasy-Werk von Jim Butcher durchaus gut losging.

Entenhausen-Edition: Dank größerer und kleinerer Einkäufe bei den einschlägigen Online-Händlern hat sich ein mächtiger Stapel Ausgaben dieser Barks-Fuchs-Komplettsammlung auf meinem Nachttisch angesammelt. Der ist jetzt erst mal dran. Aktuell die Nummer drei mit großartigen Klassikern wie dem Drachenwettbewerb und den drei dreckigen Ducks.

Was als nächstes?

Tja, ich weiß gar nicht, sowohl mein SUB als auch die Liste der Bücher, die man sich irgendwann mal zulegen müsste, nähert sich der Unendlichkeit. Konkretes Neues, nach dem man mal Ausschau halten sollte, kann ich momentan gar nicht benennen. Ich arbeite einfach erst einmal ab.

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