Hach, was waren das noch für Zeiten, als alles und jeder mit Lust und Laune verleumdet wurde. Es wurde verleumdet und diffamiert, dass es eine Freude war. Doch diese Zeiten sind anscheinend vorbei, denn der diesjährige Weltverleumdungstag war gelinde gesagt ein Schlag ins Wasser.
Früher Start – frühes Scheitern
Einem wackeren Helden der Verleumdung darf man jedenfalls keine Vorwürfe machen. Um drei Uhr nachts stellte sich @wortwerken den Wecker, um am diesjährigen 10. Mai der erste zu sein, der seine feierlichen Verleumdungen in den Twitter-Äther pustet. Doch er sollte nahezu der einzige bleiben. Kaum jemand stieg ein – und so verpuffte das einstmals stolze meme im digitalen Nirvana.
Es geht um die Wurst
Lag’s am #ESC? Wird der Weltverleumdungstag diese Krise überstehen? Fragen über Fragen. Keiner weiß es. Will es überhaupt jemand wissen?
Glorreiche Vergangenheit
2012 hatte die Weltverleumdungsliga den 10. Mai zu ihrem Festtag bestimmt, um den schlechten Leumund, den das Verleumden bis dato hatte, zu bekämpfen und die positiven Seiten des Verleumdens herauszustellen. Der Weltverleumdungstag 2012 war ein Triumph, der entsprechende Hashtag schrammte nur knapp am trending topic vorbei. 2013 der nächste Meilenstein, als der Weltverleumdungstag 2013 auch in den anglophonen Sprachraum überschwappte.
Und das soll nun alles vorbei sein?
14. Mai 2014 — 11:57
Oder es waren alle auf der RPC.
13. Mai 2014 — 21:37
Ganz klar eine Begleiterscheinung bärtiger Grand Prix-Gewinnerinnen. Ich plädiere für einen Neustart nach sieben Tagen – aber dann halt so, dass sogar ich mitkriege, dass #Weltverleumdungstag ist.
12. Mai 2014 — 13:36
Tja: Ihr müsst wohl aktiv mehr Werbung für eure Mems machen, lieber Nerdlicht. ;)