Schlagwort: ScienceFiction

Lesetagebuch: Wir sehen uns dann bei Band 3000

Unlesbares wird gnadenlos aussortiert (sorry Perry), anderes schnell abgearbeitet und die mobilen Endgeräte mit ordentlicher Ferienlektüre gefüllt. Aber lest selbst.

Abgebrochen

Die ParaFrakt-Konferenz: Gut, das war’s auch schon wieder. Mit Perry-Rhodan-Band 2859 erkläre ich meine Rückkehr in die Stammleserschaft meiner einstigen Lieblings-SF-Serie offiziell für beendet. So begeistert ich von einigen der neueren Autoren auch war – es reichte nicht aus, dass ich mich erneut durch schlechte Hefte quäle, um hin und wieder auf die ein oder andere Perle zu stoßen. Auch wenn ich Uwe Anton als einen der besseren Autoren von damals in Erinnerung hatte – es ist einfach unfassbar langweilig, wenn er Absatz- und Seitenweise Exposédaten oder Charakterisierungen der Protagonisten runterrattert, anstatt diese in der Handlung darzustellen. Für sowas ist mir meine Zeit zu kostbar – und es gibt da draußen viel zu viel deutlich besseres, das gelesen werden will.

Gerade ausgelesen

Star Wars Masters 14: Wie zu erwarten war auch diese Episode der Dark-Times-Storyline unter dem Titel Feuerträger großartig. Hier steht der eigentliche Hauptheld Dass Jennir übrigens mal nicht im Fokus. Er wird nur in ein, zwei Sprechblasen am Rande erwähnt. Hier geht es vielmehr um das Schicksal des Jedi-Meisters K’Kruhk, der mit einigen Jünglingen auf der Flucht vor dem Imperium ist. Darth Vader kommt ihm in einer Parallelhandlung bei seiner Jagd auf die letzten Jedi gefährlich nahe – allerdings ohne es selbst zu ahnen. Denn die Jedi haben in den Reihen des Imperiums noch vereinzelte Freunde – Offiziere, die einst zu Republik-Zeiten an ihrer Seite gekämpft haben. Das alles gibt eine sehr dramatische und spannende Handlung, die schließlich doch zu einem hoffnungsvollen Ende führt. Aber dies sind natürlich alles nur Legenden.

World of Warcraft – Legion: Auch Band 3 dieser kostenlosen WoW-Comic-Reihe liest sich flott weg. Das ganze ist offenbar die Vorgeschichte zur nächsten Erweiterung des beliebten MMORPG. Auch wenn ich mich dort vor gut zehn Jahren zum letzten Mal eingeloggt habe, bin ich dem Universum durchaus noch wohlwollend verbunden. Die kurzen Episoden beschreiben, wie sich die einzelnen Völker auf die Rückkehr der Legion (oder geht es um den ersten Angriff damals? ich steck da nicht mehr so drin) vorbereiten. Nach Zwergen und Nachtelfen sind nun die Tauren und Trolle dran.

Atlas der fiktiven Orte: Streng genommen ist das Buch eine Mogelpackung, denn von einem Atlas kann eigentlich keine Rede sein. Ja, es werden fiktive Orte vorgestellt und den jeweiligen Kapiteln sind auch kartenähnliche Illustrationen beigefügt – aber zumindest ich hätte mir ein akkurates Kartenwerk gewünscht und es auch erwartet. Nichtsdestotrotz hat der Foliant einige schöne Mußestunden bereitet und mir Welten nahegebracht, die ich bislang nicht erkundet habe. Entscheidender Minuspunkt sind aber leider die eklatanten Fehler in den Tolkien-Kapiteln. Der Autor hat so offensichtlich keine Ahnung von den Regionen Mittelerdes – und dann auch noch so fehlerhaft recherchiert, dass es einem die Fußnägel hochklappt. Das hat mir den Genuss bei der Lektüre endgültig verleidet, sodass ich letztlich von einem Kauf sogar abraten muss.

Entenhausen Edition: Wie angekündigt habe ich Jagd und Sammlung dieser Barks-Fuchs-Komplett-Edition in Angriff genommen und damit brav bei den ersten beiden Bänden begonnen. Die Entenhausen Edition bringt die Werke des Großmeisters in chronologischer Reihenfolge, so konnte ich die ersten noch sehr klassisch gezeichneten Donald-Geschichten genießen, die aber bereits mit sehr ausgefeiltem Humor begeistern. Es ist eine wahre Freude.

Aktueller Lesestoff

Blutroter Stahl: Bei dieser Fantasy-Anthologie nähere ich mich auch langsam dem Ende. Die einzelnen Geschichten bleiben durchwachsen – einige sind gut, andere mehr so mittel. Alles in allem macht die Lektüre aber Spaß. Ich werde mich final noch mal ausführlicher dazu äußern.

Windjäger: Dieses Steam-Fantasy-Wasauchimmer-Werk des Dresden-Files-Autors habe ich letzte Woche nicht angerührt. Was aber nicht aus Geringschätzung geschehen ist – vielmehr möchte ich es mir für meinen Urlaub aufsparen. Die ersten Absätze waren durchaus vielversprechend.

Die Krone des Schäfers: Die Handlung des letzten Scheibenwelt-Romans schwenkt nach Lancre um, direkt zu Oma Wetterwachs. Was muss ich noch sagen? Herrlich!

Was als nächstes?

Perry Rhodan: Watt? Doch nicht aufhören? Naja, man geht ja nie so ganz. Spätestens in Band 3000 – der erscheint in knapp drei Jahren – schau ich mit Sicherheit wieder rein. Aber jetzt ist erst einmal Urlaub und ich verschmökere, was ich so auf Kindle und Comixology-Tablet habe. Ich werde berichten.

