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NaNoWriMo 2017 – keine Chance, aber ich nutze sie

Tempi Passati?

Auch wenn meine Glanzzeit als Fan- und Hobby-Autor (2 Perry-Rhodan-Fanedition-Romane, Baby! In Worten: Zwei!) schon lange hinter mir liegt, auch wenn ich beim NaNoWriMo noch nie auch nur annähernd an die 50k herankam – ich werde es erneut wagen. Und zwar mit demselben Retro-SF-Raygun-Pulp-Projekt, das ich mir im letzten Jahr schon vorgenommen hatte. Diesmal allerdings mit neuem Titel und in komplett anderer Erzählform. Der Plot ist dabei für meine Verhältnisse ganz gut geplant, Hauptfiguren und Eckpunkte der Handlung und der Welt stehen – der Rest wird sich finden.

Inter Planetarum – oder wie die Venus zu ihrem Monde kam

Unter diesem Titel versuche ich mich erneut daran, die Geschichte einer bunt zusammengewürfelten Schicksalsgemeinschaft aus Marsianern, Venusiern, Menschen von der Erde und Robotern vom Mond zu erzählen, denen nichts geringeres als die Abwendung des Kriegs der vier Welten gelingen muss. Mein NaNoWriMo-Profil findet sich hier. Wer gern meine Schreibfortschritte verfolgen oder gar mein Writing-Buddy sein mag, sei herzlich eingeladen.

Hohe Hürde

Wie meine Chancen stehen? Mäßig. Selbst während meiner oben genannten Glanzzeit war ich nie der Schnellschreiber. Seit ich 2012 angefangen habe, beim NaNoWriMo mitzumachen, habe ich auch dort nur mittelprächtige Leistungen abgeliefert.

  • 2012 | Sol Invictus | Mein bisheriger Rekord mit sage und schreibe 7.000 Wörtern. | Was geworden? Ein unvollendetes Textfragment, das hier gelesen werden kann: Sol Invictus | Wird daraus noch was? Vermutlich nicht in absehbarer Zeit.
  • 2013 | Star Wars: Legion | Mit nicht mal 3.000 Wörtern eigentlich eine ziemliche Blamage. Dennoch bin ich mit dem Ding ganz zufrieden. | Was geworden? Durchaus. Mit meinem Fragment habe ich ein Gemeinschaftsprojekt mit meinem Kumpel Ace Kaiser losgetreten, das man hier nachlesen kann: Star Wars: Legion. | Wird daraus noch was? Ich wäre an der Reihe und habe den festen Vorsatz, das alsbald auch in Angriff zu nehmen.
  • 2014/2015 | war nix
  • 2016 | Konjunktion / Kinderbuch | Die 4.000 Wörter im letzten Jahr waren auch kein Ruhmesblatt. Zumal ich entgegen meinem sonstigen Vorgehen diesmal durchaus gewissenhaft geplottet habe. Streng genommen hatte ich zwei Projekte am Start. Neben dem Retro-SF-Pulp-Roman wollte ich auch mit meinem Kinderbuchprojekt vorankommen, an dem ich schon seit Jahren werkele. Ob das jetzt eher dienlich oder hinderlich war, sei dahingestellt. | Was geworden? Das Konjunktion-Fragment hat keinen vorzeigbaren Status erreicht. Das Kinderbuch ist durchaus weit vorangeschritten, bleibt aber bis auf weiteres geheim. | Wird daraus noch was? Ersteres wird wie gesagt ab 1.11. erneut in Angriff genommen. Dafür, dass Letzteres fertig wird, wird Töchterlein schon sorgen.

Na, dann hauen wir mal in die Tasten!

20 Jahre Heldenfahrt: Ein neuer Vers ist da – leset und staunet!

So schnell haben wir seit Jahren nicht weitergeschrieben. Leset also meinen neuen Beitrag, den sage und schreibe 42. Vers im vierten Buch der Heldenfahrt.

Leset!

Der neue 42. Vers beginnt in Buch Vier auf Seite 167.

