Kategorie: dies und das

Hobby-Geschreibsel: Heldenfahrt Buch 3 vollendet

Die drei Leutchen, die es interessiert, haben es natürlich längst mitbekommen (die zwei anderen, die sich auf meinen Blog verirren also kurz mal weggehört (Das entbehrt jetzt jeglicher Logik, oder …? Egal!)): Der dritte Handlungsabschnitt der Heldenfahrt (das gemeinsame Fantasy-Trash-Roundrobin-Projekt von Ace Kaiser und mir) ist hiermit vollendet!

Damit liegt das komplette Werk in einer zugegeben noch recht bearbeitungswürdigen Form vor. Aber hierbei geht’s ja weniger darum ein ausgereiftes Romanwerk zu präsentieren, als um den Spaß und die Fingerübung für die beiden Schreiberlinge.

Wer dennoch reinlesen möchte, ist natürlich herzlich eingeladen:

Wie geht’s weiter?

Selbstredend liegen noch etliche Handlungsstränge lose herum. Es wird daher beiweitem nicht bei einer Trilogie bleiben. Der nächste große Handlungsabschnitt kündigt sich ja bereits an. Der Ball liegt jetzt wieder in Acens Feld – für Nachschub bitte ihn nerven. ;-)

Und die inneren Widersprüche? Und überhaupt?

Mal abgesehen davon, dass hinter (fast) jedem vermeintlichen Widerspruch nur eine noch nicht erzählte Geschichte schlummert, ist uns natürlich bewusst, dass der ganze Kladderadatsch irgendwann mal grundüberholt werden und in einen neuen geschlossenen Text gegossen werden müsste.

Naja … irgendwann halt … ;-)

Alpha Centauri hat einen Planeten!

Was hab ich als Kind immer geschwärmt und geträumt: Vier Lichtjahre sind doch ein Klacks! Da fliegen wir hin und gründen unsere erste Kolonie! Ja, ich weiß – der nun entdeckt Planet hat zwar ungefähr Erdgröße, ist aber dichter an Alpha Centauri B dran, als der Merkur an der Sonne. Eine absolut lebensfeindliche Gluthölle also.

Aber! In der offiziellen Verlautbarung des “Eurpean Southern Observatory (Yeah! Wir sind nicht nur Friedensnobelpreis sondern auch Planetenfinder!) wird gesagt, dass es durchaus noch mehr Planeten in dem System geben kann. Chef-Entdecker Xavier Dumusque sagt:

Diese Entdeckung ist ein wichtiger Schritt hin zum Nachweis einer zweiten Erde in der unmittelbaren Umgebung der Sonne. Wir leben in spannenden Zeiten!

Genauso isses!

Und hier noch ein schickes Video mit einem animierten Flug durch das Alpha-Centauri-System:

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Quelle: ESO./L. Calçada/Nick Risinger (skysurvey.org)

Perry Rhodan reloaded – besser spät als nie

Mit 14 Monaten Verspätung habe ich endlich meinen Beitrag zu dem von mir losgetretenen Schreibwettbewerb „Perry Rhodan reloaded“ fertiggestellt. Hiermit erkläre ich die Wahl vom August 2011 für ungültig – und mich selbst zum alleinigen Sieger!

Ich beliebe zu scherzen. Der Drops ist selbstredend gelutscht, ich präsentiere mein Geschreibsel hiermit außer Konkurrenz. Ohnehin hat’s gegen die rechtmäßig gewählte und geehrte Siegerstory von Michael Tinnefeld keine Chance.

Perrikles der Okeanide

Mein Ansatz war, Band eins der Originalserie Unternehmen Stardust in ein pseudo-antikes Fantasy-Szenario zu versetzen. (Wir erinnern uns: Die Aufgabe war, eine klassische Perry-Rhodan-Story in ein anderes literarisches Gewand zu kleiden.) So wurde aus dem „Erben des Universums“ folglich der „Okeanide“. Perrikles und seine Mannen bereisen den Argonauten gleich den Weltenozean – und treffen dabei auf Kreaturen, mit denen nie ein Danaer gerechnet hatte. Schmökert gerne einmal rein:

Perrikles der Okeanide – die Fahrt der Sternenstaub

Unboxing my new HTC Desire C

Ja, ich weiß, das Desire C ist jetzt nicht das Super-High-End-Wunsch-Smartphone – es ist “nur” das Nachfolgemodell des lahmen Wildfire. Aber hey! Genau da komm ich her!

