Schlagwort: StarWars

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 35/2016

Fandom & Nerdtum

Dieser Warhammer-40k-Fanfilm ist echt schick geworden.

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  • Jenny Nicholson hat die ultimative Fantheorie in Sachen #StarWars am Start: Es geht eigentlich nur um BB-8.

Internet & Online-Szene

Kino & Film

Wo war eigentlich Thor während des Civil War?

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Lauschen und Labern

Lego & Minifiguren

TV & Serien

  • Zur neuen Star-Trek-Serie hat Robots & Dragons auch noch ein paar Neuigkeiten.

Wissenschaft & Visionen

Die #Philosophie ist ja bekanntlich die Mutter aller Wissenschaften. Daher befassen wir uns mal mit dem Thema Determinismus.

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Lesetagebuch: Wir sehen uns dann bei Band 3000

Unlesbares wird gnadenlos aussortiert (sorry Perry), anderes schnell abgearbeitet und die mobilen Endgeräte mit ordentlicher Ferienlektüre gefüllt. Aber lest selbst.

Abgebrochen

Die ParaFrakt-Konferenz: Gut, das war’s auch schon wieder. Mit Perry-Rhodan-Band 2859 erkläre ich meine Rückkehr in die Stammleserschaft meiner einstigen Lieblings-SF-Serie offiziell für beendet. So begeistert ich von einigen der neueren Autoren auch war – es reichte nicht aus, dass ich mich erneut durch schlechte Hefte quäle, um hin und wieder auf die ein oder andere Perle zu stoßen. Auch wenn ich Uwe Anton als einen der besseren Autoren von damals in Erinnerung hatte – es ist einfach unfassbar langweilig, wenn er Absatz- und Seitenweise Exposédaten oder Charakterisierungen der Protagonisten runterrattert, anstatt diese in der Handlung darzustellen. Für sowas ist mir meine Zeit zu kostbar – und es gibt da draußen viel zu viel deutlich besseres, das gelesen werden will.

Gerade ausgelesen

Star Wars Masters 14: Wie zu erwarten war auch diese Episode der Dark-Times-Storyline unter dem Titel Feuerträger großartig. Hier steht der eigentliche Hauptheld Dass Jennir übrigens mal nicht im Fokus. Er wird nur in ein, zwei Sprechblasen am Rande erwähnt. Hier geht es vielmehr um das Schicksal des Jedi-Meisters K’Kruhk, der mit einigen Jünglingen auf der Flucht vor dem Imperium ist. Darth Vader kommt ihm in einer Parallelhandlung bei seiner Jagd auf die letzten Jedi gefährlich nahe – allerdings ohne es selbst zu ahnen. Denn die Jedi haben in den Reihen des Imperiums noch vereinzelte Freunde – Offiziere, die einst zu Republik-Zeiten an ihrer Seite gekämpft haben. Das alles gibt eine sehr dramatische und spannende Handlung, die schließlich doch zu einem hoffnungsvollen Ende führt. Aber dies sind natürlich alles nur Legenden.

World of Warcraft – Legion: Auch Band 3 dieser kostenlosen WoW-Comic-Reihe liest sich flott weg. Das ganze ist offenbar die Vorgeschichte zur nächsten Erweiterung des beliebten MMORPG. Auch wenn ich mich dort vor gut zehn Jahren zum letzten Mal eingeloggt habe, bin ich dem Universum durchaus noch wohlwollend verbunden. Die kurzen Episoden beschreiben, wie sich die einzelnen Völker auf die Rückkehr der Legion (oder geht es um den ersten Angriff damals? ich steck da nicht mehr so drin) vorbereiten. Nach Zwergen und Nachtelfen sind nun die Tauren und Trolle dran.

Atlas der fiktiven Orte: Streng genommen ist das Buch eine Mogelpackung, denn von einem Atlas kann eigentlich keine Rede sein. Ja, es werden fiktive Orte vorgestellt und den jeweiligen Kapiteln sind auch kartenähnliche Illustrationen beigefügt – aber zumindest ich hätte mir ein akkurates Kartenwerk gewünscht und es auch erwartet. Nichtsdestotrotz hat der Foliant einige schöne Mußestunden bereitet und mir Welten nahegebracht, die ich bislang nicht erkundet habe. Entscheidender Minuspunkt sind aber leider die eklatanten Fehler in den Tolkien-Kapiteln. Der Autor hat so offensichtlich keine Ahnung von den Regionen Mittelerdes – und dann auch noch so fehlerhaft recherchiert, dass es einem die Fußnägel hochklappt. Das hat mir den Genuss bei der Lektüre endgültig verleidet, sodass ich letztlich von einem Kauf sogar abraten muss.

Entenhausen Edition: Wie angekündigt habe ich Jagd und Sammlung dieser Barks-Fuchs-Komplett-Edition in Angriff genommen und damit brav bei den ersten beiden Bänden begonnen. Die Entenhausen Edition bringt die Werke des Großmeisters in chronologischer Reihenfolge, so konnte ich die ersten noch sehr klassisch gezeichneten Donald-Geschichten genießen, die aber bereits mit sehr ausgefeiltem Humor begeistern. Es ist eine wahre Freude.

Aktueller Lesestoff

Blutroter Stahl: Bei dieser Fantasy-Anthologie nähere ich mich auch langsam dem Ende. Die einzelnen Geschichten bleiben durchwachsen – einige sind gut, andere mehr so mittel. Alles in allem macht die Lektüre aber Spaß. Ich werde mich final noch mal ausführlicher dazu äußern.

Windjäger: Dieses Steam-Fantasy-Wasauchimmer-Werk des Dresden-Files-Autors habe ich letzte Woche nicht angerührt. Was aber nicht aus Geringschätzung geschehen ist – vielmehr möchte ich es mir für meinen Urlaub aufsparen. Die ersten Absätze waren durchaus vielversprechend.

Die Krone des Schäfers: Die Handlung des letzten Scheibenwelt-Romans schwenkt nach Lancre um, direkt zu Oma Wetterwachs. Was muss ich noch sagen? Herrlich!

Was als nächstes?

Perry Rhodan: Watt? Doch nicht aufhören? Naja, man geht ja nie so ganz. Spätestens in Band 3000 – der erscheint in knapp drei Jahren – schau ich mit Sicherheit wieder rein. Aber jetzt ist erst einmal Urlaub und ich verschmökere, was ich so auf Kindle und Comixology-Tablet habe. Ich werde berichten.

Lesetagebuch: ein letzter Besuch auf der Scheibenwelt und viele Comics

Aber auch in Sachen Prosa geht es munter weiter – unter anderem zum letzten Mal auf der Scheibenwelt. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Die Zwerge: Doch, hat mir gut gefallen. Ist recht klassische Fantasy – aber das mag ich ja hin und wieder. Die Zeichnungen sind ziemlich gut (geht in Deutschland also auch) und ich bin gespannt, wie es weiter geht. An der Serie bleib ich also dran.

Donald Duck Entenhausen Edition 38: Für einen alten Donaldisten wie mich ist es eine Schande, dass ich keine Barks-Fuchs-Komplettsammlung im Haus habe. Dem wird mit der Entenhausen Edition ab sofort Abhilfe geschaffen.