Eine Schlacht ist geschlagen – neue stehen an

Der geneigte Fan wird sich erinnern: Im letzten Teil tobte die Schlacht um die Vierte Hölle. Dieser hab ich mal rasch ein Ende gesetzt – und den Cliffhanger von Ace ziemlich rüde abgewürgt. Mir wollte aber nichts rechtes dazu einfallen. Aber natürlich dreuen gleich neue Gefahren, denn die Wallfahrt muss ja weitergehen – und in der sechsten Hölle lauert ein alter “Freund” unserer Helden.

Alte und neue Feinde

Dieser alte Freund stammt aus einem der frühen Verse, die heute in Buch Zwei zu finden sind. Blättert also gern noch mal zurück. Die Dame am Schluss hingegen ist eine neu erdachte Antagonistin – auch wenn es anders wirkt.

Ein Gastauftritt

Die zwei Figuren am Anfang stammen übrigens aus einer anderen Storyidee, die ich (wie so viele) bislang nicht verwirklicht habe. Hier haben sie nur ein kurzes Gastspiel – aber vielleicht sehen wir die beiden ja irgendwann an anderer Stelle wieder.

Nie erzählte Vorgeschichten

Mit ein paar Andeutungen im hinteren Teil spiele ich auf Erlebnisse meines Charakters an, die einige Jahrzehnte vor Beginn der Heldenfahrt angesiedelt sind. Die hatte ich bislang noch nie beschrieben – geschweigedenn ausgedacht. Vielleicht kommt da in den nächsten Versen mal das ein oder andere in Form detaillierterer Rückblenden.

Ace Kaiser ist dran

Aber nun ist erst mal wieder mein hochgeschätzter Mitstreiter an der Reihe. Bin gespannt, was er aus dem vorgelegten macht.

20 Jahre Heldenfahrt: Neuer Vers und neues Layout

Zur Feier dieses Ereignisses – und des 20. Jubeljahrs – hab ich den vier “Büchern” zudem ein übersichtlicheres Layout gegönnt.

Einem Lich geht’s an den Kragen

In Acens aktuellem Kapitel (oder “Vers” wie es bei uns großspurig heißt) schnetzeln sich unsere beiden Fantasy-Helden weiter durch die Unterwelt. Diesmal geht es beim Sturm auf die vierte Hölle unter anderem einem Lich an den Kragen. Zu lesen in Buch vier ab Seite 149 (Link siehe unten). Wie immer habe ich den Text völlig unlektoriert hinzugefügt.

Mehr Übersicht

Bei der Gelegenheit habe ich mir erlaubt, allen vier Büchern ein etwas übersichtlicheres Layout zu verschaffen – beziehungsweise ein schlichtes Inhaltsverzeichnis. Zumindest der jeweils aktuelle Vers lässt sich dadurch vom geneigten Leser (zwei, drei mag es da ja geben) etwas leichter aufspüren.

Die Heldenfahrt

Wie und vor allem wann geht’s weiter

Damit wäre ich wieder an der Reihe. Die ein oder andere Idee schwirrt mir auch schon im Kopf herum. Grob muss es die Helden ja relativ zwangsläufig immer tiefer in die Unterwelt führen. Ich spiele aber mit dem Gedanken, das Ganze durch Rückblenden oder einen Schwenk auf die Ereignisse im Diesseits zu würzen. Aber das ist ja das Schöne an einem Round-Robin-Schreibprojekt. Ich kann schreiben, was ich will. Mal schauen, wann ich dazu komme.

Round… Was für ein Projekt?

Round Robin meint in diesem Zusammenhang, dass man abwechselnd eine Geschichte ohne Plan immer weiterschreibt. Ich hatte beim 15-jährigen Jubiläum der Heldenfahrt schon mal etwas näher ausgeführt, was das bei unserem Projekt bedeutet.

Und taucht das was?

Nun ja … Das müssen natürlich andere beurteilen. Vor allem die ersten Verse wirken auf mich aus der heutigen Sicht mittlerweile arg … nun … Hobby-Autoren-haft. Aber ich finde, wir sind über die Jahre und Jahrzehnte durchaus gereift – und man liest aus jedem Satz den Spaß und die Freude heraus, die wir beide ungebrochen damit hatten und immer noch haben.