Strenggenommen hat mir mein kleines Einsteiger-Android bis zuletzt gute Dienste geleistet und mir eigentlich auch immer gereicht. Ein bisschen nervig war dann aber doch, dass ich einige Apps nicht installieren durfte. Ob man jetzt Instagram, Path und Co. auch wirklich braucht, ist wieder eine andere Frage. Wie auch immer, man bot mir nun die Gelegenheit, das Nachfolgemodell günstig zu erwerben – und ich ergriff sie beim Schopfe.

Die Unterschiede zum Vorgänger

Ich hab ja eh einen Knick in der Linse – daher hat mich das eher schwache Display des Wildfire mit seiner recht groben Auflösung nie gestört. Der Unterschied ist aber schon deutlich. Das Display des Desire C ist jetzt nicht wesentlich größer – aber irgendwie macht das alles schon ein wenig mehr her. Die handliche Größe des Wildfire habe ich ohnehin geschätzt – hier musste ich mich nicht groß umgewöhnen.

Ansonsten aber schon. Den Trackball vermisse ich nicht sonderlich – die “Menu-Taste” aber schon. Längst noch nicht alle Android-Apps haben ihren entsprechenden Button brav oben rechts eingebaut. Wie füge ich jetzt beispielsweise bei Tweetdeck neue Accounts hinzu oder ändere die Einstellungen? Ziemlich nervig auch die komplizierte Art und Weise, Widgets hinzuzufügen. Wo zuvor ein schlichtes “+” am unteren Bildschirmrand prangte, muss ich mich nun durch die Personalisierung klicken, bis ich die Dinger platzieren kann. Ebenso die Möglichkeit schnell auf “lautlos” umzuschalten – ging bislang ganz einfach über den Ausknopf. Jetzt muss man sich mühsam durch die Einstellungen friemeln, bis man das Soundprofil ändern kann.

Aber vermutlich bin ich einfach nur zu doof, die kurzen Wege dafür zu finden – vielleicht krieg ich’s ja noch raus.

Nachtrag: OK, das mit den Widgets hab ich jetzt geschnallt. Einfach länger aufs Display drücken. Muss man einem ja sagen. Nachtrag 2: Ja, auch das mit dem Soundprofil ist jetzt nicht so dramatisch. Einfach eine Verknüpfung zur Sound-Einstellung erstellen und gut ist.

Dennoch ist die Freude groß

Ich hab das Ding jetzt seit zwei Tagen und fummel mich mit großer Begeisterung in die veränderten Funktionen rein. Hab sogar schon gelernt, wie man abhebt! (Ja, man kann auch damit telefonieren!) Und jetzt probiere ich endlich auch mal Instagram und Path aus.

Jemand Interesse an einem gebrauchten Einsteiger-Smartphone?

Auch wenn ich es oben vielleicht etwas madig gemacht hab – das HTC Wildfire ist ein Super Einsteiger-Android-Smartphone. Meins ist jetzt grad mal ein gutes Jahr alt, ungebrandet und noch super in Schuss – eine kleine Mikro-SD-Karte wäre auch dabei. Den ein oder anderen Euro würd ich da schon noch gern für haben. Macht mal ein Angebot – ansonsten stell ich’s die Tage mal irgendwo ein.

Kaufbefehl: Narren, Diebe und Vampire von Terry Pratchett

Ich hatte kürzlich darauf hingewiesen, dass die Scheibenwelt-Kalender eine großartige Quelle pratchettschen Schriftguts sind. Ich hatte mir daher schon vor einiger Zeit die Mühe (bzw. Freude) gemacht, alle acht von ihnen aufzuspüren und käuflich zu erwerben. Der wahre Scheibenwelt-Fan ist angehalten, es mir gleichzutun – der Goldmann-Verlag hat es jetzt allerdings deutlich erleichtert, an diese prinzipiell vergriffenen Texte zu kommen.