Lesetagebuch: ein letzter Besuch auf der Scheibenwelt und viele Comics

Aber auch in Sachen Prosa geht es munter weiter – unter anderem zum letzten Mal auf der Scheibenwelt. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Die Zwerge: Doch, hat mir gut gefallen. Ist recht klassische Fantasy – aber das mag ich ja hin und wieder. Die Zeichnungen sind ziemlich gut (geht in Deutschland also auch) und ich bin gespannt, wie es weiter geht. An der Serie bleib ich also dran.

Donald Duck Entenhausen Edition 38: Für einen alten Donaldisten wie mich ist es eine Schande, dass ich keine Barks-Fuchs-Komplettsammlung im Haus habe. Dem wird mit der Entenhausen Edition ab sofort Abhilfe geschaffen.

Aktueller Lesestoff

Atlas der fiktiven Orte: Arbeite mich hier durch die letzten Kapitel, in denen immerhin so interessante Orte wie Springfield vorgestellt werden. Bewertendes gibt’s dann, wenn ich durch bin.

Blutroter Stahl: Nach ein paar Durchhängern war die achte Geschichte dieser Fantasy-Anthologie wieder ganz gut.

Die ParaFrakt-Konferenz: Der Perry-Rhodan-Band 2859 geht schon etwas flotter los und ist ob seiner offensichtlichen Relevanz für die Metahandlung auch gleich recht spannend. Leider hat Uwe Anton wohl immer noch die Unart älterer PR-Autoren, für die Handlung unwichtige Details zu beschreiben. Ist mir doch völlig Wurst, welche exakte Länge das Raumschiff hat, das da gerade im Hintergrund vorbeifliegt. Erzähl mir, was passiert!

Die Krone des Schäfers: Nun ist es wirklich soweit. Ein letztes Mal geht es für mich auf die Scheibenwelt. Diesen letzten Roman des Meisters lese ich nun zum ersten Mal. Da die Junghexe Tiffany Weh im Mittelpunkt der Handlung steht, geht es hier wieder etwas magischer und märchenhafter zu. Schön!

Windjäger: Bin noch auf den ersten Seiten dieses Steam-Fantasy-Romans – fängt aber schon mal interessant an. Eine magisch (?) begabte junge Dame aus gutem Hause rebelliert ein wenig gegen ihre Mutter. Bin gespannt, wie es weitergeht.

Star Wars Masters 14: Wie zu erwarten, wird die Dark-Times-Storyline auch mit diesem Band hervorragend fortgesetzt. Sehr spannend, sehr dramatisch. Und wie wir seit kurzem wissen, können auch im neuen Kanon ja Legenden wahr werden.

Was als nächstes?

Marvel All New All Different: Na, das passt ja. Da hatte ich mir gerade vorgenommen, mal bei den ganz neuen Marvel-Serien einzusteigen, da gibt’s auch schon die ersten Sammelbände der laufenden Serien im Sonderangebot bei Comixology. Zunächst habe ich mal in Guardians of the Galaxy und Howard the Duck investiert. Bei den anderen Sachen bin ich mir noch unschlüssig. Avengers? Spider-Man? Oder gar Squirrel Girl? Besser, ich entscheide mich bald, wer weiß, wie lange das Angebot noch gilt.

Kanan – The Last Padawan: Was? Star-Wars-Comics gibt’s auch grad im Angebot? Dann muss ich mir die Kanan-Vorgeschichte wohl doch mal holen – auch wenn ich von “Rebels” bislang nur den Piloten gesehen hab.

World of Warcraft – Legion: Oh, von diesem umsonstenen WoW-Comic bei Comixology gibt’s auch schon ein drittes Heftchen. Gleich mal runterladen.

Entenhausen Edition: Hier geht es unverdrossen weiter. Band 1 und 2 sind in diesem Moment auf dem Postwege unterwegs zu mir.

Die Zwerge: Auch hier soll es weitergehen. Im September erscheint wohl Band 2: Der Thronanwärter. Ich bin gespannt.

Lesetagebuch: Von Asgard bis Latveria

Gerade ausgelesen

Thor – Geschichten aus Asgard: Marvel kann Fantasy – konnten die anscheinend schon immer. Dieser Classic-Band aus der Hachette-Sammelreihe hat mir besonders gut gefallen. Die sehr gelungene digitale grafische Überarbeitung tat dabei ihr Übriges.

Avengers – Kinderkreuzzug: Ursprung eines der interessantesten Handlungsbögen in der Marvel-Historie war ja das Austicken der Scarlet Witch. Bei den Rächern sorgte sie für den Heldenfall – bei den X-Men für House of M und no more mutants, in dessen Folge so großartige Serien, wie die X-Factor-Reihe um den Multiple-Man erschienen. Dieser Sammelband, in dessen Mittelpunkt die Young Avengers stehen, führt diesen Bogen in gewisser Hinsicht zu einem Abschluss. Die (vermeintlichen) Kinder der Scarlet Witch machen sich auf die Suche nach ihrer Mutter, marschieren dabei in Latveria ein und hetzen X-Men und Avengers aufeinander. Auch sehr schön: die Jungen Rächer sind ein erfrischend “diverses” Team, wie man es heutzutage gern nennt.

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Hier habe ich die Lektüre zaghaft wieder aufgenommen. Ich finde den Perry-Rhodan-Band 2855 mittlerweile ganz ok – er reißt mich aber auch nicht gerade vom Hocker. Mein Vorhaben, standhaft weiterzulesen, gerät ehrlich gesagt schon wieder ins Schwanken. Wenn mich der Folgeband ähnlich langweilt, erwäge ich, ein paar Hefte zu überspringen.