NaNoWriMo 2016: Ich bin wieder dabei

Auf den National Novel Writing Day 2016 habe ich mich sogar recht intensiv vorbereitet. Plotten und so. Aber ob das hilft, die geforderten 50.000 Wörter auch wirklich zu Papier zu bringen?

Raygun-Retro-Science-Fiction-Pulp

Unter dem Arbeitstitel “Konjunktion” habe ich mir den Plot für einen Retro-SF-Roman zurechtgelegt. Tapfere Helden in rasenden Raketen sollen darin den großen Weltenkrieg verhindern, der zwischen Erde, Mars, Venus und Mond heraufzuziehen droht. Nur geschrieben müsste er jetzt noch werden.

Alte Versprechen an den Nachwuchs

Vor ein paar Tagen hab ich mich zudem an mein altes Versprechen erinnert, endlich mal das vor Jahren begonnene Kinderbuch weiter- beziehungsweise fertigzuschreiben. Ob meine tief empfundene Verpflichtung, auch hier in den nächsten 30 Tagen voranzukommen, das gesamte Vorhaben eher behindert oder befördert, muss sich noch erweisen.

Ehrgeizige bescheidene Ziele

Hiermit versuche ich mich bereits zum vierten Mal an der selbstauferlegten Herausforderung, im November ein Romanmanuskript von 50.000 Wörtern herunterzutippen. Diesem Ziel bin ich in der Vergangenheit noch nie auch nur annähernd nahegekommen – Spaß hat’s mir dennoch fast immer gemacht. Die fragmentarischen Ergebnisse von 2012 (Sol Invictus) und 2013 (Star Wars: Legion) sind sogar halbwegs vorzeigbar. Behaupte ich mal. Wie auch immer, diesmal trete ich durchaus mit dem Ehrgeiz an, wenigstens eine fünfstellige Wörterzahl zu produzieren. Die ersten Zeilen sind geschrieben. Ich werde berichten.

Writingbuddies anyone?

Falls der ein oder andere von euch auch mitmacht – und vielleicht sogar mein Writingbuddy werden möchte: Hier ist mein NaNoWriMo-Profil zu finden.

NaNoWriMo 2012 – Scheitern mit Ansage

Schlappe 7.000 Wörter habe ich mir in den 30 Tagen abgerungen, das sind rund 230 pro Tag. In dem Tempo würde ich jetzt noch ein halbes Jahr brauchen, um die geforderten 50.000 Wörter fertigzukriegen.

Die Gründe mögen vielfältig sein – vor allem aber hat mich ab der Hälfte die Lust verlassen und ich habe mich nicht wieder ausreichend motivieren können. Wo nun also vier meiner Writing Buddies sich stolz Winner nennen dürfen, heißt es für mich schonungslos: Loser! Spaßig und lehrreich war’s aber dennoch.

Vorbereitung ist alles

Auch wenn ich meinen Plot im Groben im Geiste bis zum Ende durchgeplant hatte, stand eigentlich nur das erste Kapitel im Detail fest. So war es auch das einzige, das mir recht flüssig aus den tippenden Fingern floss. Auf dem Terrain des discovery writings (auch wenn ich mich dort in der Vergangenheit immer recht wohl fühlte) geriet dieser Fluss dann ins Stocken und versiegte schließlich völlig.

Auch wenn die Selbstzerstörung meiner Produktionsmittel (Laptop-Festplatte rauchte ab – ich habe berichtet) keinen unwesentlichen Anteil am letztendlichen Scheitern hatte, hatte ich in der zweiten Hälfte schlicht und einfach keinen Bock mehr.

Sol Invictus

Dabei gefällt mir meine Romanidee immer noch recht gut und ich bin durchaus gewillt, sie noch mal zu einem Ende zu bringen. Über die Qualität des jetzt existierenden Fragments will ich mir selbst gar kein Urteil erlauben. Es fehlt mir noch ein wenig die Lust, es durchzulesen oder gar zu bearbeiten.

