In dieser Woche musste/durfte ich das Homeoffice erstmals in diesem Jahr verlassen. Das hat den Medienkonsum tatsächlich sogar erhöht.
U-Bahn-Pendel-Serienkonsum
Selbstredend unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen1 habe ich mich in dieser Woche ein paarmal ins Büro aufgemacht. Der sonst alltägliche Vorgang war durchaus erfrischend und hat mir ein ungefähr seit November vermisstes Zeitfenster zum Seriengucken geöffnet.
Dadurch konnte ich endlich die zweite Hälfte der vierten Rick & Morty Staffel durchgucken. Ich gestehe freiheraus, dass mich die Mischung aus teils arg primitivem Humor und extrem gut durchdachter #ScienceFiction noch immer sehr begeistert. Zudem habe ich mich sehr an die rasend schnelle Erzählweise gewöhnt.
Das wird vor allem im krassen Kontrast zur zweiten Animationsserie deutlich, die ich weitergeschaut habe. Die dritte Staffel Disenchantment kommt generell – vor allem aber im direkten Vergleich zu R&M – enorm lahm daher. Leider. Denn ich meine mich zu erinnern, dass sie in der zweiten Staffel etwas Gas gegeben hätten. Trotzdem werde ich weiterschauen, denn ein wenig habe ich die Charaktere von Groenings #Fantasy-Futurama schon ins Herz geschlossen.
In Sachen animierter Serien kommt zum Glück noch ein wenig mehr auf uns zu. In seiner allwöchentlichen Übersicht fantastischer Trailer macht Ron uns unter anderem Vorfreude auf die zweite Staffel Solar Opposites2, die dritte Staffel Final Space3 und Invincible.4
U-Bahn-Pendel-Podcastkonsum
Podcasts kann man beim U-Bahn-Fahren ebenfalls gut hören. Vor allem die formidablen Sternengeschichten.
Geschriebenes
Ich vermelde hiermit, dass das Kinderbuch-Lektorat beauftragt wurde.
Außerdem habe ich meine Battlestar-Galactica-Fantheorie aufgeschrieben. Sie mag nicht sonderlich originell sein, mir war einfach danach.
Mit meiner #PerryRhodan-Fanfiction kam ich nur mäßig voran – habe mir aus Recherchegründen aber ein paar ältere Rhodan-Romane5 besorgt und gelesen. Hoffe, das inspiriert mich etwas.
Perry Rhodan
Das ist auch der Grund, aus dem ich mit der Erstauflage wieder etwas hintendran bin. Heft 3105 habe ich erst am Freitag ausgelesen, hat mir erneut gut gefallen.
Mit 3106 steht die Origin-Geschichte des Trojanischen Imperiums an, das Sternenreich einer seit Jahrtausenden verschollenen Menschen-Population, auf das die Heldinnen und Helden gerade gestoßen sind. Dergleichen mag ich immer ganz gern und bin daher recht gespannt.
Auch wenn mir der flotte Fortgang der Metahandlung ganz gut gefällt und alle bisherigen Hefte sehr gut lesbar waren,6 könnte jetzt gern langsam ein erstes Highlight kommen. Ich bin aber guter Dinge, da der Roman der kommenden Woche aus der Feder von Oliver Fröhlich stammt. Der kann was.
WandaVision
Hätte man mir ja mal sagen können, dass die Folgen nun auch End-Credit-Szenen haben. Darüber hinaus sage ich nichts ohne
WARNUNG VOR DEM SPOILER
Großartig! Einfach nur großartig! Die Offenbarung des eigentlichen Bösewichts in Folge 7 wurde in Folge 8 gleich wieder kassiert – also ein wenig zumindest. Ich bin zumindest überzeugt, dass Agatha wie in den Comics letztendlich nur helfen will. Mit rabiaten Methoden zwar aber was will man machen.
Große Freude hat mir die End-Credit-Szene von Folge 7 gemacht.7 Hätte ich schade gefunden, wenn Fake-/Fox-Pietro nicht mehr dabei gewesen wäre.
Und der Auftritt von White-Vision war für einen Comic-Freak wie mich natürlich der Hammer. Jetzt bin ich mal gespannt, wie Dr. Strange8 das alles wieder hinbekommt.
Örwyrm (Daft Punk)
Es gibt Dinge, die find ich ganz okay und mag sie sogar ein bisschen – kann aber die weit verbreitete Begeisterung darüber nicht teilen. Ich könnte dann immer sagen, dass ich diese Dinge für überschätzt halte, will aber auch nicht den Eindruck erwecken, sie gering zu schätzen.
Wie auch immer. Zu diesen Dingen zählt9 Daft Punk, die sich offenbar gerade getrennt haben. Besonders enttäuscht war ich von dem angeblich so tollen Tron-Zwo-Soundtrack, von dem alle immer so geschwärmt haben. Als ich den Film dann endlich mal gesehen habe, hab ich mich ständig gefragt, wann denn die tolle #Musik losgeht.
Naja, reichlich Ohrwurm-Potential haben die beiden auf jeden Fall. Das gestehe auch ich freiheraus zu.
Übernächste Woche: Im Märzen der Blogger
––––––––––––- Inklusive Schnelltest. So ein Wattestäbchen im Hirn ist auch ne Erfahrung …[↑]
- War das nicht auch von den R&M-Leuten? Hab ich mich noch gar nicht eingehend mit befasst.[↑]
- Auch eine Serie, mit der ich etwas hadere, da mir vieles daran gefällt, einiges aber ziemlich nervt.[↑]
- Das wird groß![↑]
- Der andere war ein Heft aus dem Atlan und Arkon Zyklus von 1962.[↑]
- Einziger Kritikpunkt ist, dass die in Band 3103 schwer traumatisierte Besatzung des Beiboots ein Heft später schon in den nächsten Einsatz geschickt wurde, obwohl ausreichend andere Schiffe vor Ort sind. Und von dem Trauma keine Spur und Rede mehr ist.[↑]
- erst diese Woche gesehen[↑]
- Wer sonst?[↑]
- neben dem Werk von Neil Gaiman und Firefly/Serenity[↑]
1. März 2021 — 17:11
“Es gibt Dinge, die find ich ganz okay und mag sie sogar ein bisschen – kann aber die weit verbreitete Begeisterung darüber nicht teilen.”
Gut formuliert, geht mir genauso.
Und jetzt warte ich gepannt auf die nächste WandaVision-Folge. (Das wird wirklich immer besser und ich bin ja nun wirklich kein Marvel-Fanboy.)