Atlas der fiktiven Orte: Liegt weiterhin ungelesen rum. Muss ich in einer Mußestunde mal wieder zu greifen.

Toller Dampf voraus: Ist weiterhin eine Freude zu lesen – die Handlung über die Einführung der Dampflok auf der Scheibenwelt rattert weiterhin unaufgeregt dahin.

Blutroter Stahl: Die Fantasy-Anthologie macht ebenfalls weiterhin Laune. Geschichte vier war bisher die beste.

Was als nächstes?

Windjäger: Auf dieses Buch bin ich zufällig bei Goodreads gestoßen. Ich habe die Dresden-Files-Sachen von Jim Butcher ja nie gelesen – aber viel Gutes darüber gehört. In diesem offenbar steampunkig angehauchten (und von der Dresden-Reihe unabhängigen) Werk werden einem Luftschiffe und sprechende Katzen versprochen. Da bin ich dabei!

Lesetagebuch: blutroter und dampfender Stahl in Asgard

Die unter Dampf gesetzte Scheibenwelt macht weiterhin Spaß, eine neue Fantasy-Anthologie macht ebenfalls Laune und Perry Rhodan ruht. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

nix

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Hier ist die Luft erst einmal raus. Ich habe den Perry-Rhodan-Band 2855 in der letzten Woche nicht angerührt.

Atlas der fiktiven Orte: Dieses Kartenwerk ist ja ohnehin eher was für Mußestunden. Davon gab’s in der Woche recht wenig. Also auch kein Fortschritt hier.

Toller Dampf voraus: Die Handlung rattert dahin wie eine gut geölte Dampflok. Recht gleichmäßig und unaufgeregt – aber trotzdem sehr angenehm und atmosphärisch. Macht ungebrochen Spaß.

Blutroter Stahl: Die Fantasy-Anthologie aus dem Hause Prometheus kommt – zumindest was die Innenillus angeht – zunächst mal etwas Fanzine-haft daher. Was natürlich noch nichts über die Qualität der Geschichten aussagt. Ich bin noch recht am Anfang – aber das Lesen macht durchaus Spaß. Zu Beginn scheint sich das Buch sogar von Kurzgeschichte zu Kurzgeschichte zu steigern.

Thor – Geschichten aus Asgard: Bei den Marvel-Klassikern bin ich ja bekanntlich oft skeptisch – und oft zeige ich mich dann doch überrascht, wie gut die alten Storys aus verflossenen Jahrzehnten manchmal waren. So auch hier. Schon damals hat man bei Marvel den guten Thor nicht nur in New York umherspringen lassen – er durfte auch Abenteuer in seiner mythischen Heimat Asgard erleben, die überraschend fantasievoll daherkommen. Damit nicht genug kommt in der Hachette-Reihe eine digital komplett überarbeitete Version der alten Hefte zum Einsatz. Die Zeichnungen von damals erstrahlen in beeindruckendem neuen Glanz, was die Lektüre zu einem zusätzlichen Genuss macht.

Was als nächstes?

Austrian Superheroes: Ihr habt schon richtig gelesen. Hier sind österreichische Superhelden gemeint – nicht etwa australische. Die Vorstellung dieses Comic-Projekts im neuen 3W6 Podcast hat sogleich mein Interesse geweckt. Das muss ich mir früher oder später mal genauer anschauen.

Lesetagebuch: Perry Rhodan schwächelt – Scheibenwelt zieht an

Im Ernst: der Scheibenweltroman macht ungebrochen Spaß, Perry Rhodan fällt nach dem Wechsel der Handlungsebene stark ab und Blutroter Stahl ist in der Pipeline. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Der letzte Mensch: Grandios! In Perry Rhodan Band 2854 erzählt Oliver Fröhlich die äonenlange Lebensgeschichte des letzten Menschen und späteren Atopen. Spannend und eindringlich erzählt. So gut kann die gute alte Romanheftserie sein – und mit diesem (aus meiner Sicht) neuen Autor schafft sie das auch heute noch.

Aktueller Lesestoff

Der Linearraum-Dieb: Tja, ich wurde gewarnt. Die Milchstraßen-Handlungsebene, die ab Band 2855 wieder beleuchtet wird, sollte nach dem fantasievollen Feuerwerk in den “Jenzeitigen Landen” wieder schwächer sein. Und tatsächlich: Der Band wusste mich schon auf den ersten Seiten nicht zu packen, wodurch mein Lesetempo massiv ausgebremst wurde. Woran liegt’s? Vor allem daran, dass mir hier Charaktere präsentiert werden, deren Motivation und Konflikte vage bzw. uninteressant sind. Einer der Protagonisten ist also ein Gestaltwandler. Schön und gut. Aber warum tut er, was er da tut? Was treibt ihn an? Das nachvollziehbar darzustellen, damit steht und fällt jede Geschichte. Ich bleibe dran – und hoffe, dass die guten Romane 2850-2854 kein einmaliger Ausreißer nach oben waren.

Atlas der fiktiven Orte: Dieses Kartenwerk habe ich die Woche ungelesen liegen lassen.

Toller Dampf voraus: Ja, mein Freund Ace Kaiser hatte Recht. Der Roman macht Spaß und liest sich entsprechend flott weg. Plot und Thema sind unspektakulär und schnell erzählt: Es geht – wie so oft bei Pratchett – um Modernisierung und die Kräfte, die sich dagegen stemmen. Diesmal halt in Form der Eisenbahn. Aber wie ebenfalls oft bei Pratchett kommt es vielmehr auf die Atmosphäre an, in der die Geschichte erzählt wird. Und die macht wie gesagt viel Spaß.