Dennoch will ich es der Allgemeinheit hiermit zur Ansicht bringen. An harscher Kritik und/oder ermutigenden Worten hätte ich durchaus Interesse.

NaNoWriMo 2012 – Halbzeitbilanz und -Krise

Eigentlich müsste ich jetzt mindestens 25.000 Wörter auf der Uhr haben und voller Elan in die zweite Hälfte eines kreativen und arbeitsreichen Monats starten. Dem ist aber nicht so.

Direkt in der Mitte der Schreibherausforderung ereilt mich eine saftige Schaffenskrise, die meinen ohnehin mageren Buchstaben-Ausstoß nochmals massiv nach unten drückt. Das hat auch mit äußeren Einflüssen zu tun – liegt aber hauptsächlich daran, dass ich schlicht einen mächtigen Hänger habe. Zeit für eine kleine kritische Zwischenbilanz.

Steine auf dem Weg – Knüppel zwischen die Beine

Ein herber Rückschlag war der Festplattencrash in meinem Laptop vor ein paar Tagen. Dadurch ist nichts verloren gegangen – schließlich mach ich immer brav Backups – aber mir fehlt nun das entscheidende Gerät, um in den einzigen täglich verfügbaren Zeitfenstern zu schreiben: den U-Bahn-Fahrten zur Arbeit und zurück.

Das hat meinen Schreibfluss zunächst nicht bremsen können – ein paar andere Möglichkeiten bietet der Tag ja noch – zum heutigen Tag ist er nun aber fast zum Erliegen gekommen. Irgendwie ist die Luft raus.

Der aktuelle Stand

Mit etwas Glück schaffe ich heute vielleicht noch die Marke von 6.000 Wörtern. Wenn das erwartungsgemäß so weitergeht, lande ich immerhin bei einem fünfstelligen Wert. Das Haupt-Problem (neben dem Laptop) ist wohl, dass ich an einer Stelle angelangt bin, die nicht mehr allzu genau vorgeplant ist. Es treten neue Personen auf, die nur grob umrissen sind. Die kurze Strecke der (im Kopf) recht detailliert ausgearbeiteten Szenen liegt hinter mir und ich betrete endgültig den Pfad des nur grob geplanten discovery-writings.

Eigentlich fühle ich mich auf diesem Felde recht wohl, da mir beim Schreiben schon die besten Ideen kommen. Aber dieser Wechsel bremst schon aus.

Was tun?

Die Schreibdilettanten haben in einer ihrer NaNoWriMo-Sondersendungen den ganz guten Tipp gegeben, einfach solche schlechter geplanten Strecken mit Zusammenfassungen zu überbrücken. Also in meinem Fall:

Im folgenden Kapitel trifft Marcus in der Studentenkneipe auf drei Kommilitonen, die ihn ein wenig aufmuntern. Im flapsigen Gespräch zwischen ihnen werden nebenbei einige Hintergründe der Welt erläutert – die aktuelle politische Lage, die Rolle der in Europa vorherrschenden Mithras-Kirche sowie die Magie dieser Welt. Leicht angetrunken machen die Studenten in der Nacht irgendeinen Blödsinn, der die Polizei auf den Plan ruft. Marcus rettet die Gruppe irgendwie aus der Misere und kehrt schließlich in seine Bude zurück.

Oder so ähnlich. Mal gucken, ob ich noch zu dem Mittel greifen muss.

Was gelernt?

Auf jeden Fall wird es (wie eigentlich von vornherein klar) immer unwahrscheinlicher, dass ich die 50k auch nur ansatzweise erreiche. 12.000 Wörter müssen’s aber schon noch sein. Schon jetzt habe ich aber gelernt, dass ich mich durchaus zum täglichen schreiben zwingen kann – dass eine deutlich bessere Vorbereitung aber ratsam wäre. Vor allem, wenn ich im Fluss bleiben will. Pläne kann man ja immer noch anpassen oder umschmeißen, wenn sich im Schreibfluss bessere Entwicklungen ergeben. Auch außerhalb des NaNoWriMos gibt es da ganz hilfreiche Tools – zum Beispiel 750 Words. Ich hab’s mir noch nicht näher angeguckt – aber hier wird einem wohl geholfen, pro Tag besagte 750 Wörter zu schreiben. Ein Wert, der mir schon eher entgegen kommt. Für mein nächstes Schreibprojekt (und ein solches wird mit Sicherheit kommen) werde ich mir das mal ansehen.