Aktueller Lesestoff

Atlas der fiktiven Orte: Arbeite mich hier durch die letzten Kapitel, in denen immerhin so interessante Orte wie Springfield vorgestellt werden. Bewertendes gibt’s dann, wenn ich durch bin.

Blutroter Stahl: Nach ein paar Durchhängern war die achte Geschichte dieser Fantasy-Anthologie wieder ganz gut.

Die ParaFrakt-Konferenz: Der Perry-Rhodan-Band 2859 geht schon etwas flotter los und ist ob seiner offensichtlichen Relevanz für die Metahandlung auch gleich recht spannend. Leider hat Uwe Anton wohl immer noch die Unart älterer PR-Autoren, für die Handlung unwichtige Details zu beschreiben. Ist mir doch völlig Wurst, welche exakte Länge das Raumschiff hat, das da gerade im Hintergrund vorbeifliegt. Erzähl mir, was passiert!

Die Krone des Schäfers: Nun ist es wirklich soweit. Ein letztes Mal geht es für mich auf die Scheibenwelt. Diesen letzten Roman des Meisters lese ich nun zum ersten Mal. Da die Junghexe Tiffany Weh im Mittelpunkt der Handlung steht, geht es hier wieder etwas magischer und märchenhafter zu. Schön!

Windjäger: Bin noch auf den ersten Seiten dieses Steam-Fantasy-Romans – fängt aber schon mal interessant an. Eine magisch (?) begabte junge Dame aus gutem Hause rebelliert ein wenig gegen ihre Mutter. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Star Wars Masters 14: Wie zu erwarten, wird die Dark-Times-Storyline auch mit diesem Band hervorragend fortgesetzt. Sehr spannend, sehr dramatisch. Und wie wir seit kurzem wissen, können auch im neuen Kanon ja Legenden wahr werden.

Was als nächstes?

Marvel All New All Different: Na, das passt ja. Da hatte ich mir gerade vorgenommen, mal bei den ganz neuen Marvel-Serien einzusteigen, da gibt’s auch schon die ersten Sammelbände der laufenden Serien im Sonderangebot bei Comixology. Zunächst habe ich mal in Guardians of the Galaxy und Howard the Duck investiert. Bei den anderen Sachen bin ich mir noch unschlüssig. Avengers? Spider-Man? Oder gar Squirrel Girl? Besser, ich entscheide mich bald, wer weiß, wie lange das Angebot noch gilt.

Kanan – The Last Padawan: Was? Star-Wars-Comics gibt’s auch grad im Angebot? Dann muss ich mir die Kanan-Vorgeschichte wohl doch mal holen – auch wenn ich von “Rebels” bislang nur den Piloten gesehen hab.

World of Warcraft – Legion: Oh, von diesem umsonstenen WoW-Comic bei Comixology gibt’s auch schon ein drittes Heftchen. Gleich mal runterladen.

Entenhausen Edition: Hier geht es unverdrossen weiter. Band 1 und 2 sind in diesem Moment auf dem Postwege unterwegs zu mir.

Die Zwerge: Auch hier soll es weitergehen. Im September erscheint wohl Band 2: Der Thronanwärter. Ich bin gespannt.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 19/2016

Comics & Graphic Novels

  • Der gute alte Captain America hatte in seiner Laufbahn schon etliche Kostüme am Leib. Geeks are Sexy zeigt sie uns alle.
  • Robots & Dragons erinnert uns schnell noch mal daran, dass am Samstag Gratis Comic Tag ist. Ich schaff’s leider wieder nicht, dabei zu sein. Wer macht sowas auch an einem verlängerten Wochenende? Angesichts der Tatsache, dass mittlerweile sogar Thalia-Filialen daran Teilnehmen, zweifle ich aber ohnehin immer stärker an dem ursprünglich angedachten Nutzen dieser an sich sehr schönen Aktion.

Fandom & Nerdtum

Ein #StarWars-Intro im Stile eines Bond-Intros. Schick.

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Kino & Film

Lauschen und Labern

  • Und weiter geht’s beim Ausgespielt-Team mit dem Actual Play Project 200: Monsterhearts Teil 3 und Teil 4.

Lego & Minifiguren

Ausführliches und kurzweiliges Interview mit #Lego-Künstler Nathan Sawaya

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LOL & ROFL

The Force Awakens erzählt mit Emojis. Lustig.

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Staunen & Wundern

Interessant und beruhigend: Gravitation und Magnetismus bewegen ein paar Kugeln.

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Tolkien & Mittelerde

I’m more Rock’n’Roll than you’ve ever been. Don’t believe me? Ask Led Zeppelin!

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Wissenschaft & Visionen

Das ist mal sehr interessant. Die Leute von #Kurzgesagt erklären uns in diesem Video, warum wir die Lokale Galaxiengruppe wohl nie verlassen werden können – und was für ein Bild vom Universum Intelligenzen in ferner Zukunft wohl haben werden. War mir so noch gar nicht bewusst. Spannend!

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  • Und schließlich erklärt uns Geeks are Sexy noch, warum der Jupiter so wichtig ist.

Lesetagebuch: Sagen, Superhelden und mehr

Unter anderem haben mein Nachwuchs und ich unsere Liebe für griechische Sagen (wieder-) entdeckt – und auch in Sachen Superhelden gibt es immer noch eine Menge zu lernen. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • Star Wars Annuals: Die Annual-Sonderhefte der beiden Haupt-Comic-Serien “Star Wars” und “Darth Vader” boten jeweils gute in sich abgeschlossene Einzelgeschichten. Bei “Star Wars” wird das Schicksal eines Rebellenagenten geschildert, der niemand geringerem als dem Imperator selbst gegenübertreten muss. Darth Vader musste die leicht renitente Regierung eines Planeten im Verbund des Imperiums zur Räson bringen. Sehr nett!
  • Heinz Strunk in Afrika: Die Urlaubserlebnisse des Herrn Halfpape habe ich mit großer Freude gelesen. Es mag nicht ganz an seine Hauptwerke “Fleisch ist mein Gemüse” oder “Die Zunge Europas” heranreichen, ist aber dennoch sehr, sehr gut. Habe beim Lesen laut gelacht. Kommt selten vor.
  • Guardians of the Galaxy: Unlängst hat mich Comixology mit einem verlockenden Sonderangebot dazu verleitet, den ersten Sammelband der Marvel-Now-Reihe “Guardians of the Galaxy: Cosmic Avengers” von 2013 käuflich zu erwerben. Wie zu erwarten hat es sich gelohnt. Angesichts des Filmerfolgs wurde das Heldenteam seinerzeit in entsprechender Konstellation wieder zusammengewürfelt (also Star-Lord, Gamora, Drax, Rocket und Groot) – und durch den guten Iron Man in einer weltraumtauglichen Rüstung ergänzt. Der Plot weiß auch zu gefallen: Die galaktischen Reiche (Kree, Badoon und wie sie alle heißen) hätten gute Lust, die Erde aus der Existenz zu pusten. Nicht aus purer Bosheit, sondern weil sie schlicht Angst vor der beispiellosen Zahl an Superhelden und Superschurken haben, die nur darauf warten, die Galaxis zu behelligen, wenn die Erde erst die interstellare Raumfahrt entwickelt. Seitens Asgards hat man zwar was dagegen – dennoch beginnen bald die ersten ernsthaften Angriffe auf die Erde. Zum Glück stehen aber Star-Lord und sein Haufen bereit. Ich bin Groot!
  • Herkules und seine Heldentaten: Habe unlängst mal damit begonnen, Töchterlein Bruchstücke griechischer Sagen zu erzählen (“Papa, erzählst Du mir eine Geschichte?” – ihr kennt das). Da ich das alles so ganz detailliert auch nicht mehr im Kopf habe (Oder habt ihr alle zwölf Arbeiten des Herakles noch parat? In der richtigen Reihenfolge?), war ich froh diese Nacherzählung der Abenteuer von Herkules in einer Buchhandlung zu entdecken. Ich durfte es ihr dann auch gleich am ersten Abend komplett vorlesen.