Was als nächstes?

Spiegeljunge: Ich bleibe erst einmal tapfer und fasse auch Perry Rhodan Band 2856 ins Auge. Wird schon wieder werden. Interessantes Titelbild.

Marvel-Hachette-Sammlung: Langsam ist auch gut mit Comic-Entzug. Für Nachschub ist gesorgt. Demnächst trudeln die Sammelbände “Avengers: Kinderkreuzzug”, “Warlock Teil 2” und “Thor: Geschichten aus Asgard” bei mir ein. Bin gespannt.

Blutroter Stahl: Und dann wurde ich vom guten Ingo auf die Sword-and-Sorcery-Anthologie “Blutroter Stahl” hingewiesen, die nun als eBook auf meinen elektronischen Endgeräten liegt. Bin sehr gespannt, was die Fantasy-Kurzgeschichten können – und werde ausführlich berichten.

Lesetagebuch: Der Mond in der Halle und Dampf auf der Scheibenwelt

Dafür bleibe ich Perry Rhodan treu und erfreue mich an der letzten technologischen Revolution auf der Scheibenwelt. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

Perry Rhodan: Nun hab ich nicht zwingend den Ehrgeiz, den Erscheinungstermin der Erstauflage “einzuholen” (aktuell ist glaub ich gerade 2858 draußen). Dennoch konnte ich letzte Woche die beiden Hefte 2852 und 2853 wegschmökern. Ersterer aus der Feder von Leo Lukas hat mich ehrlich gesagt etwas enttäuscht – auch weil ich den Herren als einen der besseren Autoren zu meiner Zeit in Erinnerung habe. Der Cliffhanger hat mich hingegen wieder versöhnt, finden die Helden doch am Ende aller Zeiten (wo sie sich gerade aufhalten) nichts Geringeres als den Mond – inmitten einer gewaltigen Halle schwebend. Schon die zweite (durchaus legitime) Anhalter-Anspielung bzw. Hommage. Diesen Cliffhanger greift im Folgeband mit Oliver Fröhlich dann einer der für mich neuen Autoren auf und bestätigt mit seinem flotten Stil sogleich meine Vermutung, dass die heutige Autorengeneration ein bisschen mehr auf dem Kasten hat.

Aktueller Lesestoff

Der letzte Mensch: In Band 2854 setzt Oliver Fröhlich seine Handlung um die Erkundung des zukünftigen Mondes fort. Bin da noch am Anfang, es bleibt aber spannend und flott geschrieben.

Toller Dampf voraus: So, der Zug ist auf den Gleisen – beziehungsweise ist immerhin schon mal ein Investor gefunden. Ja, auch dieser Scheibenweltroman macht mir wieder viel Spaß – auch wenn es vielleicht nicht mehr so gelingt, in die Straßen Ankh-Morporks abzutauchen und sich in Pratchetts fantastischer Welt zu verlieren. Es drängt sich der Eindruck auf, dass die Geschichten und ihre Charaktere in den letzten Romanen etwas schematisch und dadurch arg vorhersehbar werden. Ein bisschen anstrengend finde ich auch die Zwergenterroristen-Allegorie auf die reale Welt. Aber das ist – wie immer bei Pratchett – jammern auf hohem Niveau. Die Begeisterung für Dampfkraft und Eisenbahnen wird sehr schön dargestellt.

Atlas der fiktiven Orte: Mein Ärger über die inhaltlich falschen Mittelerde-Kapitel verraucht langsam, also blättere ich wieder mit wachsender Freude in diesem Folianten. Vor allem auch, weil er mir aufzeigt, welche fiktiven Orte ich noch dringend lesenderweise besuchen muss.

Was als nächstes?

Die Unendliche Geschichte: Das ist so eine Lücke, die mir durch obiges Buch nochmals schmerzlich in Erinnerung gerufen wurde. Zwar habe ich damals vor Äonen den Film gesehen, kann mich daran aber kaum mehr so recht erinnern – und außerdem muss man das ja wohl mal gelesen haben.

Der Linearraum-Dieb: Und natürlich wird es auch mit Perry Rhodan Band 2855 weitergehen. Da schwenkt die Handlung augenscheinlich wieder in die Milchstraße um und der titelgebende Held kommt wohl höchstselbst wieder zum Einsatz. Bin gespannt, ob es da wieder abflacht.

Lesetagebuch: noch mehr Perry Rhodan … eventuell

Mittlerweile spiele ich sogar ernsthaft mit dem Gedanken, wieder probehalber in die Serie einzusteigen. Zumal ich bald endlich mit “Olympos” durch bin. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • Die Jenzeitigen Lande: Hinter diesem ulkigen Titel verbarg sich ein richtig schicker kleiner SF-Roman. Das Perry-Rhodan-Heft Nr. 2850 hat mir überraschend gut gefallen. Woran lag’s? Ich glaube, mir hat es vor allem die bild- und lebhafte Beschreibung einer sehr fremdartigen Umgebung angetan, in der die Helden unterwegs waren. Der gute alte “sense of wonder” wehte ebenfalls durch die Romanzeilen, sodass mich fast ein wohliger nostalgischer Schauer erfasste. Zudem wurde komplett auf Dinge verzichtet, die mich einstmals so genervt und letztlich zum Ausstieg aus der Serie getrieben haben – allem voran dämliche Charaktere mit nicht nachvollziehbaren Motivationen und Handlungen. Doch, das war fein.
  • Howard the Duck: Marvel konnte offenbar schon in den 70ern selbstironisch und witzig sein. Mir hat diese Klassiker-Sammlung aus der Hachette-Reihe jedenfalls gut gefallen. Gibt’s eigentlich nennenswerte modernere Inkarnationen dieser Ente?

