TV-Serien: Was ich gern mal gucken würde

In diesem vierten Teil meiner kleinen Reihe über TV #Serien werde ich zwangsläufig etwas ausholen müssen. Denn gucken müsste man viel. Tatsächlich wird diese Liste mehr noch als die anderen eine offene und im Fluss befindliche bleiben. Und ich würde mich über einen steten Zustrom an Tipps und Empfehlungen in den Kommentaren freuen.

Ich beginne mal mit dem Dutzend Serien, nach dem es mich aktuell am stärksten gelüstet. Einige davon sind älter – und ich habe eventuell auch schon ein bisschen was davon gesehen – in zwei Fällen sogar sehr viel – andere sind recht neu. Für alle gilt aber, dass ich sie gern (noch) mal komplett – oder zumindest vernünftig zu Ende – gucken würde.

Stand: 8.5.2017 | Auch wenn es hier ohnehin am wenigsten zu erwarten wäre der Hinweis: Keine Spoiler zu befürchten.

Star Wars: Rebels

  • Erstveröffentlichung: seit 2014
  • Anzahl Staffeln/Folgen: vier Staffeln mit 14 bzw. 22 Folgen
  • Mein Guck-Stand: Pilotfilm
  • Worum geht’s: Diese neue #StarWars-CGI-Serie aus dem Hause Lucas/Disney soll die Lücke zwischen der klassischen und der Prequel-Trilogie schließen. An anderer Stelle hatte ich bereits etwas ausführlicher dargelegt, worum genau es in Star Wars: Rebels geht.
  • Wie isses: Bisher habe ich nur gutes gehört. Den Pilotfilm fand ich schon durchaus nett und ich kann mir gut vorstellen, dass mir auch der Rest zusagt.
  • Guck-Chance: Mal schauen, wo ich das in die Finger kriege. Wenn das FSK-mäßig in Ordnung geht, werde ich mir das mit Töchterlein alsbald mal reindrehen.
  • Link: Star Wars: Rebels bei Wikipedia

Futurama

  • Erstveröffentlichung: 1999-2013
  • Anzahl Staffeln/Folgen: sieben Staffeln mit 13, 19, 22, 18, 16, 26 und 26 Folgen (wobei es unterschiedliche Zählweisen gibt und Staffel fünf eigentlich vier TV-Filme sind – abgeschlossen)
  • Mein Guck-Stand: Bis einschließlich Staffel fünf komplett – nach obiger Zählweise. Somit ist die Serie ein Sonderfall in dieser Liste und wechselt hoffentlich alsbald in “Was ich gerade gucke“.
  • Worum geht’s: Durch eine Verkettung unglücklicher Umstände verschlägt es den Lieferjungen Philip J. Fry vom Jahr 2000 in das Jahr 3000. In eine Zukunft, wie wir sie uns immer erträumt haben: mit Raumschiffen, Robotern, fliegenden Autos und der Röhrenbahn. Simpsons-Schöpfer Matt Groening spickte diese Zeichentrickcomedy dabei mit allen Anspielungen, die #ScienceFiction und Rand-Genres zu bieten haben.
  • Wie isses: Großartig! Extrem lustig, albern und absurd auf der einen Seite – auf der anderen Seite aber auch oft richtig gute, durchdachte SF mit spannenden tiefgründigen Geschichten.
  • Guck-Chance: Einerseits fehlen mir “nur” noch die beiden letzten Staffeln – und mir hat Futurama immer dermaßen gut gefallen, dass ich die auch unbedingt bald sehen möchte. Andererseits sind’s schon noch satte 52 Folgen, die ich da vor der Brust habe – und es gibt noch so viel anderes Zeugs, das man gucken, lesen, sammeln, basteln und spielen müsste.
  • Link: Futurama bei Wikipedia, die Futuramapedia