Endlich wieder erhältlich!

Dort hatte man nämlich die grandiose Idee, diese zusammengefasst in einem Band neu aufzulegen. Auf 320 Seiten findet der geneigte Scheibenweltfreund die kompletten Texte aus allen diaries – zudem ohne den überflüssigen Kalenderteil. Spätestens jetzt gibt es keine Ausrede mehr, diese Texte nicht im Regal stehen zu haben. Hier alle erforderlichen Daten:

Terry Prachett, Stephen Biggs: “Narren, Diebe und Vampire – Die besten Geschichten aus zehn Jahren Scheibenwelt-Kalender”, München 2012 (Goldmann Verlag)

Kaufen!

Alfonz – Der Comicreporter

Die selbsternannte „Fachzeitschrift für Comics“ kommt mit einem durchaus hohen journalistischen Anspruch daher – und kann diesem auch voll gerecht werden.

Im vierteljährlich erscheinenden Alfonz findet der geneigte Comicfreund nicht nur einen erschöpfenden Überblick über die gesamte Bandbreite des aktuellen Szenegeschehens – er bekommt es außerdem angenehm kritisch und hervorragend recherchiert präsentiert.

Ausführliche Reportagen zu eher unbekannteren Aspekten runden das Angebot ab. Die Alfonz-Redaktion hat ihren Sitz in Elmshorn.

Sinnvolles Format

Und genau das macht den Mehrwert eines guten Magazins aus. Gerade Comicleser sind so Internet-affin, dass sie sich mittlerweile problemlos selbst über die aktuellen Erscheinungen und Verlagsprogramme informieren können.

Schlichte Rezensionen finden sich ebenfalls noch und nöcher im weltweiten Netz. Bei Alfonz geht man daher ganz bewusst darüber hinaus. Titelstory ist eine neunseitige Reportage über den Comic-Künstler Vicente Segrelles, bekannt durch den Klassiker „El Mercenario“, der seine epischen Fantasy-Storys ausschließlich in Öl malt.

Ein weiterer Artikel dreht sich um „kleine Helden“ – Kinderableger zu beliebten Figuren wie Lucky Luke oder das Marsupilami.

Natürlich kommen auch eher mainstreamigere Themen wie der Avengers-Film und der Neustart von Superman, Batman und Co. bei DC-Comics zu ihrem Recht. Doch auch dort werden eher kritische Töne angeschlagen – oder aber Randbereiche beleuchtet und verstecktere Perlen hervorgehoben.

Für jeden etwas dabei

Egal ob man frankobelgische Prachtalben, amerikanische Superhelden #Comics oder japanische Mangas bevorzugt – ein Blick in Alfonz lohnt. Der Comicreporter ist auf jedem Themengebiet kenntnisreich und fundiert unterwegs.

Und es kann auch kein Zweifel an der redaktionellen Unabhängigkeit aufkommen, denn im Gegensatz zur „Geek!“ steht hier kein großer Comicverlag im Hintergrund. Der Comicreporter entsteht in einer kleinen feinen norddeutschen Schreibstube, wo man mit der „Reddition“ und dem „Comic Report“ schon seit etlichen Jahren anspruchsvollen Comic-Journalismus betreibt.

Also: Auf zum Kiosk!

ANMERKUNG: Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dem einstigen Nachrichtenportal #Ukonio, das bedauernswerterweise vor einiger Zeit seinen Betrieb eingestellt hat.

Neuer Comic: He-Man and the Masters of the Universe

Lang ist’s her

Ich habe komischerweise noch eine recht klare Erinnerung daran, wie ich mich in der zweiten Klasse mit Schulkameraden über He-Man, Skeletor und deren Fähigkeiten unterhalten habe. Damals habe ich – wie zahlreiche Kinder in den 80ern – massig Masters-of-the-Universe (oder wie der Connaisseur es abkürzt: MotU) Spielzeug angehäuft und etliche epische Schlachten um Castle Grayskull geführt (und meistens Skeletor gewinnen lassen). Allerdings hat sich bei mir später nie eine nostalgisch verklärte Rest-Begeisterung ins höhere Alter retten können. Vielleicht waren Szenario und Geschichten dann doch ein wenig zu lächerlich.