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: Jo, bin ich immer noch dran. Aktuell geht die Handlungsebene mit Achilles weiter, der Hephaistos als Geisel hält und mit ihm nach dem verschwundenen Zeus sucht. Fragt nicht. Wenn ich’s endlich mal durch hab, fass ich das alles noch mal ausführlicher zusammen. Ist aber weiterhin sehr gut.
  • Hulk – Entfesselt: Hier steck ich auch noch mittendrin. Klassische Hulk-Kost aus der Hachette-Classic-Sammlung, in der der Grüne Goliath ständig vom Militär gejagt wird und irgendwelche Monster verkloppt.
  • Superhelden-Lexika: Man lernt in Sachen Superhelden ja nie aus. Dass ich bei DC-Comics über die klassische Justice-League-Besetzung hinaus kaum einen aus diesem Universum kenne, war mir klar. Insofern habe ich mich über das DC-Lexikon schon mal sehr gefreut. Dankenswerterweise hat der Osterhase aber auch das Avengers-Lexikon zu den Marvel-Comichelden draufgelegt, wodurch ich festgestellt habe, auch hier noch große Lücken zu besitzen. Ich schmökere mit großer Begeisterung und stelle fest, dass ich in beide Verlage noch ne Menge investieren muss …

Was als nächstes?

  • FAZ-Comic-Klassiker: Bei der Sammlung hier geht’s auch fleißig voran. Habe unlängst die Bände mit Gaston, Lucky Luke, Donald Duck und Blueberry ergattern können. Fehlt glaube ich nur noch einer zur Komplettsammlung – und dann wird durchgeschmökert! Ich werde berichten.
  • Atlas der fiktiven Orte: Der Untertitel dieses Folianten sagt eigentlich schon alles: “Utopia, Camelot Und Mittelerde; Eine Entdeckungsreise Zu Erfundenen Schauplätzen” – freue mich schon sehr darauf, mich bei einer schönen Tasse darin zu verlieren.
  • Perry Rhodan Comic: Die Tage erschien endlich der dritte Band der neuen Comic-Inkarnation des dienstältesten Romanheft-Astronauten der Welt. “Endlich” nicht unbedingt deshalb, weil mich die ersten Hefte so begeistert hätten – ein Erscheinungsabstand von drei Monaten ist aber schon ein bisschen happig.
  • Star Wars Masters Series: Die alten Star-Wars-Comics aus dem Hause Dark Horse haben mittlerweile zwar nur noch “Legends”-Status – sind aber immer noch sehr gut. Ich sammele die entsprechende Reihe daher tapfer weiter und freue mich sehr auf Heft Nr. 13 – nicht zuletzt wegen der B-Wings auf dem Titelbild. Eindeutig meine Lieblings-Jäger in der weit, weit entfernten Galaxis.

Lesetagebuch: Hulk und Heinzer

Das hat zur Folge, dass ich in der letzten Woche nichts abgeschlossen habe und sich auf meinem Nachttisch angefangene Werke stapeln. Darunter der Hulk und Heinz Strunk. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • nix

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: Hier bleibe ich tapfer dran. Im aktuellen Handlungsabschnitt befinden wir uns wieder auf der Erde (ihr erinnert euch: etliche 1000 Jahre in der Zukunft), wo einer der letzten Menschen gerade ein uraltes weltweites Verkehrsmittel nutzt, das aus unserer Sicht erst in Jahrhunderten gebaut wird: Die Eiffelbahn. Demnach hatte ein größenwahnsinniger Herrscher mal die Idee eines weltweiten Seilbahnsystems – gehalten von unzähligen (vergrößerten) Repliken des Eiffelturms. Unser Held ist in einer zweigeschossigen hausgroßen Gondel unterwegs, die einerseits sehr steampunkig alt wirkt – aber offensichtlich von hochmoderner Technik angetrieben wird. Sehr stimmungsvoll beschrieben!
  • Hulk – Entfesselt: Erneut ein Klassiker aus der Marvel-Hachette-Reihe. Die enthaltenen Geschichten stammen aus der Zeit als der Grüne Goliath nach kurzer Pause wieder seine eigene Serie bekommen hat. Er kloppt sich mit Asen, Weltraumparasiten und trifft erstmals auf die Inhumans. Durchaus nett.
  • Heinz Strunk in Afrika: Ich schätze den Herrn Halfpape allerspätestens seit seinem großartigen “Fleisch ist mein Gemüse” außerordentlich. Mein Vorhaben, mir (wieder) sein komplettes literarisches Oeuvre reinzudrehen, wird hiermit umgesetzt, beginnend mit Heinz Strunk in Afrika, worin er eine Urlaubsreise nach Kenia und die damit verbundenen Unbilden beschreibt. Liest sich gut, geht auch inhaltlich ganz gut los – scheint aber nicht ganz die Klasse von “Fleisch ist mein Gemüse” und “Die Zunge Europas” zu erreichen.

Was als nächstes?

  • Guardians of the Galaxy: Kaum macht man Comixology mal wieder auf, springt einem ein neues verlockendes Sonderangebot an. Diesmal war es der erste Sammelband der aktuellen (?) “Guardians of the Galaxy” Reihe. Da musste ich natürlich zuschlagen.
  • Star Wars Annuals: In dem Zuge hab ich mir gleich auch mal die beiden Annuals der Star-Wars-Comic-Hauptreihen “Star Wars” und “Darth Vader” geschnappt. Annuals sind ja immer abgeschlossene Einzelgeschichten, die, nun, jährlich im Rahmen einer Comicreihe rausgebracht werden. Bin gespannt.

Die eskapistischen Links der Woche – Ausgabe 5/2016

Internet & Online-Szene

LOL & ROFL

Ziegen! Ich könnte mich stundenlang wegschmeißen!

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Wissenschaft & Visionen

Wir sollten uns wohl bald mal einen roten Zwergstern suchen.