Aber nun erst einmal weiter im Text.

NaNoWriMo 2012 – jetzt gibt’s kein Zurück mehr

Mit dem heutigen Tage heißt es nur noch drei Mal schlafen bis zum NaNoWriMo-Startschuss. Vom 1. bis zum 30. November müssen dann 50.000 Wörter in die Tastatur gekloppt werden. Worauf hab ich mich da nur eingelassen? Ich hoffe mal auf eine ganze Menge Spaß!

Immerhin hab ich mir nach einigem Hin und Her einen recht tauglichen Plot (wie ich finde) überlegt und sogar eine Menge writing buddies gefunden beziehungsweise animieren können. Und ich hab sogar einen Plan, wie ich die 50.000 Wörter mit Glück schaffen könnte.

Der Plot

Im Gegensatz zu großen NaNoWriMo-Helden wie Axel Hollmann und Marcus Johanus hab ich kein detailliertes “Stufendiagramm” erstellt und jede Szene im Vorwege ausgearbeitet. Dennoch hab ich mich ein wenig gewunden, bis ich eine Idee ausgebrütet habe, die meinen eigenen Ansprüchen genügt.

So habe ich eine frühere SF-Idee mit einem Gasriesen-Mond, auf dem ein steampunkiger Roboter seine Abenteuer erlebt, mittlerweile verworfen. Wie bei mir üblich, waren hier Welt und Szenario gut ausgearbeitet – es mangelte aber heftigst an einem schlanken und abgeschlossenen Plot. Wäre mehr so ein Entwicklungsroman mit losem Ende und Potential zum epischen Fantasy-Mehrteiler geworden.

Die zündende Idee kam mir dann während einer Busfahrt vor ein paar Tagen. Mir fiel ein recht einfacher aber ausreichend spannender Plot ein, der sich prima in ein anderes Szenario einbetten ließ, das ich vor Jahren erdacht hatte. Ich zitiere einfach mal die synopsis meiner NaNoWriMo-Novel namens “Sol Invictus”:

Wir schreiben das Jahr 1951 im Zeitalter der Fische. Gut 20 Jahre nach dem Ende der verheerenden Vampirkriege herrscht Frieden im Fränkischen Bund und dem restlichen Europa.

Marcus Carl ist ein junger Student an der Universität Aachen, der sich nichts sehnlicher wünscht, als Raketen zu konstruieren, mit denen man dereinst die Monde und Planeten innerhalb der Sternensphäre bereisen kann. Und tatsächlich bietet man ihm bald an, an einem entsprechenden Forschungsprojekt teilzunehmen.

Sein Glück wächst schier ins Grenzenlose, als er die junge Geschichts-Studentin Petra Arminius kennenlernt.
Doch das Glück währt nicht lang und es hat seinen Preis. Denn die Mitarbeit beim Raketen-Projekt erfordert gewisse Voraussetzungen, Petra bringt gewisse Dämonen mit in die Beziehung und zu allem Übel dräut am Horizont eine finstre Bedrohung für alle denkenden Wesen auf dem Planeten Erde.

Lasst euch einfach überraschen.

Scheitern mit Ansage?

Abgesehen davon, dass dies mein erster NaNoWriMo überhaupt ist und ich streng genommen auch ein bisschen aus der Übung bin, werde ich mich wohl sehr schwer damit tun, die 50.000 Wörter zu schaffen.

Mein letztes größeres Projekt war Perrikles der Okeanide. Für die schlappen 16.000 Wörter habe ich über ein Jahr gebraucht. Zusammenreißen allein wird also nicht reichen.