Dennoch finde ich es durchaus interessant, dass DC-Comics nach fast genau 30 Jahren mal wieder die alte Lizenz von Mattel ausgräbt und eine neue MotU-Comicserie auf den Markt wirft (vermutlich verfällt die Lizenz sonst … honi soit )

He-Man is back!

Die Nachricht ist im Übrigen nicht neu. Schon im April wurde die sechs Ausgaben umfassende Mini-Serie angekündigt. Die kleine Preview bei DC selbst scheint aber noch recht frisch zu sein – Start der Serie soll auch nun im Juli sein.

Trotz aller oben angedeuteten Skepsis machen mich die Prieview-Bilder tatsächlich ein bisschen neugierig. Also, wenn das irgendwann den Weg in deutsche Lande finden sollte halte ich demnächst vielleicht bei einem der einschlägigen Online-Shops die Augen offen.

In den letzten drei Jahrzehnten wird DC doch hoffentlich ein bisschen dazugelernt haben.

15 Jahre Heldenfahrt – Fantasy-Trash vom Feinsten

Wir sind alt!

Eine der beliebtesten Fingerübungen unter (Möchtegern-) Schreiberlingen wie mir ist es, mit einem (oder mehreren) Mitautoren eine Story ohne Plan immer fortzuschreiben. In meinen Fanautoren-Tagen (lang ist’s her) hab auch ich sowas zwei, drei Mal gemacht. Eine dieser Storys ragt daraus besonders hervor – denn sie wird von meinem alten Kumpel Alexander Kaiser und mir seit nunmehr 15 Jahren kontinuierlich fortgesetzt. Boah! Sind! Wir! Alt!

Egal … Es handelt sich bei der “Heldenfahrt” um klassischste Fantasy, wie sie klassischer nicht sein kann: Elben, Zwerge, Drachen, Orks – das volle Programm. Jeder von uns schickte einen Haupthelden ins Rennen, die Geschichte wird reihum weitererzählt. Einzige Regel: der Hauptheld des anderen wird weitgehend intakt gelassen.

Erstmals komplett online!

Die ersten “Verse”, wie wir unsere jeweiligen Kapitel großspurig nannten (und immer noch nennen), schickten wir uns 1997 noch per Post hin und her. Mittlerweile haben die ersten Teile bereits einige nachträgliche Überarbeitungen erfahren, um spätere innere Widersprüche etwas zu glätten. Dennoch wirken gerade die Anfänge arg ungeschlacht und stilistisch etwas … nun ja … fannisch. Wäre ich heute (wie damals erträumt) ein gefeierter Star-Autor, würde ich womöglich den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten.

Bin ich aber nicht. :) Und ich weiß auch noch immer, wie viel Spaß uns beiden das Verfassen jedes Verses bereitet hat. Auch heute haben wir noch eine Menge Freude daran – wenn auch der Zeitabstand zwischen den Fortsetzungen immer größer wird. Zur Zeit existieren über 30 Episoden – und ein Ende ist nicht abzusehen.

Vor einiger Zeit hab ich mich mal darangemacht die ersten Verse in größere Handlungsabschnitte zusammenzufassen. Mittlerweile habe ich das bis zum aktuellen Stand fortgeführt. Somit ist die Heldenfahrt jetzt erstmals komplett online zu lesen. Bei allen Standard-Plots, Fantasy-Klischees und dreisten Plagiaten liebevollen Zitaten finde ich schon, dass auch eine spannende und durchaus lesenswerte Geschichte drin steckt.

Schaut gern mal rein:

Gute Laune dank Imperial March

Tja, die Star-Wars-Begeisterung meiner Tochter (3) macht’s möglich. Sie hat natürlich noch keinen der Filme gesehen – ist dank einschlägiger Kinder-T-Shirts und eines Kuschel-Darth-Vaders aber schon voll konditioniert. Alles auf freiwilliger Basis, versteht sich.