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Lesetagebuch: Dark Horse, Moon Knight, Galactus und … ihr wisst schon

Aber, naja, es kommt halt immer wieder ein neues Erzeugnis der Neunten Kunst dazwischen. Unter anderem habe ich mich mit Moon Knight befasst und weiß jetzt endlich, wo diese Inhumans herkommen. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • Star Wars Master Series 12: Eine Zeit lang habe ich diese Panini-Reihe nur aus Sammlergründen gekauft, war sie doch zu großen Teilen schlicht eine Zweitauflage der Sonderbände. Da aber immer wieder exklusives Material dabei war und man so eine Reihe ja auch gern komplett hat, naja, ihr wisst schon. Mittlerweile bringt Panini hier alle “übriggebliebenen” Dark-Horse-Sachen, die bis dato noch nicht auf deutsch in Sammelbänden erschienen sind. Sehr zu meiner Freude. Denn die sind größtenteils ziemlich gut. In Band 12 geht es um einen Söldner, der etwas unfreiwillig für einen Unterweltboss arbeitet – aber auch ein Herz für die Rebellion hat. Seine Aktivitäten rufen schließlich Vader höchstselbst auf den Plan. Hervorragend gezeichnet, sehr spannend und braucht sich hinter den neuen Marvel-Sachen nicht im mindesten zu verstecken. Freu mich schon auf Band 13.
  • Moon Knight: Dieser Superheld gilt ja als Marvels Batman-Klon. Ich hatte mich bis dato nie so recht mit ihm befasst. Hier und da tauchte er bei Spider-Man, Avengers & Co. auf – ich fand ihn immer irgendwie interessant, hab sein Wirken aber nie ernsthaft verfolgt. Bis jetzt – ein Comixology-Sonderangebot hat’s möglich gemacht. Ich stieß auf die Serie von 2014, deren erste sechs Hefte von Warren Ellis geschrieben wurden. Gelesen habe ich die ersten 12 Hefte, mit Band 17 scheint die Reihe auch schon wieder ihr Ende gefunden zu haben. Mal schauen, ob ich mir die letzten irgendwann hole. Aber zum Inhalt: Die Serie ist richtig gut, klasse gezeichnet und sehr spannend – fühlt sich aber tatsächlich oft sehr nach Batman an: Moon Knight ist auch reich, bedient sich technischer Gadgets, ist ein gewiefter Detektiv und kaum mit übermenschlichen Kräften ausgestattet. Dass er weiß statt schwarz trägt, da er möchte, dass seine Feinde ihn kommen sehen – geschenkt. Die entscheidenden Unterschiede sind eher sein mystisches Origin (ein ägyptischer Mondgott hat ihn von den Toten erweckt) und seine multiple Persönlichkeit, die sich aus seinen verschiedenen Tarnidentitäten entwickelt hat. Die Serie lebt davon, dass sie aus sehr guten fast abgeschlossenen Einzelepisoden besteht. Jedes einzelne Heft ist der Beleg, dass man in diesem engen Rahmen großartige Geschichten erzählen kann. Eine übergeordnete Handlung gibt es kaum – und auch fast gar keine Einbettung in das Marvel-Universum. Blendet man es auch als Leser aus, funktioniert das gut. Wenn Moon Knight New York aber als “seine Stadt” bezeichnet drängt sich einem zwangsläufig der Gedanke auf: “Hallo? Schon mal von Spider-Man gehört? Daredevil? Die FV?”

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: Nur der Vollständigkeit halber. Ich lese immer mal wieder ein Kapitelchen weiter, werde bei dem Tempo aber sicher noch eine ganze Weile brauchen. Was nicht schlimm ist, da ich mich ganz gern in dieser herrlich absurden und fremdartigen Science-Fiction-Welt aufhalte.
  • Galactus: Die Beliebte Hachette-Marvel-Sammel-Reihe wurde ja unlängst durch eine “Classic”-Sparte ergänzt, in denen ältere, nun, Klassiker aus den 60er, 70er und 80er Jahren erscheinen. Teilweise tu ich mich mit den Dingern schwer, da sie oft arg trashig daherkommen. Dennoch muss ich die natürlich auch alle haben. Allein wegen des Buchrückens. In dieser Perle aus den frühen Tagen der Fantastischen Vier soll es dem Titel nach um den ersten Auftritt des weltenverschlingenden Schurken Galactus gehen. Dem ist auch so – zunächst aber wohnt der Leser der Hochzeit von Sue und Reed bei und wird erstmals mit den Inhumans konfrontiert. Auch hier hatte ich bislang immer eine kleine Lücke. Gehört hatte ich von dieser Gruppierung schon, die neben den Mutanten und den “normalen” Superhelden eine weitere Truppe übermenschlich befähigter Leute darstellt. Es macht durchaus Spaß endlich mal zu lesen, wo die jetzt eigentlich herkommen und was es mit denen auf sich hat.

Was als nächstes?

  • Stormwatch: Es begab sich zu einer Zeit, da der DC-Comicverlag sein Superheldenuniversum unter dem Titel New 52 (mal wieder) komplett neu startete. Für mich damals die Gelegenheit, nach langem wieder bei Superman, Batman & Co. reinzuschauen. Das habe ich einigermaßen intensiv getan – bin aber nicht so recht hängengeblieben. Obwohl da viel gutes dabei war. Was mich unter anderem interessiert hatte, war die Einbindung der Authority-Helden aus dem Wildstorm-Universum in den offiziellen DC-Kosmos. Band 1 von Stormwatch hatte ich mir zugelegt und für mäßig gut befunden. Dennoch reizt es mich durchaus, auch mal den Rest des Ganzen zu lesen, da diese Reihe mittlerweile auch wieder eingestellt wurde und somit abgeschlossen ist.

Lesetagebuch: Vader wieder up, Olympos immer noch nicht down, Captain Marvel und Moon Knight

Die Lektüre des einzigen Romans “Olympos” geht dabei nur schleppend voran (obwohl er eigentlich grad spannend ist). Neben ein bisschen Star Wars mache ich mich daran, ein paar von mir bislang vernachlässigte Superhelden zu studieren: Captain Marvel und Moon Knight. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • Vader Down: Und damit ist das erste Crossover-Ereignis der neuen Marvel-Star-Wars-Comics auch schon wieder um. In sechs Heften – verteilt auf die Serien “Star Wars” und “Darth Vader” – trafen die Helden/Schurken beider Serien aufeinander. Wie der Titel schon sagt, beginnt alles damit, dass Vader auf einem Planeten der Rebellen abstürzt. Wir befinden uns dabei zwischen den Film-Episoden IV und V. Vader hat gerade erfahren, dass der junge Todessternzerstörer sein Sohn ist und will seiner Habhaft werden. Die Rebellen ahnen davon nichts und wollen Vader einfach nur ausschalten (was natürlich nicht gelingt – das Gegenteil ist der Fall). Schließlich ist man sich innerhalb des Imperiums auch nicht grün und Vader muss sich gegen konkurrierende Flottenchefs durchsetzen. Das alles ist hervorragend gezeichnet und spannend erzählt. Ab und an ein wenig slapstickhaft – aber das geht durchaus in Ordnung. Nachdem es zuvor darum gegangen war, wie Vader das Wissen um Lukes Existenz erlangt und man ein wenig über Kenobis Aufenthalt auf Tatooine erfahren hat, wurde es hier etwas weniger “relevant”. Ich denke, ich werde die Serien daher jetzt erst mal ein wenig ruhen lassen und steige vielleicht in ein paar Monaten wieder ein, wenn neue Sammelbände vorliegen.
  • Captain Marvel: Auch wenn ich mich mittlerweile in dem stark bevölkerten Superheldenuniversum des Marvel-Verlags recht gut auszukennen meine, gibt es immer noch etliche Helden, über die ich nur oberflächlich Bescheid weiß. Einer davon ist Captain Marvel. Viel mehr als, dass der irgendwie aus dem Weltraum stammt und auch sonst recht Superman-ähnlich daherkommt, wusste ich über den bislang nicht (außer natürlich, dass er einen Namensvetter im DC-Universum hat, da der Name irgendwie wohl nicht geschützt ist). Da kam mir der entsprechende Band aus der Hachette-Reihe gerade gelegen, um diese Wissenslücke zu füllen. Und auch wenn ich sonst die klassischen Geschichten aus den 60er/70ern oft nur mühselig lesen kann, hat mir dieser Klassiker, in dem zudem Erzschurke Thanos seinen ersten Auftritt hat, gut gefallen. Wobei Mar-Vell (ja, so heißt der wirklich) selbst eher ein Durchschnittsheld ist – aber die Geschichte des kosmischen Schurken Thanos ist durchaus nett.