Twin Peaks

  • Erstveröffentlichung: 1990-1991 (Kinofilm 1992, neue Serie ab 2017)
  • Anzahl Staffeln/Folgen: drei Staffeln mit acht bzw. 22 bzw. 18 Episoden + ein Kinofilm
  • Mein Guck-Stand: Staffel zwei fertig inklusive Kinofilm
  • Worum geht’s: Wer hat Laura Palmer ermordet? Diese alles entscheidende Frage stellte sich die TV-Welt Anfang der 90er Jahre – und mit ihr der sympathische FBI-Agent Dale Cooper. Das kleine Städtchen “Twin Peaks” verbirgt aber noch einiges mehr, als “nur” einen Mörder.
  • Wie isses: Die Serie wird hin und wieder als Wendepunkt der Fernsehunterhaltung hin zu hochwertigen Serien bezeichnet. Keine Ahnung, ob das wirklich so stimmt – in jedem Fall ist es eine hervorragende und herrlich surreale Geschichte, die Thriller-, Horror-, und Mystery-Elemente mit ironischen Seifenoper-Aspekten vermixt. Großartig! Der nachgeschobene Prequel-Film ist besser, als er immer gemacht wird – aber vielleicht nicht unbedingt … nötig.
  • Guck-Chance: Hoch. Ich will unbedingt wissen, wie es mit Agent Cooper weitergeht.
  • Links: Twin Peaks bei Wikipedia; Twin-Peaks-Wiki (englisch)

Raumpatrouille

  • Erstveröffentlichung: 1966 (Kino-Version 2003)
  • Anzahl Staffeln/Folgen: eine Staffel mit sieben Folgen + ein Neu-Zusammenschnitt fürs Kino (abgeschlossen)
  • Mein Guck-Stand: alles außer der Kino-Fassung (allerdings sehr lange her)
  • Worum geht’s: Zeitgleich mit dem Raumschiff Enterprise ging in Deutschland das Raumschiff Orion auf Raumpatrouille. Die kurze Staffel schildert die Abenteuer des Schnellen Raumkreuzers Orion unter dem Kommando von Major Cliff Allister McLane und seine Verwicklung in den heraufziehenden Krieg zwischen der Menschheit und den außerirdischen Frogs.
  • Wie isses: Ja, die Deutschen konnten auch damals schon Science-Fiction. Nicht nur in Romanheft-Form. Die Orion und ihre Besatzung haben längst Kult-Charakter – wenn auch nur wenig über den deutschsprachigen Raum hinaus, was vor allem mit der damals international überholten Schwarz-Weiß-Produktion erklärt wird. Vieles mag aus heutiger Sicht betulich oder gar lächerlich wirken – aber das ist bei der klassischen Star Trek Serie auch nicht viel anders. Wo Orion sein legendäres Bügeleisen hat, hat Star Trek eben seine Salzstreuer. Ich habe die Geschichten als sehr spannend in Erinnerung und werde mir das dringend alles mal wieder reindrehen müssen.
  • Guck-Chance: Schon seit mehr als zehn Jahren steht die Orion-Komplettbox inklusive Kinofassung ungesehen in meinem Regal. Werde sie mal wieder abstauben und etwas weiter nach vorne schieben.
  • Link: Raumpatrouille bei Wikipedia

Bereits in dieser Reihe erschienen:

Kategorien: Bingetagebuch

2 Kommentare

  1. Bei Sherlock kann ich mich nur anschließen, die Serie ist super. Ich hatte anfangs arge Bedenken, weil Sherlock für mich DER Mensch des viktorianischen Londons ist, aber ich bin echt begeistert davon. Die Umsetzung in die Neuzeit finde ich sehr gelungen.

    IT Crowd gehört zu meinen Lieblingsserien, es gibt so herrlich viele nerdige Anspielungen und zum Teil ist es sehr schräg. Sehe ich immer und immer wieder gerne!

    Und House of Cards ist – finde ich – keine leichte Kost. Aber ebenfalls eine tolle Serie mit grandiosen Schauspielern. Da kann ich nur den Tipp geben, zwischen den Folgen nicht zu lange zu pausieren. Das habe ich leider mehrmals gemacht und bin dann immer wieder nur schwer in die recht komplexe Geschichte reingekommen…

    Auf jeden Fall: Viel Spaß mit all denen! :)

  2. Sherlock kann ich nur empfehlen. Die ist verdammt gut und von den Schauspielern Klasse besetzt. Bei Vikings habe ich mich durch drei Folgen gequält, aber die Serie konnte mich überhaupt nicht begeistern. Irgendwas stimmt mit den Charakteren nicht. Die wirken alle wie Spaßfiguren.

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