Und heute Morgen auf dem Weg zur Kita stimmte sie aus heiterem Himmel den Imperial March an – die “Darth-Vader-Musik”, wie sie selbst es nennt. Ich stimmte natürlich sofort ein – und jetzt krieg ich das Grinsen nicht mehr aus dem Gesicht.

Zu diesem Anlass ein Klassiker, der schon vor Monaten durchs Netz ging: Der Imperial March gespielt auf Floppy Disks.

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Podcast zum Gratis Comic Tag

Auf dem offiziellen #Ausgespielt-Blog ist meine erste allein bestrittene #Podcast-Sendung seit Anfang der Woche zu finden – und es gab ein, zwei durchaus ermutigende Reaktionen. Die Tonqualität ist wohl nicht allzu schlecht – somit ist das Experiment, allein zu podcasten anscheinend nicht völlig gescheitert.

Durchgeblättert: Sonder-Test-Episode zum Gratis Comic Tag 2012

In dieser Sendung bespreche ich die 15 von mir beim #GratisComicTag 2012 ergatterten #Comics, wie ich sie hier auch schon im Blog rezensiert habe:

Damit ist es mit dem Thema nun aber auch wirklich gut – zumindest für dieses Jahr.

Bald am Kiosk – das neue Magazin „Geek!“

Special-Interest-Magazine schießen zur Zeit wie Pilze aus dem Boden. Nach „Beef!“ für Nicht-Vegetarier und „Hohe Luft“ für Denker kommt nun „Geek!“ für Comicleser, #ScienceFiction-Fans und Filmfreaks.

Die erste Nummer des Hochglanzmagazins erscheint am 20. Juni. Alle zwei Monate soll dann eine neue Ausgabe am Kiosk liegen.

Schon jetzt kann unter geek-mag.de eine Leseprobe durchblättert werden. Die gedruckte Version davon flatterte kürzlich in die #Ukonio-Redaktion. Wir haben mal reingeschaut.

Ein ganzes Universum

Man nimmt – natürlich auch auf der eigens eingerichteten Facebook-Seite – den Mund recht voll. Es wird nicht weniger versprochen als „Das ganze Universum der Science Fiction – ob in Filmen, TV-Serien, Romanen, Comics, Games oder dem Internet.“

Redaktion mit Hund

Gleich zu Beginn werden Teile der Redaktion vorgestellt. Neben dem unvermeidlichen Redaktionshund – hat man heute wohl so – sieht man zwei in Szenekreisen nicht ganz unbekannte Gesichter: Markus Rohde und Claudia Kern vom unlängst eingestellten Magazin „SpaceView“.

Diese personelle Kontinuität ist durchaus interessant und lässt Schlüsse darauf zu, was der Leser zu erwarten hat. Immerhin hat die „SpaceView“ 15 Jahre durchgehalten.

Redaktionell unabhängig?

Wie gut so ein Magazin funktionieren kann, wenn es bei einem Verlag wie Panini erscheint, muss sich allerdings noch zeigen. Schließlich ist Panini einer der größten Comic-Verlage in Deutschland, der hierzulande die Lizenzen aller Superhelden-Comics hält.

Schon die Leseprobe gibt vor allem der Präsentation einer neuen Reihe aus dem Hause Panini Raum. Wie kritisch können da in Zukunft zum Beispiel Filmberichte ausfallen, wenn der Hausverlag die dazugehörigen #Comics und Romane vertreibt?

Was ist eigentlich ein Geek?

Die Begriffe Nerd und Geek sind nur schwer ins Deutsche zu übersetzen. Ebenso folgende Definition: „A geek is a nerd with social skills.“

Letztlich werden sie oft synonym verwandt und meinen mittlerweile eher junge Menschen, die sich sehr für Science-Fiction, Comics und Filme aber auch für Wissenschaft und moderne technische Gadgets – wieder so ein Begriff – interessieren.