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: Da ich die wenigen Lese-Zeitfenster meist mit der Lektüre von Comics fülle, komme ich hier nur langsam voran – obwohl es grad ziemlich spannend ist. Eines von Simmons’ Lieblings-SF-Themen ist ja die Vorstellung, dass es in fernster Zukunft fast automatisch dazu kommt, dass die Welt (auf technischem Wege) beseelt wird. Das hat er in seinem großartigen Hyperion-Epos bereits mit seiner Version des Teilhardschen Menschengottes verarbeitet (Omegapunkt und so, wissta bescheid). Und auch hier spielen die “beseelte Biosphäre” und andere rätselhafte Überwesen als Protagonisten eine Rolle. Eine sehr reizvolle SF-Idee, wie ich finde. Wie das alles mit den – offensichtlich “künstlichen” – griechischen Göttern und dem Krieg um Troja zusammenhängt, ist immer noch unklar. Es bleibt aber spannend.

Was als nächstes?

  • Star Wars Masters Series 12: Ehe Disney sich das Star-Wars-Universum einverleibte und die Comic-Rechte an den hauseigenen Marvel-Verlag vergab, lag die Lizenz bei Dark Horse. Schon diese Comics habe ich sehr gern gelesen und mich da an die Sammelbände aus dem Hause Panini gehalten. In der Reihe “Star Wars Masters Series” wird die Dark-Horse-Ära noch eine Weile fortgeführt, was mich freut, da ich da längst noch nicht alles habe. Den zwölften Band aus dieser Reihe habe ich kürzlich erworben und werde ihn mir zeitnah zu Gemüte führen.
  • Moon Knight: Ein weiterer Marvel-Held, über den ich noch sehr wenig weiß, ist Moon Knight. Den hat sich der Verlag wohl mal als (ziemlich offensichtlichen) Batman-Klon ausgedacht. Zusätzlich hat er zwar noch ein paar Superkräfte (und trägt weiß statt schwarz) – viel mehr weiß ich über den aber nicht. Da kam mir das Sonderangebot bei Comixology vor ein paar Tagen sehr gelegen. Die ersten zwölf Hefte der 2014er-Moon-Knight-Serie habe ich mir gleich gesichert und schmökere die alsbald mal durch.

Lesetagebuch: Batman-Entzug, immer noch Olympos, Vader Down und noch mehr Marvel

Ich stecke noch immer mitten in Dan Simmons “Olympos” (auch wenn es jetzt ein wenig flüssiger voran geht), schmökere in diversen Marvel-Comics und verspüre eine gewisse Sehnsucht nach Batman-Comics. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • 100 Jahre Marvel: Einst vom Fadenaffen empfohlen habe ich mir diesen hübschen Band zu einer der winterlichen Festivitäten schenken lassen. Ich mag ja solche What-If-Sachen – wobei das “what if” hier eher auf der Metaebene stattfindet. Der Band gibt vor aus den 2060er Jahren zu stammen und fünf Comics aus jener Zeit zu präsentieren – und zwar je einen mit Spider-Man, den X-Men, den Avengers, den Fantastischen Vier und den Guardians of the Galaxy. Sowas ähnliches gab es schon mal unter dem Titel “Das Ende”, wo die hypothetische letzte Geschichte eines jeden (?) Marvel-Helden erzählt wird. Auch “Avengers Forever” ging ein bisschen in diese Richtung – und was der Dinge mehr sind. Die Grundidee ist also gar nicht mal so neu – und ich finde ehrlich gesagt, dass sie z.B. in der erwähnten Das-Ende-Reihe schon mal besser umgesetzt wurde. Aber nur ein bisschen. Was mich hier vor allem begeistert hat, war das Experimentieren mit dem Zeichenstil. Vor allem die Avengers-Geschichte sieht aus, als hätten sich Sergio Aragones, Moebius und Robert Crumb im Drogenrausch zusammengetan. Großartig!
  • Star Wars Vol. 2: Ich hänge bei der neuen Star-Wars-Comicreihe ein bisschen hinterher, da ich bei Comixology lieber immer auf die Sammelbände warte. Ist einen Hauch günstiger als die Hefte im Einzelnen zu kaufen. Dieser zweite Sammelband führt die beiden Handlungsebenen von Luke sowie Han und Leia zusammen. Ersterer erfährt ein wenig über Obi-Wans Exil auf Tatooine und sein Leben dort in der Rolle des alten Ben. Insoweit ganz interessant, als dass den dort geschilderten Ereignissen im kommenden Obi-Wan-Film ja nicht widersprochen werden dürfte. Soll ja jetzt alles Kanon sein. Bin mal gespannt, ob die das durchhalten werden. Egal. Liest sich jedenfalls alles recht spannend. Han Solos vermeintliche Ehefrau stellt sich selbstredend doch nicht als solche heraus (Finn ist daher wohl doch kein weiterer Spross des alten Schmugglers). Schließlich treffen alle auf einem Hutten-Mond zusammen, wo sich eins dieser Riesen-Schneckchen eine große Jedi-Sammlung zugelegt hat. Auf Umwegen führt dies dazu, dass sich Luke, Han, Leia und Chewie mit Lichtschwertern bewehrt durch ein paar Sturmtruppen kämpfen müssen. Nettes Bild. Jedenfalls war ich damit endlich soweit, das erste Crossover-Ereignis “Vader Down” anzugehen.