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: So! Nagelt mich ruhig drauf fest: Nächste Woche hab ich das Ding endlich durch. Bin mitten im Showdown, der sich noch spannender – und somit auch flüssiger – liest, als die 800 Seiten davor. Die schwarzen Löcher werden entschärft. Odysseus bittet Circe, die Hightech auf der Erde wieder einzuschalten und das Mittelmeer zu fluten. Die Titanen stürmen gerade den Olymp. Doch, es geht mächtig zur Sache jetzt. Aber es schleichen sich erstmals auch Handlungselemente ein, die mir weniger gefallen. Doch dazu mehr, wenn ich es endlich fertig habe.
  • Atlas der fiktiven Orte: Nach der Lektüre des Kapitels über Mittelerde ist dieses Kartenwerk deutlich in meinem Ansehen gesunken. Was mir schon in den Kapiteln zum Auenland und zu Gondor komisch aufgefallen ist, tritt hier endgültig zu Tage. Der Autor Werner Nell hat ganz offensichtlich noch nie irgendwas von Tolkien gelesen. Schon in den anderen Kapiteln faselt er immer vom “dritten Ring”, die “Valar” nennt er hier kontinuierlich “Vatar” und auch Beschreibung und Analyse dieses “fiktiven Orts” sind eher schwach auf der Brust. Schade.

Was als nächstes?

  • Perry Rhodan: Wie oben bereits angedeutet, spiele ich ernsthaft mit dem Gedanken, wieder probehalber in die größte Science-Fiction-Serie der Welt einzusteigen. Nach gut zehn Jahren (nie ganz vollständiger) Abstinenz. Soweit ich das mitbekommen habe, ist mittlerweile auch eine neue Autorengeneration am Start, die mit vielen Dingen, die mich damals geärgert und genervt haben, gebrochen hat. Dass man das alles jetzt bequem digital lesen kann, macht es noch zusätzlich einfacher, die wöchentlichen Heftchen zu verkonsumieren. Vielleicht so: Ich schau mir Band 2851 an – und wenn der mich nicht komplett wieder abschreckt, gebe ich der Serie sagen wir bis Band 3000 eine zweite Chance.
  • Mars-Trilogie: Oder ich geh endlich mal “Roter Mars” – “Grüner Mars” – “Blauer Mars” von Kim Stanley Robinson an. Schiebe ich auch schon etliche Jahrzehnte vor mir her.

Lesetagebuch: Perry Rhodan, eine Spinne und eine Ente

Gerade ausgelesen

  • Junge rettet Freund aus Teich: Nur scheinbar oberflächlich schildert Heinz Strunk Episoden aus seiner Kindheit und frühen Jugend im Hamburger Randgebiet der 60er und 70er Jahre. Es gelingt ihm, die Ereignisse aus Vorschulidylle und (vor-)pubertärem Rabaukentum komplett aus der Sicht seines jeweils zeitgemäßen Alter-Egos zu beschreiben – und nicht aus der Warte späterer vermeintlicher tiefenpsychologischer Einsicht des Erwachsenen. Das macht die Zeit (für die ich zugegeben einen Hauch zu jung bin) viel besser erlebbar – und der Leser kann sich selbst sein Teil denken, wieso der ein oder andere Akteur so handelt, wie er es tut. Authentisch ist das Beschriebene allemal. Und sehr kurzweilig.
  • Ultimate Spider-Man – Der Tod von Spider-Man: Was soll man sagen? Dramatisch! Mit seinem eigenständigen Ultimate-Universum ist Marvel dereinst angetreten, die klassischen Geschichten nochmal einen zacken härter und “realistischer” neu zu erzählen. Für den sympathischen Netzschwinger bedeutete dies, dass seine Helden- und Leidensgeschichte zu einem sehr konsequenten Ende erzählt wurde. Und in diesem speziellen Superhelden-Universum bedeutet tot ausnahmsweise tatsächlich tot. Peter Parker hat einen sehr würdigen selbstlosen letzten Kampf verpasst bekommen, der durchaus nahe geht.

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: Bin dran. Hab’s bald geschafft. Dann mehr.
  • Atlas der fiktiven Orte: Bei diesem hübschen Folianten hetze ich mich ganz bewusst nicht. Zuletzt schmökerte ich in der Beschreibung Liliputs und Lummerlands sowie der Städte Metropolis (Fritz Lang, nicht Clark Kent) und Mahagonny.
  • Perry Rhodan Band 2850: Tja. Einmal im Jahr muss ich dann wohl doch zu einem aktuellen Perry-Rhodan-Heft greifen und die Nase in meine einstige Lieblings-SF-Serie stecken. “Die Jenzeitigen Lande” habe ich mir auf Empfehlung eines Freundes auf den Kindle gezogen. Darin sollen nämlich der bereits recht umfangreichen Kosmologie des Perry-Rhodan-Universums (in Fachkreisen auch “Perryversum” genannt) neue Elemente hinzugefügt werden. Und was soll ich sagen: Das Ganze gefällt mir durchaus. Haben mich die zuletzt gelesenen Jubiläumsbände 2800 und 2700 noch recht kalt gelassen, liest sich dieses Heftchen hier richtig gut. Es hat zwei Helden (Perry selbst ist nicht mal dabei) in eine Welt jenseits des Endes aller Zeiten verschlagen (das Milliways lässt grüßen), die herrlich fremdartig beschrieben wird. Und tatsächlich erfährt man Neues in Sachen Perryversum. Ich bin erfreut.
  • Howard the Duck: Im Zuge der Marvel-Hachette-Sammelreihe muss ich mich nun erstmals mit dieser Ente auseinandersetzen, die in dem Superheldenuniversum von Spidey und Co. doch seltsam fehl am Platze wirkt. Und doch: Das Ganze ist recht amüsant und liest sich flott. Gar nicht mal so schlecht.

