Fesselten mich in der letzten Woche doch vor allem die Lexika zu Helden und Schurken aus dem DC- und Marveluniversum. Zur Sekundärliteratur wäre auch der “Altas der fiktiven Orte” zu zählen, den ich mir gerade zu Gemüte führe. Das ist natürlich nicht alles. Aber lest selbst.
Gerade ausgelesen
- Hulk – Entfesselt: Ein durchaus lesenswerter Klassiker aus der entsprechenden Hachette-Reihe. Gegen Ende trifft der Hulk auch auf die Inhumans, die zu dem Zeitpunkt wohl gerade neu im Marvel-Universum waren – und ja bald auch im Kino an Bedeutung gewinnen werden. Zur Erläuterung: Die Inhumans sind eine weitere Superhelden- (und -Schurken) Gruppe neben Mutanten, Eternals und “normalen” Superhelden. Die Inhumans stammen dabei von Menschen ab, mit denen die außerirdischen Kree vor Äonen auf der Erde experimentiert haben (wenn ich das richtig in Erinnerung habe).
- Superhelden-Lexika: Sowohl das DC-Lexikon als auch das Marvel-Lexikon zu den jeweiligen Superhelden und Schurken waren sehr interessante – aber auch gefährliche – Lektüre. Letzteres deswegen, weil es mit Sicherheit Folgeinvestitionen nach sich ziehen wird. Denn etliche Helden, die ich noch kaum oder gar nicht kannte, haben mein Interesse geweckt.
- Star Wars Masters Series 13: Band 13 der letzten Panini-Sammel-Reihe, in der noch die alten Dark-Horse-Comics erscheinen, trägt denTitel “Rebellion: Nadelstiche“. Das ganze spielt nach der Zerstörung des ersten Todessterns und schildert den Angriff der Rebellen auf eine riesige Treibstoffbasis des Imperiums. Leider nur noch “Legends” – dennoch sehr spannend und gut gezeichnet. Lohnt sich sehr.
- Perry-Rhodan-Comic #3: Das lässt sich für die neueste Comic-Adaption des klassischen Romanhefthelden Perry Rhodan leider nicht sagen. Auch die dritte Ausgabe der “Kartografen der Unendlichkeit” weiß nicht zu überzeugen. Handlung und Zeichnungen sind maximal solide, die Charaktere und ihre Motivation sind nur vage ausgearbeitet – und von den eigentlichen Besonderheiten des PR-Universums findet sich kaum eine Spur. Ich bleibe dabei, dass es ein Fehler war, auf die Darstellung der Origin-Geschichte zu verzichten.
Aktueller Lesestoff
- Olympos: So langsam dringe ich in das letzte Viertel vor – und komme nun auch mal dahinter, worauf der gute Dan Simmons eigentlich hinauswill – nach einem tausendseitigen ersten Teil und 700 Seiten des zweiten. Er greift anscheinend eine Idee auf, die schon Robert Heinlein in “Die Zahl des Tiers” hatte, nämlich dass alle ausgedachten Universen auch physisch irgendwo im Multiversum existieren – und man auf technischem Wege dorthin gelangen kann. Hätte man drauf kommen können.
- Atlas der fiktiven Orte: Wunderbare Wochenendlektüre, die ich noch eine Weile zu genießen gedenke. Und lehrreich ist der sehr schön aufgemachte Foliant obendrein. So war mir gar nicht bekannt, dass Karl May in seinem Spätwerk noch mal richtig ins Fantasy-Genre wechselte und Kara ben Nemsi in die komplett fiktiven Länder Ardistan und Dschinnistan schickte, die sich sogar auf einem anderen Stern befinden könnten.
Was als nächstes?
- Marvel-Hachette-Reihe: Hier geht es natürlich unverdrossen weiter. Auf meinem Nachttisch liegt der unlängst erworbene Band “Daredevil: Zum Abschuss freigegeben” und alsbald werde ich den Band zu “Howard the Duck” in meinem Postkasten finden. Darauf freue ich mich besonders, habe ich von dieser durchgeknallten Weltraum-Ente doch noch nie etwas gelesen.
- Perry Rhodan Band 2850: Auf Empfehlung habe ich mir den Band “Die Jenzeitigen Lande” mal auf den Kindle gezogen. Darin sollen der PR-Kosmologie angeblich interessante Neuerungen hinzugefügt werden. Mal gucken.
- Neuschwabenland 2: Der wunderbare Alex “Cynx” Jahnke hat mit “Liebesgrüße aus Neuschwabenland” den zweiten Teil seiner herrlichen Flugscheiben-Aluhut-Parodie vorgelegt. Sobald es die für den Kindle gibt landet er dort.
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