Aktueller Lesestoff

  • Vader Down: Das sechsteilige Special beginnt mit einem Sonderband dieses Namens und erstreckt sich über die beiden Hauptserien “Star Wars” und “Darth Vader”. Ausgangspunkt ist, dass Vader gerade erfahren hat, dass der Junge, der den Todesstern zerschossen hat, zufällig den Namen Skywalker trägt und ganz offensichtlich sein Sohn ist. Schon jetzt hegt er den Plan, des Jungen habhaft zu werden und ihn auf seine Seite zu ziehen. Dazu muss er ihn aber erst finden. Er erfährt, dass Luke sich auf einem verlassenen Planeten mit einem uralten Jeditempel befindet und macht sich allein auf den Weg. Hier setzt “Vader Down” ein und lässt unser aller Lieblingsschurken direkt in eine geheime Rebellenbasis rasseln, die er aber bislang nahezu im Alleingang auseinandernimmt. Sehr spaßig. Ich stecke aktuell in Band zwei des Sechsteilers und bin sehr angetan.
  • Olympos: Ich habe den einzigen SF-Roman auf meiner Liste tatsächlich mal wieder in die Hand genommen und bin schnell wieder reingekommen. Auch wenn ich gerade in der etwas schwächeren Handlungsebene auf der Erde stecke. Dort plagen sich die in Eloi-manier degenerierten Menschen gerade mit den Folgen des Absturzes aller automatischen Systeme herum (den einige von ihnen selbst verursacht haben – aber das war Thema im Vorgängerband Ilium). Die Hauptfiguren leben in einer Gruppe, die noch am ehesten damit klarkommt, da sie gelernt haben, alte Bücher zu lesen und archaische Waffen und Werkzeuge herzustellen. Damit müssen sie sich wildgewordener Kunstwesen erwehren – und rätseln zusammen mit dem Leser weiterhin herum, was das alles eigentlich soll. Das alles ist sehr spannend und herrlich rätselhaft beschrieben – wie es bei einer ca. zweitausend Jahre entfernten Zukunft auch sein soll.
  • Marvel #1: Außerdem hab ich mich daran erinnert, dass ich vor Jahren ja mal im Rahmen einer Marvel-Aktion ein paar Hundert Nummer-Eins-Hefte meines Lieblings-Superhelden-Verlags bei Comixology für lau runterladen durfte – wovon die meisten noch ungelesen in der Cloud liegen. Ich habe nun mal damit angefangen, wieder ein bisschen in diesem Fundus zu stöbern, was einerseits viel Spaß macht – andererseits aber auch gefährlich ist, da es dazu verleiten kann, die ein oder andere Reihe dann auch (kostenintensiv) weiterzulesen. Vor allem dieses “A+X” schien mir ganz interessant loszugehen – unter anderem weil da auch der Zukunfts-Hulk “Maestro” mal wieder auftaucht.

Was als nächstes?

  • Marvel-Hachette-Sammlung: Hier habe ich durch meine Bemühungen bei den einschlägigen Online-Auktionshäusern wieder einen kleinen Stapel angesammelt. Und zwar allesamt Bände aus der Classic Reihe: “Galactus”, “Captain Marvel”, und ein weiterer “Iron Man” Band. Ich muss ja gestehen, dass ich die meisten Marvel-Sachen vor den 90er Jahren nur noch mühselig lesen mag. Allerdings weiß ich über den ollen Captain Marvel noch so gut wie gar nichts, weswegen ich mich auf den Band durchaus freue. Und Galactus sowie Iron Man gehen ja immer.
  • Steam Wars: Ich hab mir jetzt auch die restlichen Steam-Wars-Comics bei Comixology auf die Wunschliste gepackt. Da schau ich die Tage mal rein.
  • Batman: Schließlich verspüre ich so langsam leichte Entzugserscheinungen in Sachen Batman. In DC-Comics hab ich nun sehr lange nicht mehr meine Nase gesteckt, weswegen ich meinen dortigen Lieblings-Capeträger durchaus ein wenig vermisse. Meint ihr, dieses “Batman Europa” taucht was? Von dieser “Batman vs. Turtles” Sache scheinen ja auch alle recht angetan – so absurd das klingt.

Lesetagebuch: Herr Lehmann, Vater und Sohn, Olympos, Steam Wars, Perry Rhodan und Marvel