In Zeiten des Internets und der Smartphones ist daraus eine regelrechte Lebensart entstanden, die den Weg von der belächelten Subkultur zum modischen Stil genommen hat. In jedem Fall ist ein Geek aber kein unkritischer Konsument aller Genre-Produkte. Im Gegenteil – kaum jemand ist kritischer als dieses gebildete und anspruchsvolle Publikum.

Hoffentlich ist man sich dessen in der „Geek!“-Redaktion bewusst.

ANMERKUNG: Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf dem einstigen Nachrichtenportal Ukonio, das bedauernswerterweise vor einiger Zeit seinen Betrieb eingestellt hat.

Schreiberling-Stöckchen

Ich will das jetzt nicht einreißen lassen und versäumte und womöglich gar überkommene Blogger-Rituale nachholen – aber die Stöckchen von Jo haben es mir anscheinend irgendwie angetan. Dieses hier hat zudem keinen Kettenbrief-Charakter – es liegt einfach so herum und darf von jederfrau und jedermann aufgenommen werden.

Zudem ist es speziell für Schreiberlinge konzipiert. Es ist daher vielleicht etwas anmaßend von mir, dass ich es überhaupt aufnehme – habe ich doch seit längerem nichts vernünftiges und vollständiges mehr geschrieben – geschweige denn veröffentlicht. Aber irgendwie fühle ich mich als verkappter, verhinderter, potentieller Schriftsteller, in dem irgendwo tief unten diverse Bestseller-Romane schlummern.

Genug gequasselt! Hier das Stöckchen:

Schlicht und einfach zehn Fragen, die Jo ersonnen hat, und meine Antworten. Wer sich anschließen mag – nur zu!

1. Kurzgeschichte oder Roman?

Eindeutig Roman. Epische Breite, Tiefe und Länge liegen mir wesentlich mehr als die Konzentration auf eine pfiffige Pointe. Was ich durchaus bedaure, da ich gute Kurzgeschichten enorm schätze und mir in meinem jugendlichen Leichtsinn vorstelle, viel eher mal den ein oder anderen Shorty fertig zu kriegen, als im x-ten Romananfang hängen zu bleiben.

2. Lieber eine Beschreibung oder ein Dialog?

Hm. Ich würde sagen Beschreibung – aber nur ein bisschen lieber.

3. Eher Mann oder eher Frau als Protagonist?

Eigentlich gilt: Je näher mir der Protagonist ist, desto lieber (weil einfacher) isses. Das spräche für Mann. Tatsächlich habe ich in der Vergangenheit aber oft ganz bewusst Frauen gewählt, um sie dann so klischeefrei wie möglich darzustellen.

4. Immer mit oder ohne Liebesgeschichte?

Lieber ohne – lässt sich aber wohl oft nicht vermeiden.

5. Umfangreicher Plot oder Ideen sofort in Worte fassen?

Ich plane viel – fast zu viel – stecke das aber mehr in die Hintergrundwelt. Der Plot entsteht tatsächlich eher spontan beim Schreiben.

6. Nur ein Genre oder mehrere?

Schon hauptsächlich das Fantastische mit seinen Untergenres (könnte da kaum SF oder Fantasy den Vorzug geben). Luge aber in Gedanken und Planungen durchaus über den Tellerrand hinaus.

7. Beste Tageszeit zum Schreiben ist:

Abends bis nachts! Als Familienvater mittlerweile eine Zeit, die nur noch fürs Schlafen genutzt wird. Vermutlich ein Grund für meine kaum noch vorhandene Produktivität.

8. Die besten Ideen kommen einem immer, wenn …:

… man nichts zu schreiben dabei hat.

9. In welcher Zeit handeln die meisten Geschichten (Vergangenheit, Heute, Zukunft)?

Da ich dank meiner Perry-Rhodan-Fanfiction-Zeit vermutlich doch am meisten SF geschrieben habe: Zukunft.

10. Klassisch zuerst mit Stift und Papier oder immer gleich am Rechner?

Rechner. Ich könnte meine Klaue nach ein paar Tagen selbst nicht mehr lesen. Selbst Schreibübungen wie automatisches Schreiben (viel zu lange nicht mehr gemacht, stell ich gerade fest!) hab ich immer an der Tastatur gemacht.

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