Was als nächstes?

  • Saga: Zugegeben fast eine Verlegenheits-Auflistung. Dieses herrlich absurde Fantasy-Comic-Epos habe ich schon recht lange auf der Liste. Vor Jahr und Tag gab’s Band eins mal bei Comixology für lau. Hat mich sehr begeistert – und man ist ja allgemein voll des Lobes dafür. Irgendwann lese ich das weiter. Bestimmt.

Lesetagebuch: Comic-Lexika und der Atlas fiktiver Orte

Fesselten mich in der letzten Woche doch vor allem die Lexika zu Helden und Schurken aus dem DC- und Marveluniversum. Zur Sekundärliteratur wäre auch der “Altas der fiktiven Orte” zu zählen, den ich mir gerade zu Gemüte führe. Das ist natürlich nicht alles. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • Hulk – Entfesselt: Ein durchaus lesenswerter Klassiker aus der entsprechenden Hachette-Reihe. Gegen Ende trifft der Hulk auch auf die Inhumans, die zu dem Zeitpunkt wohl gerade neu im Marvel-Universum waren – und ja bald auch im Kino an Bedeutung gewinnen werden. Zur Erläuterung: Die Inhumans sind eine weitere Superhelden- (und -Schurken) Gruppe neben Mutanten, Eternals und “normalen” Superhelden. Die Inhumans stammen dabei von Menschen ab, mit denen die außerirdischen Kree vor Äonen auf der Erde experimentiert haben (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
  • Superhelden-Lexika: Sowohl das DC-Lexikon als auch das Marvel-Lexikon zu den jeweiligen Superhelden und Schurken waren sehr interessante – aber auch gefährliche – Lektüre. Letzteres deswegen, weil es mit Sicherheit Folgeinvestitionen nach sich ziehen wird. Denn etliche Helden, die ich noch kaum oder gar nicht kannte, haben mein Interesse geweckt.
  • Star Wars Masters Series 13: Band 13 der letzten Panini-Sammel-Reihe, in der noch die alten Dark-Horse-Comics erscheinen, trägt denTitel “Rebellion: Nadelstiche“. Das ganze spielt nach der Zerstörung des ersten Todessterns und schildert den Angriff der Rebellen auf eine riesige Treibstoffbasis des Imperiums. Leider nur noch “Legends” – dennoch sehr spannend und gut gezeichnet. Lohnt sich sehr.
  • Perry-Rhodan-Comic #3: Das lässt sich für die neueste Comic-Adaption des klassischen Romanhefthelden Perry Rhodan leider nicht sagen. Auch die dritte Ausgabe der “Kartografen der Unendlichkeit” weiß nicht zu überzeugen. Handlung und Zeichnungen sind maximal solide, die Charaktere und ihre Motivation sind nur vage ausgearbeitet – und von den eigentlichen Besonderheiten des PR-Universums findet sich kaum eine Spur. Ich bleibe dabei, dass es ein Fehler war, auf die Darstellung der Origin-Geschichte zu verzichten.

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: So langsam dringe ich in das letzte Viertel vor – und komme nun auch mal dahinter, worauf der gute Dan Simmons eigentlich hinauswill – nach einem tausendseitigen ersten Teil und 700 Seiten des zweiten. Er greift anscheinend eine Idee auf, die schon Robert Heinlein in “Die Zahl des Tiers” hatte, nämlich dass alle ausgedachten Universen auch physisch irgendwo im Multiversum existieren – und man auf technischem Wege dorthin gelangen kann. Hätte man drauf kommen können.
  • Atlas der fiktiven Orte: Wunderbare Wochenendlektüre, die ich noch eine Weile zu genießen gedenke. Und lehrreich ist der sehr schön aufgemachte Foliant obendrein. So war mir gar nicht bekannt, dass Karl May in seinem Spätwerk noch mal richtig ins Fantasy-Genre wechselte und Kara ben Nemsi in die komplett fiktiven Länder Ardistan und Dschinnistan schickte, die sich sogar auf einem anderen Stern befinden könnten.

Was als nächstes?

  • Marvel-Hachette-Reihe: Hier geht es natürlich unverdrossen weiter. Auf meinem Nachttisch liegt der unlängst erworbene Band “Daredevil: Zum Abschuss freigegeben” und alsbald werde ich den Band zu “Howard the Duck” in meinem Postkasten finden. Darauf freue ich mich besonders, habe ich von dieser durchgeknallten Weltraum-Ente doch noch nie etwas gelesen.
  • Perry Rhodan Band 2850: Auf Empfehlung habe ich mir den Band “Die Jenzeitigen Lande” mal auf den Kindle gezogen. Darin sollen der PR-Kosmologie angeblich interessante Neuerungen hinzugefügt werden. Mal gucken.
  • Neuschwabenland 2: Der wunderbare Alex “Cynx” Jahnke hat mit “Liebesgrüße aus Neuschwabenland” den zweiten Teil seiner herrlichen Flugscheiben-Aluhut-Parodie vorgelegt. Sobald es die für den Kindle gibt landet er dort.