Ab jetzt soll es jeden (?) Dienstag heißen: Was hab ich gerade ausgelesen, wo sitz ich dran und was kommt als nächstes? Zur Zeit ist bei mir alles recht comiclastig – es ist immerhin ein Roman dabei. Da ich ein wenig weiter zurückgreife, wird diese Ausgabe auch etwas umfangreicher. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • Herr Lehmann: Der großartige Roman von Sven Regener ist längst ein Klassiker. Ich habe ihn damals mit Genuss gelesen – und auch die anderen beiden aus der Trilogie “Neue Vahr Süd” und “Der kleine Bruder” haben mir Spaß gemacht (wenn auch absteigend in dieser Reihenfolge). Die Verfilmung mit Christian Ulmen habe ich durchaus gemocht – und mich nun sehr über die Comic-Umsetzung gefreut (jaja, Graphic Novel – müssen ja auch die Feuilleton-Leser kaufen). Und die ist echt gelungen! Durchaus geschickt lässt der Zeichner ein paar Nebenstränge der Handlung weg und reduziert den Romanstoff behutsam auf das Wesentliche, um es in Paneln und Sprechblasen erzählen zu können. Das klappt hervorragend! Hinzu kommt ein großartiger Zeichenstil, der das Berlin der End-80er (so wie ich es mir in meiner Naivität vorstelle) perfekt rüberbringt. Kneipenszenen werden bei erhöhtem Alkoholkonsum der Protagonisten immer unschärfer dargestellt und mit Glasrändern versehen, als wären die entsprechenden Panels selbst am Tresen entstanden. Großartig!
  • Vater und Sohn: Ich habe die alten Bildergeschichten von e.o.plauen (dessen trauriges Schicksal ebenfalls Beachtung verdient) als Kind geliebt. Vor einem Jahr habe ich meinem Nachwuchs die Gesamtausgabe geschenkt. Wir teilen seither die Begeisterung für diese zeitlosen geistreichen Abenteuer. Zu Nikolaus gab’s nun “Neue Geschichten von Vater und Sohn” – zwei Zeichner haben sich erst kürzlich daran gewagt, die vor knapp 80 Jahren abgeschlossenen Geschichten wieder aufzunehmen und in die Moderne zu übertragen. Wie ich finde sehr gelungen. Die Neuauflage des Stoffes atmet den Geist des Originals ohne eine plumpe Nachahmung zu sein. Dafür sorgen schon der eigenständige Zeichenstil und die behutsame Darstellung der Jetztzeit. Inhaltlich bleiben die Geschichten zeitlos wie eh und je – und ich hoffe, da kommt noch ein wenig mehr.
  • Perry-Rhodan-Comic Band 2: Mit “Die Kartographen der Unendlichkeit Teil 2” geht der erneute Versuch, den epischen Romanheft-Stoff in Comicform zu übertragen in die zweite Runde – und ich fürchte, der Versuch will erneut nicht so recht gelingen. Den Auftakt dieser neuen Serie hatte ich bereits beschrieben und dabei die Hoffnung geäußert, dass das Ganze noch etwas Fahrt aufnimmt. Tut es bisher leider nicht. Die Idee, Rhodan mit einem kleinen Team in superhelden-ähnliche Abenteuer zu schicken, finde ich dabei gar nicht mal so falsch. Das Ganze erinnert stark an Marvels “Guardians of the Galaxy” oder “Planet Hulk” – was kein Vorwurf sein soll. Die Zeichnungen sind dabei nicht dolle, aber ok. Auch hier wird sich an Superhelden-Comics angelehnt, was ich wie gesagt okay finde. Aber irgendwie will mich das Ganze nicht so recht packen. Ich glaube, der völlige Verzicht auf die Origin-Geschichte ist auf Dauer ein Problem. Dadurch wird der epische Hintergrund, den das alles eigentlich hat, nie so recht deutlich. Ja, Rhodan und sein Raumschiff sind irgendwo in den Tiefen des Alls verschollen und suchen den Weg in die heimatliche Galaxis. Soweit ist die Motivation klar. Aber auch bei Voyager wurde wenigstens kurz erzählt, wie die da hingekommen sind. Naja, ich bleibe sicher noch ein Weilchen dran. Alle zwei Monate ist ja auch ein entspannter Erscheinungsrhythmus.
  • House of M: Eines meiner Langzeit-Sammel-Projekte ist diese Marvel-Comicreihe vom Hachette-Verlag. Da bin ich nach einigen Jahren des Nachkaufens mittlerweile einigermaßen auf dem Stand – hab mich nun aber dran gewöhnt, das via Online-Auktionshaus fortzuführen. Zuletzt flatterte mir da der Klassiker House of M ins Haus. Kannte ich zwar schon, hab ihn aber gern nochmals gelesen. Diese abgeschlossene Storyline mit Schwerpunkt auf den X-Men ist im Grunde eine What-If-Geschichte, schildert sie doch eine Welt, in der die Mutanten dominieren und die von einem gnädigen Herrscherhaus unter der Führung Magnetos regiert wird. Diese Welt ist jedoch in die laufende Handlung eingebettet, denn sie ist tatsächlich eine weltweite Illusion der Scarlet Witch, die gerade ein wenig neben der Spur ist. Wolverine durchschaut das als einziger und schart Gefährten um sich, um diese Illusion zu beenden. Großartig!
  • Star-Wars-Comics: Seit Marvel wieder die Comic-Lizenz für Star Wars hat (Disney und so), wurden zahlreiche neue Serien gestartet – die nach offizieller Regel jetzt auch alle Kanon sind. Einige dieser Serien waren nur auf wenige Hefte angelegt und sind bereits wieder abgeschlossen. Ich dreh mir das alles gerade bei Comixology rein – eine wunderbare Art, Comics digital zu lesen. “Leia” hatte ich schon vor einer Weile durchgelesen. Kürzlich kamen “Shattered Empire”, “Lando” und “Chewbacca” hinzu. Ersteres ist eine nette Miniserie, die direkt nach “Return of the Jedi” einsetzt und eine erste Brücke in Richtung der neuen Filme baut. So sieht man unter anderem Poe Damerons Eltern im Einsatz. Die beiden anderen sind nette kleine Geschichtchen, die dem Star-Wars-Epos nicht großartig neues hinzufügen – den jeweiligen Titelfiguren aber durchaus ein wenig mehr Tiefe geben. Bei “Lando” lernt man ein wenig mehr über seinen Freund Lobot und die Motivation des Schmugglers selbst. Chewbaccas Solo-Abenteuer wird durch ein paar interessante schlaglichtartige Rückblenden auf seine Sklaven-Vergangenheit gewürzt – und liefert endlich die Erklärung, wo eigentlich seine Ehrenmedaille abgeblieben ist. Die Storys selbst sind unterhaltsam und spannend.
  • Steam Wars: Mehr aus Zufall bin ich bei Comixology auf diese Dinger gestoßen und habe erst einmal die First-Empire-Bände gelesen. Die durchaus naheliegende Idee, Star Wars in ein Steampunk-Umfeld zu versetzen, wird recht gut umgesetzt. Die Zeichnungen sind manchmal etwas mangaesque – aber dennoch klasse. Es stecken viele nette Einfälle drin. Mir scheinen das aber eher unzusammenhängende Einzelgeschichten zu sein. Tatsächlich gibt’s da wohl noch einiges mehr. Vielleicht lese ich da irgendwann auch mal rein.
  • Hawkeye Megaband 2: Ganz frisch ausgelesen habe ich den zweiten Megaband “Hawkeye: Men Leben als Held” aus dem Hause Panini. Darin steckt die zweite Hälfte der zu Recht hochgelobten Hawkeye-Comic-Serie, die durch ihren untypischen Zeichenstil und die so gar nicht superheldenhafte Story begeistert. Ich fand ihn einen Hauch schwächer als den Vorgänger – bin aber noch immer schwer angetan. Weiterhin wird die Geschichte der beiden Hawkeyes (Clint Barton und Kate Bishop) abseits vom Avengers-Leben geschildert. Und da die beiden zwar formidable Bogenschützen sind, sonst aber über keine Superkräfte verfügen, sind es meist sehr alltägliche Problemchen, mit denen sich die beiden rumschlagen müssen – aber natürlich nicht nur. Ich bedaure es weiterhin, dass sie dem Kino-Hawkeye eine Hintergrundstory verpasst haben, die hierzu nicht so recht passt. Hätte eine großartige Netflix-Serie abgegeben.

Aktueller Lesestoff

  • Star-Wars-Comics: Neben den oben genannten Miniserien gibt’s auch noch wenigstens zwei große fortlaufende Comic-Reihen. Das ist zum einen Star Wars selbst und zum anderen Darth Vader. Bei beiden stecke ich mittendrin und habe mich bisher auf die bislang erschienenen Sammelbände beschränkt. Auch diese Serien sind sehr spannend erzählt und hervorragend gezeichnet. Hier geht es Handlungsmäßig aber durchaus an relevante Sachen. So erfahren wir unter anderem, wie genau Vader zwischen Episode IV und V rauskriegt, dass der Junge, der den Todesstern zerlegt hat, sein Sohn ist – und was Obi-Wan zwischen Episode III und IV eigentlich so auf Tatooine getrieben hat. Beide Serien machen ne Menge Spaß.
  • Olympos: Kommen wir zum einzigen Roman in dieser Liste. “Olympos” von Dan Simmons ist die Fortsetzung des großartigen Ilium, in dem eine abstruse Zukunft beschrieben wird, in der hochentwickelte Nachfahren der Menschen in der Gestalt griechischer Götter den Krieg um Troja minutiös nachspielen. So scheint es zumindest. Im zweiten Teil finden wir uns in der Situation wieder, dass die Danaer und Trojaner gemeinsam mit den künstlichen Intelligenzen von den Jupitermonden mitten im Krieg gegen die Götter stecken. Klingt verwirrend – ist auch so. Der erste Roman hat den Leser mit vielen Fragen zurückgelassen – und voller Spannung, wie das alles weitergehen mag. Da setzt Olympos an und wirft einen sogleich wieder in diese herrlich fremdartige ferne Zukunft, die trotz aller Merkwürdigkeiten sehr schlüssig und detailliert geschildert wird. Auch wenn es mich gleich wieder gepackt hatte, hab ich das Ding nach gut hundert Seiten erst einmal wieder beiseitegelegt. Nicht absichtlich – es haben sich einfach ein paar Comics vorgedrängelt. Wird aber Zeit, dass ich es wieder angehe. Ist nämlich gut.

Was als nächstes?