Ich werde mich aber auch nicht 30 Tage lang 24/7 um dieses Projekt kümmern können. Ich hab ne Familie und nen Job, die beide auch im November ihre rechtmäßige Aufmerksamkeit von mir erhalten werden. Gerade an den Wochenenden werde ich daher eher weniger Wörter runterreißen können. Das mag nicht die richtige Einstellung sein – ist aber nicht zu ändern.

Mein Plan ist auch vielmehr, feste Zeitfenster im Alltag zu okkupieren, die ansonsten ungenutzt verstreichen oder mit Lesen und ähnlichen Freizeitaktivitäten gefüllt werden. Darunter fallen unter anderem längere U-Bahn-Fahrten, die im November allesamt mit Laptop auf den Knien absolviert werden. Ob so allerdings die durchschnittlich erforderlichen 1.667 Wörter pro Tag zu schaffen sind – da wiederum lass ich mich überraschen .

Wir bringen die Band wieder zusammen!

Wie auch die kongenialen “Schreibdilettanten” in ihrem letzten Podcast-Special vor dem NaNoWriMo-Startschuss ganz richtig sagen, ist der soziale Aspekt das A&O bei dem Ganzen. So wie die beiden Kapeiken mich zur Teilnahme animiert haben, habe ich durch penetrantes Nerven den guten Ace Kaiser mit an Bord geholt – und schließlich mit Freuden festgestellt, dass wenigstens zwei weitere Freunde aus alten Fandom Tagen ebenfalls mit von der Partie sind. Freunde, mit denen ich in der guten alten Zeit Schreibprojekte wie die Perry-Rhodan-Fanserie “Rätsel der Galaxien” umgesetzt habe. Diese jetzt als writing buddies an meiner Seite zu wissen, gibt mir schon ein wohliges Gefühl.

Ich freu mich jedenfalls riesig auf die nächsten 30 Tage!

Hobby-Geschreibsel: Heldenfahrt Buch 3 vollendet

Die drei Leutchen, die es interessiert, haben es natürlich längst mitbekommen (die zwei anderen, die sich auf meinen Blog verirren also kurz mal weggehört (Das entbehrt jetzt jeglicher Logik, oder …? Egal!)): Der dritte Handlungsabschnitt der Heldenfahrt (das gemeinsame Fantasy-Trash-Roundrobin-Projekt von Ace Kaiser und mir) ist hiermit vollendet!

Damit liegt das komplette Werk in einer zugegeben noch recht bearbeitungswürdigen Form vor. Aber hierbei geht’s ja weniger darum ein ausgereiftes Romanwerk zu präsentieren, als um den Spaß und die Fingerübung für die beiden Schreiberlinge.

Wer dennoch reinlesen möchte, ist natürlich herzlich eingeladen:

Wie geht’s weiter?

Selbstredend liegen noch etliche Handlungsstränge lose herum. Es wird daher beiweitem nicht bei einer Trilogie bleiben. Der nächste große Handlungsabschnitt kündigt sich ja bereits an. Der Ball liegt jetzt wieder in Acens Feld – für Nachschub bitte ihn nerven. ;-)

Und die inneren Widersprüche? Und überhaupt?

Mal abgesehen davon, dass hinter (fast) jedem vermeintlichen Widerspruch nur eine noch nicht erzählte Geschichte schlummert, ist uns natürlich bewusst, dass der ganze Kladderadatsch irgendwann mal grundüberholt werden und in einen neuen geschlossenen Text gegossen werden müsste.

Naja … irgendwann halt … ;-)

Perry Rhodan reloaded – besser spät als nie

Mit 14 Monaten Verspätung habe ich endlich meinen Beitrag zu dem von mir losgetretenen Schreibwettbewerb „Perry Rhodan reloaded“ fertiggestellt. Hiermit erkläre ich die Wahl vom August 2011 für ungültig – und mich selbst zum alleinigen Sieger!

Ich beliebe zu scherzen. Der Drops ist selbstredend gelutscht, ich präsentiere mein Geschreibsel hiermit außer Konkurrenz. Ohnehin hat’s gegen die rechtmäßig gewählte und geehrte Siegerstory von Michael Tinnefeld keine Chance.