Lesetagebuch: Sagen, Superhelden und mehr

Unter anderem haben mein Nachwuchs und ich unsere Liebe für griechische Sagen (wieder-) entdeckt – und auch in Sachen Superhelden gibt es immer noch eine Menge zu lernen. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • Star Wars Annuals: Die Annual-Sonderhefte der beiden Haupt-Comic-Serien “Star Wars” und “Darth Vader” boten jeweils gute in sich abgeschlossene Einzelgeschichten. Bei “Star Wars” wird das Schicksal eines Rebellenagenten geschildert, der niemand geringerem als dem Imperator selbst gegenübertreten muss. Darth Vader musste die leicht renitente Regierung eines Planeten im Verbund des Imperiums zur Räson bringen. Sehr nett!
  • Heinz Strunk in Afrika: Die Urlaubserlebnisse des Herrn Halfpape habe ich mit großer Freude gelesen. Es mag nicht ganz an seine Hauptwerke “Fleisch ist mein Gemüse” oder “Die Zunge Europas” heranreichen, ist aber dennoch sehr, sehr gut. Habe beim Lesen laut gelacht. Kommt selten vor.
  • Guardians of the Galaxy: Unlängst hat mich Comixology mit einem verlockenden Sonderangebot dazu verleitet, den ersten Sammelband der Marvel-Now-Reihe “Guardians of the Galaxy: Cosmic Avengers” von 2013 käuflich zu erwerben. Wie zu erwarten hat es sich gelohnt. Angesichts des Filmerfolgs wurde das Heldenteam seinerzeit in entsprechender Konstellation wieder zusammengewürfelt (also Star-Lord, Gamora, Drax, Rocket und Groot) – und durch den guten Iron Man in einer weltraumtauglichen Rüstung ergänzt. Der Plot weiß auch zu gefallen: Die galaktischen Reiche (Kree, Badoon und wie sie alle heißen) hätten gute Lust, die Erde aus der Existenz zu pusten. Nicht aus purer Bosheit, sondern weil sie schlicht Angst vor der beispiellosen Zahl an Superhelden und Superschurken haben, die nur darauf warten, die Galaxis zu behelligen, wenn die Erde erst die interstellare Raumfahrt entwickelt. Seitens Asgards hat man zwar was dagegen – dennoch beginnen bald die ersten ernsthaften Angriffe auf die Erde. Zum Glück stehen aber Star-Lord und sein Haufen bereit. Ich bin Groot!
  • Herkules und seine Heldentaten: Habe unlängst mal damit begonnen, Töchterlein Bruchstücke griechischer Sagen zu erzählen (“Papa, erzählst Du mir eine Geschichte?” – ihr kennt das). Da ich das alles so ganz detailliert auch nicht mehr im Kopf habe (Oder habt ihr alle zwölf Arbeiten des Herakles noch parat? In der richtigen Reihenfolge?), war ich froh diese Nacherzählung der Abenteuer von Herkules in einer Buchhandlung zu entdecken. Ich durfte es ihr dann auch gleich am ersten Abend komplett vorlesen.

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: Jo, bin ich immer noch dran. Aktuell geht die Handlungsebene mit Achilles weiter, der Hephaistos als Geisel hält und mit ihm nach dem verschwundenen Zeus sucht. Fragt nicht. Wenn ich’s endlich mal durch hab, fass ich das alles noch mal ausführlicher zusammen. Ist aber weiterhin sehr gut.
  • Hulk – Entfesselt: Hier steck ich auch noch mittendrin. Klassische Hulk-Kost aus der Hachette-Classic-Sammlung, in der der Grüne Goliath ständig vom Militär gejagt wird und irgendwelche Monster verkloppt.
  • Superhelden-Lexika: Man lernt in Sachen Superhelden ja nie aus. Dass ich bei DC-Comics über die klassische Justice-League-Besetzung hinaus kaum einen aus diesem Universum kenne, war mir klar. Insofern habe ich mich über das DC-Lexikon schon mal sehr gefreut. Dankenswerterweise hat der Osterhase aber auch das Avengers-Lexikon zu den Marvel-Comichelden draufgelegt, wodurch ich festgestellt habe, auch hier noch große Lücken zu besitzen. Ich schmökere mit großer Begeisterung und stelle fest, dass ich in beide Verlage noch ne Menge investieren muss …

Was als nächstes?

  • FAZ-Comic-Klassiker: Bei der Sammlung hier geht’s auch fleißig voran. Habe unlängst die Bände mit Gaston, Lucky Luke, Donald Duck und Blueberry ergattern können. Fehlt glaube ich nur noch einer zur Komplettsammlung – und dann wird durchgeschmökert! Ich werde berichten.
  • Atlas der fiktiven Orte: Der Untertitel dieses Folianten sagt eigentlich schon alles: “Utopia, Camelot Und Mittelerde; Eine Entdeckungsreise Zu Erfundenen Schauplätzen” – freue mich schon sehr darauf, mich bei einer schönen Tasse darin zu verlieren.
  • Perry Rhodan Comic: Die Tage erschien endlich der dritte Band der neuen Comic-Inkarnation des dienstältesten Romanheft-Astronauten der Welt. “Endlich” nicht unbedingt deshalb, weil mich die ersten Hefte so begeistert hätten – ein Erscheinungsabstand von drei Monaten ist aber schon ein bisschen happig.
  • Star Wars Masters Series: Die alten Star-Wars-Comics aus dem Hause Dark Horse haben mittlerweile zwar nur noch “Legends”-Status – sind aber immer noch sehr gut. Ich sammele die entsprechende Reihe daher tapfer weiter und freue mich sehr auf Heft Nr. 13 – nicht zuletzt wegen der B-Wings auf dem Titelbild. Eindeutig meine Lieblings-Jäger in der weit, weit entfernten Galaxis.