  • 100 Jahre Marvel: Der gute Fadenaffe hat unlängst diesen Band empfohlen, in dem so getan wird, als befänden wir uns in den 2060er Jahren. Der Marvel-Verlag feiert seinen 100. Geburtstag – und auch die Geschichten haben sich etwas weiterentwickelt. Bin schon sehr gespannt!
  • Vader Down: Bei den Star-Wars-Comics gehe ich als nächstes das erste Crossover-Event Vader Down an. Mal schauen, was das kann.
  • Und sonst? Wird Zeit, dass ich mir die beiden letzten Scheibenwelt-Romane zu Gemüte führe. Schande über mich! Dann habe ich ewig nicht mehr bei Injustice reingeguckt. Die sind da schon bei “Year Five” – mein Stand ist glaub ich gerade mal die zweite Staffel. Und dann würd ich gern wieder richtig gute Science-Fiction lesen. Taucht dieses “Drei Körper Problem” was? Empfehlt mir mal was!

Lesetagebuch: Asterix, langer Mars, Leia und die bessere Conni

WARNUNG: Hier und da lassen sich Spoiler nicht gänzlich vermeiden.

Asterix: Der Papyrus des Cäsar

Vor einer Woche war es wieder einmal so weit – ein neuer Asterix-Band stand in den Zeitschriftenläden. An dem Lieblingsgallier meiner Kindheit kann ich nur schwer vorbeigehen – und da der letzte Ausflug bei den Pikten auch nicht so schlecht war, griff ich umso beherzter zu.

Und tatsächlich: Seit Uderzo sein zuletzt immer schwerer zu ertragendes Schaffen an den Texter Jean-Yves Ferri und den Zeichner Di­dier Con­rad übergeben hat, knüpfen die Abenteuer der unbeugsamen Gallier zumindest zaghaft wieder an die alten Tage an. Was mir angenehm auffiel: Ferri gelingt wieder die angemessene Mischung aus historischen und zeitgenössischen Anspielungen, die Uderzo allein nie so recht hinbekommen hat. Der Einfall, Cäsar ein unterschlagenes Kapitel aus de bello gallico anzudichten, das die Ereignisse um Asterix und Co. beschreibt, ist großartig. Daraus eine kleine Allegorie zur aktuellen Whistleblower-Thematik zu machen, ist ebenfalls nett. Vor allem aber die Pointe, wie dieses Kapitel in die Gegenwart gerettet wurde, hat mir ein wohliges Schmunzeln entlockt.

Es mag nostalgische Verklärung sein. Aber an die Größe Goscinnys will mir das alles dennoch nicht so recht heranreichen. Die Handlung könnte noch um einiges komplexer und tiefgründiger sein, der Witz hier und da subtiler. Wird Zeit, dass ich mir alsbald wieder die guten alten Werke des Meisters zu Gemüte führe.

Der Lange Mars

Beim Lange-Erde-Zyklus von Terry Pratchett und Stephen Baxter erlebe ich das gleiche Phänomen wie bei der Scheibenwelt. Ich liebe es, mich in der beschriebenen Welt zu verlieren – habe die konkrete Handlung der Romane aber schnell wieder vergessen. Beim mittlerweile dritten Band dieses Parallelwelt-Epos kann ich erneut nicht sagen, was daran so spannend sein soll – außer eben, dass neue hochinteressante Bereiche der Langen Erde entdeckt und beschrieben werden. Oder eben der Lange Mars, der hier sogar titelgebend ist.

Der Handlungsablauf ist tatsächlich immer derselbe: Erneut machen sich diverse Expeditionen auf, noch exotischere Parallelwelten und ihre Bewohner zu entdecken. Darunter eine kleine Gruppe, die zum Mars geflogen ist, um die dortigen – vermutlich bewohnbaren – Parallelversionen zu erkunden. Hier stecke ich noch in der ersten Hälfte, bin aber erneut schwer gefesselt und sehr gespannt auf die Welten, zu denen noch vorgestoßen wird. Diese Reihe soll mit dem vierten Band “Das Lange Utopia” wohl ihren Abschluss finden. Kann es kaum erwarten, das Buch auf mein Kindle zu ziehen.

Prizessin Leia

Nach langer Zeit habe ich wieder ComiXology aufgerufen – und schwupps war ich mehrere Euronen los und habe die halbe Nacht lang Comics geschmökert. Gibt Schlimmeres. Dabei hab ich mich endlich an die neuen Marvel-Star-Wars-Comics gemacht. Meine erste Wahl unter den zahlreichen Reihen (Star Wars, Darth Vader, Shattered Empire, Princess Leia, Chewbacca, Lando, … habe ich eine vergessen?) fiel dabei auf die Prinzessin, deren kurzes Abenteuer direkt nach “A New Hope” in sechs Heften erzählt wird. Und es ist klasse! Die im Grunde recht schlichte Story um Leias Suche nach den letzten Alderaanern ist flott und spannend erzählt und gibt vor allem der Titelheldin einen tieferen Hintergrund und komplexeren Charakter. Leia war schon in der alten Filmtrilogie mehr als die klassische damsel in distress und eine eigenständige Heldin. Hier wird dieser Aspekt nochmals vertieft – und auch die Alderaanische Kultur und die damit verbundene Aristokratie bekommt mal etwas Hintergrund. Selbst zur Prequel-Trilogie wird ein zartes stimmiges Band geknüpft. Und es ist jetzt alles Kanon!

Die anderen Reihen werde ich mir jetzt auch ziehen müssen. Als nächstes vielleicht “Shattered Empire”, das nach “Return of the Jedi” einsetzt und die Brücke zur neuen Trilogie baut.

Millie – die bessere Conni

Alle Eltern von Vorschul- oder angehenden Grundschulkindern werden sie kennen: Conni, das unfassbar artige Mädchen und ihre unglaublich fröhliche Durchschnitts-Bilderbuchfamilie mit ihren harmlosen aber lehrreichen Geschichten ums Umziehen, Verreisen und Plätzchenbacken. Ja, die Geschichten können in ihrer schlichten Fröhlichkeit etwas anstrengend sein – und doch kommt man kaum um sie herum. Denn lehrreich sind die Hörspiele, Pixibücher, Vorlesegeschichten und die TV-Serie ja schon. Connis Zahnarztbesuch ist durchaus ein hilfreiches Beispiel um etwaige Ängste abzubauen.

Als begeisterter Vorleser musste ich meinem Töchterlein zwischen Pippi Langstrumpf, Winnie Puh, Grimms Märchen und allen Büchern von Otfried Preußler (herrlich!) natürlich immer auch das ein oder andere Conni-Buch zum besten geben. Dabei wächst Conni auch noch mit. Ihre Geschichten als Grundschulkind und angehender Teenager sind immerhin ein wenig komplexer – über TKKG-Niveau geht’s aber auch nur wenig hinaus.

Aber es gibt ja noch Millie. In der Bücherei haben wir die Kinderbücher von Dagmar Chidolue entdeckt. Millie kommt auf den ersten Blick ganz ähnlich wie Conni daher. In heiter-harmlosen Geschichten werden vor allem lehrreiche Urlaubs-Erlebnisse beschrieben. Es gibt jedoch einen entscheidenden Unterschied: Millie ist ein durchaus verständiges – aber gern auch mal rotzfreches und unartiges Kind. Mithin ein deutlich realistischeres Kind als Conni. Daraus ergeben sich wesentlich amüsantere Geschichten, an denen auch der Vorleser durchaus seine Freude hat.

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