Perrikles der Okeanide

Mein Ansatz war, Band eins der Originalserie Unternehmen Stardust in ein pseudo-antikes Fantasy-Szenario zu versetzen. (Wir erinnern uns: Die Aufgabe war, eine klassische Perry-Rhodan-Story in ein anderes literarisches Gewand zu kleiden.) So wurde aus dem „Erben des Universums“ folglich der „Okeanide“. Perrikles und seine Mannen bereisen den Argonauten gleich den Weltenozean – und treffen dabei auf Kreaturen, mit denen nie ein Danaer gerechnet hatte. Schmökert gerne einmal rein:

Perrikles der Okeanide – die Fahrt der Sternenstaub

15 Jahre Heldenfahrt – Fantasy-Trash vom Feinsten

Wir sind alt!

Eine der beliebtesten Fingerübungen unter (Möchtegern-) Schreiberlingen wie mir ist es, mit einem (oder mehreren) Mitautoren eine Story ohne Plan immer fortzuschreiben. In meinen Fanautoren-Tagen (lang ist’s her) hab auch ich sowas zwei, drei Mal gemacht. Eine dieser Storys ragt daraus besonders hervor – denn sie wird von meinem alten Kumpel Alexander Kaiser und mir seit nunmehr 15 Jahren kontinuierlich fortgesetzt. Boah! Sind! Wir! Alt!

Egal … Es handelt sich bei der “Heldenfahrt” um klassischste Fantasy, wie sie klassischer nicht sein kann: Elben, Zwerge, Drachen, Orks – das volle Programm. Jeder von uns schickte einen Haupthelden ins Rennen, die Geschichte wird reihum weitererzählt. Einzige Regel: der Hauptheld des anderen wird weitgehend intakt gelassen.

Erstmals komplett online!

Die ersten “Verse”, wie wir unsere jeweiligen Kapitel großspurig nannten (und immer noch nennen), schickten wir uns 1997 noch per Post hin und her. Mittlerweile haben die ersten Teile bereits einige nachträgliche Überarbeitungen erfahren, um spätere innere Widersprüche etwas zu glätten. Dennoch wirken gerade die Anfänge arg ungeschlacht und stilistisch etwas … nun ja … fannisch. Wäre ich heute (wie damals erträumt) ein gefeierter Star-Autor, würde ich womöglich den Mantel des Schweigens darüber ausbreiten.

Bin ich aber nicht. :) Und ich weiß auch noch immer, wie viel Spaß uns beiden das Verfassen jedes Verses bereitet hat. Auch heute haben wir noch eine Menge Freude daran – wenn auch der Zeitabstand zwischen den Fortsetzungen immer größer wird. Zur Zeit existieren über 30 Episoden – und ein Ende ist nicht abzusehen.

Vor einiger Zeit hab ich mich mal darangemacht die ersten Verse in größere Handlungsabschnitte zusammenzufassen. Mittlerweile habe ich das bis zum aktuellen Stand fortgeführt. Somit ist die Heldenfahrt jetzt erstmals komplett online zu lesen. Bei allen Standard-Plots, Fantasy-Klischees und dreisten Plagiaten liebevollen Zitaten finde ich schon, dass auch eine spannende und durchaus lesenswerte Geschichte drin steckt.

Schaut gern mal rein:

Perry Rhodan reloaded: Jubilate!

Hach, das ist ein schönes Gefühl, wenn ein Projekt – sei es auch noch so klein – einen würdigen Abschluss findet. Einen solchen markiert die Preisverleihung an den Rhodan-reloaded-Sieger auf dem Perry Rhodan WeltCon 2011.

Und man hat sich dort wahrlich nicht lumpen lassen. In einer amüsanten Zeremonie wurde Michael Tinnefeld für seine Siegstory Der Unsterbliche – Phase Download geehrt.

Und niemand geringeres als Leo Lukas und Alaska Saedelaere höchstselbst überreichten unserem strahlenden Sieger ein beachtenswertes Preis-Paket.