Lesetagebuch: Hulk und Heinzer

Das hat zur Folge, dass ich in der letzten Woche nichts abgeschlossen habe und sich auf meinem Nachttisch angefangene Werke stapeln. Darunter der Hulk und Heinz Strunk. Aber lest selbst.

Gerade ausgelesen

  • nix

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: Hier bleibe ich tapfer dran. Im aktuellen Handlungsabschnitt befinden wir uns wieder auf der Erde (ihr erinnert euch: etliche 1000 Jahre in der Zukunft), wo einer der letzten Menschen gerade ein uraltes weltweites Verkehrsmittel nutzt, das aus unserer Sicht erst in Jahrhunderten gebaut wird: Die Eiffelbahn. Demnach hatte ein größenwahnsinniger Herrscher mal die Idee eines weltweiten Seilbahnsystems – gehalten von unzähligen (vergrößerten) Repliken des Eiffelturms. Unser Held ist in einer zweigeschossigen hausgroßen Gondel unterwegs, die einerseits sehr steampunkig alt wirkt – aber offensichtlich von hochmoderner Technik angetrieben wird. Sehr stimmungsvoll beschrieben!
  • Hulk – Entfesselt: Erneut ein Klassiker aus der Marvel-Hachette-Reihe. Die enthaltenen Geschichten stammen aus der Zeit als der Grüne Goliath nach kurzer Pause wieder seine eigene Serie bekommen hat. Er kloppt sich mit Asen, Weltraumparasiten und trifft erstmals auf die Inhumans. Durchaus nett.
  • Heinz Strunk in Afrika: Ich schätze den Herrn Halfpape allerspätestens seit seinem großartigen “Fleisch ist mein Gemüse” außerordentlich. Mein Vorhaben, mir (wieder) sein komplettes literarisches Oeuvre reinzudrehen, wird hiermit umgesetzt, beginnend mit Heinz Strunk in Afrika, worin er eine Urlaubsreise nach Kenia und die damit verbundenen Unbilden beschreibt. Liest sich gut, geht auch inhaltlich ganz gut los – scheint aber nicht ganz die Klasse von “Fleisch ist mein Gemüse” und “Die Zunge Europas” zu erreichen.

Was als nächstes?

  • Guardians of the Galaxy: Kaum macht man Comixology mal wieder auf, springt einem ein neues verlockendes Sonderangebot an. Diesmal war es der erste Sammelband der aktuellen (?) “Guardians of the Galaxy” Reihe. Da musste ich natürlich zuschlagen.
  • Star Wars Annuals: In dem Zuge hab ich mir gleich auch mal die beiden Annuals der Star-Wars-Comic-Hauptreihen “Star Wars” und “Darth Vader” geschnappt. Annuals sind ja immer abgeschlossene Einzelgeschichten, die, nun, jährlich im Rahmen einer Comicreihe rausgebracht werden. Bin gespannt.

Lesetagebuch: Captain Marvel und Heinz Strunk

Gerade ausgelesen

  • Der Tod von Captain Marvel: Ich war ja immer der Meinung, dass die Superheldencomics erst ab den 90er Jahren etwas komplexer und anspruchsvoller wurden. Tatsächlich haben sie wohl schon etwas früher damit begonnen, ihren Kolportage-Stiefeln zu entwachsen. Zumindest ist diese Story aus den 80er Jahren, in der der Krebstod des – bis dato eher oberflächlichen – Helden Captain Marvel geschildert wird, sehr eindringlich und bewegend. Erschien in der Hachette-Reihe als “Classic” Nr. 25. Sehr lesenswert.

Aktueller Lesestoff

  • Olympos: Hier komme ich tatsächlich wieder etwas flotter voran – angesichts der Fülle der Seiten ist das Ende dennoch noch nicht abzusehen. Immerhin wird es wieder etwas spannender. Langsam scheint sich zu offenbaren, was es mit den “Griechischen Göttern” auf sich hat und wer sie wirklich sind. Wobei es schon im ersten Band Ilium offensichtlich war, dass es sich um Wesen mit sehr fortschrittlicher Technologie handelt. Zudem wird mehr und mehr deutlich, dass hier Kräfte am Werk sind, die mit Wahrscheinlichkeiten und Parallelwelten herumspielen, was einige der Protagonisten beenden wollen, da es die Existenz des gesamten Sonnensystems bedroht. Mich stört ein wenig, dass Simmons in die bislang zwar absurde aber doch “diesseitige” Zukunftsgeschichte ein wenig esoterisches Zeugs einzuflechten scheint. Aber das ist bislang nur so eine Ahnung. Ich bleibe tapfer dran.

Was als nächstes?

  • Heinz Strunk: Jetzt da er mit seinem neuesten Werk “Der Goldene Handschuh” über den Mörder Fritz Honka gerade Furore macht, kommt in mir erneut der Wunsch auf, das Komplettwerk des großartigen Heinz Strunk zu konsumieren. “Fleisch ist mein Gemüse” zählt zu den wenigen Büchern, bei denen ich beim Lesen schallend lachen musste. Auch “Die Zunge Europas” habe ich mit großer Freude gelesen. Und auch was man sonst noch so aufschnappt zeigt, dass er ein großartiger Beobachter mit Blick für die menschlichen Details ist, der die Sprache eines Milieus, einer Zeit so wunderbar wiedergeben kann, dass es eine Freude ist. Das alles gepaart mit einem unglaublich trockenen Humor. Ein Traum! Muss ich alles lesen. Bald.

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