Die muntere Stimmung bei der “Nacht auf Lepso” lässt sich erahnen. Ich bedaure es tatsächlich ein wenig, nicht dabei gewesen zu sein.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal ausdrücklich dem guten Klaus N. Frick für seine Unterstützung danken. Der Perry Rhodan Chefredakteur hat unser kleines Projekt von Anfang an wohlwollend begleitet und ihm diesen furiosen Abschluss ermöglicht.

Danke, Klaus!

Die Sünden der Vergangenheit

Ich habe eine Weile überlegt, ob ich die Sache lieber totschweige, oder mich doch dazu äußere. Ich habe mich für letzteres entschieden – da es im Grunde auch nicht so dramatisch ist, wie ich es in der Überschrift vielleicht habe anklingen lassen. Es geht um die aktuelle Ausgabe des Comics Perry – unser Mann im All und die etwas zweifelhafte Ehre meinerseits, daran Anteil zu haben.

Es war einmal ein Perry-Rhodan-Fan

Aber holen wir etwas aus. Ja, ich gestehe: Ich war einst ein großer Perry-Rhodan-Fan – lang ist’s her. Und irgendwie hege ich unverändert einen Rest an Sympathie für die unbestritten größte SF-Serie der Welt.

Zu meinen größten Fanzeiten war ich fleißig auf Cons unterwegs und habe mich fast noch fleißiger als Autor im Perryversum betätigt. Die größten Erfolge in dieser „Karriere“ waren zwei Heftromane im Rahmen der Perry Rhodan Fanedition aus meiner Feder.

Es muss kurz nach der Jahrtausendwende gewesen sein, als meine Begeisterung für Perry Rhodan ein jähes Ende fand.

Ich wär so gern ein Comicautor

Dennoch bin ich vor ein, zwei Jahren dem Aufruf der Alligatorfarm gefolgt, die Autorinnen und Autoren für die Comic-Version Perry – Unser Mann im All suchte. Es ging darum, im Zusammenspiel mit Zeichnerinnen und Zeichnern kleine abgeschlossene Geschichten zu entwickeln. Ich hatte auch prompt eine Idee, der es allerdings an der schlüssigen Pointe fehlte. Einige Zeichner zeigten sich interessiert und skizzierten ein paar sehr schöne Entwürfe. Zusammen mit diesen und den Alligatorfarm-Redakteuren feilte ich eine Weile an der Geschichte – aber es wollte mir partout kein pfiffiges Ende einfallen.

Naja, und dann hatte ich angesichts einiger bevorstehender privater Ereignisse nicht mehr so recht die Zeit und Muße, mich um die Sache zu kümmern. Also erklärte ich kurzerhand das Ende meines Engagements – und gab das Storyfragment frei, falls jemand anders es vollenden mochte.

Aus den Augen aus dem Sinn

Ich hatte die Episode eigentlich schon vollkommen vergessen. Wie jeder Egomane google ich ab und an nach meinem Namen. Bei der Gelegenheit stieß ich kürzlich auf die Ankündigung der neuen Perry-Ausgabe, wo doch tatsächlich mein Name als Mit-Autor genannt wurde.

Ich stürmte kurz nach dem Veröffentlichungsdatum in den nächsten Bahnhofsbuchhandel und erwarb voller Spannung das Comicheft. Ich war im ersten Moment dann doch ein wenig entsetzt, was für eine Geschichte dort unter meinem Namen präsentiert wurde.

Mittlerweile hat sich dieses Entsetzen wieder etwas gelegt. Ich möchte mich jetzt auch nicht ausdrücklich davon distanzieren. Dennoch erlaube ich mir an dieser Stelle zu betonen, dass gerade die peinlichen Elemente von „Gerettet“ (so der Titel der Story) nicht aus meiner Feder stammen.

Mir ist klar, dass Perry immer ein wenig trashiger ist als die Romanheft-Vorlage (ja, das geht!) Ich will auch nicht als prüde gelten – aber diese arg plumpe Fixierung auf weibliche Geschlechtsorgane und die daraus resultierende billige Pointe – davon distanziere ich mich hiermit ausdrücklich.

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